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Allgemeiner Schulungsabend. 14.06.2013. Allgemeines. Spielstrafe zwei Arten von Freistößen: dir. Freistoß (im Strafraum: Strafstoß) i nd . Freistoß Die Ausführung eines Freistoßes gibt Auskunft über die Kompetenz und Autorität des Schiedsrichters und seiner Spielleitung. Voraussetzungen
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Allgemeiner Schulungsabend 14.06.2013
Allgemeines • Spielstrafe • zwei Arten von Freistößen: • dir. Freistoß (im Strafraum: Strafstoß) • ind. Freistoß • Die Ausführung eines Freistoßes gibt Auskunft über die Kompetenz und Autorität des Schiedsrichters und seiner Spielleitung
Voraussetzungen • Direkte und indirekte Freistöße • Konsequenzen aus den Freistößen • Ort der Freistoßausführung • Ausführung von Freistößen • Strafen bei der Behinderung der Ausführung und bei falscher Ausführung
Voraussetzungen für die Erteilung von Freistößen • Ball ist im Spiel • Regelverstoß (Foul) oder Unsportlichkeit • Verursacher: Spieler
Tritt oder versucht, zu treten • Beinstellen oder es versucht • Anspringen • unkorrektes Rempeln • Schlagen oder versucht, zu schlagen • Stoßen • Bedrängen • Halten • Anspucken/ Werfen • Absichtliches Handspiel (Ausnahme: Torwart im eigenen Strafraum) • direkte Freistöße
gefährlich gegen sich oder andere spielen • Lauf des Gegners behindern • Torwart hindern, Ball aus den Händen freizugeben • Vergehen gegen SR oder Mitspieler • strafbares Abseits • Ordnungsvorschriften missachten (ohne Schuh) • Unsportlichkeit nach Regel 12 begeht oder die dort nicht genannt ist, zu der aber das Spiel unterbrochen wurde • indirekte Freistöße
indirekte Freistöße (TW-Vergehen) • TW hält Ball mehr als sechs Sekunden in Händen • Nach Ballfreigabe, berührt er ihn erneut mit der Hand, bevor ein anderer Spieler den Ball berührt hat. • Er berührt den Ball, den ihm ein Mitspieler mit dem Fuß absichtlich zugespielt hat, mit der Hand. • Er berührt den Ball, den er direkt von einem Einwurf eines Mitspielers erhalten hat, mit der Hand.
Konsequenzen aus der Qualität der Freistöße direkter Freistoß • ein Tor kann direkt erzielt werden indirekter Freistoß • ein Tor kann nicht direkt erzielt werden • Arm heben… • bis ein anderer Spieler den Ball berührt oder • der Ball eine Begrenzungslinie des Spielfeldes überschritten hat
Ort der Freistoßausführung • Unterscheidung Kontaktvergehen / Wurfvergehen • Gegen wen richten sich die Aktivitäten?
Ort der Freistoßausführung • Kontaktvergehen: • Freistoß am Tatort • Wurfvergehen (Spieler im Feld): • Gegen Gegenspieler: • Tatort ist, wo getroffen wurde oder werden sollte • Gegen Mitspieler oder SR : • ind. Freistoß dort, Einleitung des Vergehens • andere Personen außerhalb: • ind.Freistoß dort, wo Ball bei Unterbrechung
Ort der Freistoßausführung • Wurfvergehen (verletzter Spieler außerhalb des Feldes): • Gegen Gegenspieler auf dem Feld: • Tatort ist, wo getroffen wurde oder werden sollte • Gegen Mitspieler oder SR auf dem Feld: • ind. Freistoß dort, wo Ball bei Unterbrechung • Gegen andere Personen außerhalb des Feldes: • SR-Ball, wo Ball bei Unterbrechung • Siehe Homepage „Tabelle Wurfvergehen“!!!
Ort der Freistoßausführung • Sonderfälle: • Spieler betritt unerlaubt das Feld nachdem er sich einer Abseitsstellung entzogen hat • Spieler täuscht beim Strafstoß in unerlaubter Weise, TW wehrt ab • Angreifer läuft beim Strafstoß zu früh in den Strafraum, TW wehrt ab
Spielfortsetzung im Torraum • Angreifende Mannschaft: • an dem Punkt auf der parallel zur Torlinie verlaufenden Torraumlinie, die dem Tatort am nächsten ist • Verteidigende Mannschaft • von einer beliebigen Stelle im eigenen Torraum
Hinweise zum Ausführungsort • bei Tatortbestimmung in der eigenen Hälfte großzügiger sein; schnelle Spielfortsetzung hat Priorität • in Strafraumnähe des Gegners hingegen sehr genau sein
Fehlerhaftes SR-Verhalten • Tatort wird nach außerhalb des Strafraums verlegt • aus dir. Freistoß oder Strafstoß wird ein ind. Freistoß gemacht • mangelnder Mut und fehlendes Durchsetzungsvermögen des SRs
Ausführung eines Freistoßes • vor jeder Freistoß-Ausführung muss der Ball ruhen • kein Abweichen von dieser Bestimmung möglich (kein Vorteil) • Ball wird gestoßen, bewegt sich und ist damit im Spiel
Der Mauerabstand • gegnerische Spieler 9,15m vom Ball • VW, falls Mauer nicht zurückgeht oder bei Verzögerungen • Ausnahme: • schnelle Ausführung
SR stellt die Mauer • Ausführung blockieren • „Wartesignal“ • rückwärts abschreiten und Mauer „mitnehmen“ • Freigabe durch Pfiff • wird während der SR die Mauer stellt, der Freistoß ausgeführt: Wdh., VW
Fehlverhalten der Abwehrspieler • beim vorzeitigen Vorlaufen aus der Mauer nicht pfeifen, sondern Entwicklung abwarten • wird kein Tor erzielt, Wdh. + VW
Fehlverhalten der Angreifer • Mehrfaches Antäuschen eines Schusses oder Verzögerungen führen zu einer Verwarnung
Stellungsspiel von SR und SRAbei Freistößen in Strafraumnähe • SR: • Seitlich vom Ball mit Blick auf • die Mauer • den Schützen • und die Torlinie • SRA: • Höhe des vorletzten Abwehrspielers
Zusammenfassung • Ball kann sofort ins Spiel gebracht werden • Ball muss ruhen • Gegner dürfen schnelle Ausführung nicht behindern • wird der Ball nach Pfiff weggetreten, dann GELB • wird Gegenspieler unabsichtlich angeschossen, weiterspielen • wird Mauerabstand gefordert, Mauer stellen • ausführenden Spieler kurz auf das Mauerstellen ansprechen