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Gesundheitsfinanzierung im europäischen Vergleich Anmerkungen zu gegenwärtigen Entwicklungstrends

Gesundheitsfinanzierung im europäischen Vergleich Anmerkungen zu gegenwärtigen Entwicklungstrends. Prof. Dr. Diether Döring, Akademie der Arbeit in der Universität Frankfurt am Main Dipl.-Soz. Jürgen Herdt, Hessen Agentur GmbH, Wiesbaden. Konferenz der Hans-Böckler-Stiftung

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Gesundheitsfinanzierung im europäischen Vergleich Anmerkungen zu gegenwärtigen Entwicklungstrends

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  1. Gesundheitsfinanzierung imeuropäischen VergleichAnmerkungen zu gegenwärtigen Entwicklungstrends Prof. Dr. Diether Döring, Akademie der Arbeit in der Universität Frankfurt am Main Dipl.-Soz. Jürgen Herdt, Hessen Agentur GmbH, Wiesbaden Konferenz der Hans-Böckler-Stiftung Berlin, 1. September 2006

  2. Konferenz der Hans-Böckler-StiftungBerlin, 1. September 2006Prof. Dr. Diether Döring, Dipl.-Soz. Jürgen Herdt Europäische Gesundheitssystemeunter GlobalisierungsdruckVergleichende Betrachtung der Finanzierungsstrukturen und Reformoptionen in den EU 15- Ländern und der Schweiz • Synoptische Betrachtung • der Ausgestaltung der Finanzierungsstrukturen der EU 15-Mitgliedsländer und der Schweiz • unter den Anforderungen der Globalisierung und der demografischen Entwicklung • Blick auf die faktische Ausgestaltung • Modelltheoretisch geführter Diskurs wird dadurch ergänzt • Zentrale Grundlage: MISSOC-Daten der Europäischen Kommission Studie im Auftrag der Hans-Böckler-Stiftung

  3. „Bismarck-Typ“ „Beveridge-Typ“ Pauschalprämie Europäische Gesundheitssysteme unter Globalisierungsdruck Studie im Auftrag der Hans-Böckler-StiftungProf. Dr. Diether Döring, Dipl.-Soz. Jürgen Herdt Strukturtypen sozialer Sicherung Universelle Basissicherung Bedarfsdeckungsprinzip Lebensstandardsicherung Versicherungsprinzip Universelle Inklusion (Wohnsitz) Kategoriale Inklusion (Arbeitsverhältnis/ Sondersysteme) Steuerfinanzierung Beitragsfinanzierung (an Lohneinkommen gebunden, direkte Arbeitgebereinbindung) Umverteilung entlang Steuersystem Umverteilung nach Systemgrundsätzen Nationaler Gesundheitsdienst Pluralistische Anbieterstruktur Versicherungsprinzip Wohnortprinzip Beitragsfinanziert ohne Einkommensbindung

  4. Steuerfinanzierung Beitragsfinanzierung Pauschalprämie Vereinigtes Königreich Deutschland Irland Frankreich Schweden Niederlande Dänemark Österreich Finnland Belgien Portugal Luxemburg Spanien Griechenland Italien Europäische Gesundheitssysteme unter Globalisierungsdruck Studie im Auftrag der Hans-Böckler-StiftungProf. Dr. Diether Döring, Dipl.-Soz. Jürgen Herdt Finanzierungsstrukturen Schweiz Inklusionsgrad: Vollinklusion Erwerbstätige/ Gleichgestellte Abhängig Beschäftigte/ Gleichgestellte

  5. = BeitragsfinanzierteGesundheitssysteme Europäische Gesundheitssysteme unter Globalisierungsdruck Studie im Auftrag der Hans-Böckler-StiftungProf. Dr. Diether Döring, Dipl.-Soz. Jürgen Herdt Gesundheitsausgaben pro Kopfin US-$, kaufkraftparitätisch Quelle: OECD HEALTH DATA 2005 UK 2003: fortgeschriebener Wert

  6. Europäische Gesundheitssysteme unter Globalisierungsdruck Studie im Auftrag der Hans-Böckler-StiftungProf. Dr. Diether Döring, Dipl.-Soz. Jürgen Herdt Ausgaben pro Kopf und am BIP, 2002in US-$, kaufkraftparitätisch Quelle: OECD HEALTH DATA 2004

  7. Europäische Gesundheitssysteme unter Globalisierungsdruck Studie im Auftrag der Hans-Böckler-StiftungProf. Dr. Diether Döring, Dipl.-Soz. Jürgen Herdt Zentrale Problemstellungen • Steuerfinanzierte Gesundheitssysteme: Versorgungsdefizite (Wartelisten) problematisch: Versorgungsseite Unterfinanzierung/ Rationierung • Beitragsfinanzierte Gesundheitssysteme: direkte Wirksamkeit auf Arbeitskosten problematisch: Einnahmeseite Rückgang direkter Arbeitgeberbeteiligung • Pauschalprämienmodelle: verteilungspolitische Disparitäten problematisch: Ausgabenseite hohe Ausgabendynamik

  8. Europäische Gesundheitssysteme unter Globalisierungsdruck Studie im Auftrag der Hans-Böckler-StiftungProf. Dr. Diether Döring, Dipl.-Soz. Jürgen Herdt Entwicklungstrends/ Perspektiven • Sicherstellung gesundheitlicher Versorgung als im Kern öffentliche Aufgabe • Tendenzielle Angleichung der Versorgungsniveaus • Spagat zwischen Gesundheitswirtschaft als Wachstumsbranche und den Restriktionen öffentlicher Haushalte • Zumutbarkeitsschwellen steigen: Übertragung der Kosten auf Bürger/ Patient hält an • Direkte und indirekte Ausgaben-/ Nachfragesteuerung • In bestehenden steuerfinanzierten Gesundheitssystemen kein Systemwechsel im Hinblick auf Finanzierung aber: verstärkter Einsatz wettbewerblicher und unternehmerischer Gestaltungselemente • In beitragsfinanzierten Gesundheitssystemen hohe Änderungsdynamik Verschiebung der Ausgaben weg von der Arbeitgeberbeteiligung Verbreiterung der Finanzierungsgrundlagen (Zunahme steuerfinanzierter Leistungsanteile) Trend zur Erhöhung des Inklusionsgrades Zielgerichtete Kombinationslösungen

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