1 / 46

Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD)

Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD). Prof. Dr. Georg Herzwurm Stand: 30.11.2006. Kundenorientierte Produktentwicklung.

garfield
Télécharger la présentation

Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD)

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD) Prof. Dr. Georg Herzwurm Stand: 30.11.2006

  2. Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD) Kundenorientierte Produktentwicklung “Allein es ist ein Unglück, daß der Begriff Glückseligkeit ein so unbestimmter Begriff ist, daß obgleich jeder Mensch zu dieser zu gelangen wünscht, er doch niemals bestimmt und mit sich selbst einstimmig sagen kann, was er eigentlich wünsche und wolle.” (Kant, Grundlegung zur Metaphysik der Sitten)

  3. Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD) Kundenzufriedenheit Begeisterungsmerkmale Zeit Zeit Leistungsmerkmale Erfüllungs- grad Grundmerkmale Zusammenhang Anforderungserfüllung und Kundenzufriedenheit „Kano-Modell“

  4. Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD) Quality Function Deployment (QFD) Kinou Hin Shitsu Ten Kai Deployment Diffusion Development Evolution Entfaltung Entwicklung Aufmarsch Gliederung Verteilung Quality Features Attributes Qualitites Qualität Eigenschaften Merkmale Qualitäten Function Mechanization Funktion Aufgabe Zweck Tätigkeit

  5. Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD) QFD Die vier Möglichkeiten, ein Produkt zu gestalten Bessere Marktorientierung(„Stimme des Kunden“) Das richtige Produkt falsch machen. Das richtige Produkt richtig machen. Das falsche Produkt falsch machen. Das falsche Produkt richtig machen. Bessere Produktentwicklung(„Stimme des Ingenieurs“)

  6. Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD) Grundprinzipien von QFD • Teamarbeit • Abteilungsübergreifende Teams unter Einbeziehung von Kundenrepräsentanten • Alle Personengruppen, die Know how bezüglich Kundenanforderungen und/oder Lösungen besitzen, arbeiten in einem Team zusammen • Moderierte Gruppensitzungen (Metaplan-Technik) • Kunden und Entwickler sind Partner, der Prozess muss beiden Seiten nutzen • Systematisches Vorgehen bei der Produktentwicklung • Prozess ist für beide Seiten transparent • Entscheidungen erfolgen methodisch und werden dokumentiert • Trennung von Anforderungen und Lösungen • Anforderungen sind stabiler als Lösungen • Getrennte Analyse erhöht Flexibilität auf beiden Seiten

  7. Anforderungen im Jahr 1905 Bequeme Fahrt Sportliches Aussehen Hohe Geschwindigkeit Sparsamer Verbrauch Anforderungen im Jahr 2005 Bequeme Fahrt Sportliches Aussehen Hohe Geschwindigkeit Sparsamer Verbrauch Lösung im Jahr 1905 Lösung im Jahr 2005 Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD) Lösungsunabhängigkeit von Anforderungen

  8. Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD) „House“ of Quality als Basis von QFD • Technische Lösungen • Funktional: Produktfunktionen • Nicht-funktional: Qualitätsmerkmale • Kundennutzen • Bedürfnisse • Zufriedenheiten • Bewertung • Technisch • Ökonomisch

  9. Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD) QFD-Teamzusammensetzung (hier: Pilotprojekt)

  10. Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD) Vereinfachtes QFD Beispiel für den Web-Auftritt einer Versicherung: Kunden- und Produktanforderungen

  11. Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD) Vereinfachtes QFD Beispiel für den Web-Auftritt einer Versicherung: Korrelationsanalyse

  12. Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD) Vereinfachtes QFD Beispiel für den Web-Auftritt einer Versicherung: Priorisierung

  13. Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD) Beispiele für Erweiterungen des House of Quality

  14. Ein Mensch, der von Statistik hört, denkt dabei nur an Mittelwert. Er glaubt nicht dran und ist dagegen, ein Beispiel soll es gleich belegen: Ein Jäger auf der Entenjagd hat seinen ersten Schuß gewagt. Der Schuss, zu hastig aus dem Rohr, lag eine gute Handbreit vor. Der zweite Schuss mit lautem Krach lag eine gute Handbreit nach. Der Jäger spricht ganz unbeschwert voll Glauben an den Mittelwert: Statistisch ist die Ente tot. Doch wär´er klug und nähme Schrot, dies sei gesagt, ihn zu bekehren, er würde seine Chancen mehren: Der Schuss geht ab, die Ente stürzt, weil Streuung ihr das Leben kürzt. Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD) Warnung vor dem Mittelwert

