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Bildungspartnerschaften zwischen Schulen und Unternehmen

Bildungspartnerschaften zwischen Schulen und Unternehmen. „Jede Schule einen Partnerbetrieb“ … .. ist das erklärte Ziel der Vereinbarung zwischen Land und Wirtschaft, die auf Initiative der Industrie und Handelskammern am 4. November 2008 geschlossen wurde.

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Bildungspartnerschaften zwischen Schulen und Unternehmen

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Presentation Transcript


  1. Bildungspartnerschaften zwischen Schulen und Unternehmen

  2. „Jede Schule einen Partnerbetrieb“ … • .. ist das erklärte Ziel der Vereinbarung zwischen Land und Wirtschaft, die auf Initiative der Industrie und Handelskammern am 4. November 2008 geschlossen wurde. • Mit dieser Vereinbarung wird die bisherige Zusammenarbeit von Schulen und Betrieben auf eine neue Grundlage gestellt: jede allgemein bildende weiterführende Schule mindestens einen Partnerbetrieb

  3. Ziele von Bildungspartnerschaften • Stärkung der ökonomischen Bildung; Wissen von und über Wirtschaft bei Schülern und Lehrern • Stärkung von naturwissenschaftlich-technischer Bildung • Unterstützung beim Übergang von der Schule in Ausbildung, Studium und Beruf • Verbesserung der Ausbildungsreife sowie der Ausbildungs- und Studierfähigkeit der Schüler • Errichtung und Pflege eines nachhaltigen Netzwerkes

  4. Inhalte einer Bildungspartnerschaft/1 • Von Vorteil ist, wenn die Schule möglichst konkrete Vorstellungen über den Inhalt der Kooperation hat und dies am besten in Form eines Konzeptes darstellt. • Das Leitbild der Schule sollte in der Bildungspartnerschaft erkennbar sein.

  5. Inhalte einer Bildungspartnerschaft/2 • Der inhaltliche Schwerpunkt kann z.B. in einem der folgenden Bereiche liegen: • Förderung der Lese-, Schreib- und Rechenkompetenz • Förderung von technischem / naturwissenschaftlichem Verständnis • Förderung von wirtschaftlichem und ökonomischem Verständnis • Förderung von prozessorientiertem Denken und Handeln • Förderung von Problemlöseverhalten • Förderung der Team- und Kommunikationsfähigkeit

  6. Inhalte einer Bildungspartnerschaft/3 • Unterstützung beim Übergang von der Schule in Ausbildung, Studium und Beruf durch Förderung einer praxisbezogenen Lernkultur • Verbesserung der Ausbildungsreife sowie der Ausbildungs- und Studierfähigkeit der Schüler durch Förderung der Persönlichkeitsentwicklung • größere Sicherheit bei der Auswahl von Nachwuchskräften auf Seiten der Unternehmen • Stärkung der Außenwirkung durch regionales Engagement auf Seiten der Schulen und der Unternehmen

  7. Kooperationsmodell IHK Hochrhein-Bodensee Bildungspartnerschaften Beispiele zur Orientierung: Zusammen geplante, abgestimmte Lerneinheiten, Projekte mit komplexeren Charakter in Theorie u. Praxis Maßnahmenverbünde und –kataloge, Mentoringprogramme Lehrer-/Ausbilderschulungen BerufspräsentationBewerbungstrainingArbeitsplatzerkundungenFachvorträgeEinfache Projekte … Schuleigene BerufsbörsenEintägiges Jahrespraktikum Praktikumsplätze für Berufswegeplanung HSBORSBOGY Lernpartnerschaft Interaktionsgrad Aufbaukooperation Basiskooperation

  8. Basiskooperation • Die Zusammenarbeit von Schulen und Unternehmen im Rahmen der Berufswegeplanung (Hauptschulen), von BORS (Realschulen) oder BOGY (Gymnasien) fällt in die Kategorie Basiskooperation, die heute Standard an baden-württembergischen Schulen ist. • Diese Basiskooperationen sind noch keine Bildungspartnerschaften im Sinne der Vereinbarung auf Landesebene, können aber verstetigt und intensiviert und so zu Aufbaukooperationen oder Bildungspartnerschaften weiterentwickelt werden.

