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Employability – Strategien zur Beschäftigungsfähigkeit älterer Mitarbeiter

Employability – Strategien zur Beschäftigungsfähigkeit älterer Mitarbeiter. Sicherung der Arbeits- und kontinuierlichen Lernfähigkeit älterer Beschäftigter alternsgerechte Personalentwicklung ganzheitliches Gesundheitsmanagement. Remscheid?!. Regierungsbez. Düsseldorf 116.000 Einwohner

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Employability – Strategien zur Beschäftigungsfähigkeit älterer Mitarbeiter

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Presentation Transcript


  1. Employability – Strategien zur Beschäftigungsfähigkeit älterer Mitarbeiter Sicherung der Arbeits- und kontinuierlichen Lernfähigkeit älterer Beschäftigter alternsgerechte Personalentwicklung ganzheitliches Gesundheitsmanagement Roland Wagner - 15. Europäischer Verwaltungskongress Bremen

  2. Remscheid?! • Regierungsbez. Düsseldorf • 116.000 Einwohner • 1.800 Beschäftigte • 85 Mio. Personal-aufwendungen • Deutsches Röntgenmuseum • Deutsches Werkzeugmuseum Roland Wagner - 15. Europäischer Verwaltungskongress Bremen

  3. BGM – Betriebliches Gesund-heitsmanagement • Projekt MiAA – Menschen in altersgerechter Arbeitskultur • Vernetzung in der Verwaltung Roland Wagner - 15. Europäischer Verwaltungskongress Bremen

  4. BGM – Betriebliches Gesundheits-management • 2004: Auftrag des Verwaltungsvorstands zur Erarbeitung eines Konzeptes zum BGM • 06/2005: Auftaktveranstaltung mit Hilfe des IFGP • Mangels zusätzlicher Ressourcen – Einrichtung eines Steuerkreises „Vom gemeinsamen kick-off zum gemeinsamen Konzept - Startschuss für das BGM der Stadt Remscheid“ Roland Wagner - 15. Europäischer Verwaltungskongress Bremen

  5. Besetzung des Steuerkreises BGM Personal- entwicklung Personalrat • Entscheidungskom-petente Besetzung • Festlegung von Zielen und Handlungsfeldern • Ressourcenplanung • Delegation von Verantwortlichkeiten und Aufgaben AMD/ Gesundheitsamt Sucht- krankenhilfe BGM- Koordinatorin ASD/ Arbeitssicherheit Organisations- entwicklung Neutrale Moderation Gleichstellungs- beauftragte Betriebssport Schwer- behinderten vertretung Ggf. Externe Psycholog. Beratungs- stelle Roland Wagner - 15. Europäischer Verwaltungskongress Bremen

  6. BGM zielt auf: • die Führung • die Unternehmenskultur • das Betriebsklima • die Qualifikation der Mitarbeiter/-innen • die Gestaltung der Arbeitssysteme • das Gesundheitsverhalten Roland Wagner - 15. Europäischer Verwaltungskongress Bremen

  7. Zentraler Ansprechpartnerin bzw. Ansprechpartner für das jeweilige Thema/ Projekt Organisation und Koordination des Teilprojektes Ressourcenverwaltung im Teilprojekt Gesamtverantwortung und Dokumentation Bericht im Steuerkreis Zentrale Ansprechpartnerin für Themen/ Projektbeauftragte den Steuerkreis und die Politik Organisation und Koordination des Steuerkreises Ressourcenverwaltung Zusammenführung der verschiedenen Aktivitäten im BGM Kontakt zu externen Stellen Aufgabenverteilung Themen- / Projekt- beauftragte BGM- Koordinatorin Roland Wagner - 15. Europäischer Verwaltungskongress Bremen

  8. Projekte und Arbeitskreise • Angebotszusammenstellung • Nichtraucherschutz • Öffentlichkeitsarbeit • Psychische Gesundheit • Grippeschutz • Externe Partner und Aktivitäten Roland Wagner - 15. Europäischer Verwaltungskongress Bremen

