1 / 16

Pädagogische Fallanalyse Eine Einführung in Strukturen, Kontexte und Methoden pädagogischer Fälle

Pädagogische Fallanalyse Eine Einführung in Strukturen, Kontexte und Methoden pädagogischer Fälle. Vorlesung im Wintersemester 2013/2014 an der Friedrich-Schiller-Universität Jena Prof. Dr. Nils Berkemeyer Prof. Dr. Gunter Grasshoff Kontakt: cathrin.burkhardt@uni-jena.de.

hayes
Télécharger la présentation

Pädagogische Fallanalyse Eine Einführung in Strukturen, Kontexte und Methoden pädagogischer Fälle

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Pädagogische FallanalyseEine Einführung in Strukturen, Kontexte und Methoden pädagogischer Fälle Vorlesung im Wintersemester 2013/2014 an der Friedrich-Schiller-Universität JenaProf. Dr. Nils Berkemeyer Prof. Dr. Gunter GrasshoffKontakt: cathrin.burkhardt@uni-jena.de

  2. 9. VorlesungFallanalyse: Rückmeldung und CoachingProf. Dr. Nils BerkemeyerProf. Dr. Gunther GraßhoffKontakt: cathrin.burkhardt@uni-jena.de

  3. Arbeitsauftrag • Eigene Fallbeschreibung im Kontext Schule verfassen • Abgabe der Fallbeschreibung per Mail bis zum 25.11.2013 an: cathrin.burkhardt@uni-jena.de (wichtig im Betreff muss stehen: Arbeitsauftrag L4 • Die Fallbeschreibung darf nicht mehr als 3 Seiten umfassen • Aus ihrer Fallbeschreibung heraus fertigen Sie 3-5 Folien an, die sie auch per mail an cathrin.burkhardt@uni-jena.de bis zum 25.11.2013 schicken. • In der Sitzung am 2.12.2013 müssen Sie so vorbereitet sein, dass Sie ihren Fall mit den Folien in max. 10 min präsentieren können. Deshalb halten Sie die Folien an dem Tag auf eine USB Stick bereit

  4. Die Fallpräsentation am 2.12.2013 soll grob beinhalten: • kurze Fallbeschreibung: Was haben Sie beobachtet? • Wie kam die Aufmerksamkeit genau auf diesen Fall? • Welche Themen würde Sie an dem Fall gerne weiter (theoretisch) besprechen? Ordnen Sie das Thema in den pädagogischen Diskurs ein

  5. Befremden der eigenen Kultur: Rückblick • Ethnografie und teilnehmende Beobachtung? • Subjektivität und Objektivität • Schule und Unterricht als fremde Kultur? • Bedeutung für Lernen von LehrerInnen

  6. Distanzierung zum Alltagswissen • Nutzung der Beobachterrolle: Handlungsentlastung versus Handeln • Verschriftlichung • Reflexiver Umgang mit Beobachtung

  7. Was hat das jetzt mit Unterrichtspraxis zu tun? • Normativität zurückstellen • Handlungsroutinen hinterfragen • Erkenntnismöglichkeiten befragen • Pädagogisches Argumentieren üben • „Lehrerrolle“ relativieren

  8. Fallberichte schreiben ■ Die Darstellung sollte dementsprechend möglichst „dicht“ sein und bei der Leserin bzw. beim Leser ein anschauliches, detailliertes Bild entstehen lassen . Es geht darum, einen Prozess und seine Rahmenbedingungen möglichst detailliert in den Blick zu nehmen, ohne dabei den Kern der Beschreibung aus dem Auge zu verlieren. ■ Das „Ich“, das heißt die subjektive Perspektive des Verfassers bzw. der Verfasserin, darf durchaus deutlich und als solche explizit werden . Eine Falldarstellung ist immer subjektiv aus der Perspektive der Verfasserin bzw. des Verfassers geschrieben . Sie wird nicht dadurch objektiv, dass die erste Person Singular vermieden wird. ■ Versuchen Sie, die beschriebenen Prozesse möglichst ohne Beschönigungen, auch im Hinblick auf ihr eigenes Handeln, darzustellen . Es geht nicht darum, das eigene Handeln zu rechtfertigen.

  9. Was haben Sie gemacht? Einblicke in ihre Fälle - Exemplarisch Formal Inhaltlich

  10. Fallarbeit im Kontext der Lehrerbildung – Professionalisierungstheoretische Markierungen • Frage nach der Qualität von Protokollen • Methodisches Herangehen an die Daten, z.B. Sequenzanalyse • Handlungsentlastet werden so Prozesse aus der Praxis bearbeitet

  11. Professionalisierungstheorie • Merkmalstheoretische Bestimmung • Begründen sich durch wissenschaftliches Wissen • Freiberufliche Stellung • Autonomie bei der Formulierung von Standards der Berufsausübung und Ausbildung • Eine berufsständische Organisation sowie eine explizite Berufsethik • Klientenorientierung: Ziele sind nur im Arbeitsbündnis mit Klienten zu erreichen

  12. Interaktionistisches Paradigma • Unaufhebbare Paradoxien im Handeln von Pädagogen, z.B. (Schütze 1992) • Prognosen biographischer Verläufe bei geringem Wissen • Geduldiges Zuwarten versus sofortige Intervention • Mehrwissen des Sozialpädagogen versus Verschweigen dieses Mehrwissens • Organisation versus Fallarbeit • ...

  13. Strukturfunktionalismus • Professionen sind an der Bearbeitung von lebenspraktischen Krisen beteiligt • Professionelles Handeln umfasst spezifische und diffuse Rollenanteile • Arbeitsbündnis mit dem Schüler/Eltern • Fallspezifische Vermittlung von Regelwissen und konkreter Fallstruktur

  14. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! Hausaufgabe-Pubscience: De Boer/Reh (2012): Beobachten in der Schule. Beobachten lernen. Wiesbaden: VS.

More Related