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Definitionen und Geschichte von IP und ID

Definitionen und Geschichte von IP und ID. „Instruktion“. Stammt aus dem militärischen, sportlichen oder politischen Jargon 60er Jahre: „instructional psychology“ synonym: „ educational psychology“. Besonderheiten der IP. Nutzung von Erkenntnissen der Lerntheorien

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Definitionen und Geschichte von IP und ID

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Presentation Transcript


  1. Definitionen und Geschichte von IP und ID

  2. „Instruktion“ • Stammt aus dem militärischen, sportlichen oder politischen Jargon • 60er Jahre: „instructional psychology“ • synonym: „ educational psychology“

  3. Besonderheiten der IP • Nutzung von Erkenntnissen der Lerntheorien • technologische Anwendungen von Ergebnissen der Grundlagenforschung (im Vordergrund stand die Anwendbarkeit in der Praxis) • Anwendung technologischer Hilfsmittel • Instruktionsprogramme schrieben in der Regel genau vor, was der Lernende in welcher Reihenfolge wie tun muß, um ein bestimmtes Lernziel zu erreichen.

  4. Grundpositionen der Pädagogischen Psychologie

  5. Grundpositionen der Pädagogischen Psychologie • Pädagogische Psychologie als verkürzte Allgemeinpsychologie für den Praktiker

  6. Grundpositionen der Pädagogischen Psychologie • Pädagogische Psychologie als verkürzte Allgemeinpsychologie für den Praktiker • Pädagogische Psychologie als Anwendung ausgewählter Theorien und Befunde auf Probleme der pädagogischen Praxis

  7. Grundpositionen der Pädagogischen Psychologie • Pädagogische Psychologie als verkürzte Allgemeinpsychologie für den Praktiker • Pädagogische Psychologie als Anwendung ausgewählter Theorien und Befunde auf Probleme der pädagogischen Praxis • Pädagogische Psychologie als Theorie pädagogischer Praxis

  8. Merkmale der Instruktionspsychologie • Renaissance der psychologischen Erforschung von Unterrichtsfächern • „Theorie einer Praxis“ • Prozeßevaluation

  9. Definition von ID • Systematischer und reflexiver Prozeß der Übertragung von Lernprinzipien auf Entwürfe für (konkrete) Lehr-Materialien, Lehr-Aktivitäten und Evaluierungen (Smith & Ragan, 2005)

  10. Lehraktivität Lehrmaterial Lernprinzipien Evaluation • Beispiele: • Verstärkungslernen • Duale Kodierung • Informationstheorie

  11. Was ist Instruktion? • Instruktion ist die beabsichtigte Erleichterung von Lernen in Bezug auf ein bestimmtes Lernziel (Smith & Ragan, 2005). • Instruktion ist das überlegte Arrangement von Lernbedingungen mit dem Ziel der Förderung des Erreichens von Lernzielen (Driscoll, 2000).

  12. Erziehung Instruktion Unterricht Training Coaching

  13. Abgrenzungen: • Erziehung: alle Erfahrungen, durch die Menschen lernen (können) • Instruktion: Erfahrungen werden systematisch erzeugt • Training: Erwerb spezifischer Fertigkeiten • Unterricht: Wissen wird durch einen Menschen vermittelt.

  14. Was ist Design? • Design ist eine Handlung bzw. ein Prozeß, der die Güte menschlicher Hervorbringungen verbessert. • Gestalten von Lernumgebungen

  15. Lernumgebung: • Institutionen • Lerner • Lernhelfer bzw. Lehrende • Medien • Unterrichtsräume • Lehrmethoden • Lernaufgaben • Informationsmaterial

  16. Noch eine Design-Definition (Rowland, 1993): • Design ist ein Prozeß, dessen Ziel darin besteht, etwas Neues zu ersinnen und zu realisieren. • Dieses Neue hat praktischen Nutzen. • Design kann eine Wissenschaft, eine Kombination aus Wissenschaft und Kunst oder weder Wissenschaft noch Kunst sein. • Der Designprozeß ist auch ein Lernprozeß.

  17. Der Prozeß des Instruktionsdesigns • Was sind die Ziele der Instruktion? • Was sind die Strategien und Methoden, um diese Ziele zu erreichen? • Wie können wir die Instruktion bewerten?

  18. Hauptphasen des Instruktionsdesigns • Analyse der Rahmen- und Randbedingungen der Instruktion (instructional analysis). • Entwurf einer Strategie für die Entwicklung und Anwendung der Instruktion; Produktion des Instruktionsmaterials; Durchführung der Instruktion • Evaluierung der Instruktion.

  19. „Unterrichtsgestaltung“ • „instructional technology“ • „instructional systems design“ (ISD)

  20. Ist ID eine Wissenschaft? • ID ist eine Technologie (vgl. Herrmann, 1984) • speziell für die Lösung konkreter praktischer Probleme • Erarbeitung standardisierter Techniken

  21. Vorteile des systematischen ID • Der Lerner steht im Mittelpunkt • Nutzung von effektiven, effizienten und ansprechenden Lehrmethoden • Erleichtert die Übereinstimmung zwischen Lernzielen, Lernaktivitäten und deren Bewertung • Dokumentation des Entwicklungsprozesses der Instruktion • Anwendung durch unterschiedliche „Instrukteure“ möglich • Möglichkeit der Revision gegeben

  22. Grenzen des ID • Zeitaufwendig • u. U. teuer • erfordert „meßbare“ Lernergebnisse und spezifische Lernziele

  23. Die Schulsituation um die Jahrhundertwende • Religion zentrales Unterrichtsfach in den Volksschulen • Ziele und Inhalte des Volksschulunter-richts 30 Jahre und älter • Überfüllte Klassen und überbeanspruchte Lehrer • Volksschullehrer erhielten ihre Ausbildung an Lehrerseminaren

  24. In breiter Öffentlichkeit wurden folgende Fragen gestellt: • Wie können Schule und Leben mit der (gesellschaftlich geforderten) Arbeit verbunden werden? • Welche Maßnahmen ermöglichen es, die Aktivität und Selbständigkeit der Schüler zu steigern? • Was muß getan werden, um die Lehrmethoden von Schematismus und Formalismus zu befreien?

