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Für eine andere Globalisierung! Gewerkschaftsjugend aktiv beim Europäischen Sozialforum

Für eine andere Globalisierung! Gewerkschaftsjugend aktiv beim Europäischen Sozialforum 2008 in Malmö (Schweden). Beginn einer globalen Protestbewegung Seattle 1999. Was war passiert?. Die neoliberale Wende Wende Mitte der 1970er Jahre: Rezession der Weltwirtschaft

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Für eine andere Globalisierung! Gewerkschaftsjugend aktiv beim Europäischen Sozialforum

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Presentation Transcript


  1. Für eine andere Globalisierung! Gewerkschaftsjugend aktiv beim Europäischen Sozialforum 2008 in Malmö (Schweden)

  2. Beginn einer globalen ProtestbewegungSeattle 1999

  3. Was war passiert? • Die neoliberale Wende • Wende Mitte der 1970er Jahre: Rezession der Weltwirtschaft • Steigende Arbeitslosigkeit und Inflation • Ronald Reagan, Margaret Thatcher, Helmut Kohl • Mehr Markt auf Kosten von guter Arbeit und sozialer Gerechtigkeit, Kluft zwischen Arm und Reich wächst • Neoliberale Globalisierung: • Liberalisierung und Flexibilisierung der Finanzmärkte • Wirtschaftspolitik: Interessen der Wirtschaft vor sozialen Interessen • Abbau des Wohlfahrtsstaats, Deregulierung und Privatisierung der öffentlichen Daseinsvorsorge • steigende Arbeitslosigkeit, Prekarisierung

  4. Was war passiert? Magaret Thatcher: T I N A „There is no alternative!“

  5. Was war passiert? Seattle: Es gibt eine Alternative! → Mit Seattle entsteht eine neue, breite, weltweite Protestbewegung aus Menschen mit verschiedenen Hintergründen: aus ökologischen, sozialen, feministischen Bewegungen bis hin zu Gewerkschaften!

  6. Was war passiert? • Forderungen der GlobalisierungskritikerInnen • Kritik an der WTO (Welthandelsorganisation) und ihrer Liberalisierungspolitik und ihrer undemokratischen Struktur • Durchsetzung von Demokratie und Mitbestimmung • Durchsetzung universeller Menschenrechte • Entschuldung der armen Länder • Besserer Zugang zu Ressourcen • Gerechtere Verteilung von Wohlstand

  7. Gewerkschaften und Globalisierung • Gewerkschaften: Es gibt eine Alternative! • Kritik einer neoliberalen, kapitalistischen, destruktiven Globalisierung • Für eine soziale, ökologische und demokratische Gestaltung der Globalisierung und gesellschaftlichen Entwicklung • Für eine soziale Gestaltung des Welthandelssystems und mehr Transparenz und Kontrolle der internationalen Finanzmärkte • Achtung der OECD-Leitsätze (allgemeinen Achtung der Menschenrechte bei der Arbeit) muss zur bindenden Auflage für Unternehmen werden, die staatliche Hilfe beanspruchen

  8. Gewerkschaften und Globalisierung • Gewerkschaften: Es gibt eine Alternative! • Sicherstellung von menschenwürdiger Arbeit über globale Institutionen (Internationale Arbeitsorganisation (ILO)) →Einführung von Sanktionsmöglichkeiten bei Verstößen gegen soziale und ökologische Standards! • Weltweites Verbot von Kinderarbeit • gerechte und transparente Steuerpolitik • gegen Sozialdumping • Arbeitszeitverkürzung, öffentlich geförderte Beschäftigung • keine Privatisierung sozialer Sicherungssysteme

  9. Gewerkschaften und Globalisierung • Internationale gewerkschaftliche Handlungsfelder: • Betriebe, internationale Institutionen und Bündnisse mit sozialen Bewegungen • Internationale Solidarität entwickeln • Internationale Strukturen: • Internationaler Gewerkschaftsbund (IGB) • Internationale Arbeitsorganisation (ILO) • Global Unions • Welt-Betriebsräte • Internationale Rahmenabkommen • Internationale Gewerkschaftskampagnen • Internationale Bündnisse mit entwicklungs-, umweltpolitischen und globalisierungskritischen NGOs, Gruppen, Initiativen

