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Brief an Fließ vom 15.10.1897

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Brief an Fließ vom 15.10.1897

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Presentation Transcript


  1. Phasen von Freuds Entwicklung der Trieblehre1894-1897 Manuskript G (Melancholie) 1897-1911 Einführung des ÖdipuskomplexesDie drei Abhandlungen zur SexualtheorieUnterscheidung in Sexualtriebe und Selbsterhaltungtriebe 1911-1914 Zur Einführung des Narzißmus Ichtriebe und Objekttriebe „monistische Phase“ von Freuds Triebtheorien1915-1920 Triebe und Triebschicksale Aggression (nichtlibidinösen Ichtrieben zugeordnet)1920-1939 Jenseits des Lustprinzips Lebenstriebe und Todestriebe

  2. Brief an Fließ vom 15.10.1897 „Ein einziger Gedanke von allgemeinem Wert ist mir aufgegangen. Ich habe die Verliebtheit in die Mutter und die Eifersucht gegen den Vater auch bei mir gefunden und halte sie jetzt für ein allgemeines Ereignis früher Kindheit [...] Wenn das so ist, so versteht man die packende Macht des Königs Ödipus trotz aller Einwendungen, die der Verstand gegen die Fatumsvoraussetzung erhebt, und versteht, warum das spätere Schicksalsdrama so elend scheitern mußte. Gegen jeden willkürlichen Einzelzwang wie er in der Ahnfrau etc. Voraussetzung ist, bäumt sich unsere Empfindung, aber die griechische Sage greift einen Zwang auf , den jeder anerkennt, weil er dessen Existenz in sich verspürt hat. Jeder der Hörer war einmal im Keime und in der Phantasie ein solcher Ödipus und vor der hier in die Realität gezogenen Traumerfüllung schaudert jeder zurück mit dem ganzen Betrag der Verdrängung, der seinen infantilen Zustand von seinem heutigen trennt.“ (Freud: Aus den Anfängen, 193).

  3. Ödipus-KomplexTriebbündelung StrukturierungEinführung einer Ordnung in das Chaos der Triebe Trieb ohne Objekt – Kraft ohne Richtung

  4. ÖdipuskomplexGrundpfeiler der Psychoanalyse„Zurückschaudern mit dem ganzen Betrag der Verdrängung“

  5. Jacques Ranciere über Freuds Umgang mit dem Ödipus-Mythos:a) allgemeine Tendenz der menschlichen Seeleb) fiktionales Materialc) (dramatisches Schema)

  6. Ad: fiktionales MaterialWas Kunstobjekte prädestiniert dazu, für den Beweis der Stichhaltigkeit psychoanalytischer Interpretationen wichtig zu sein?Die Kunstobjekte sind nicht Material. Freud wählt den Ödipus Mythos nicht willkürlich aus. Ästhetische Objekte als Zeugnis der Wirksamkeit des Unbewussten

  7. Erste TopikBewusstVorbewusstUnbewusst(Zweite Topik: Ich, Es, Überich)

  8. Freud verwendet den Begriff das Unbewusste auf unterschiedliche Weise, nämlich alspsychische Repräsentanz der Triebe energetische Quelle des Seelenlebens lebensgeschichtlich Verdrängtes (Infantiles)eine besondere seelische Arbeitsweise (Primärvorgang) Anteile von Ich und Über-Icharchaische Erbschaft Gegenbegriff zum BewußtseinVgl. dazu: Knapp, Guntram (1976): Begriff und Bedeutung des Unbewußten bei Freud, in: D. Eicke (Hg.): Tiefenpsychologie, Bd. I, Weinheim, Basel: Beltz, 261-283.

  9. Für Freud: keine Lösung auf neurologischer Basis1) Bedeutungsumfang von psychisch und bewusst nicht identisch 2) Psychologie hat ausreichend Mittel, um Phänomene in ihrem Gegenstandsbereich ohne Rückgriff auf Hilfswissenschaften wie die Neurologie zu klären

  10. „Eine unbewußte Vorstellung ist dann eine solche, die wir nicht bemerken, deren Existenz wir aber trotzdem auf Grund anderweitiger Anzeichen und Beweise zuzugeben bereit sind.“ Vgl.:Freud, Sigmund (1912): Einige Bemerkungen über den Begriff des Unbewußten, in: ders.: Studienausgabe (SA) Bd. III, Frankfurt/M.: Fischer Taschenbuch Verlag 2000, 29.

  11. deskriptivesdynamischessystematischesUnbewusstes

  12. Traum: zentraler Fundort für unbewusste Gedanken

  13. Bewusstsein lückenhaft Fehlhandlungen, Träume, Symptome, Zwangserscheinungen rätselhafte EinfälleAnnahme des Unbewussten: gute Dienstepsychoanalytische Praxis: „unanfechtbarer Beweis“ für die Existenz des Unbewussten

  14. Sich selbst als Fremden behandelnUnsicherheit zulassen

  15. Gibt es neben unbewussten Vorstellungen auch unbewusste Triebe, Gefühle, Empfindungen?Vgl.: Freud, Sigmund (1915): Das Unbewußte, in: ders.: SA Bd. III, Frankfurt/M.: Fischer Taschenbuch Verlag 2000, 125-144.

  16. Trieb Grenzbegriff oder psychisches Korrelat eines somatischen Phänomens

  17. Entdeckung des Ödipuskomplexes physische Momente weniger Aufmerksamkeit Struktur der Verführung zwischen Elternfiguren und Kindern

  18. Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie (1905) Selbsterhaltungstriebe und SexualtriebeLibido

  19. Voyeurismus, Exhibitionismus, Sadismus, Masochismus, Fetischismus Entdeckung der Partialtriebe

  20. Zusammenführung der Partialtriebe:Genitalität

  21. Der Trieb gilt Freud 1905 als„die psychische Repräsentanz einer kontinuierlich fließenden, innersomatischen Reizquelle, zum Unterschiede vom »Reiz«, der durch vereinzelte und von außen kommende Erregungen hergestellt wird. Trieb ist so einer der Begriffe der Abgrenzung des Seelischen vom Körperlichen.“

  22. Trieb:keine QualitätArbeitsanforderung an das Seelische

  23. Freud unterscheidet am Trieb:ZielQuelle(Objekt, Drang)

  24. Abschnitt über die Libidoorganisation in Drei Abhandlungen zur Sexualtheorieerst 1915 eingefügt (d.h. nachZur Einführung in den Narzißmus (1911))

  25. Problem: Homosexualität und Paranoia (Fall Schreber)Postulat: sekundärer Narzissmus

  26. Alter Dualismus:SelbsterhaltungstriebeSexualtriebeNeue DialektikIchtriebeObjektriebe

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