vorstellung

1. vorstellung Mein Name ist Hans-Joachim Lotter, Jahrgang 1936, verheiratet mit meiner tollen Frau Edelgard, wir haben 2 Söhne, 2 liebevolle Schwiegertöchter und 4 Enkelkinder. Mein Weg mit Christus: 1948 getauft, 1969 Zuzug Lübeck, 1972 Mitglied der Gemeindeleitung 1980 Berufung als Mitältester der Gemeinde 1986 Berufung als Gemeindeleiter 2001 Rückgabe der Berufung als Ältester Verantwortlich für die „Tafelrunde in der Friedenskirche“ Von Beruf Bäcker – Konditormeister 1998 Rentner

2. vor1 „prüfet aber alles. Das Gute behaltet,“ 1.Thess.5,21 „Diese aber waren edler gesinnt als die zu Thessalonich, indem sie das Wort mit aller Bereitwilligkeit aufnahmen und täglich in der Schrift forschten, ob es sich also verhalte“. Apg.17,11

3. Der Dienst der „Ältesten“ in der Gemeinde nach dem neuen Testament. 1. Die Bezeichnung Älteste 2. Die Stellung der Ältesten 3. Die Erkennungsmerkmale der Ältesten 4. Die Berufung von Ältesten 5. Wie Älteste ihren Dienst versehen sollen

4. 1. Die Bezeichnung Älteste „Da sprach der HERR zu Mose: Sammle mir siebzig Männer aus den Ältesten Israels, von denen du weißt, dass sie Älteste des Volkes und seine Vorsteher sind.“4. Mos. 11,16 Hier haben wir eine Gruppe von Männern, die zum Leitungsdienst im Volk ausgesondert waren. Das griechische Wort dafür ist Presbyteros : Älteste Dann begegnet uns im NT noch ein Wort für Älteste: Episkopos. Episkopos ist die sekuläre griechische Entsprechung zum Aufgabenbereichdes Ältesten.

5. 2. Die Stellung der Ältesten „das taten sie auch und sandten es durch die Hand von Barnabas und Saulus an die Ältesten.“ Apg.11,30 Nachdem sie ihnen aber in jeder Gemeinde Älteste erwählt hatten, übergaben sie diese unter Gebet und Fasten dem Herrn, an welchen sie gläubig geworden waren.Apg.14,23 Der Oberhirte wird ihren Dienst bei seiner Erscheinung anerkennen (1.Petr.5,4). Die Ältesten sind Gehilfe des Oberhirten Jesus Christus.

6. wichtig Wie wichtig es dem Apostel Paulus war, dass Älteste in den Gemeinden waren: „Deswegen ließ ich dich in Kreta zurück, damit du, was noch mangelte, in Ordnung bringen und in jeder Stadt Älteste einsetzen solltest, wie ich dir geboten hatte“(Titus 1,5). Gottes Wort bezeugt, dass die Leitung der Gemeinde durch ein Kollegium geistlich qualifizierter „Ältester“, erfolgen soll. Die Gemeinde ist nicht das Übungsfeld unserer Ideen, sondern sie ist die durch Christi Blut erworbene Gemeinde — „Herausgerufene“, mittels derer — so hat das Paulus einmal gesagt (Eph.3,10) — „Gott SEINE mannigfache Weisheit zeigen will“.

7. Struktur Gemeindeversammlung Älteste Seelsorge Mission Verkündigung Diakonie Verwaltung Mitarbeiter Diakone SeelsorgeBesuchsdienstGebet StraßeneinsatzGlaubensgrundkurs GottesdienstBibelstunden KassenführungHausverwaltung

8. 3. Die Erkennungsmerkmale der Ältesten „Das Wort ist gewiss: Wenn jemand nach einem Aufseherdienst trachtet, so begehrt er ein schönes Werk. Der Aufseher nun muss untadelig sein . . .“ Diese Anforderung schließt alle anderen Eignungsmerkmale mit ein. Was bedeutet es, untadelig zu sein? Es bedeutet nicht, dass ein solcher Mann vollkommen sein muss. Dann wäre niemand von uns geeignet! Es bedeutet, dass es keinen großen Makel in seinem Leben geben darf, auf den andere verweisen können.

