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Bildungscontrolling: Kontrolle oder effektives Management von Fortbildung? Graz, 2006-11-21

Bildungscontrolling: Kontrolle oder effektives Management von Fortbildung? Graz, 2006-11-21. Dr. Bernd Simon Wirtschaftsuniversität Wien & Knowledge Markets Univ.Doz. Dr. Horst Treiblmaier , Wirtschaftsuniversität Wien Sigrid Schefer , Wirtschaftsuniversität Wien

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Bildungscontrolling: Kontrolle oder effektives Management von Fortbildung? Graz, 2006-11-21

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Presentation Transcript


  1. Bildungscontrolling: Kontrolle oder effektives Management von Fortbildung?Graz, 2006-11-21 Dr. Bernd SimonWirtschaftsuniversität Wien & Knowledge Markets Univ.Doz. Dr. Horst Treiblmaier, Wirtschaftsuniversität Wien Sigrid Schefer, Wirtschaftsuniversität Wien Unterstützt durch die EU-ForschungsprojekteProlix und Prolearn

  2. Inhalt • Problemdefinition und Motivation • Zielsetzung der Studie, Umsetzung und Nutzen • WU Bildungsbarometer (Ergebnisse der 1. Studie) • So bauen Sie Ihr Bildungscontrolling-System

  3. Problemdefinition & Motivation

  4. € € € € € Problemstellung: Messung von Bildungserfolg Lerner Trainer Lernen Feedback Auswahl Personal-entwickler

  5. Aktueller Trend: Bildungscontrolling lediglich durch Kostenbrille Beispiel “Angriffsfläche” von Bildungscontrolling Projektnutzen vonBildungscontrolling-Projekten Mitarbeiter Bildungsausgabenpro Mitarbeiter* Optimierungs-potenzial p.a. Ø-Optimierungspotenzial bis zu 40 % Bildungsaufwand 100 % € 160.000 100 € 4000,00 € 800.000 500 € 4000,00 Weniger als 60% der Bildungsmaßnahmen werden als effizient und effektiv empfunden! (vgl. McKinsey 2003) 60 % € 1.600.000 € 4000,00 1.000

  6. Dienstleistungwird gemeinsam produziert, keine klassischeAnbieter-Kunde-Beziehung! Qualitäts- management muss alle ‚Player‘ berücksichtigen! Negierung der Ausgangssituation:Integrative Dienstleistung Fortbildung Bildungs-dienstleister Lerner Manager Kollegen,Lerngruppe Personal-entwickler Trainer

  7. Wir wissen schon lange: (Fort-)Bildung hat generell einen positiven Einfluss auf den Geschäftserfolg / die Volkswirtschaft • Theodore W. Schultz hat in seiner Arbeit über Bildung geschätzt, dass 21% bis 40% des amerikanischen Sozialproduktwachstums auf den Faktor „Bildung“ zurückzuführen sind. • Nobelpreisträger Gery S. Becker kam zu den Schluss, dass Investitionen in Humankapital (Ausbildung, On-the-Job Training, Gesundheitswesen, Migration) letztendlich auch das (Volks-)Einkommen erhöhen. • Meta-Studie zeigt: Steigerungen der Weiterbildungsintensität erhöht die betriebliche Produktivität (Zwick 2004) … Sie muss nur richtig gemanaged werden.

  8. € Missverständnis: Bildungscontrolling heißt als „Bildungsrechner“ fungieren Bildungs- manager Bildungs- rechner Zufriedenheits-messer Was nötig ist: Effektives Management von Fortbildung! Instrumente: Bildungsziel-vereinbarungen,Entsendungs-gespräche, Transfer-gespräche, … Instrument: Smile Sheet(Zufriedenheits-befragung) Instrument: Return on Investment (ROI)Kalkulation

  9. Zielsetzung der Studie, Umsetzung & Nutzen

  10. Studie zum verbesserten Management von Fortbildung • Schrittweise Weiterentwicklung des Bildungscontrolling-Ansatzes • Identifikation von relevanten Kennzahlen (EduMetriken) • Wissenschaftliches Ziel: Überprüfung eines Effektivitätsmodells für Bildungsmanagement

  11. Ganzheitliche Bewertung der Lernumgebung (alle Lernformate) Berücksichtigt auch semi-formelle Lernformate wie etwa Lernen von Kollegen, Fachliteratur, etc. Geht von einer geteilten Verantwortung (Mitarbeiter, Management, Personalentwicklung)aus. Kompetenzentwicklung wird als mehrdimensionales Entscheidungs-unterstützungs-problem betrachtet. Verwendet empirisch überprüfte Fragebogen-Elemente Wie unterscheidet sich die Vorgehensweise von anderen Untersuchungen?

