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Dr. Alois Schütte

Dr. Alois Schütte. Definition Middlerware Kategorien von Middleware Integrationsbeziehungen Applikations-/ Kommunikationsdienste Kommunikationskonzepte Anwendungsbeispiel Middleware im Web-Umfeld Schlüsseltechnologien Anwendungsintegration Anwendungsbeispiel Komponentenkonzepte

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Dr. Alois Schütte

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  1. Dr. Alois Schütte Definition Middlerware • Kategorien von Middleware • Integrationsbeziehungen Applikations-/ Kommunikationsdienste • Kommunikationskonzepte • Anwendungsbeispiel Middleware im Web-Umfeld • Schlüsseltechnologien • Anwendungsintegration • Anwendungsbeispiel Komponentenkonzepte Ausblick

  2. Definition Middleware • Middleware ist eine Softwareschicht, die auf Basis standartisierter Schnittstellen und Protokolle Dienste für eine transparente Kommunikation verteilter Anwendungen bereitstellt. • Middlewaredienste bilden eine Infrastruktur für die Integration von Anwendungen und Daten in einem heterogenen und verteilten Umfeld. • Motivatoren für die Integration von Anwendungen und Daten sind • Anwendungskopplung wg. Fusionen (Mergers & Acquisitions) • Bedarf an unternehmensweiter Kommunikation (Supply Chain Management, Collabotative Commerce) • Verbesserung der Kundenbeziehung (Customer Releationship Management) • Business Intelligence Projekte (Data Warehousing) • Aufgaben des Content Managements Immer, wenn mehrere Datenquellen und Anwendungen zusammengeführt werden müssen ist Middleware erforderlich.

  3. Definition Middleware Kategorien von Middleware Man kann Middleware kategorisieren nach der Art der Dienste, die sie zur Integration bereitstellt. Ausgangspunkt zur Kategorisierung ist die am Client/Server Modell orientierte Unterscheidung in die Ebenen Präsentation, Funktionalität und Daten. Daraus ergeben sich die unterschiedlichen Dienste: Präsentation Präsentationdienste Funktionalität Applikations- und Kommunikationsdienste Daten Daten- und Dokumentenmanagementdienste

  4. Definition Middleware Integrationsbeziehungen Folgende Integrationsbeziehungen lassen sich unterscheiden: Anwendung 2 Anwendung 1 5 1: X-Windows, MS-Windows 5: „cut and paste“ Präsentation Präsentation 1 1 2: Anwendungs-Anwendungskom- munikation, z.B. eMail, SWIFT, JMS, SAP ALE Funktionalität 2 Funktionalität 3 3 3: Datenschnittstellen, auch verteilter Datenbankzugriff 4: Replikation, z.B. mittels Oracle Gateway zu DB2 Daten Daten 4 Der Vortrag konzentriert sich auf Middleware im Bereich Applikations- und Kommunikationsdienste !

  5. Applikations-/ KommunikationsdiensteKommunikationskonzepte Grundlagen Produzent Konsument 1. Auftraggeber Auftragnehmer 2. Produzent/Konsumenten Verhältnis Eine Anwendung (Konsument) nimmt Daten vom Produzenten auf. Auftraggeber/Auftragnehmer Verhältnis Hier werden vom Auftragnehmer nach der Datenaufnahme Daten zurück zum Auftraggeber geliefert.

  6. Applikations-/ KommunikationsdiensteKommunikationskonzepte RPC Ein Anwendungsentwickler soll bei der Implementierung einer Kommunikation zwischen Anwendungen durch die Middleware ein API erhalten, so daß er sich auf die Anwendungslogik konzentrieren kann ohne sich um Details der Kommunikationstechnik kümmern zu müssen. Betrachtet werden nun synchrone und asynchrone Konzepte. Remote Procedure Call (RPC) Bei einem RPC wird aus einem Programm heraus eine Prozedur eines anderen Programms aufgerufen wobei das die Prozedur zur Verfügung stellende Programm meist auf einem „Remote-Rechner“ abläuft. Vom Prinzip her handelt es sich um einen Auftraggeber/Auftragnehmer Nachrichtenaustausch, bei dem der Auftraggeber eine Nachricht (Name aufzurufende Prozedur, aktuelle Parameter) an einen Auftragnehmer sendet, der dann die Nachricht (Rückgabewerte mit Ergebnissen des lokalen Prozeduraufrufes) zurück sendet. Die Umsetzung von Prozeduraufruf in eine Nachricht wird von „Stubs“ geregelt.