  9. Aufbaukooperation • Aufbaukooperationen sind die erste Stufe zu einer Bildungspartnerschaft. Unter Aufbaukooperationen fallen Projekte wie Berufspräsentationen, Bewerbungstrainings, Betriebsbesuche etc. • Diese Kooperationen sind wertvolle erste Schritte auf dem Weg zu dauerhaften und intensiven Bildungspartnerschaften, daher werden wir uns um eine schriftliche Fixierung dieser Projekte (längerfristig) bemühen.

  10. Lernpartnerschaft/1 • Lernpartnerschaften sind die umfangreichste und intensivste Form der Bildungspartnerschaften. Sie sind durch folgende Kriterien gekennzeichnet:

  11. Lernpartnerschaft/2 • Die Zusammenarbeit ist längerfristig angelegt. • Die Zusammenarbeit beruht auf einer schriftlichen Grundlage in Form eines Kooperationsprotokolls, einer gemeinsamen Jahresplanung oder einer systematischen Vereinbarung. Diese sollte Details der Kooperationsprojekte (wer, wo, was, wann, wie) beinhalten. • Es gibt Verantwortliche sowohl in Schule als auch im Unternehmen, die die Koordination und Gestaltung der Partnerschaft übernehmen. • Die Partnerschaft ist möglichst breit in Schule und Unternehmen verankert.

  12. Lernpartnerschaft/3 • Die Projekte beziehen die Vorgaben des Bildungsplans mit ein und orientieren sich auch im Hinblick auf die inhaltliche Gestaltung daran. • Die Kooperationspartner treffen sich regelmäßig zur Reflexion und weiteren Planung der Zusammenarbeit. • Die Projekte werden nach innen und außen transparent und nachvollziehbar gestaltet (Öffentlichkeitsarbeit, Infoveranstaltungen, Bekanntmachungen).

  13. Nutzen für Schüler, Schulen und Unternehmen • Förderung der individuellen Motivation • Transparenz über Entwicklungstendenzen und gegenseitige Erwartungen • Erkennen von Zielkonflikten und frühzeitige konstruktive Konfliktbearbeitung • Standortbestimmung / Feedback • Qualifikationsbedarf wird sichtbar • Aufbau von Vertrauen • Verbesserung der Ausbildungsqualität • Vorbereitung auf die Berufswelt • Förderung von Image und Akzeptanz

  14. Erfolgsfaktoren einer Bildungspartnerschaft/1 • Die Kooperation erfolgt in regionaler Nähe zwischen Unternehmen und Bildungseinrichtung. • Auf beiden Seiten haben Gremien und Entscheider der Bildungspartnerschaft zugestimmt. • Die Kooperation ist gekennzeichnet von gemeinsamen Aktivitäten und ist damit nicht rein finanzieller Natur in Form von Spenden oder Sponsoringaktivitäten seitens des Unternehmens. • Die Zusammenarbeit erfolgt regelmäßig und intensiv und beschränkt sich nicht auf punktuelle Begegnungen. • Die Kooperation ist mittel- bis langfristig angelegt und hat eine Dauer von mindestens einem Jahr

  15. Erfolgsfaktoren einer Bildungspartnerschaft/2 • Auf beiden Seiten bestehen eindeutige personelle Zuständigkeiten. In der Regel wird je eine Person mit dem Kooperationsmanagement beauftragt. • Beide Partner reden „auf gleicher Augenhöhe“ miteinander; es besteht das Prinzip der Gleichrangigkeit. • Die Ansprechpartner sind qualifiziert und engagiert. Sie werden durch ihr Unternehmen bzw. ihre Institution unterstützt. • Die Ziele und Inhalte der Kooperation sind in einer Kooperationsvereinbarung schriftlich formuliert worden.