  12. Teilnehmende Einrichtungen der 1. WU Bildungscontrolling-Studie Vorstudie Generation 1A Generation 1B • Seit 1.11.2006 kann man sich zur 2. WU Bildungs-controlling-Studie unter • http://www.km.co.at/km/bc-studie • anmelden.

  13. Technologie Sponsor: WU Spin-off und Partner Knowledge Markets Consulting Ges.m.b.H.

  14. Leistungs-bewertung,Evaluierung &Zertifizierung Wissens- vermittlung &Lerner-betreuung Lernbedarfs-ermittlung & Curricula- gestaltung Inhalts- entwicklung & -austausch Wissens Leistungs - vermittlung bewertung IST Forschungsprojekt: PRocess-Oriented Learning and InformationeXchange • Ranked under Top-3 Projectsof 5th Call in TEL • Funding: 8.5 Mio € • Start: December 2005 • Duration: 48 Months • WU Role: Lead of Work Package ‘Performance Monitor’ • www.prolixproject.org/ Subprocess 2a i Subprocess 1 Subprocess 3 Business Process Subprocess 2b Subprocess 4 Subprocess 5 Learning Process

  15. WU BildungsbarometerDie Top 5 in den wichtigsten Kategorienaus der 1. WU Bildungscontrollingstudie des Jahres 2006

  16. Antwortraten

  17. 1. Große Organisationen Bank Austria-Creditanstalt (BACA) Bundessozialamt (BSA) Magna PowerTrain ÖBB Österreichische Volksbanken AG (ÖVAG) Uniqa Uniqa Generalagenturen (GA) Volksbank (VB) Wien 2. Kleine & Mittlere Organisationen (KMOs) Landeskrankenhaus (LKH) Voitsberg Volksbank International (VB Int) Fessel-GfK Volksbank Immobilien (VB Immo) Österreichische Volksbank Ärztebank (ÖVÄB) Landeskrankenhaus (LKH) Villach CNSystems BAB Landeskrankenhaus (LKH) Stolzalpe WU Bildungsbarometer

  18. So bauen Sie Ihr Bildungscontrolling-System Prozesse Informations- Technologie Metriken & Skalen Benchmark-Daten Benchmarks Ursache-Wirkung Maßnahmen Hand image: http://www.sito.org/synergy/panic/exchange/hand-uwi.jpg

  19. Data Series • Name • Timestamp • Value Wichtige Bildungscontrolling-Konzepte is employeed by Employee Performance Metric Organisation has • Title • Description • Rational • Scope • Reaction Patterns • Owner • Unit • Category • Frequency • Calculation • Source • ... Follow-up Action is measured by has Goal • Title • Description • ... triggers Scorecard consists of consists of Is represented by Element Edumetric Business Metric is linked to Qualitative Edumetric Quantitative Edumetric Quantitative Business Metric Qualitative Business Metric use use Scale • Title • Description • Items • Usage rights • ... consists of Survey

  20. Problemstellung: Auswahl der Kennzahlen, Gestaltung der Messinstrumente Relevante Kennzahlen/Fragen? Verlässlichkeit? Ursache-Wirkungsbeziehungen zwischen Kennzahlen?