9. Merkmale „Mann einer Frau“ — Sexuelle Reinheit „Nüchtern“ — „Besonnen“ — er ist diszipliniert „Sittsam“ — er ist gut organisiert „Lehrfähig“ — er ist ein geschickter Lehrer „Kein Trinker“ „Kein Schläger“ — er ist nicht gewalttätig „Milde“ — er vergibt Versagen unverzüglich „Nicht streitsüchtig“ „Nicht geldliebend“ „Der ..gut vorsteht“ — er hat eine gottesfürchtige Familie „Kein Neubekehrter“ — er ist ein gereifter Christ

10. 4. Die Berufung von Ältesten Wen Gott ausersehen hat, den wird Gott auch innerlich zubereitet haben, Gott wird ihn für das Amt vorbereitet und willig gemacht haben. „Glaubwürdig ist das Wort: Wer nach einem Aufseheramt trachtet, der begehrt eine schöne Wirksamkeit.“ 1.Tim.1-2

11. 5. Wie Älteste ihren Dienst versehen sollen: So habt nun acht auf euch selbst und auf die ganze Herde, in welcher der heilige Geist euch zu Aufsehern gesetzt hat, die Gemeinde Gottes zu weiden, welche er durch das Blut seines eigenen Sohnes erworben hat! Apg. 20,28

12. wozu Wozu auf sich selbst achten? ...im Blick auf die besonderen Gefahren für Älteste. 1.Petrus5,2.3 Knechtische Stellung Gewinnsucht Herrschsucht ...damit sie Vorbilder der Herde werden. 1.Tim.4,12; Tit.2,7; 1.Petr.5,3 ...ihr Lebensstil ist keine Privatsache. .....damit die empfangenen Gnadengaben nicht vernachlässigt werden. Nur wer auf sich selbst achtet, kann auf andere achten.

13. achthaben Wie solche Gefahren aussehen können wir in Gottes Wort mehrfach nachlesen: Habt acht auf euch, wenn ihr Erfolg habt. Lukas 10, 17-20 Habt acht auf euch, wenn eine wichtige Arbeit glücklich vollendet ist. 1.Kön. 13,11-23 Habt acht auf euch, wenn die Welt euch Ehre erweist. 2. Kön.20, 12-19 Habt acht auf euch, wenn euer Name bekannt wird. 2.Chron. 26, 16-20 Habt acht auf euch, wenn euch besondere Gnade zuteil wird. Daniel 2,10-23 Habt acht auf euch, wenn Gott andere Wege als bisher einschlägt. 4. Mose 20, 2-13 Habt acht auf euch, wenn Glaubensproben kommen. 4. Mose 20, 2-13 Habt acht auf euch, wenn etwas Unangenehmes euch trifft. 1.Samuel 8,6 Habt acht auf euch, dass ihr wahr bleibt. Galater 2,11-14 Habt acht auf euch, im Blick auf die besonderen Gefahren für Älteste. 1.Petrus5,2.3

14. sündigen Wenn Älteste sündigen Der 1 .Timotheusbrief(Kapitel 5, Vers 19ff) gibt dazu Auskunft. Zunächst wird der Älteste gegen vorschnelle Beschuldigungen in besonderen Schutz genommen. Dem Timotheus wird dort gesagt: »Gegen einen Altesten nimm keine Klage an, außer bei zwei oder drei Zeugen«(V.19). Dann aber wird in ganzem Ernst auch folgendes verfügt: „Die da sündigen, weise vor allen zurecht, damit auch die übrigen Furcht haben. Ich bezeuge ernstlich vor Gott und Christus Jesus und den auserwählten Engeln, dass du diese Dinge ohne Vorurteil befolgen und nichts nach Gunst tun sollst“(V.20ff).

15. sündigen1 Der Apostel Paulus weist Petrus öffentlich zurecht. Gal. 2,14 „Als ich aber sah, dass sie nicht richtig wandelten nach der Wahrheit des Evangeliums, sprach ich zu Petrus vor allen: Wenn du, der du ein Jude bist, heidnisch lebst und nicht jüdisch, was zwingst du die Heiden, jüdisch zu leben.“

16. Ganze Herde . ..die ganze Herde!Apg.20,28; 1.Petr.5,2 Die Hauptaufgabe eines Ältesten besteht nicht in Verwaltungsarbeit, sondern im Weiden der Herde. Die Ältesten haben die schöne Aufgabe, zu sorgen, dass es der Herde gut geht. Die Ältesten haben Hirtendienst, einen priesterlichen, seelsorgerlichen Dienst zu verrichten. „Denn also spricht Gott, der HERR: Siehe, ich selbst will meinen Schafen nachforschen und sie suchen! Hesekiel 34,11

