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Das Christentum und die anderen R eligionen Götz Weber

Das Christentum und die anderen R eligionen Götz Weber. Hinduismus und Christentum. Hinduismus und Christentum Gott Welt und Mensch Christus Erlösung Heiliger Geist Letzte Dinge . Hinduismus und Christentum: Gott. Person sein Gottes :

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Das Christentum und die anderen R eligionen Götz Weber

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Presentation Transcript


  1. Das Christentum und die anderen ReligionenGötz Weber Hinduismus und Christentum

  2. Hinduismus und Christentum • Gott • Welt und Mensch • Christus • Erlösung • Heiliger Geist • Letzte Dinge

  3. Hinduismus und Christentum: Gott • Person sein Gottes: • im H. gibt es personale Gottheiten und eine personale Beziehung zu ihnen. Zugleich ist brahmanapersonal, da Personalität im H. Einschränkung bedeutet. • Im C. ist Gott Person als Vater, Sohn und Geist, zugleich ist er transpersonal,, , „mehr als Person“. • Einheit/Vielfalt Gottes: • In den zahllosen Wesen wird im H. das Eine verehrt • C: Gottes Einheit ist die dynamische Einigkeit der drei P.

  4. Hinduismus und Christentum: Gott 2 H: Gott bleibt Geheimnis. Offenbarung ist Begrenzung des Unendlichen (apophatisch) • C: Gott offenbart sich und tritt aus seiner Verborgenheit heraus. (kataphatisch). • H: Transzendenz ist das Eigentliche, aber berührt die Immanenz, die sich schließlich in sie auflöst. • C: Er ist die Transzendenz selbst, die T. in der Immanenz und der Geist, der die T. in der I. als T. identifiziert. • Gott ist T., der die I. liebt

  5. Hinduismus und Christentum: Welt und Mensch • Mythos und Geschichte: • H.: sieht Gott, Welt u. Mensch in einem mythischen Naturkreislauf, der sich spiralförmig weiterentwickelt. • Schöpfer und Schöpfung entwickeln sich in diesem Prozess in wechselseitiger Abhängigkeit. • Dabei monistisches (all-eines) Wirklichkeitsverständnis • C.: sieht Welt und Mensch als Schöpfung Gottes. • Gott entwickelt sie weiter in einer Geschichte mit einem Ziel. • Dabei Einheit der Wirklichkeit in der Allmacht Gottes, aber Zweiheit von Schöpfer/Geschöpf und Gottes Heiligkeit/Sünde des Menschen

  6. Hinduismus und Christentum: Welt und Mensch 2 • Sünde: • H: Grundübel ist das Fehlen der Erkenntnis, dass brahman gleich atman ist. • Verantwortung für das eigene Karma, zugleich Verwobenheit in die Kette der Generationen und kosmische Vorgänge • C: Sünde ist Trennung von Gott, schuldhaftes Verhängnis, und • einzelne Tatsünde

  7. Hinduismus und Christentum: Welt und Mensch 3 • Person sein des Menschen: • H:es gibt nur ein ewiges, nicht auf das Individuum begrenztes Selbst, das letztlich mit dem Urprinzip brahman identisch ist. • Geschick eines Menschen ist karmisch bedingt. • Das Ich ist nur ein äußerlicher Schein • C: Gott schafft den Menschen als einmaliges Individuum in Gemeinschaft. • Sein wahres Ich empfängt der Glaubende in der Gemeinschaft mit Christus

  8. Hinduismus und Christentum: Christus • Christus: • H: für Jesus aufgeschlossene Hindus verstehen ihn als avatar, Herabkunft der Gottheit oder göttlicher Kraft in Menschengestalt • Als einen Weg, wodurch der Mensch zu seinem göttlichen Wesen emporwachsen kann • Jesus wird dabei nicht historisch, sondern kosmologisch verstanden wie bei Joh., Eph., Kol.

  9. Hinduismus und Christentum: Christus 2 • C.: Jesus als Repräsentant der Leben schaffenden und das Böse vernichtenden Kräfte • als Vergegenwärtiger der Liebe, die den Tod auf sich zieht u. überwindet • als Nicht-Dualität von Gott u. Mensch und Leben u. Tod • Jesus ist exklusive Inkarnation des Logos und Quelle u. Maßstab alles Guten aller Kräfte u. Geister

  10. Hinduismus und Christentum: Erlösung • H. und C. kennen das Leid der Menschen, die Erlösungs-bedürftigkeit der Welt, die Erlösung durch ein Absolutes u. Eingehen in ein Letztes • Reinkarnation: Einbettung des einzelnen Menschen in den Strom alles Lebendigen u. Verkettungen von Leid und Schuld • Gericht als Abfolge der Wiedergeburten in höher- oder geringer wertigem Leben entsprechend dem Karma ohne Eingreifen einer Gottheit

