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1. Das Reich im Sptmittelalter Basismodul I. Mittelalter
Stunde 14
2. Europische Monarchie im Sptmittelalter Knigtum: Wahlmonarchien (Reich)
Erbmonarchien (Frankreich)
faktischer Ausfall der kaiserlichen Universalgewalten
Sakrale Basis und sakrale Symbolorte (Saint Denis, Westminster Abbey)
Professionalisierung des Herrschaftsapparats (Juristen), Verwaltungsschriftlichkeit (Kanzlei)
Einschrnkung durch Stnde: Institutionalisierung des Konsenses der Groen
3. Stnde Politische Vertretung der gesellschaftlichen Fhrungsgruppen: (hoher und niedriger) Adel, Klerus, Stdte
Rechte: Steuerbewilligung ? politische Entscheidungen
teils: Wahlrechte / Absetzungsrechte
Manifestation der wachsenden Nationalidentitten
Beispiele starker Stndevertretungen: England, Nordeuropa (nur Hochadel und Hochklerus im jeweiligen Reichsrat), Polen, niederlndische Frstentmer
4. Beispiel England Schwchung der Krone: seit 1213 Lehnshoheit des Papstes
1215 Magna Carta: Kampf gegen Willkr ?
Verrechtlichung!
Weg zum Parlament aus:
Lords (hoher Klerus, Barone)
Commons (gewhlte Vertreter der Shires ab 1265)
Kgl. Einberufung
Steuererhebung
Gesetzgebung (allmhlich)
5. Krisen des Knigtums und Unionen Krisenphnomene:
Absetzung unfhiger Knige
? Profilierung der Stnde als Machtfaktor
Aussterben von Dynastien
? Nachfolgekonflikt (Bsp: Hundertjhriger Krieg)
Unionsknigtmer (Bsp: Polen-Litauen, Kalmarer Union in Nordeuropa)
6. Hundertjhriger Krieg I Aussterben der Kapetinger 1328
Ansprche:
Nebenlinie Valois als franzsische Knige
Edward III. in weiblicher Linie
engl. Eroberung des Festlands (bes. Aquitanien) bis 1360
7. Das Reich als politisches Gebilde
Heiliges Rmisches Reich (deutscher Nation)
Dualitt Knig Territorien
Geringe Entwicklung eines kniglichen Herrschaftsapparats
Wahl des Knigs: die Kurfrsten
Knigtum und Kaisertum: Rolle des Papstes
8. Die Kurfrsten Allein zur Knigswahl berechtigt im Sptmittelalter
Drei rheinische Erzbischfe; Pfalz; Sachsen; Brandenburg; Bhmen (Knig!)
Entstehung: im 13. Jh.
Erzmtertheorie
Erbrechtstheorie (Tochterstmme)
Evolutionstheorie: allmhliche Herausbildung des Kreises aus konkreten Wahlsituationen
9. Interregnum 1250 - 1273 1256 Tod Wilhelms v. Holland
1256/57 Doppelwahl:Alfons X. v. KastilienRichard v. Cornwall ? bis 1269 auch teilweise prsent (+ 1272)
September 1273 Wahl-Bndnis der rheinischen Kurfrsten
1. 10. 1273 Wahl Rudolfs v. Habsburg in Frankfurt ? Krnung in Aachen
11. Ludwig der Bayer Auseinandersetzung mit Friedrich dem Schnen von sterreich (bis 1322)
1328 Kaiserkrnung im Konflikt mit Papst
1338 Kurverein zu Rhense: alleiniges Wahlrecht der Kurfsn., keine Approbation
1338: Licet iuris: der gewhlte Knig ist als Kaiser anzusehen
12. Karl IV. 1317 1378
1323/30 in Frankreich
Hausmachtpolitik
Frderung der Territorien (Wirtschaft)
Schwerpunkt: Bhmen
Prag: Erzbistum, Universitt, Residenz
Goldene Bulle 1356
13. Landesherrschaft Hof als Zentrum
- Gelehrte Rte (Juristen)
- Kanzlei (Schriftlichkeit)
Finanz- und Wirtschaftspolitik
Durchdringung des Territoriums
- mter und Amtleute
- Gerichtsbarkeit
- Landstnde (Adel, Stdte)
- Landesherrliches Kirchenregiment
14. Reichstag Hoftag ? Reichstag
Unregelmige Treffen
Teilnehmer allmhlich fester Kreis (Kurfsn., Frsten, Stdte)
Wichtigste Tagungsorte:
Nrnberg, Frankfurt