1 / 30

Lehr- und Lernmethoden

Lehr- und Lernmethoden. Methodenbewusstsein und -kompetenz. Methoden. passiv: Kein aktiver Einsatz der Lernenden (Referat, Vortrag) Eignung für: Einstieg in ein Thema Zusammenfassung wesentlicher Inhalte aktiv: Aktive Mitarbeit der Lernenden ist erforderlich.

dong
Télécharger la présentation

Lehr- und Lernmethoden

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Lehr- und Lernmethoden Methodenbewusstsein und -kompetenz Modul I Moderation und Präsentation

  2. Methoden • passiv: • Kein aktiver Einsatz der Lernenden (Referat, Vortrag) • Eignung für: • Einstieg in ein Thema • Zusammenfassung wesentlicher Inhalte • aktiv: • Aktive Mitarbeit der Lernenden ist erforderlich. • Intensive Auseinandersetzung mit dem Lernstoff. • Kooperation • Kommunikation • Leiter stellt notwendige Materialen/Informationen zur Verfügung und steht für Fragen bereit • Diskussionen, Rollenspiele, Gruppenarbeit

  3. Methoden • strukturell: • Strukturierung von Inhalten • Abfragen • Abstimmungen • Muntermacher • Entspannungsübungen

  4. Methodenbewusstsein • 3 wesentliche inhaltliche Aspekte • Arbeitsverhalten • Kommunikationsverhalten Reflexion • Kooperationsverhalten • Unterricht/Seminare lebt/leben von einem abwechslungsreichen Einsatz von Lehrmethoden!! • Faustregel: Passive und aktive Methoden sollten sich abwechseln. • Ihr Einsatz ist aber auch abhängig von dem Lernziel und der Zeit. Quilling & Nicolini, 2007

  5. Methodenkompetenz • Anwendung von Arbeitsmethoden ist immer begleitet durch • Kommunikationsprozesse • Kooperationsprozesse dynamische Einheit • Reflexionsprozesse • Jede Arbeitsmethode sollte noch einmal hinsichtlich ihres Nutzens für diese Prozesse betrachtet und eingesetzt werden. • Die Reflexion des Lernprozesses im Dialog zwischen Lehrenden und Lernenden ist für die Entwicklung des Methodenbewusstseins entscheidend!!

  6. Kommunikationskompetenz • Kommunikation beinhaltet vielfältige Aspekte: • Zuhören und ausreden lassen • Blickkontakt, Mimik und Gestik • Gezielte Nachfragen stellen • Beim Gesprächsthema bleiben/dieses wechseln • Gesprächsleitung übernehmen • Miteinander sprechen • Wünsche und Bedürfnisse ausdrücken • Antworten formulieren • Empathisch sein • Kulturelle Symbole deuten

  7. Kooperationskompetenz • Kooperation beinhaltet vielfältige Aspekte: • Zusammen an einem Gegenstand/einer Aufgabe arbeiten • Absprachen treffen / Verhandeln • Aufeinander eingehen • Unterstützen und Unterstützung annehmen • Kompromisse/gemeinsame Lösungen finden • Gemeinsam handeln • Ideen austauschen • Gemeinsam Lösungen/Ergebnisse präsentieren

  8. Arbeitskompetenz • Multisensorisches Lernen • Differenzierung von Unterricht durch die Berücksichtigung der Vielfalt von Lernen (Lerntypen) • Musikalisch-rhythmischer Lerntyp (Musik-Lerntyp) • Visuell-räumlicher Lerntyp (Bilder-Lerntyp) • Körperlich-bewegungsbezogener Lerntyp (Körper-Lerntyp) • Naturbezogener Lerntyp (Natur-Lerntyp) • Verbal-sprachlicher Lerntyp (Wörter-Lerntyp) • Logisch-mathematischer Lerntyp (Zahlen-Lerntyp) • Intrapersoneller Lerntyp (Ich-Lerntyp) • Interpersoneller Lerntyp (Menschen-Lerntyp) • In der Regel hat jeder Mensch 2-3 bevorzugte Lernwege!

  9. Kleine Methodenauswahl • Lernen durch Bewegung • andere Lernatmosphäre • Steigerung der Aufmerksamkeits- und Konzentrations-fähigkeit • Verkopplung von Lerninhalten an bekannte, bereits erfahrene Situationen • Lernkette • Verbindung von Wörtern im Kurzzeitgedächtnis über Assoziationen (z.B. Methode der Orte) • Bildhafte Vorstellungen führen zu einer besseren Behaltensleistung (Endres, 2004).

  10. Kleine Methodenauswahl • Arbeitsplan • Strukturierung von Aufgaben/dem Lernen • Was ist das Ziel der Aufgabe? • Welche Inhalte/Teilaufgaben sind zu bearbeiten? • In welcher Reihenfolge (womit muss/möchte ich beginnen)? • Wie viel Zeit steht mir zur Verfügung? Wieviel Zeit benötige ich? • Über welchen Zeitraum kann ich mich konzentrieren? Wann brauche ich Pausen? • Was benötige ich für die Bearbeitung der Teilaufgaben? • Welche Form der Unterstützung steht mir zur Verfügung? Welche brauche ich? Welche bevorzuge ich? • Hilft mir die Visualisierung des Arbeitsplans?

