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Semiotik und Semantik: 3. Zeichenmodell

Semiotik und Semantik: 3. Zeichenmodell. syntaktische Dimension Formen und Kombinatorik. semantische Dimension Bedeutung als Gedanke und Bezug zum Referenten. pragmatische Dimension Geltung im Kontext des Gebrauchs. Die drei Dimensionen der Zeichen nach Charles Morris.

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Semiotik und Semantik: 3. Zeichenmodell

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  1. Semiotik und Semantik: 3. Zeichenmodell syntaktische Dimension Formen und Kombinatorik semantischeDimension Bedeutungals Gedanke und Bezug zum Referenten pragmatischeDimension Geltungim Kontextdes Gebrauchs Die drei Dimensionen der Zeichen nach CharlesMorris Karl-Dieter Bünting (Universität Essen): Grundkurs Germanistik/Linguistik

  2. Semiotik und Semantik: 3. Zeichenmodell syntaktischeDimension Die drei Dimensionen der Zeichen nach CharlesMorris + = + Karl-Dieter Bünting (Universität Essen): Grundkurs Germanistik/Linguistik

  3. Semiotik und Semantik: 3. Zeichenmodell semantischeDimension = ? Die drei Dimensionen der Zeichen nach CharlesMorris 1.Geben Sie diejeweilige Bedeutung an. = ? = ? Karl-Dieter Bünting (Universität Essen): Grundkurs Germanistik/Linguistik

  4. Semiotik und Semantik: 3. Zeichenmodell pragmatische Dimension Ampel an einer Kreuzung = Ampel auf dem Hofdes Straßenbauamtes = Die drei Dimensionen der Zeichen nach CharlesMorris ? ? Karl-Dieter Bünting (Universität Essen): Grundkurs Germanistik/Linguistik

  5. Semiotik und Semantik: 4. Zeichenmodell 1. Das sprachliche Zeichen ist eine Einheit von concept imageacoustique signifié signifiant arbor, Baumtree Das sprachliche Zeichen nach Ferdinand de Saussure Vorstellung Lautbild Bezeichnetes Bezeichnendes Karl-Dieter Bünting (Universität Essen): Grundkurs Germanistik/Linguistik

  6. Semiotik und Semantik: 4. Zeichenmodell Das sprachliche Zeichen ist 2. arbiträr im systematischen Sinn:willkürlicher Zusammenhang zwischen Bezeichnetemund Bezeichnendem (Symbol nach unserer Typologie) Ausnahme: Onomatopoetika (lautmalende Wörter),bei denen Sprachlaute die Laute des Referenten nachahmen. Griechisch onoma = Wort, also poetische Wörter Das sprachliche Zeichen nach Ferdinand de Saussure Karl-Dieter Bünting (Universität Essen): Grundkurs Germanistik/Linguistik

  7. Semiotik und Semantik: 4. Zeichenmodell Das sprachliche Zeichen ist 2. arbiträr im systematischen Sinn:willkürlicher Zusammenhang zwischen Bezeichnetemund Bezeichnendem (Symbol nach unserer Typologie) Ausnahme: Onomatopoetika (lautmalende Wörter),bei denen Sprachlaute die Laute des Referenten nachahmen. Griechisch onoma = Wort, also poetische Wörter Das sprachliche Zeichen nach Ferdinand de Saussure 2. Geben Sie jeweils drei Beispiele für lautmalende Wörter 2a) Nachahmung von Tierlauten (in zwei oder mehr Sprachen) 2b) aus der Kindersprache 2c) Nachahmung von Geräuschen oder Klängen Karl-Dieter Bünting (Universität Essen): Grundkurs Germanistik/Linguistik

  8. Semiotik und Semantik: 4. Zeichenmodell Das sprachliche Zeichen ist • 3.linear • Abfolge von Artikulationsvorgängen • bewirkt: Abfolge von Lauten Das sprachliche Zeichen nach Ferdinand de Saussure Karl-Dieter Bünting (Universität Essen): Grundkurs Germanistik/Linguistik

  9. Das sprachliche Zeichen ist Semiotik und Semantik: 4. Zeichenmodell • 3.linear • Abfolge von Artikulationsvorgängen • bewirkt: Abfolge von Lauten Linearität auf mehreren Ebenen • Lautebene: Lautfolge und SilbenstrukturSilbenfolge als betont und unbetont bewirkt rhythmischeStruktur: Um-lei-tungs-emp-feh-lungs-an-sa-ge • Buchstabenebene: Buchstabenfolge bewirktZeilenstruktur, Absatzstruktur, Seitenfolge Das sprachliche Zeichen nach Ferdinand de Saussure • Wortebene: morphologische StrukturUm / leit / ung /s / emp / fehl / ung / s / an / sag / e • Satzebene: syntaktische OberflächenstrukturIn Essen ist die Bahnunterführung am Gildehofplatz wegen Bau-arbeiten gesperrt. Die Essener Innenstadt ist völlig verstopft.Bitte weiträumig umfahren. Karl-Dieter Bünting (Universität Essen): Grundkurs Germanistik/Linguistik

