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Vortrag auf der Fachtagung „Inklusion und Ressourcen“ am 31. Mai 2013, Berlin

Erfassung und Bewertung einer gleichberechtigten Teilhabe behinderter Menschen auf der Grundlage des Capabilities Approachs und einer Theorie der Lebensführung durch Ressourcennutzung. Vortrag auf der Fachtagung „Inklusion und Ressourcen“ am 31. Mai 2013, Berlin. Was erreicht werden sollte:.

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Vortrag auf der Fachtagung „Inklusion und Ressourcen“ am 31. Mai 2013, Berlin

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Presentation Transcript


  1. Erfassung und Bewertung einer gleichberechtigten Teilhabe behinderter Menschenauf der Grundlage des Capabilities Approachs und einer Theorie der Lebensführung durch Ressourcennutzung Vortrag auf der Fachtagung „Inklusion und Ressourcen“ am 31. Mai 2013, Berlin

  2. Was erreicht werden sollte: • Bedarfsgerechtigkeit im Sinne einer guten Passung von subjektiven Bedarfen und notwendigen Hilfen • Befähigungsgerechtigkeit (Verwirklichungschancen): … was jemand zu tun und zu sein in der Lage ist….. (Sen 2010, Nussbaum 2010) • Ein biopsychosoziales Modell von Unterstützung, kompatibel mit Internationaler Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF)

  3. Eine Klassifikation der Sozialen Arbeit • aufbauend auf einer Theorie der Lebensführung • Gelingende Lebensführung braucht Ressourcen • Capabilities Approach (Amartya Sen, Martha Nussbaum) • Gesellschaftlicher und persönlicher Möglichkeitsraum („external and internal capabilities“) • „combined capabilities“ als Passung

  4. Teilhabeerfassung Beschreibung des „Passungsverhältnisses“ zwischen persönlichem und gesellschaftlichem Möglichkeitsraum (Handlung und Struktur) • siehe auch die ICF-Definition von Behinderung: • Behinderung (allgemein)Negative Wechselwirkung zwischen einer Person (mit einem Gesundheitsproblem, ICD) und ihren Kontextfaktoren, bezogen auf ihre Funktionsfähigkeit • Behinderung (speziell)Negative Wechselwirkung zwischen einer Person (mit einem Gesundheitsproblem, ICD) und ihren Kontextfaktoren, bezogen auf ihre Teilhabe an einem Lebensbereich

  5. Teilhabeerfassung und ICF Diese Diagnostik bräuchte sozialrechtliche Instrumente der "Passbarmachung" von gesellschaftlichem und subjektivem Möglichkeitsraum und Teilhabebedarf  besonders problematisch: gleichrangige Bedeutung der Umweltfaktoren der ICF, die aber ungleich adressiert (einbezogen, beplant, aktiviert, geschaffen) werden können • Produkte und Technologien (z.B. angepasste Hilfsmittel oder Medikamente) • Natürliche und vom Menschen veränderte Umwelt • Unterstützung und Beziehungen (z.B. Fachleute des Gesundheitswesens) • Einstellungen (einschließlich Werte und Überzeugungen) in der Gesellschaft (z.B. potentieller Arbeitgeber) • Dienste, Systeme und Handlungsgrundsätze (z.B. ÖPNV)

  6. 1. Achse, gesell. MR - Soziale Sicherung- Rechtsanerkennung- Arbeitswelt- Bildungssystem- Gesundheitssystem- soziale Beziehungen- Infrastruktur

  7. 1. Achse, gesell. MR vorhandene Ressourcen notwendige Ressourcen Barrieren - Soziale Sicherung- Rechtsanerkennung- Arbeitswelt- Bildungssystem- Gesundheitssystem- soziale Beziehungen- Infrastruktur

  8. 1. Achse, gesell. MR vorhandene Ressourcen notwendige Ressourcen Barrieren - Soziale Sicherung- Rechtsanerkennung- Arbeitswelt- Bildungssystem- Gesundheitssystem- soziale Beziehungen- Infrastruktur - Recht- Institution- Ökonomie- Personen

  9. 1. Achse, gesell. MR 2. Achse, pers. MR vorhandene Ressourcen notwendige Ressourcen Barrieren - Soziale Sicherung- Rechtsanerkennung- Arbeitswelt- Bildungssystem- Gesundheitssystem- soziale Beziehungen- Infrastruktur - Einkommen- Wohnen- Arbeit- Rechtliche Situation- Entwicklungsstand- Gesundheitszustand- Bildung- Mobilität - Logos- Biografie - Recht- Institution- Ökonomie- Personen

