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Mobbing

Mobbing. - ein Thema für mich ? - ein Thema für mein Kind?. Arthur Englbrecht, Dipl. Psych., Staatlicher Schulpsychologe. Stellen Sie sich vor.

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Presentation Transcript


  1. Mobbing - ein Thema für mich ? - ein Thema für mein Kind? Arthur Englbrecht, Dipl. Psych., Staatlicher Schulpsychologe

  2. Stellen Sie sich vor ... • Ihre Tochter verbringt neuerdings viel mehr Zeit als früher allein zu Hause vor dem Computer ... Wenn Sie nach Verabredungen und Freund/inn/en fragen, kommt die Antwort: „Keine Lust!“ Neulich kam das Kind verheult nach Hause. Als Sie gefragt haben, was los sei, antwortete ihre Tochter: „Es ist nichts!“

  3. Stellen Sie sich vor ... • Ihr Sohn kommt mit zerrissener Jacke nach Hause. Sie fragen, wie das passiert ist – daraufhin fängt er an zu weinen und erzählt, dass er auf dem Heimweg von der Schule verprügelt worden ist. • Auf Nachfrage erfahren Sie, dass dies bereits öfter passiert sei.

  4. Stellen Sie sich vor ... • Das Telefon klingelt und eine aufgebrachte Mutter beschuldigt Ihre Tochter, ein anderes Kind massiv verprügelt zu haben. Das sei schon öfter passiert und Sie müssten jetzt endlich etwas unternehmen.

  5. Stellen Sie sich vor ... • Die Klassenlehrerin Ihres Kindes ruft an und teilt Ihnen mit, dass Ihr Sohn Mitglied einer Gruppe in der Klasse ist, die ein paar andere Kinder drangsaliert und unterdrückt.

  6. Wie reagieren Sie? Sind Sie ... wütend ... verunsichert ... besorgt ...

  7. Mobbing beenden ... - eine gemeinsame Aufgabe von Elternhaus und Schule

  8. Was ist Mobbing? Von Mobbing spricht man, wenn ... • eine Person regelmäßig(täglich, wöchentlich) und über einen längeren Zeitraum (ein halbes Jahr) • psychisch oder physisch angegriffen wird • mit dem Ziel der Ausgrenzung und des Ausschlusses aus einer Gruppe und • die angegriffene Person unterlegen ist.

  9. Mobbing unter Schülern • Luft aus dem Fahrrad lassen • Telefonterror • Schulranzen ausleeren • Kleidung, Bücher, Hefte verstecken, wegnehmen, beschädigen • Lügen erfinden und weitererzählen • Systematisch ausgrenzen • Demütigende Spitznamen (Spasti, Fettsack, Schwuli, Schlampe, ...) • Drohungen • Auflauern, schikanieren, verprügeln • Eltern herabwürdigen („Deine Mutter ist eine Hure.“ „Ihr seid richtig asso.“)

  10. Vorurteile über Mobbing • Mobbing ist immer wieder mal Modethema. • Mobbing ist ein normales Phänomen: „Das war schon immer so!“ • Der/Die Gemobbte ist selbst schuld. • Jugendliche müssen ihre Angelegenheiten selbst regeln. • Gemobbte weisen besondere Merkmale auf (Haare, Übergewicht, Brille, körperliche Besonderheiten, Sommersprossen ...). • Mobbing entsteht durch Leistungsdruck oder schlechte Noten.

  11. Welche Kinder sind vor allem gefährdet? • Körperlich schwächere Kinder • Kinder mit schlechter Körperbeherrschung • Sozial unsichere Kinder • Intelligente, sensible und kreative Kinder, die alles sehr ernst nehmen • Hyperaktive Kinder

  12. Mögliche Folgen von Mobbing • Psychosomatische Symptome: Kopf- oder Bauchschmerzen, Übelkeit, Appetitlosigkeit, Durchfall, Schlafstörungen) • Zerstörung des Selbstwertgefühls • Angststörungen • Suizidversuche oder Suizid • Mögliche Spätfolgen: Depressionsneigung im Erwachsenenalter

  13. Pressemitteilung vom 05.01.1999

  14. Anzeichen an denen Eltern Mobbing erkennen können • keine Freundinnen und Freunde • Verstimmtheit des Kindes • ängstlich und/oder niedergeschlagen • erzählt nichts von der Schule • will nicht mehr in die Schule gehen • verlangt zusätzliches Geld oder stiehlt • Absinken der Schulleistungen • ...

  15. Anzeichen an denen Eltern Mobbing erkennen können • zerrissene oder stark verschmutzte Kleidung • zerrissene oder verschmutzte Schulbücher • unerklärbare Verletzungen • Kopf- oder Bauchschmerzen, Übelkeit, Appetitlosigkeit, Durchfall (psychosomatische Beschwerden) • Schlafstörungen • erneuter Beginn nächtlichen Einnässens

  16. Was ist zu tun? Grundregel: Nicht ignorieren!

  17. Was Eltern tun können • Dem Kind aufmerksam zuhören. • Trost, Entlastung und Unterstützung vermitteln • Das Thema mit dem Kind ansprechen. • Ein sachliches und klärendes Gespräch mit der Lehrkraft führen. • Kontakt zur Schule und zu den Lehrkräften halten. • Schuldzuweisungen unterlassen. • Professionelle Unterstützung suchen.

  18. Was Eltern nicht tun sollten • Die Schuld beim eigenen Kind suchen. • Mit den Eltern der Täter reden. • Mit den Tätern reden. • Das Kind zu Lehrergesprächen mitnehmen.

  19. Offene Fragen

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