  15. Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD) Erweiterung der Kundenanforderungstabelle

  16. Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD) Erweiterungen der Produktmerkmalstabelle

  17. Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD) Erweiterung Produktmerkmalswechselwirkungen

  18. Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD) QFD Analyse: Pareto Diagramm zur Fokussierung 100% B C A 80% 60% Relative Wichtigkeit der Produktmerkmale 40% 20% 0% 1 4 7 6 1 9 2 2 2 5 2 8 3 1 3 4 3 7 4 0 4 3 4 6 4 9 5 1 6 4 6 7 7 0 7 3 7 6 6 1 0 1 3 1 2 5 5 5 8 Produktmerkmale

  19. Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD) 2,1PT 0,4PT 3,5PT 9,8PT 15,8PT 35% 5% 35% 70% 26% 5,6PT 3,5PT 9,1PT 70% 35% 15% 2PT 0,5PT 3PT 5,5PT 25% 5% 30% 9% 6,5PT 4,9PT 2,1PT 15,7PT 50% 55% 15% 26% 6,5PT 1,8PT 3,6PT 2,1PT 14,0PT 50% 30% 40% 15% 24% QFD Analyse: Cost Deployment Website Website Subsystem Website Modul 13 PT 6 PT 8 PT 9 PT 10 PT 14 PT Aufwand für Modul Informationen Ver-sicherungsprodukte Informationen über Wichtiges im Umfeld Individuelle Prämienberechnung erforderlicher Aufwand 2,1PT Vertragsabschluss 35% Schutz privater Daten

  20. Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD) Zielkostenspaltung [Seidenschwarz 1993]

  21. Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD) Kostenspaltungselemente

  22. Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD) Funktionskostenmatrix

  23. Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD) Zielkostenkurve QFD: Verteilung des Kunden-/ Entwicklungs-budgets auf die Produkt-merkmale entsprechend derer Wichtigkeit

  24. Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD) Projektpriorisierung Idee / Alternative m Idee / Alternative 1 Idee / Alternative 2 Idee / Alternative 3 Gewichtung Projektziel A 10 9 Projektziel B 20 3 Projektziel C 30 1 Projektziel N Zielbeitrag 90 60 30 99% 10 Sec. 1.500 Leistungsniveau Welchen Beitrag hat die Umsetzung von Idee X zur Erfüllung von Ziel Y? 9 : starke, direkter Verbesserung der Zielerreichung 3 : spürbare, evtl. verzögerte oder maßvolle Verbesserung 1 : schwache, mittelbare, bedingte Verbesserung 0 : keine, oder ausschließlich indirekte Auswirkungen

  25. Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD) Projektportfolio Zielbeitrag hoch mittel niedrig Projekt Nr. Größe  Aufwand Risiko mindern! P1 P2 P3 P6 Top-Kandidaten Zielbeitragerhöhen! P7 P4 Gute Kandidaten P5 Überarbeitung hoch mittel niedrig Risiko

  26. Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD) QFD-Deployment: Das Vier-Phasen-Modell des American Supplier Institutes (ASI)

  27. Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD) Comprehensive QFD

  28. Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD) Comprehensive QFD nach Richard Zultner (nach Zultner /Before the House/ 452ff.)

  29. Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD) QFD-Philosophien im internationalen Vergleich

  30. Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD) Das internationale House of Quality

  31. Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD) Historie von QFD • 1. Phase: Ende der 70er, Anfang der 80er Jahre • Kennzeichen: QFD-Pilotprojekte und -einführungen • Branchen: Elektrotechnik und Elektronik, Maschinenbau, Feinwerktechnik, Transport und Bau • Methode: Konstruktionsphase, Qualitätstabellen • 2. Phase: Mitte der 80er Jahre bis Mitte der 90er Jahre • Kennzeichen: QFD-Konsolidierung und Prozessintegration • Branchen: Stagnation bis leichter Rücklauf bei Fertigungsindustrie; zunehmende Verbreitung bei Software • Methode: Produktentwicklung, Voice of the Customer Table, Customer Deployment • 3. Phase: Ende der 90er Jahre bis heute • Kennzeichen: QFD-Rennaissance • Branchen: Dienstleistung • Methode: Integration QM-Methoden, TRIZ, Six Sigma

  32. Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD) Empirische Befunde zur Wirkung von QFD

  33. Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD) Wirkungen von QFD in der Praxis (Quelle: Günter Specht, Hermann J. Schmelzer: Instrumente des Qualitätsmanagements in der Produktentwicklung. In: zfbf, Heft 6, 1992, S. 531-547)