  11. Kleine Methodenauswahl • Lernstoff merkwürdig machen • Eselbrücken bauen • Anekdoten und unerwartete/spannende Verknüpfungen einbauen. • Lernkartei • Strukturierung • Systematisierung • Zielorientierung • Wiederholung der Inhalte • Aktive Beschäftigung mit Inhalten in Einzel-, Partner- und Gruppenarbeit • Einleitung in ein Lernthema; Begleitung; Lernkontrolle

  12. Kleine Methodenauswahl • Superlearning • Technik des Visualisierens • Kopplung mit positiven Gefühlen (gesteigerte Motivation, Selbstvertrauen, Freude am Lernen) • Gute Gefühle im Zusammenhang mit Lernen und Lerninhalten sollen immer und an jedem Ort selbst hervor-gerufen werden können. • Mind-Mapping („Gedächtnislandkarte“) • Symbolische Bilder (z.B. Baum mit sich verzweigenden Ästen; verschiedene Farben) • Projektarbeit • Fragestellungen aus der Lebenswirklichkeit der Lernenden • Lösung eines konkreten Problems

  13. Reflexionskompetenz • Übergreifende Reflexionsfragen • War mir das Ziel bekannt? • War das Thema für mich interessant? • Hatte ich genügend Vorwissen? • Was habe ich dazugelernt? • Welche Bedeutung hat das Gelernte für mich? • In welche Lebenskontexte kann ich das Gelernte übertragen bzw. in welchen kann ich es gebrauchen?

  14. Reflexionskompetenz • Arbeitsverhalten • Gab es eine Leitfrage? • Wie bin ich vorgegangen? • Gab es eine Zeitbegrenzung? • War es für mich wichtig, die Aufgabe schnell oder präzise auszuführen? • Warum habe ich diese Methode gewählt? • Worin sehe ich Vor-/Nachteile? • War die Methode erfolgreich? • Welche Medien habe ich genutzt? • Habe ich mich alleine mit der Aufgabe auseinandergesetzt? • Wobei und in welcher Form habe ich Unterstützung gebraucht? • Kenne ich noch andere Methoden? • Wie sind andere vorgegangen?

  15. Reflexionskompetenz • Kommunikationsverhalten • Habe ich mich eingebracht (Fragen, Ideen)? • Habe ich anderen zugehört? • Konnte ich anderen folgen? • Konnten mir die anderen folgen? • Wie war der Umgangston? • Haben wir uns über Mimik/Gestik verständigt? • Wie und worüber haben wir uns ausgetauscht? • Haben wir uns geeinigt? Wann ja: Wie? Wenn nein: Warum nicht?

  16. Reflexionskompetenz • Kooperationsverhalten • Wie wurde die Methode ausgewählt (selbstbestimmt, vorgegeben)? • Wie erfolgte die Aufgabenverteilung? • Gab es unterschiedliche Interessen innerhalb der Aufgabe? • Welche Rolle hatte ich? • Arbeite ich gerne mit anderen zusammen? • In welcher Gruppengröße arbeite ich gerne? • Wie habe ich die Zusammenarbeit mit anderen empfunden? • Haben mir andere bei der Aufgabe geholfen? • Habe ich Verbesserungsvorschläge für die nächste Zusammenarbeit?

  17. MethodenDokumentation und Reflexion • Welche Methode wurde gewählt? • Welche Medien wurden genutzt? • War die Aufgabenstellung in Bezug auf die Inhalte und das Ziel deutlich? • War die Methode geeignet, das Gelernte zu verstehen und/oder zu behalten? • Für welche Inhalte ist die Methode geeignet? • Wie viel Zeit erfordert der Einsatz der Methode? • Wozu ist die Methode besonders geeignet? • Was waren Vor- und was Nachteile der Methode? • Ist die Methode kommunikationsfördernd? • Ist die Methode kooperationsfördernd? • Ist die Methode für die Arbeit an Förderschulen geeignet?

  18. Kollegiale Fallsupervision Hilfe zur Selbsthilfe?! Modul I Moderation und Präsentation

  19. Definition „Kollegiale Supervision“ „Kollegiale Supervision ist ein Lern- und Arbeitsprozess, der eine systematische (ganzheitliche) Begleitung und Reflexion beruflichen Handelns ermöglicht.“ (Brandan, 1991, S. 29)

  20. Anlässe und Aufgabenfelder • Berufliche Fort- und Weiterbildung • Teilnehmer bereichern sich gegenseitig durch die jeweiligen Fähigkeiten, Erfahrungen, Vorwissen und Möglichkeiten. • Nutzung dieser Gruppenressourcen  Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile! • Training • Gesprächsführung, • Einübung der Interaktions- und Kommunikations-kompetenz, • Sensiblere Wahrnehmung, • Konfliktbewältigung.