  10. 1. Achse, gesell. MR 2. Achse, pers. MR vorhandene Ressourcen notwendige Ressourcen Barrieren Handlungsfähigkeit (Ressourcentransformation) und Machtverhältnisse notwendige Ressourcen vorhandene Ressourcen - Soziale Sicherung- Rechtsanerkennung- Arbeitswelt- Bildungssystem- Gesundheitssystem- soziale Beziehungen- Infrastruktur - Einkommen- Wohnen- Arbeit- Rechtliche Situation- Entwicklungsstand- Gesundheitszustand- Bildung- Mobilität - Logos- Biografie Handlungsfähigkeit - restriktive vs. verallg. Handlungsfähigkeit- proaktive vs. reaktive Handlung- aktive vs. passive Handlung- prosoziale vs. antisoziale Handlung (rationale vs. soziale Wahl)- Selbstsorge vs. Fremdsorge (Selbstregulation vs. Fremdregulation)- expansive vs. defensive Sozialbeziehung - Recht- Institution- Ökonomie- Personen

  11. 1. Achse, gesell. MR 2. Achse, pers. MR vorhandene Ressourcen notwendige Ressourcen Barrieren Handlungsfähigkeit (Ressourcentransformation) und Machtverhältnisse notwendige Ressourcen vorhandene Ressourcen - Soziale Sicherung- Rechtsanerkennung- Arbeitswelt- Bildungssystem- Gesundheitssystem- soziale Beziehungen- Infrastruktur - Einkommen- Wohnen- Arbeit- Rechtliche Situation- Entwicklungsstand- Gesundheitszustand- Bildung- Mobilität - Logos- Biografie Machtverhältnisse Handlungsfähigkeit - Abhängigkeit- Viktimisierung- Isolation- Stigmatisierung- Partizipation- Widerstand- Protest - restriktive vs. verallg. Handlungsfähigkeit- proaktive vs. reaktive Handlung- aktive vs. passive Handlung- prosoziale vs. antisoziale Handlung (rationale vs. soziale Wahl)- Selbstsorge vs. Fremdsorge (Selbstregulation vs. Fremdregulation)- expansive vs. defensive Sozialbeziehung - Recht- Institution- Ökonomie- Personen

  12. - Dauer- subjektive Belastung 1. Achse, gesell. MR 2. Achse, pers. MR vorhandene Ressourcen notwendige Ressourcen Barrieren Handlungsfähigkeit (Ressourcentransformation) und Machtverhältnisse notwendige Ressourcen vorhandene Ressourcen - Soziale Sicherung- Rechtsanerkennung- Arbeitswelt- Bildungssystem- Gesundheitssystem- soziale Beziehungen- Infrastruktur - Einkommen- Wohnen- Arbeit- Rechtliche Situation- Entwicklungsstand- Gesundheitszustand- Bildung- Mobilität - Logos- Biografie Intensität des Problems Machtverhältnisse Handlungsfähigkeit - Abhängigkeit- Viktimisierung- Isolation- Stigmatisierung- Partizipation- Widerstand- Protest - restriktive vs. verallg. Handlungsfähigkeit- proaktive vs. reaktive Handlung- aktive vs. passive Handlung- prosoziale vs. antisoziale Handlung (rationale vs. soziale Wahl)- Selbstsorge vs. Fremdsorge (Selbstregulation vs. Fremdregulation)- expansive vs. defensive Sozialbeziehung - Recht- Institution- Ökonomie- Personen

  13. „Verwirklichungschancen der Freiheit“ • Teilhabe als Verwirklichung der Freiheit • neg. Freiheit = frei sein von Barrieren • pos. Freiheit = fähig sein zur Lebensführung • Teilhabeprobleme sind die Kehrseite der „central capabilties“, z.B. Die Fähigkeit, mit anderen und für andere zu leben, andere Menschen anzuerkennen und Interesse an ihnen zu zeigen, sich auf verschiedene Formen der sozialen Interaktion einzulassen

  14. ungeklärte Fragen • Sind die einzelnen Gruppen und Kategorien genügend voneinander getrennt? • Kategorisierung der Ressourcentrans-formationskompetenz • Zuordnung der Machtverhältnisse und Kategorien • Kompatibilitätsprüfung ICF, ITP, IBRP u.a.

  15. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Relaunch des Internetauftritts der HAW Hamburg 2009/10

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