  7. Applikations-/ KommunikationsdiensteKommunikationskonzepte RPC Program Program Stub Stub 6: Rückgabe Parameter 3: Aufruf lokale Prozedur 1: Aufruf entfernte Prozedur 4: Rückgabe Ergebnisparameter 2: Nachricht mit Aufruf 5: Nachricht mit Rückgabe Da ein Stub die Schnittstelle (Name, Parametertypen) der betroffenen Prozedur kennen muß, sind vor einem RPC die Schnittstellen zu deklarieren und die Stubs zu generieren. RPC Implementierungen stellen dazu Schnittstellendefinitionssprachen und Stubgeneratoren zur Verfügung. RPC gehören im Prinzip zur Gruppe der synchronen Verfahren, da (wie bei lokalem Prozeduraufruf auch) der Auftraggeber (Aufrufer) so lange blockiert ist, bis der Auftragnehmer (aufgerufene Prozedur) den Auftrag erfüllt hat. Es existieren aber auch asynchrone RPC (Betriebssystembau, Threads); sie werden nicht weiter betrachtet.

  8. Applikations-/ KommunikationsdiensteKommunikationskonzepte Conversation Prog 2 Prog 1 Problematisch ist die Parameterübergabe gemäß des „call by reference“ Verfahrens und die Übertragung großer Datenmengen und die Verlagerung des Standortes des entfernten Programms. Der Hauptkritikpunkt bei der Einsatzentscheidung ist das Fehlen von Standards für RPC Protokolle. RPC Verfahren bilden die Grundlage für die von OSF propagierten DCE und stellen die Basis für moderne Object Request Broker Systeme dar. Conversation Eine weitere Form des synchronen Datenaustausches ist die Conversation. Dabei tauschen Anwendungen Sequenzen von Send- und Receive-Befehlen aus. Diese Form wird nicht näher betrachtet. Sie ist aber Bestandteil von SAP RFC; Die bekannteste Implementierung ist SAA von IBM (System Application Architecture).

  9. Applikations-/ KommunikationsdiensteKommunikationskonzepte Message Queuing Message Queuing Message Queuing ist eine Variante des asynchronen Nachrichtenaustauschs, bei dem Queue Manager persistente Warteschlangen verwalten. Die in Industrie und Banken am weitesten verbreitete Implementierung bildet MQSeries von IBM. Hier ist Nachrichtenaustausch über alle gängigen Netzprotokolle (wie SNA, TCP/IP) und Betriebssystemplattformen (wie MVS, OS/400, Unix, NT) möglich. Warteschlangenkonzepte sind jüngst von Sun als Spezifikation im Java-Umfeld veröffentlicht (JMS) und bereits von unterschiedlichen Herstellern realisiert, u.a. von IBM mit MQSeries V5.2). Beispiel:

  10. Applikations-/ KommunikationsdiensteKommunikationskonzepte ORB Client Server Interface Reposotory Dynamic Invocation Client Stubs ORB Interface Sceleton Object Adapter Object Request Broker Core Object Request Broker (ORB) Ein ORB ist ein Kommunikationsmechanismus für die synchroneInteraktionzwischenverteilten, in verschiedenen Programmiersprachen implementierten Objekten über verschiedene Netzwerke und Betriebssystemplattformen hinweg. Die Bestandteile werden am CORBA ORB verdeutlicht: Aufgabe des ORB ist es, eine Kommunikation zwischen Client und Server aufzubauer, wobei der Client eine Methode eines Serverobjektes aufruft. In CORBA werden die Stubs (=Sceleton) mittels eines IDL-Programms ( IDL=Inferface Definition Language, ähnlch wie C++) generiert. Die Serverobjekte werden im Object Adapter verwaltet. Über die Stubs kommunizieren die Objekte statisch. Zur dynamischen Bindung (Objekte werden erst zur Laufzeit bestimmt) werden vom ORB Schnittstellenspezifikationen in einem Interface Repository verwaltet. Das ORB Interface dient zum Zugriff von Objekten auf ORB lokale Dienste.