  21. Anlässe und Aufgabenfelder • Beratung, Psychohygiene, „Therapie“ • Selbsterkenntnis, Selbsterfahrung, Kennenlernen eigener Anteile am Geschehen/Problem  „therapieähnliche“ Funktion • Gruppenfeedback = Funktion eines Spiegels • Bearbeitung beruflicher Probleme, persönlicher Schwierigkeiten  Regeneration & Schutz vor dem Ausbrennen • Organisationsberatung und –entwicklung • Institutioneller Rahmen, Beziehungen zum Kollegium, Betriebsklima können thematisiert werden. • Begrenzt, wenn die Kollegen aus derselben Schule stammen (fehlende Distanz).

  22. Grundlagen für die Supervisionsarbeit • Feste Gruppe mit verbindlichem Charakter • längerer Zeitraum, regelmäßige Termine • Ideale Gruppengröße: 5-10 Personen • Häufigkeit und Dauer der Termine hängen ab von • den persönlichen Bedürfnissen • der Zeitstruktur der einzelnen Teilnehmer • Günstig sind Sitzungen von 2-4 Stunden Dauer im Abstand von 4-8 Wochen

  23. Grundlagen für die Supervisionsarbeit • Vertraulichkeit • Nichts von dem, was in der Supervisionsgruppe besprochen wird, dringt nach außen. • Gruppenleitung • Es gibt keinen Leiter oder „Chef“, aber einen Moderator. • Aufgaben des Moderators • Strukturierung des zeitlichen Ablaufs der Sitzung, • Einhaltung der Zeitstruktur und der Gruppenregeln.

  24. Grundlagen für die Supervisionsarbeit • Zeitstruktur • Festlegung, wann die Sitzung definitiv zu Ende ist (max. 3-4 Stunden). • Umgang mit Konkurrenzverhalten • Jeder einzelne kann seine Sichtweise ohne Rechtfertigungs-druck äußern. • Der Supervisand allein entscheidet, was er von dem Gesagten in welcher Form umsetzen will.

  25. Grundlagen für die Supervisionsarbeit • Protokollierung • Alle Ideen und Vorschläge werden aufgeschrieben. • Der Supervisand kann ein Gruppenmitglied bitten, dies für ihn zu tun, damit er sich voll auf das Gruppengeschehen einstellen kann. • Ort • Treffen können reihum bei einem der Teilnehmer oder an einem atmosphärisch geeigneten Ort stattfinden. • Klare Trennung zwischen „nüchterner“ Arbeitsphase und der Phase des geselligen Beisammenseins ist wichtig!!

  26. Idealtypische Struktur einer Supervisionssitzung • Organisation: • Festlegen von Ort, Zeit, Vorinformation der Teilnehmer • Auswahl des Moderators • Anwärmphase: Kurzes Blitzlicht • Sammeln der Beiträge durch den Moderator • Fallbearbeitung • Darstellung • Interview des Supervisanden durch die Gruppenmitglieder • Gruppenfeedback • Fallanalyse und Hypothesenbildung • Strategieplanung • Kurzes Rückmeldeblitzlicht • Verabschiedung, ggf. geselliges Beisammensein

  27. Ausgewählte Supervisionsmethoden

  28. Grenzen und Risiken der SupervisionTZI-Modell von R. Cohns (1975) • Jede Gruppeninteraktion enthält 3 Faktoren (Eckpunkte eines Dreiecks) • Das Ich, die Persönlichkeit, • Das Wir, die Gruppe, • Das Es, das Thema. • Das Dreieck ist eingebettet in eine Kugel, die die Umgebung darstellt. • Grenzen und Risiken ergeben sich aus einer Unbalance zwischen den 3 Eckpunkten.

  29. Grenzen und Risiken der SupervisionTZI-Modell von R. Cohns (1975) • TZI-Regeln • Hauptregel • Sei Dein eigener „Vorsitzender“ und bestimme, wann Du reden willst. Richte Dich nach Deinen Bedürfnissen, im Blick auf das Thema und was für Dich wichtig sein mag.

  30. Grenzen und Risiken der SupervisionTZI-Modell von R. Cohns (1975) • Grundregeln • Sprich nicht per „man“ oder „wir“, sondern per „ich“. • Persönliche Aussagen sind besser als unechte Fragen. • Es darf immer nur einer reden. Seitengespräche sind zu vermeiden. • Sage nur, was Du wirklich sagen willst. • Teile Deine persönlichen Reaktionen mit. • Beachte Signale aus Deinem Organismus und ähnliche Signale bei anderen Gruppenmitgliedern. • Wenn Du nicht wirklich dabei sein kannst (gelangweilt, ärgerlich, unkonzentriert bist), unterbrich das Gespräch.

More Related