  9. Was wurde bisher erreicht? • Aufnahme von Angeboten des BGM in das Fortbildungsprogramm • Kooperationen mit Krankenkassen • Qualifizierung von Konfliktberatern/-innen • Vorschlagswesen aus den Reihen der Mitarbeiter/innen • Grippeschutz • Kooperationen mit Kliniken, Ärzten und Behörden (z.B. Polizei) Roland Wagner - 15. Europäischer Verwaltungskongress Bremen

  10. Projekt Menschen in altersgerechter Arbeits-kultur (3 Jahre Laufzeit) • gefördert vom Bundes-ministerium für Arbeit und Soziales • Fachlich begleitet durch Bundesanstalt für Arbeits-schutz und Arbeitsmedizin • durchgeführt vom Institut für gesundheitliche Prä-vention Münster • Pilotunternehmen die Stadt Dortmund, Stadt Remscheid und Bayern LB Roland Wagner - 15. Europäischer Verwaltungskongress Bremen

  11. Altersstrukturanalyse Roland Wagner - 15. Europäischer Verwaltungskongress Bremen

  12. Altersstrukturanalyse Roland Wagner - 15. Europäischer Verwaltungskongress Bremen

  13. Altersstrukturanalyse Roland Wagner - 15. Europäischer Verwaltungskongress Bremen

  14. Alternsgerechte Arbeitskultur Hindernisse auf Beschäftigtenebene Hindernisse auf Unternehmensebene • Ausgeprägte Früh-verrentungskultur • Negative Einstellung zum Thema „Arbeiten und Alter“ • Schlechte Gesundheit, Arbeitsbedingungen und Wohlbefinden • Geringe Dringlichkeit des Themas „Ältere Beschäftigte“ • Geringe Akzeptanz der Themen „Personalpflege und Unternehmenskultur“ Roland Wagner - 15. Europäischer Verwaltungskongress Bremen

  15. Hindernisse kennen lernen • Gruppeninterviews mit vorzeitig ausgeschiedenen Mitarbeitern/innen (Altersteilzeit, Arbeitsunfähigkeit, freiwilliger vorzeitiger Austritt etc.) • Mitarbeiter/innenbefragung mit speziellem auf das Thema bezogenen Fragenkatalog Roland Wagner - 15. Europäischer Verwaltungskongress Bremen

  16. Vorzeitig Ausgeschiedene äußern sich wie folgt zum Ausstieg: • Anstrengend, psychische Belastungen, gesund-heitliche Einschränkungen • Keine Wertschätzung von Jüngeren • Schwierig mit Jüngeren mitzuhalten • Altersdiskriminierung • Vorgesetzten-/Führungsverhalten • Schlechtes Betriebsklima • Klimaänderung durch neue Generation • Mobbing • Druck von oben und von unten • Schlechte Arbeitsplatzausstattung • Nachfolge gesichert Roland Wagner - 15. Europäischer Verwaltungskongress Bremen

  17. Vorzeitig Ausgeschiedene äußern sich wie folgt zum Verbleiben: • Arbeitsmittel optimieren • Pausengestaltung • Gefühl gebraucht zu werden • Interesse der Führung an den Bedürfnissen • Unterstützende Führung • Selbständiges Arbeiten • Kollegialität (Unkollegiales Handeln ahnden) • Vertrauen in die Beschäftigten • Fähigkeiten / Stärken individuell einsetzen • Miteinander statt Gegeneinander • Altersgemischte Teams • Mehr Respekt für Ältere • Passung Person - Tätigkeit Roland Wagner - 15. Europäischer Verwaltungskongress Bremen

  18. Ergebnisse der Mitarbeiter/innenbefragung in Kürze • Gesundheitszustand: 80% beschreiben ihre Gesundheit als (sehr) gut • Arbeitsmotivation: 76% geben eine hohe Arbeits- motivation an • Betriebsklima: 77% sind mit der Arbeit im Team zufrieden • Sinnhaftigkeit d. Tätigkeit: 79% sind mit der Sinnhaftigkeit ihrer Tätigkeit zufrieden • Flexible Arbeitszeit: 80% empfinden sie als sehr hilfreich • Vereinbarkeit Beruf- u. 81% sind mit der Vereinbarkeit Privates: zufrieden • Sicherheit des Arbeits- 85% sind mit der Sicherheit platzes: zufrieden • Allgemeine 90% sind mit ihrer privaten private Situation: Situation zufrieden Roland Wagner - 15. Europäischer Verwaltungskongress Bremen