  11. Applikations-/ KommunikationsdiensteKommunikationskonzepte ORB Ein ORB kann auf Basis von RPC implementiert werden. Im Vergleich mit einem RPC System müssen dabei zusätzlich die Bestandteile objektorientierter Konzepte wie Vererbung, Polymorphismus realisiert werden. Wie der RPC baut der ORB eine synchrone Punkt-zuPunkt Verbindung zwischen Client und Server auf. Zur Entkopplung gibt es in CORBA einen Event Service, der im Sinne einer Publish Subscribe Gruppenbeziehung zwischen Objekten vermittelt. Eine Message Queuing Funktionalität ist in ORB nicht vorgesehen.

  12. Applikations-/ KommunikationsdiensteAnwendungsbeispiel Filiale Handelsplatz WAN Händlerfront- system INAP-PC LuxNet- Datenbank LuxNet- Datenbank Buchungs- system Gepard, Cresic, … Zentrale

  13. Applikations-/ KommunikationsdiensteAnwendungsbeispiel Deutschland Luxemburg Internet LuxNet SAP LuxNetSAP GUI XML-HTMLKonverter LuxNetBrowser LuxNet Loader LuxNet API IIS MTS LuxNet Repl OPA CS(Client) LuxNetINAP MQAX Oracle LuxNet M-Broker LuxNet Service MQSeriesClient OPA CS(Client) OPA CS (Server) OPA DS OPA DS OLY/K+ Interface IMS IMS DB2 DB2 IMS DB2 DB2 Kondor+ Olympic KREKIN GeParD LuxNet DB VorfallsDB LuxNet DB Sybase LuxNet Repl MQSeries MQSeries Host

  14. Middleware im Web-UmfeldSchlüsseltechnologien <html> <head> <title>Index</title> </head> <frameset rows="51,*" Web Browser Web Server HTML Interpreter Dokumenten Lieferung Web Server Files HTTP Client HTTP Server http://www.ibsnet.lu/index.htm Server Client Die wohl wichtigste Anwendung im Internet ist das WWW. Dabei handelt es sich um eine verteilte Client/Server Anwendung, über die auf weltweit gespeicherte Hypertext-Dokumente zugegriffen werden kann. Grundprinzip:

  15. Middleware im Web-UmfeldSchlüsseltechnologien <html> <head> <title>Index</title> </head> <frameset rows="51,*" Web Browser HTML Dokument .... <applet code=„order.class“) </applet> .... Java Virtual Machine Byte Code Java Quell Code Compiler order.class Server Client Eine weitere Schlüsseltechnologie im Internet ist Java. Funktionsweise Java Programm - WWW

  16. Middleware im Web-UmfeldAnwendungsintegration CGI Die Integration der im Unternehmen vorhandenen Daten kann über dynamisch erzeugte Web Seiten erfolgen. Im folgenden werden Methoden der Erzeugung dynamischer Web Seiten vorgestellt und bewertet. CGI Die älteste Technik bildet das Common Gateway Interface. Es ist eine standartisierte Schnittstelle, wie Webserver und externe Programme, die dynamische Inhalte erzeugen, kommunizieren. Funktionsweise: Im URL-String, der vom Browser zum Webserver gesendet wird, sind der Name des aufzurufenden CGI Skripts und die Parameter enthalten. Der Webserver startet das CGI Skript als eigenständigen Prozeß. Der Datenaustausch zwischen Webserver und Skript erfolgt über Umgebungsvariablen und Standartein und –ausgabe. Die neu gebildete Seite wird dann zum Browser gesendet. • Vorteile: • wird von jedem Webserver unterstützt • keine eigene Programmiersprache erforderlich • Nachteil: • Pro Anfrage wird ein eigener Prozeß gestartet

  17. Middleware im Web-UmfeldAnwendungsintegration CGI mit Perl CGI mit Perl (Practical Extraction and Report Language) Perl ist eine objektorientierte Programmiersprache (Syntax erinnert an C und sh). Sie vereint die Funktionalität der Unix Tools sed, awk und grep und hat somit sehr leistungsfähige Textmanipulationsfunktionen. Für Web-Anwendungen existieren zusätzliche Module, z.B. Für Datenbankzugriffe, Mail oder zur dynamischen Grafikgenerierung. Im Bereich freier Web-Server (Apache) gibt es mehrere Projekte, die zum Ziel haben, Perlkode in HTML Quelltexte einzubetten. (Apache::ePerl, Apache::embperl) • Vorteile: • leistungsfähige PS mit vielen Funktionen • Zahlreiche Bibliotheken • weit verbreitet • Open Source • Nachteil: • für Einsteiger gewöhnungsbedürftige Syntax • nicht sehr performant

