1 / 14

Verhaltensprävention: Was kann sie leisten?

Verhaltensprävention: Was kann sie leisten?. Dr. Anneke Bühler IFT Institut für Therapieforschung, München Fachgespräch „Neue Wege in der Alkoholpolitik“ Berlin, 18.6.07. Risiko- und Schutzfaktoren Modell. Risikofaktoren. Schutzfaktoren. Substanzmissbrauch. Medien. Individuum. Familie.

grady
Télécharger la présentation

Verhaltensprävention: Was kann sie leisten?

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Verhaltensprävention: Was kann sie leisten? Dr. Anneke Bühler IFT Institut für Therapieforschung, München Fachgespräch „Neue Wege in der Alkoholpolitik“ Berlin, 18.6.07

  2. Risiko- und Schutzfaktoren Modell Risikofaktoren Schutzfaktoren Substanzmissbrauch

  3. Medien Individuum Familie Freunde Community Schule Gesellschaft Suchtpräventive Maßnahmen in jugendlichen Lebenswelten

  4. Expertise Suchtprävention* • Ziel: Neuester Stand der Forschung über Wirksamkeit von Suchtprävention mit Kindern und Jugendlichen • Methode: Systematische Suche und Auswertung von 49 qualitativ hochwertigen Überblicksartikeln • Ergebnis: Evidenzbasierte Schlussfolgerungen zu präventiven Effekten (Verhinderung, Verzögerung oder Reduktion des Konsums) • Status Quo, Durchschnitt, US-Forschung * In Kooperation und mit finanzieller Unterstützung der BZgA

  5. System Familie • Umfassende familiäre Ansätze (Eltern- + Kinder- + Familientraining) haben präventive Effekte auf das Konsumverhalten (Alkohol). °°°

  6. System Schule • Interaktive schulbasierte Programme haben präventive Effekte auf das Konsumverhalten (Tabak, Alkohol, Cannabis, illegale Drogen). °°°°° • Konzept des Sozialen Einflusses und der Life Skills • Non-interaktive Programme sind nicht effektiv. °°°°° • alleinige Informationsvermittlung, affektive Erziehung, Wertevermittlung/ Entscheidungsbildung, DARE-ähnliche Ansätze

  7. Tobler et al., 1998 und 2000 Meta-Analyse mit 207 schulbasierten Programmen interaktive und non-interaktive Programme getrennt beurteilt Effektstärke von .14, sig. Unterschied beim Vergleich qualitativ hochwertiger Studien Langfristig effektiv Prävention mit universeller Zielgruppe interaktiv non-interaktiv

  8. Prävention mit Risikogruppen • Springer et al., 2004 • Risikogruppen: Meta-Analyse mit gleichartigen, hochwertigen Studien von 48 Maßnahmen • Merkmale der Effektivität: Life Skills, Intensity, Connection-Building, Instrospection, Coherence Sehr gute andere Programme

  9. System Freunde/Freizeit • keine zusammengefasste Information erhältlich • Für sog. Risikogruppen • Mentorenprogramme • Zielgerichtete, betreute Freizeitgestaltung

  10. System Medien • Massenmediale Kampagnen in Kombination mit anderen Komponenten (Schule, Community, Nationale Programme) haben präventive Effekte auf das Konsumverhalten (Tabak). °°° • Isolierte massenmediale Kampagnen verringern das Konsumverhalten (Tabak) nicht. °°°°

  11. „Sonderfall“ Alkohol • Verhaltensbezogene Alkoholprävention mit Kindern und Jugendlichen ist effektiv! • Mit guten Maßnahmen und mittels guter Studien kann evidenzbasiert von präventiven Effekten ausgegangen werden! • Auf die Art und Qualität der Maßnahme kommt es an • und dies nicht nur bei Alkoholprävention, aber dort besonders!

  12. Nächste Schritte für Politik, Praxis und Forschung • Familie: ausprobieren • Landesstiftung Baden-Württemberg Förderprogramm • Zugangswege • Schule: optimieren und systembezogen • Alkoholbezogen • Unspezifisch: schulische Anbindung • Freizeit: evaluieren und kreativ werden • Community: Von Reflexion zur Verhaltensänderung • Medien: begleitend einsetzen • Was ist Missbrauch? • Gesetze: umsetzen und signalisieren • Politik • Kombination von Verhältnis- und Verhaltensprävention • Glaubwürdigkeit • Strukturelle Unterstützung (z.B. Lehrerausbildung, Suchtpräventionsbeauftragte, Problemübergreifende Strukturen)

  13. Vielen Dank!

More Related