  10. Semiotik und Semantik: 4. Zeichenmodell 4.motiviert (nicht willkürlich) für den einzelnen, weil im Laufeder Sprachgeschichtenach Regeln festgelegt und gebildet, die man zum Beispiel an denLautgesetzen des Sprachwandels oder an der Wortbildung Du bist mîn, ich bin dîn,des solt du gewis sîn.Du bist beslozzen in mînem herzen.Verloren ist das slüzzelîn,Du muost immer drinnen sîn.(Mittelhochdeutsch) Das sprachliche Zeichen nach Ferdinand de Saussure 3. Überführen Sie die Wörter des mittelhochdeutschen Textes in neuhochdeutsche Wörter. Karl-Dieter Bünting (Universität Essen): Grundkurs Germanistik/Linguistik

  11. Robert Gernhardt Setzen, Stellen, Legen u. a. Was hast du denn da angestelltmit dem, was ich da aufgestellt?Du hast dich nicht nur drangestelltdu hast dich auch noch draufgestellt. Der Deckel war schon draufgemachtich dachte, nun sei's eingemachtdu hast es wieder aufgemachtdich draufgestellt und reingemacht. Ich hatte alles drangesetztich hatte mich so eingesetztdoch kaum war alles angesetztda hast du dich schon reingesetzt. Was heißt das, ich sei aufgebracht?Wer hat das Zeug denn reingebracht?Ich selber hab es raufgebrachtund was hat mir das eingebracht? Semiotik und Semantik: 4. Zeichenmodell Das sprachliche Zeichen nach Ferdinand de Saussure Wie schön war alles eingelegt!Wie hatte ich mich krummgelegt!Einmal hast du mich reingelegt.Nochmal – und du wirst umgelegt! Wörtersee, 2001, 1. Aufl. 1981, S. 287 Karl-Dieter Bünting (Universität Essen): Grundkurs Germanistik/Linguistik

  12. Prinzipien der Veränderung und des Ausbaus des Wortschatzes: Semiotik und Semantik: 4. Zeichenmodell • Wortbildung:Fensterglas, Glasfenstergläsern, glasig, einglasen - fensterln 4. Schreiben Sie Wortbildungen auf zu dem Wort binden – band – gebunden. Karl-Dieter Bünting (Universität Essen): Grundkurs Germanistik/Linguistik

  13. Prinzipien der Veränderung: Semiotik und Semantik: 4. Zeichenmodell • Umdeutung (lexikalisierte Metaphern)Bein (= Knochen) -> Geh- und Stehglied, Tischbein, Stativbeinbegreifen mit der Hand -> ‘ verstehen‘ mit dem Kopf 4. Schreiben Sie die Bedeutungen der Wörter Auge – behandeln - während. Karl-Dieter Bünting (Universität Essen): Grundkurs Germanistik/Linguistik

  14. Prinzipien der Veränderung: Semiotik und Semantik: 4. Zeichenmodell • Wortbildung: • Umdeutung (lexikalisierte Metaphern) • Aufnahme von Wörtern aus anderen Sprachen (Fremd- u. Lehnwörter) • Mischung alles Typen:Computermenü - Bodyshopverkäuferin Karl-Dieter Bünting (Universität Essen): Grundkurs Germanistik/Linguistik

  15. Prinzipien der Veränderung: • Aufnahme von Wörtern aus anderen Sprachen (Fremd- u. Lehnwörter)lateinisch fenestra -> Fenster, murus -> Mauer, …griechisch Chor, Hexameter, Psyche, Rhythmus, …französisch Billet, Charme, Chauffeur, Coiffeur , …lateinisch Computare -> englisch compute, computer -> Computer, …niederländisch Aktie, Apfelsine, …italienisch Bank, bankrott (banca rotta), Giro; Sonate, Oper, …arabisch Zucker, Droge, Algebra, …malaisisch Gong Semiotik und Semantik: 4. Zeichenmodell • 5.. Schreiben Sie je ein oder zwei Fremdwörter: • aus dem Lateinischen • aus dem Englischen • aus dem Griechischen • aus dem Französischen • aus einer beliebigen anderen Sprache (bitte Sprache benennen) Karl-Dieter Bünting (Universität Essen): Grundkurs Germanistik/Linguistik

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