  18. Middleware im Web-UmfeldAnwendungsintegration PHP PHP (Hypertext Preprocessor) PHP ist eine speziell auf Web-Anwendungen ausgerichtete Script-Sprache (syntaktisch ähnlich C, Perl). PHP ist Open Source und läßt sich als „Modul“ in Apache integrieren (-> performant). PHP Programme sind in den statischen HTML-Code eingebettet und mittels Tags aktivierbar: <?php ... ?> oder (analog zur Client Side Script Sprache JavaScript) <script type=„text/php“> echo (“PHP Code“); </script> Neben den von C bekannten Kontrollstrukturen sind die von Perl übernommenen mehrdimensionalen Arrays, assoziativen Arrays und Hash Tabellen in die Sprache integriert. Die Stärke von PHP liegt in der Verfügbarkeit von spezifischen Funktionen zur dynamischen Generierung von Objekten für HTML Dokumente, wie z.B. GIF Grafiken, PDF Dokumente sowie der Anbindung an alle bekannten Datenbanken. In der neuesten Version PHP4 sind nun objektorientierte Erweiterungen verfügbar und die Sessionunterstützung ist verbessert.

  19. Middleware im Web-UmfeldAnwendungsintegration PHP PHP Beispiel (Ausgabe in HTML Dokument): <html> <head> <title>Beispiel</title> </head> <body> <?php echo "Hallo, ich bin ein PHP-Skript!"; ?></body> </html> PHP Beispiel (Kommentar): <?php echo "Dies ist ein Test"; // einzeiliger Kommentar im c++-Stil. /* Dies ist ein mehrzeiliger Kommentar und noch eine Kommentar-Zeile */ echo "Dies ist noch ein Test"; echo "... und ein abschliessender Test"; # Shell-artiger Kommentar. ?>

  20. Middleware im Web-UmfeldAnwendungsintegration PHP PHP Beispiel (Variablen): <?php $var = "Du"; $vaR = "und"; $Var = "ich"; $vAr = "wir lernen PHP.";echo "$var $vaR $Var, $vAr"; // gibt "Du und ich, wir lernen PHP." aus ?> PHP Beispiel (Variablen: Referenzen): <?php $foo = 'Bob'; // 'Bob' der Variablen $foo zuweisen. $bar = &$foo;// Zeiger auf $foo in $bar erzeugen. $bar = "My name is $bar"; // $bar verändern... echo $foo; // $foo wurde dadurch ebenfalls verändert. echo $bar; ?> Hier wird zwei mal „Mein Name ist Bob“ ausgegeben.

  21. Middleware im Web-UmfeldAnwendungsintegration PHP PHP Beispiel (Array): <?php $a[1] = $f; # Ein-Dimensionales Beispiel $a["foo"] = $f; $a[1][0] = $f; # Zwei-Dimensional $a["foo"][2] = $f; # man kann numerische und assoziative # Indizes so mischen) $a[3]["bar"] = $f; # (oder so) $a["foo"][4]["bar"][0] = $f; # Vier-Dimensional!?> PHP Beispiel (Objektinitialisierung): <?phpclass foo { function do_foo (){ echo "Doing foo."; } }; $bar = new foo; $bar->do_foo (); ?>

  22. Middleware im Web-Umfeld Anwendungsintegration PHP PHP Beispiel (Klassen): <?php class Einkaufswagen { var $produkte; // Produkte in Ihrem Einkaufswagen // Füge dem Einkaufswagen $anzahl Artikel der Sorte $artnr zufunction fuege_hinzu ($artnr, $anzahl) { $this->produkte[$artnr] += $anzahl; } // Nimm $anzahl von Artikel wieder aus dem Einkaufswagenfunction nimm_heraus ($artnr, $anzahl) { if ($this->produkte[$artnr] > $anzahl) { $this->produkte[$artnr] -= $anzahl; return true; } else { return false; } } } ?>

  23. Middleware im Web-UmfeldAnwendungsintegration PHP PHP Beispiel (Objektinitialisierung): <?php$einkaufswagen = new Einkaufswagen; $einkaufswagen->fuege_hinzu("10", 1); ?> PHP Beispiel (abgeleitete Klassen): <?phpclass Mein_Einkaufswagen extends Einkaufswagen { var $besitzer; function setze_besitzer ($name) { $this->besitzer = $name; } } ?>