17. GOTT HIRTE „Ich will ihnen einen einzigen Hirten erwecken, der sie weiden soll, nämlich meinen Knecht David; der soll sie weiden, und der soll ihr Hirte sein. Und ich, der HERR, will ihr Gott sein, und mein Knecht David soll Fürst sein mitten unter ihnen; ich, der HERR, habe es gesagt!“ Hesekiel 34, 23-24 „Ich bin der gute Hirte; der gute Hirte lässt sein Leben für die Schafe.“ Joh.10,11 Und zum drittenmal fragt er ihn: Simon Jona, hast du mich lieb? Da ward Petrus traurig, dass er ihn zum drittenmal fragte: Hast du mich lieb? und sprach zu ihm: Herr, du weißt alle Dinge, du weißt, dass ich dich lieb habe. Jesus spricht zu ihm: Weide meine Schafe!Joh.21,17

18. Text entnehmen Was können wir dem Text entnehmen? Nachforschen und suchen Aus Verirrungen erretten Wieder zusammenführen Er kennt die guten Weideflächen Er führt auf gute Weideflächen Erschützt die Herde Verwundete verbinden Schwache stärken

19. Das geht sogar soweit: Gehorchet euren Führern und folget ihnen; denn sie wachen über eure Seelen als solche, die Rechenschaft ablegen sollen, damit sie das mit Freuden tun mögen und nicht mit Seufzen; denn das wäre euch zum Schaden! Hebr.13,17 Die Gemeinde ist nicht das Übungsfeld unserer Ideen, sondern sie ist die durch Christi Blut erworbene Heilskörperschaft, mittels derer — so hat das Paulus einmal gesagt (Eph.3,10) — „Gott SEINE mannigfache Weisheit zeigen will“. Es geht also nicht darum, dass unsere zeitbedingten Weisheiten in der Gemeinde Einfluss gewinnen, sondern dass Gottes Wille nach seiner Weisheit geschieht.

20. 5.1 5.1. Älteste sollen „achtgeben“ auf: a) sich selbst! Apg.20,28; 1.Tim.4,16 b). ..die ganze Herde! Apg.20,28; 1.Petr.5,2 c) .. die „gesunde“ Lehre! 1.Tim.4,13+16; Tit.2,1 d) .. das Vorlesen des Wortes! 1.Tim.4,13 e) . die Ermahnung, den Zuspruch! 1.Tim.4,13 f) ...die Seelen der Mitglieder

21. 5.2 5.2. Älteste sollen das ,,Wort“.. a). .gebieten, anweisen, befehlen 1.Tim.4,11; 5,7; 6,17 b)..lehren 1.Tim.4,11; 6,3; 2.Tim.2,2 c)..verkündigen, ausrufen, herolden 2.Tim.4,2 d). .vertreten, dafür eintreten 2.Tim.4,2 e)..überführen Tit.1,9+13; 2,15; 2.Tim.4,2; 3,16; 1.Tim.5,20 f). .erinnern 2.Tim.2,14; Tit.3,1  g). .darauf bestehen, mit Nachdruck vertreten Tit.3,8

22. 5.3 5.3. Älteste sollen Gefahren erkennen und abwehren: a).. denn reißende Wölfe werden kommen. Apg.20,29; b).. denn Mitälteste werden verdrehte Lehren vorbringen. Apg.20,30 c).. Wenn Älteste sündigen d).. sie sollen strafen, zurechtweisen, 2.Tim.4,2; 2.Kor.2,6; e).. sie sollen einen sektiererischen Menschen nach erfolgten Ermahnungen abweisen. Tit.3,10

23. Diese Aufträge sollen von den Ältesten bis zur Ankunft Jesu Christi unbefleckt und unantastbar erfüllt werden (1.Tim.6,14). „dass du das Gebot unbefleckt und untadelig bewahrest bis zur Erscheinung unsres Herrn Jesus Christus,“ Der Oberhirte wird ihren Dienst bei seiner Erscheinung anerkennen (1.Petr.5,4). So werdet ihr, wenn der Oberhirt erscheint, den unverwelklichen Ehrenkranz davontragen! Dazu müssen sie aber im Wort Gottes „zu Hause“ sein und im persönlichen Umgang mit Gott und durch einen heiligen Wandel Vollmacht von IHM empfangen (Apg.6,4). „wir aber wollen im Gebet und im Dienste des Wortes verharren.“