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Von Bologna nach London Chancen und Risiken des Europäischen Hochschulraums

Von Bologna nach London Chancen und Risiken des Europäischen Hochschulraums. Dr. Andreas Keller Osnabrück, 10. Mai 2007 andreas.keller@gew.de. Bologna-Prozess – ist die Luft raus?. Bologna-Prozess – ist die Luft raus?. Bologna-Prozess – ist die Luft raus?.

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Von Bologna nach London Chancen und Risiken des Europäischen Hochschulraums

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Presentation Transcript


  1. Von Bologna nach LondonChancen und Risiken des Europäischen Hochschulraums Dr. Andreas Keller Osnabrück, 10. Mai 2007 andreas.keller@gew.de

  2. Bologna-Prozess– ist die Luft raus? Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW)

  3. Bologna-Prozess– ist die Luft raus? Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW)

  4. Bologna-Prozess– ist die Luft raus? Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW)

  5. Neue Studiengänge(Wintersemester 2006/07) Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW)

  6. Neue und alte Studiengänge (Wintersemester 2006/07) Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW)

  7. Studierende in alten und neuen Studiengängen(Wintersem. 2005/06) Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW)

  8. StudienanfängerInnen(Wintersemester 2005/06) Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW)

  9. Akkreditierte Studiengänge (Bachelor/Master, Wintersem. 2006/07) Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW)

  10. Unzureichende Akzeptanzdes Bologna-Prozesses Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW)

  11. Unzureichende Akzeptanzdes Bologna-Prozesses Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW)

  12. Unzureichende Akzeptanzdes Bologna-Prozesses Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW)

  13. Unzureichende Akzeptanzdes Bologna-Prozesses Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW)

  14. Ursachen für die unzureichende Akzeptanz • Studienstrukturreform unter Zeitdruck • Fehlende Durchlässigkeit beim Übergang in den zweiten Zyklus • Zweifel an Qualität und Berufsbefähigung • Gefährdung von Studierfreiheit und Studierbarkeit • Ausblendung der sozialen Dimension von Mobilität • Ausblendung der Bedingungen wissenschaftlicher Arbeit • Unzureichende Partizipation und demokratische Legitimation des Bologna-Prozesses Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW)

  15. Studienstrukturreform unterZeitdruck • Problem: • Flächendeckende Umstellung auf Bachelor- und Masterstrukturen bis 2010 um jeden Preis? • Lösung: • Zeitdruck darf Qualität und Akzeptanz nicht beeinträchtigen (DGB 9-Punkte-Erklärung zur London-Konferenz) • Entschleunigung des Bologna-Prozesses: Bei fehlender Akzeptanz auf Arbeitsmarkt und Studierenden übergangsweise Wettbewerb mit traditionellen einphasigen Studiengängen Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW)

  16. (2) Fehlende Durchlässigkeit beim Übergang in den zweiten Zyklus • Problem: • Zulassung zu Masterstudiengängen „von besonderen Zugangsvoraussetzungen abhängig“ (KMK-Strukturvorgaben) • Ausbildungsförderung von Masterstudiengängen gemäß BAföG nur für konsekutive (fachidentische) Studiengänge gesichert • Gebührenfreiheit von Masterstudiengängen auch in gebührenfreien Ländern meist allenfalls für konsekutive Studiengänge • Lösung: • Formelle und materielle Voraussetzungen für vollständige Durchlässigkeit schaffen Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW)

  17. (3) Zweifel an Qualität und Berufsbefähigung • Problem: • Erst jeder dritte Bachelor- und Masterstudiengang ist akkreditiert • Übergang von der Programm- zur Prozess-/ Systemakkreditierung? • „employability“: unmittelbar verwertbare Fertigkeiten • Lösung: • Studienreform als Aushandlungsprozess von Lehrenden, Lernenden und beruflicher Praxis (ArbeitgeberInnen und ArbeitnehmerInnen) • Sicherung der in Deutschland erreichten Standards (Akkreditierungsrat) • Nachweis der Berufsbefähigung der neuen Studiengänge im umfassenden Sinne: kritische Reflexion der Praxis Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW)

  18. (4) Gefährdung von Studierfreiheit und Studierbarkeit • Problem: • Modularisierung als Vehikel für die „Verschulung“ des Studiums: Prüfungen, Klausuren, Anwesenheitspflichten • Verdichtung des Studiums: Verdrängung des Selbststudiums, Projektstudiums und Auslandsstudiums (!) sowie des politischen und kulturellen Engagements • Lösung: • Inhaltliche Studienreform, Kompetenzorientierung Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW)

  19. (5) Ausblendung der sozialen Dimension von Mobilität • Problem: • Wahrnehmung der Mobilität von Studierenden (und des Hochschulpersonals) als primär strukturelles Problem • Lösung: Realisierung der sozialen Dimension des Bologna-Prozesses • Studiengebührenfreiheit • Ausbildungsförderung/ Stipendien • Weltoffene Hochschulen • Soziale Sicherung von Arbeitnehmer/innen Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW)

  20. (6) Ausblendung der Bedingungen wissenschaftlicher Arbeit • Problem: • Promotion als dritter Studienzyklus • Personalstruktur und Karrierewege nicht auf der Agenda des Bologna-Prozesses • Lösung: • Hohe Qualität von Lehre und Studium setzen gute Arbeitsbedingungen des Personals voraus • Promotion als erste Phase der wissenschaftlichen Berufstätigkeit Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW)

  21. (7) Unzureichende Partizipation und demokratische Legitimation • Problem: • Beteiligung von Studierenden und Gewerkschaften auf europäischer und nationaler Ebene, aber nicht in den Ländern und an den Hochschulen • Fehlende rechtliche und politische Legitimation des Bologna-Prozesses durch die Parlamente • Lösung: Demokratische Legitimation und wirksame Partizipation Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW)

  22. Chancen und Risiken: Historischer Exkurs Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW)

  23. Ausblick auf die London-Konferenz (16.-18.05.2007) • Deutsche Delegation: BMBF, KMK, HRK, fzs • Wichtige Themen: • Europäisches Register der Qualitätssicherungsagenturen • Externe Dimension des Bologna-Prozesses • Mobilität: Hochschulpersonal, soziale Dimension • „employability“ • Bologna-Prozess nach 2010 Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW)

  24. Den Kurs der Reise nach Bologna bestimmen! • Den Bologna-Prozess unterstützen durch • Schonungsloses Offenlegen seiner Schwächen • Drängen auf Kurswechsel • Chancen nutzen, Risiken minimieren Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW)

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