  24. Middleware im Web-UmfeldAnwendungsintegration PHP PHP Beispiel (Erzeugung von HTML Tabelle mit Datenbankinhalt): <?php ... $title = "Photo Albums"; $page = "albums"; include "include/header.inc"; /* Get a list of the available albums */ $albums = mysql_query("select filename,album,count(*) as num_albums from photos group by album"); echo "<table align=center>\n"; /* Loop through each album */ while($row=mysql_fetch_row($albums)) { $row[1] = stripslashes($row[1]); $thumb = thumbnail($row[0]); if(strlen($thumb)) { echo "<tr><td><a href=\"$PHP_SELF?album=".urlencode($row[1]); $size = getimagesize($thumb); echo "\"><img src=\"$thumb\" border=0 $size[3]></a></td>"; echo " <td><font size=+1><b>".$row[1]."</b></font><br>"; echo "$row[2] photos<br></td></tr>\n"; } } echo "</table>\n"; mysql_free_result($albums);...?>

  25. Middleware im Web-UmfeldAnwendungsintegration PHP Folgendes Schaubild verdeutlicht das letzte Beispiel: HTML Dokument mit Tabelle: PHP Prog. Datenbanktabelle „photos“ Photo Albums

  26. Middleware im Web-UmfeldAnwendungsintegration PHP Ein aktuelles HTML Dokument, das aus dem letzten Anwendungsbeispiel stammt, wurde mittels PHP erzeugt:

  27. Middleware im Web-UmfeldAnwendungsintegration ASP ASP (Microsoft Active Server Pages) Microsofts Lösung zum Server Side Scripting ist ASP. Die Unterstützung von ASP ist in IIS (Internet Informations Service) integriert. Als Programmiersprache für ASP dienen wahlweise Jscript und VBScript (Visual Basic Script) oder jede andere Skriptsprache. Die Verwendung von Jscript vereinfacht dem Entwickler die Einarbeitung, da Jscript auch Clientseitig verwendet wird. Der Funktionsumfang von Jscript ist eher spärlich (verglichen mit PHP). Die Stärtken von ASP beruhen auf dem Objektmodell, das die Verwendung von COM Komponenten ermöglicht. ASP bietet sich an, wenn eine Anwendung in einer reinen Microsoft Umgebung zu realisieren ist und die Integration von MS-Officeprodukten angestrebt wird. • Vorteile: • im MS Umfeld verbreitet • in IIS integriert • durch MS COM Komponenten leichte Anbindung von MS-Produkten • Nachteil: • probrietäre Lösung, da ausschließlich im IIS Umfeld nutzbar

  28. Middleware im Web-UmfeldAnwendungsintegration´ Server Side Java Server Side Java Java war ursprünglich dazu gedacht, clientseitig eingesetzt zu werden (Applet-Programmierung). Dazu sind im Laufe der Zeit eine Vielzahl von Klassenbibliotheken entstanden, die auch serverseitig nutzbar sind. Besondere Vorzüge bieten Netzwerkfähigkeit und Unterstützung von verteilten Anwendungen durch Java RMI (Remote Method Invocation) oder CORBA sowie die komfortable Anbindung an Datenbanken durch JDBC (Java Database Connectivity). Wird Java über CGI Skripten angesprochen, so sind alle Nachteile der CGI Technik in Kauf zu nehmen (pro Request wird ein Prozeß, der die JVM darstellt erzeugt). Daher liegt es nahe, die JVM in den Web-Server zu verlagern. Dies ist der Weg, der bei Servlets und JSP (Java Server Pages) eingeschlagen wird.

  29. Middleware im Web-UmfeldAnwendungsintegration Servlets Servlets Servlets sind durch Suns Java Servlet-API standartisiert und (analog zu Applets) nichts anderes als Klassen, die ein spezifisches Interface (javax.servlet.Servlet) implementieren. Das Servlet wird compiliert und beim ersten Aufruf auf dem Server gestartet. Ab diesem Zeitpunkt wartet das Programm auf das Eintreffen eines Requests, behandeltihn, generiert die entsprechende Ausgabe und wartet auf einen neuen Request. Dadurch wird nur ein Prozeß für alle gleichartigen Requests erzeugt (gute Performance). Das Servlet API bietet eine Vielzahl von Funktionen zur Realisierung Web-Anwendungen inklusive Sessionverwaltung durch Cookies. Java Servletsgenerieren jeweils eine gesamte HTMLSeite als Antwort. Das Einfügen der Ausgabe des Servlets in eine ansonsten statische HTML Seite ist (außer über probrieräre Erweiterungen von Serverherstellern) nicht machbar.