  11. Hinduismus und Christentum: Erlösung 2 • Fragen an die Reinkarnationslehre (Hans Küng): • Auch hier stellt sich die „Theodizee“ –Frage • Barmherzigkeit u. Vergebung gibt es hier nicht • In Christus ist alle Strafe u. alle negative Auswirkung von Fehlverhalten vor Gott aufgehoben, gilt die Vergebung der Sculd • Die Vorstellung einer ewigen Seele ist problematisch: einmalige biologische und geschichtlich-psychosoziale Prägung des Menschen

  12. Hinduismus und Christentum: Erlösung 3 • Reinkarnation als Erklärung für Leid • Christlich: „Gott wird als allem Leid überlegen, in allem Leid mitleidend und alles Leid überwindend geglaubt“ (Hans-Martin Barth) • Hinduistisch: Ziel ist Überwindung von Dualität • Christlich: in Christus eine neue Wirklichkeit jenseits von Leben u. Tod, aber ohne Auflösung des Menschen in Gott

  13. Hinduismus u. Christentum: Erlösung 4 • Auch das Leben der Menschen anderer Religionen steht unter der Verheißung der Erlösung von Gott in Christus • Hinduistische Erlösungsvorstellungen sind christlich integrierbar im Sinne schöpfungsmäßiger Voraussetzungen u. pneumatischer Auswirkungen der Erlösung in Christus (Hans-Martin Barth) • Inkulturation eines indischen Christentums durch indische Meditationsformen, Einbeziehung der Natur in den Gottesdienst, Lesung heiliger indischer Schriften (Hans Küng)

  14. Hinduismus und Christentum: Heiliger Geist • Heiliger Geist im Hinduismus? • brahman = atman (die göttliche Wirklichkeit als das höchste Selbst) • Urenergie/Lebensatem prana • Allgegenwart des Geistes überflutet menschliches Person sein • Berührungen mit dem Hl. Geist? • Mystische Einheitserfahrung mit anthropologischer Basis und gemeinsamer Körpersprache (Atem, Geste, Sexualität)? • Universaler Schöpfungsgeist und sich eschatologisch durchsetzender Geist

  15. Hinduismus und Christentum: Letzte Dinge • Hinduistisch: die Last der Reinkarnation • Der atman ist wie eine Hand, über die man verschiedene Handschuhe zieht, wobei nur der äußere, der Leib, beim Sterben zugrunde geht. • Karma: jede Tat hinterlässt einen inneren Eindruck • Der den Tod überlebende feinstoffliche Körper speichert wie in einem Code alles karma • Nach dem Tod bekleidet sich das Selbst mit einem neuen Körper, der seinem Handeln im früheren Leben entspricht • Das karma muss sich aufbrauchen. • Es braucht sich auf, wenn man seine Wirkung erlebt. • Das Leben vor dem Tod wird nicht durch den Tod bedroht, sondern dadurch, dass es auch durch den Tod kein Ende findet.

  16. Hinduismus und Christentum: Letzte Dinge 2 • Befreiung von der Wiedergeburt • Der im Körper lebende Mensch hofft auf die Befreiung vom Körper und seinen Fesseln • Ziel ist es, von der Selbstidentifizierung mit seiner Körperlichkeit frei zu sein, sich durch den Körper nicht binden zu lassen • Dieses Ziel kann in diesem Leben, aber auch erst in unendlichen Zeiträumen erreicht werden • Nähe der Reinkarnation zur katholischen Fegefeuer Vorstellung in der „Läuterung“

  17. Hinduismus und Christentum: Letzte Dinge 3 • Gegenwart u. Zukunft des Heils: H. und C.: Jeder Moment des eigenen Lebens kann zum eschatischen Augenblick werden • Personalität des Heils: das bleibende Person sein des Menschen liegt christlich in der Beziehung zum dreieinigen Gott – jenseits der (hinduist.)Annahme oder (buddhist.) Bestreitung einer bleibenden Seele • Universale Vollendung: Der Hindu kommt aus unendlichen Zeiträumen her und geht in unendliche Zeiträume, bis er das Ziel erreicht • Der Christ erwartet das ewige Leben in der Gegenwart des dreieinigen Gottes nach seinem Tod/nach der Weltvollendung

  18. Hinduismus und Christentum: Letzte Dinge 4 • Freiheit und Gnade – für alle? • Hinduistisch ist der Mensch für sein gutes oder böses karma verantwortlich • Aber der Weg in die Freiheit wird als Gnade erlebt • Christlich wird die Unverfügbarkeit des Eschatons betont • Das ewige Heil gründet allein im dreieinigen Gott • Daraus folgt Heilsgewissheit des Menschen • Für Hindus gibt es eine Erlösung für jeden Menschen – über unendliche Zeiträume. • Christlich: für die an Christus Glaubenden oder für alle?

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