  19. Einzelergebnisse • Bei der Stadt Remscheid gilt im Durchschnitt ein/e Kollege/in mit 53 Jahren als „alt“. • 54% freuen sich auf das „Älterwerden“, 32% haben Angst davor. • 27% berichten, dass es Vorurteile im Umgang mit älteren Mitarbeitern bei der Stadt gibt • Insgesamt wird der aktuelle Gesundheitszustand als „gut“ empfunden, aber nur 51,2 % geben an, ihre Arbeit gesundheitlich bis zum Rentenalter durchhalten zu können. Roland Wagner - 15. Europäischer Verwaltungskongress Bremen

  20. Einzelergebnisse „Wenn Sie die freie Wahl hätten, wann würden Sie voraussichtlich in den Ruhestand gehen wollen? Bitte wählen Sie eine Alternative aus.“ GewünschtesRenteneintrittsalter: 59,5 Jahre Roland Wagner - 15. Europäischer Verwaltungskongress Bremen

  21. Allgemeine Ansatzpunkte Wo kann man ansetzen, damit mehr Beschäftigte bis zur gesetzlichen Altersgrenze arbeiten möchten? Erfasste Themenbereiche aus dem Fragebogen: • Arbeitszufriedenheit und Arbeitsmotivation • Kollegenschaft, Führung und Betriebsklima • physische und psychische Belastungen • Information und Partizipation In der folgenden Darstellung: • Die aus den Befragungsergebnisse für Ansatzpunkte relevanten Ergebnisse Roland Wagner - 15. Europäischer Verwaltungskongress Bremen

  22. Psychische Belastungen Roland Wagner - 15. Europäischer Verwaltungskongress Bremen

  23. Führung • 51% der Befragten sind mit dem Führungsstil der direkten Führungskraft (eher) zufrieden • Entwicklungspotentiale bei verschiedenen Führungsfacetten: Roland Wagner - 15. Europäischer Verwaltungskongress Bremen

  24. Daraus beispielhaft abgeleitete Handlungsfelder • Qualifizierung vom MA im Hinblick auf interkulturelle Kompetenz • Einbindung des Themas in die Führungsnachwuchs-kräftequalifizierung • Weiterbildung für ältere Beschäftigte • E-Learning „Führen im demografischen Wandel“ • Teilnahme an Erfahrungs-austausch • Qualifizierung von Konfliktberatern/innen • Familienfreundliche Arbeitsorganisation • Führungsseminare „Psychische Belastungen am Arbeitsplatz „ • Einstellung von MA in allen Altersgruppen • Wissensmanagement • Stärkung des BGM Roland Wagner - 15. Europäischer Verwaltungskongress Bremen

  25. „Führen im demografischen Wandel“ Informieren objektiviert das Thema „Altern“ Sensibilisieren schärft den Blick für relevante Aspekte Motivieren Gestaltungsansätze aktiv nutzen Empfehlen zeigt Gestaltungs-möglichkeiten auf Führung wie kann Führungsarbeit angepasst werden? Gesundheitsförderung und Arbeitsgestaltung wie verändern sich Fähigkeiten/Möglichkeiten mit dem Alter? Arbeitsmotivation und Arbeitszufriedenheit welche Ansprüche, Potenziale, Fähigkeiten können genutzt werden? Lernen und Lernkultur wie kann Lernfähigkeit und Lernkultur gefördert werden? die Ziele die Inhalte Roland Wagner - 15. Europäischer Verwaltungskongress Bremen 25

  26. Zusammengefasst Vernetzung zwischen: • Arbeitsplatzgestaltung • Organisationsentwicklung • Personalentwicklung • Personalmanagement • Betriebliches Gesundheitsmanagement • Unternehmenskultur Roland Wagner - 15. Europäischer Verwaltungskongress Bremen

  27. Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Roland Wagner - 15. Europäischer Verwaltungskongress Bremen

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