  30. Middleware im Web-UmfeldAnwendungsintegration JSP JSP (Java Server Pages) Zur Einbettung von Java Programmen in HTML Seiten hat Sun JSP spezifiziert. Die Einbettung erfolgt (analog zu ASP oder PHP) über spezielle Tags: <%! my_java_code_here();%> Oder XML like: <jsp:declaration> <![CDATA[ my_java_code_here(); ]]></jsp:declaration> Innerhalb der Applikation kann der Benutzer ebenfalls auf API Funktionen zugreifen. Zur Ausführung von Servlets oder JSP wird immer ein Webserver benötigt, der diese Unterstützung integriert hat. Zur Realisierung größerer Anwendungen werden heute EJB (Enterprise Java Beans) eingesetzt. Das sind modulare, komponentenorientierte Softwarewerkzeuge.

  31. Middleware im Web-UmfeldAnwendungsintegration Server Side Technicken im Vergleich Server Side Technicken im Vergleich Die folgende Tabelle vergleicht die bisher betrachteten Ansätze:

  32. Middleware im Web-UmfeldAnwendungsbeispiel Anbindung von Schweizer Banken an Handelsplatz Luxemburg über Internet

  33. Middleware im Web-UmfeldAnwendungsbeispiel Server mit Daten Client mit Präsentation Server mit Logik/Funktionalität Externer Firewall Interner Firewall Web Server Application Server Backend Systems Access Router Internet Corporate WAN Public Net DMZ Corporate LAN Systemumfeld zur Realisierung der Anwendungsarchitektur: Vorgeschlagen wird eine Middleware auf Basis von EJB.

  34. EJBKomponentenkonzepte COM+ - Component Object Model +Microsofts Server-Komponenten-Konzeptvor Windows 2000 – DCOMEinsatzgebiet: homogene Windows-Netze CCM - CORBA Component Modelstark an EJB angelehntes Server-Komponenten-ModelKomponenten können in verschiedenen Sprachen erstellt werdenEJB's sind ein auf ihnen ablauffähiger Typ

  35. EJBZiele des EJB Komponentenentwurfs OMG (Object Management Group): Internet Inter ORB Protocol Common Object Request Broker Architecture

  36. EJBÜbersicht EJB-Server- bilden die Infrastruktur für EJB-Container,- Verwalten Threads und- dienen der Verwaltung von Datenbank-Verbindungen. EJB-Container- bilden die Infrastuktur für Enterprise Beans,- stellen den Transaktionsdienst zur Verfügung und- verwalten den Zugriffsschutz (Security). Enterprise Beans- realisieren die Anwendungslogik.

  37. EJBAPIs/Services

  38. EJBAPIs/Services JavaRMI & JavaIDL Über die CORBA-COM-Bridge kann auch ein Windows-Client auf EJB's zugreifen

  39. EJBAPIs/Services JNDI • JNDI - Java Naming and Directory Interface - Clients ermitteln über den Namensdienst das Home-Objekt von EJB's - kein neuer Dienst, greift auf bestehende Dienste zu

  40. EJBAPIs/Services JDBC • JDBC - Java DataBase Connectivity - Java Schnittstelle zu relationalen Datenbanken

  41. EJBAPIs/Services JMS JMS - Java Messaging System- eine Spezifikation von Sun, - keine Implementierung.

  42. EJBRollenkonzept Idee: Jeder soll das tun, was er am besten kann.

  43. EJBBewertung • Neues Server-Komponenten-Modell • Gehört zur Komponenten-orientierten Middleware • Einbindung praktisch aller Technologien von Bedeutung • Man kann EJB's als eine Erweiterung von CORBA sehen

  44. Ausblick Die folgenden Themen sind im Rahmen von Middleware weiter betrachtenswert: • Integrationsarchitekturen • Application Server • Integrations Server • Internet Frontend Systeme • EAI Werkzeuge • Toptier • X-Gen • Mercator • Middleware im SAP Umfeld • RFC (Remote Function Call) • ALE (Application Link Enabling)

  45. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

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