  34. Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD) QFD-ID Homepage

  35. Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD) QFD-ID Erfolgsfaktorenstudie: Beteiligte Unternehmungen

  36. Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD) QFD-ID Erfolgsfaktorenstudie: Aufbau der Fragebögen

  37. Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD) QFD-ID Erfolgsfaktorenstudie: Zufriedenheit bzgl. der Gestaltungsziele

  38. Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD) QFD-ID Erfolgsfaktorenstudie: Erfolgsfaktoren von QFD-Projekten (1/2) • Eine innovative, alle Mitarbeiter mit Qualitätsverantwortung ausstattende Produktentwicklungsstrategie; • eine bottom up Einführungsstrategie mit Hilfe von Pilotprojekten und einer mindestens zweitägigen Schulung bei einer Teilnehmerzahl von weniger als zehn Personen; • eine strukturierte Projektorganisation; • die schriftliche Fixierung der Projektziele und deren Weitergabe an alle Mitarbeiter des Projekts; • ein bereichsübergreifendes, mehr als zehn Personen - darunter auch Kundenrepräsentanten - umfassendes Projektteam, geführt von einem Projektleiter, der nicht zugleich als Moderator von Gruppensitzungen fungiert;

  39. Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD) QFD-ID Erfolgsfaktorenstudie: Erfolgsfaktoren von QFD-Projekten (2/2) • eine projektspezifische Anpassung des Instruments unter Verwendung ergänzender Methoden (beispielsweise aus dem Marketingbereich); • eine umfassende Aufnahme der Kundenanforderungen und Ermittlung von Lösungen, die sowohl funktionale als auch nicht-funktionale Merkmale enthalten; • eine intensive, direkte und indirekte Kundenbefragung bezüglich Kundenanforderungen und Kundenzufriedenheiten (absolut und im Vergleich zur Konkurrenz); • eine stringente Trennung zwischen Kundenanforderungen und (technischen) Lösungen sowie • eine detaillierte Korrelationsanalyse des Zusammenhangs zwischen Kundenanforderungen und (technischen) Lösungen.

  40. Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD) Zusammenfassung: Vorteile und Nutzen von QFD • Verbesserte, abteilungsübergreifende Kommunikation • Gemeinsame Sicht auf das Produkt (“Commitment”) • Methodische, dokumentierte Produktentscheidungen • Fokussierung der Entwicklungstätigkeit auf das Wesentliche (® schneller und effizienter) • Zufriedene Kunden (® weniger Nacharbeit, weniger Verschwendung)

  41. Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD) QFD - Die eierlegende Wollmilchsau?

  42. Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD) QFD-Projektaufwand und -ergebnisse

  43. Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD) Nachteile und Probleme beim QFD-Einsatz • Typische Einwände gegen QFD • “Das hätten wir auch ohne QFD gewußt” • “Das ist viel zu viel Aufwand” • “Reine Zeitverschwendung die Leute vom Marketing (von der Entwicklung, von der Qualitätssicherung etc.) mit einzubeziehen. Die haben ja sowieso keine Ahnung” • Typische Fehler beim QFD-Einsatz • QFD = House of Quality (“Kindergarten-QFD”) • Zu große bzw. zu komplexe (Pilot-)Projekte • Mangelnde abteilungsübergreifende Zusammenarbeit • Mangelnde Kenntnisse der Kundenbedürfnisse ...

  44. Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD) QFD Reifegradmodell Kundenorientiert Strategie • Kollaboratives QFD • Strategisches QFD Kundenorientierte Prozesse • Deployment • Integration mit anderen Methoden Kundenorientierte Produkte & Services • Customer Deployment • Voice of Customer Analysis Qualitätsplanung • House of Quality

  45. Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD) Zukunft von QFD: Einflussfaktoren Positive Faktoren: Negative Faktoren: InternationaleAngst vor Terror Globalisierung Steigende Komplexitätder Produktion Knappheit vonQFD Experten QFD Markt Konjunkturelle Krise Konjunkturelle Krise Mangelnde Integration von QFD mit anderen Methoden The “InternationalHouse of Quality” Win / Win / Win Unternehmen Universitäten QFD Institute • Erfolgsgeschichten und Fallbeispiele • Lehre und Forschung • Bündelung von Ressourcen und Wissen

  46. Grundlagen des Quality Function Deployment (QFD) QFD bedeutet kundenorientierte, bereichsübergreifende Teamarbeit und erfordert Einstellungsveränderungen!

More Related