  10. Das erste Weltsozialforum (WSF)Porto Alegre, Brasilien 2001 • Charta der Grundsätze (Auszüge) • Das Weltsozialforum (WSF) ist ein offener Raum für Diskussionen, Austausch und Ideen unter Menschen, die sich der Herrschaft des Kapitals widersetzen • Sozialforen verstehen sich als permanenter, weltweiter Prozess auf der Suche nach und des Entwickelns von Alternativen • Das WSF setzt sich ein für eine solidarische Globalisierung gegen die Interessen multinationaler Konzerne und ihrer Verbündeten • Das WSF ist ein pluralistischer, mannigfaltiger Raum, weder parteipolitisch oder regierungsnah, noch konfessionell. Es eint auf Netzwerken aufbauend Gruppen, Organisationen und Bewegungen, die sich bei konkreten Aktionen, von lokal bis global, für den Aufbau einer anderen Welt einsetzen.

  11. Sozialforen Nationale / regionale Foren Kontinentalforen: Europa, Latein- / Nordamerika Weltsozialforum

  12. Das Europäische Sozialforum (ESF)Chronologie • Erstes ESF: 2002, Florenz • Zweites ESF: 2003, Paris • Drittes ESF: 2004, London • Viertes ESF: 2006, Athen • Fünftes ESF: 2008, Malmö

  13. Florenz 2002 • Erstes ESF: November 2002 in Florenz • Etwa 40.000 Menschen aus ganz Europa diskutierten im Geiste des Weltsozialforums von Porto Alegre Perspektiven für „eine andere Welt jenseits von Kapitalismus und Krieg“ • Das erste ESF war geprägt vom bevorstehenden Irak-Krieg • Zentrale Verabredung: Europäischer Aktionstag gegen den drohenden Irak-Krieg am 15.2.2003 • Bei der abschließenden Kundgebung gegen den drohenden Irak-Krieg nahmen knapp eine Million Menschen Teil.

  14. Paris 2003

  15. Paris 2003 • Zweites ESF: November 2003 in Paris • über 240 Seminare und Workshops • über 50.000 Menschen nahmen teil, eine Vielzahl von direkten Aktionen fanden statt, an der Abschlussdemonstration nahmen etwa 200.000 Menschen teil • Versammlung der deutschsprachigen Teilnehmer mit deutschen GewerkschafterInnen, u.a. Frank Bsirske (ver.di), Horst Schmidthenner (IG Metall)

  16. London 2004 und Athen 2006 • Drittes ESF: 2004, London • Themen: Bewegungs- und Informationsfreiheit, gleiche Rechte für alle Menschen, unabhängig von ihrer Herkunft und die Kritik bzw. die Überwindung des neoliberalen Kapitalismus • Viertes ESF: Mai 2006 in Athen • Gewerkschaftsjugenddelegation der IG Metall • Europäischer Workshop zur Vernetzung der LIDL-Beschäftigten und Ausweitung der Kampagne

  17. Malmö 2008 Fünftes ESF: 2008, Malmö Das fünfte Europäische Sozialforum wird vom 17. bis 21. September 2008 in Malmö in Schweden stattfinden. => Was macht die Gewerkschaftsjugend?

  18. ESF 2008 in Malmö • Mögliche Themen • Prekarisierung / Flexibilisierung • Europäische Bildungspolitik: • Europäische Ausbildung, Modularisierung • Europäischer Qualifikationsrahmen (EQR) • Organizing als internationale Gewerkschaftsstrategie • Latein-Amerika • Aktions-Workshop: Neue Formen des politischen Protests • * Organisation der Veranstaltungen gemeinsam mit KollegInnen aus anderen Ländern

  19. 5. Europäisches Sozialforum17.-21.September 2008 in Malmö, Schweden Junge GewerkschafterInnen und ihre FreundInnen: Let´s organize Malmö! Mehr Infos zum ESF in Malmö: www.fse-esf.org www.esf2008.org

  20. 5. Europäisches Sozialforum17.-21.September 2008 in Malmö, Schweden Kontakt DGB Jugend Jessica Heyser jessica.heyser@dgb.de Telefon: 030-24060-171 DGB Bildungswerk Susanne Kim susanne.kim@dgb-bildungswerk.de Telefon: 02324-595-503 Homepage: www.dgb-jugend.de/themen/europa/esf

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