  25. Experimentelle Pädagogik • Unterricht sollte in erster Linie angewandte Lernpsychologie sein • der erste Versuch, empirische Erziehungswissenschaft im modernen Sinn zu begründen und sie in Forschung und Lehre zu verankern

  26. Vertreter und Institutionen der experimentellen Pädagogik • Wilhelm August Lay • Ernst Meumann • „Institut für experimentelle Psychologie und Pädagogik“ in Leipzig • „Lehrervereinigung für exakte Pädagogik“ in Berlin

  27. Reformpädagogik • Ellen Key (1846-1926) • Berthold Otto (1859-1933)

  28. Geschichte des ID 30er Jahre: R.W. Tyler (1930) „Eight Year Study“ Haben Highschool-Schüler, die ein alternatives Curriculum durchlaufen, mehr Erfolg im College?

  29. Geschichte des ID 30er Jahre: R.W. Tyler (1930) „Eight Year Study“ Haben Highschool-Schüler, die ein alternatives Curriculum durchlaufen, mehr Erfolg im College? 1. präzisieren der Lehrziele durch Angabe von Verhaltensweisen der Lernenden

  30. Geschichte des ID 30er Jahre: R.W. Tyler (1930) „Eight Year Study“ Haben Highschool-Schüler, die ein alternatives Curriculum durchlaufen, mehr Erfolg im College? 1. präzisieren der Lehrziele durch Angabe von Verhaltensweisen der Lernenden 2. lehrzielorientierte Prüfung und Verbesserung des Lehrgangs durch fortlaufende Revision während der Erprobungsphase (heute: „formative Evaluation“)

  31. Geschichte des ID 40er Jahre: (Militärische Ausbildung, USA, 2.WK) Research and Development (R&D)

  32. Geschichte des ID 40er Jahre: (Militärische Ausbildung, USA, 2.WK) Research and Development (R&D) =Verbindung von Forschung und Entwicklung

  33. Geschichte des ID 40er Jahre: (Militärische Ausbildung, USA, 2.WK) Research and Development (R&D) =Verbindung von Forschung und Entwicklung Instruktionsentwicklungsteams  Instruktionsdesigner  Inhaltsexperten

  34. Geschichte des ID Skinner:Programmierter Unterricht (PU) Grundlage: Operantes Konditionieren

  35. Geschichte des ID Skinner:Programmierter Unterricht (PU) Grundlage: Operantes Konditionieren 3 Prinzipien des Operanten Konditionierens:

  36. Geschichte des ID Skinner:Programmierter Unterricht (PU) Grundlage: Operantes Konditionieren 3 Prinzipien des Operanten Konditionierens: Aktivitätsprinzip

  37. Geschichte des ID Skinner:Programmierter Unterricht (PU) Grundlage: Operantes Konditionieren 3 Prinzipien des Operanten Konditionierens: Aktivitätsprinzip fehlerloses Lernen

  38. Geschichte des ID Skinner:Programmierter Unterricht (PU) Grundlage: Operantes Konditionieren 3 Prinzipien des Operanten Konditionierens: Aktivitätsprinzip fehlerloses Lernen unmittelbare Rückmeldung

  39. Geschichte des ID Skinner:Programmierter Unterricht (PU)

  40. Geschichte des ID Skinner:Programmierter Unterricht (PU) eindeutig definierte Verhaltenslehrziele

  41. Geschichte des ID Skinner:Programmierter Unterricht (PU) eindeutig definierte Verhaltenslehrziele kleine Instruktionsportionen („frames“)

  42. Geschichte des ID Skinner:Programmierter Unterricht (PU) eindeutig definierte Verhaltenslehrziele kleine Instruktionsportionen („frames“) Lernender als sein eigener Schrittmacher („self pacing“)

  43. Geschichte des ID Skinner:Programmierter Unterricht (PU) eindeutig definierte Verhaltenslehrziele kleine Instruktionsportionen („frames“) Lernender als sein eigener Schrittmacher („self pacing“) Aktives Lernerverhalten

  44. Geschichte des ID Skinner:Programmierter Unterricht (PU) eindeutig definierte Verhaltenslehrziele kleine Instruktionsportionen („frames“) Lernender als sein eigener Schrittmacher („self pacing“) Aktives Lernerverhalten Sofortige Rückmeldung bzgl. Richtigkeit

  45. Wer befindet sich in Instruktionsentwicklungsteams?

  46. Was ist die Grundlage des Programmierten Unterrichts?

  47. Welches sind die Faktoren des Programmierten Unterrichts?

  48. Geschichte des ID 60er Jahre: ID-Komponenten als Systemzusammenhang: Gagné (1965): „The Conditions of Learning“

  49. Geschichte des ID 60er Jahre: Gagnés „instructional design“ Skinners Lernprinzipien seiennicht falsch, aber „strikingly inadequate to handle the job of designing effective training situations“.

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