  16. Aktivitätsbeispiele 1: Schule im Unternehmen • Betriebsbesichtigungen / Exkursionen / Führungen • Befragungen, Arbeitsplatzerkundungen • Workshops, Referate, Vortragsreihen • Betriebspraktika für Schüler und Lehrer • Seminar- / Informationsveranstaltungen durch das Unternehmen für Schüler und Lehrer

  17. Aktivitätsbeispiele 2: Unternehmen in der Schule • Mitwirkung von Unternehmensmitarbeitern im „Regelunterricht“: • Referate, Präsentationen, Vorträge (z.B. Expertengespräche, Informationen zur Berufsorientierung) • Fächerübergreifender Unterricht

  18. Aktivitätsbeispiele 3: Unternehmen in der Schule • Mitwirkung von Unternehmensmitarbeitern außerhalb des „Regelunterrichts“: • Projektunterricht (Projekte, Projekttage, Projektwochen) • Schülerfirma / Schüler-Azubi-Firma • Mitgestaltung von Arbeitsgemeinschaften • Maßnahmen zur Berufsorientierung /-findung (z.B. Bewerbungstraining, Assessment-Verfahren)

  19. Aktivitätsbeispiele 4: Unterstützung bei Schulaktivitäten • Mitwirkung von Unternehmensmitarbeitern bei Aktivitäten der Schule • Lokale Wettbewerbe • Regionale oder überregionale Veranstaltungen(z.B. „Jugend forscht“)

  20. Aktivitätsbeispiele 5: Personal- / Organisationsentwicklung • Mitwirkung von Unternehmensmitarbeitern bei der Organisation und Personal-/ Organisationsentwicklung • Mitwirkung bei der Selbstverwaltung der Schule • Hilfestellung bei Personalmanagementfragen (z.B. Arbeitsorganisation, Führungsstile) • Hilfestellung bei der Organisationsentwicklung (z.B. Profil der Schule); Qualitätsmanagement (TQM, Auditierungen usw.)

  21. Aktivitätsbeispiele 6: sonstiges Engagement • Bereitstellung von Materialien zur Gestaltung des Unterrichts • Sponsoring (Finanzielle Unterstützung - ungebunden oder gebunden; für Projekte; zur Finanzierung von Nachhilfeprogrammen; von Materialien oder Initiativen usw.) • Didaktische Hilfestellungen für das Unternehmen (z.B. Seminarangebote für Mitarbeiter) • Gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit (z.B. Veröffentlichung der Kooperationsaktivitäten, Einbezug in die Nachbarschaftsarbeit)

  22. Wie kann eine Vereinbarung getroffen werden? 1. Grundsätze Welche Rahmenbedingungen müssen eingehalten werden? 2. Ziele Was will die Schule, was das Unternehmen? Gegenseitige Leistungen und Nutzen. 3. Maßnahmen Wie werden die Ziele umgesetzt? Welche konkreten Angebote werden gemacht? 4. Die VerantwortlichenWer in Unternehmen und Schule betreut die Partnerschaft grundsätzlich, wer wann einzelne Teile? 5. Zeitraum Wie lange läuft die Vereinbarung? Was soll wann umgesetzt werden?

  23. Wie unterstützt Sie die Servicestelle? • Die ServicestelleSCHULEWIRTSCHAFT unterstützen sie umfassend: • passgenaue Vermittlung zwischen Schulen und Unternehmen • Beratung und Betreuung der Bildungspartnerschaften • Erstellung von Kooperationsvereinbarungen • Ausgabe von Urkunden

  24. Ihr regionaler Ansprechpartner: Servicestelle Schule-Wirtschaft Stephan NeuwöhnerTel.: 0741/94236-73Fax: 0741/94236-64E-Mail: sneuwoehner@bbq-online.de

  25. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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