  21. Schritt 1: Auswahl von Kennzahlen Anforderungen: • Richtigkeit • Aktualität • Verständlichkeit • Wirtschaftlichkeit

  22. Schritt 1a: Berücksichtigung von Ursache-Wirkungsbeziehungen (1/2) + (++) … (sehr) starke Auswirkungen

  23. Schritt 1a: Berücksichtigung von Ursache-Wirkungsbeziehungen (2/2) + (++) … (sehr) starke Auswirkungen

  24. Schritt 2: Auswahl und Anpassung von Fragebogen-Skalen Z.B. Organisatorischer Nutzen des Angebots Validität: 0,84 (Grenze: 0,7)

  25. Schritt 3: Daten erheben - Beispielprozesse • Mitarbeitergespräch • Formative Evaluation • Summative Evaluation (abhängig von Lernformat und Zielgruppe) • Mitarbeiterbefragung • Lern-Kontrakte (engl. Learning contracts)

  26. Processes:Performance Appraisal 1/2 Beispiel

  27. Problemstellung: Interpretation der Daten, Maßnahmen? Guter oder schlechter Wert? Welche Reaktion?

  28. Unternehmens-Benchmark NPO Benchmark KMO-Benchmark (in Entwicklung) Schritt 4: Benchmark-Daten • Interne Benchmark-Daten • Externe Benchmark-Daten:

  29. Schritt 5: Visualisierung in Scorecards

  30. Schritt 5: Visualisierung in Scorecards

  31. Schritt 6: Stimulieren und Umsetzen von Maßnahmen z.B. Stimulation mittels E-Mail Alerts

  32. Keine Kontrolle, aber Ihre „steuernde Hand“ auf der Weiterbildung Prozesse Informations- Technologie Metriken & Skalen Benchmark-Daten Benchmarks Ursache-Wirkung Maßnahmen Hand image: http://www.sito.org/synergy/panic/exchange/hand-uwi.jpg

  33. Wirtschaftsuniversität WienAugasse 2-6, 1090 Wienhttp://www.wu-wien.ac.at/ Dr. Bernd SimonInstitut für Wirtschaftsinformatik & Neue MedienTel. +43 (0)1 31336 4328Fax. +43 (0)1 31336 90 4328 bernd.simon@wu-wien.ac.at Anmeldung zur 2. Studie unter: http://www.km.co.at/km/bc-studie Kontaktdaten

  34. Diese Folien sind unter folgenden Bedingungen wieder verwendbar:

  35. Weitere Folien

  36. Was wir gemeinsam erreichen wollen: • Die Effektivität des Fortbildungsmanagements erheben • Schrittweise Weiterentwicklung des Bildungscontrolling-Ansatzes Ihrer Einrichtung durch Reflexion des eigenen Tuns • Transparent machen von Stärken und Schwächen des Bildungsmanagements • Identifikation von relevanten Kennzahlen (EduMetriken) Entwicklung einer Alternative zur ROI-Berechnung • Aufbau einer Benchmark-Datenbank • Identifikation von Best-Practice Prozessen • Wissenschaftliches Ziel: Überprüfung eines Effektivitätsmodells für Bildungsmanagement

  37. Studien-Partner für 2. WU-Bildungscontrolling-Studie Organisatorische Unterstützung des operativen Betriebs, Forschung & Entwicklung Technologiepartner, Organisatorische Unterstützung des operativen Betriebs Studien- & Maßnahmenpartner Internationale Kooperation, Forschung & Entwicklung

  38. Wie unterscheidet sich die Vorgehensweise von anderen Untersuchungen? • Es handelt sich um eine ganzheitliche Bewertung der im Unternehmen geschaffenen Lernumgebung. • Keine Evaluation einer einzelnen Schulungsmaßnahme, sondern Ergebnisevaluation aller unternehmerischen Anstrengungen. • Berücksichtigt auch semi-formelle Lernformate wie etwa Lernen von Kollegen, Fachliteratur, etc. • Geht von einer geteilten Verantwortung (Mitarbeiter, Management, Personalentwicklung) hinsichtlich der Erreichung des Weiterbildungserfolgs aus. • Kompetenzentwicklung wird als mehrdimensionales Entscheidungsunterstützungs-Problem betrachtet. • Verwendet empirisch überprüfte Fragebogen-Elemente, um Verlässlichkeit der Erhebung sicher zu stellen. • Kann sich auf (wissensintensive) Organisationseinheiten der Einrichtung beschränken.

  39. FragebogenelementeStand: Generation 1 1. Zufriedenheit mit dem bisherigen Management Ihrer Fortbildung 2. Einschätzung des Wissenstransfers in meine Arbeitsumgebung 3. Auswirkungen der Fortbildung auf meine Organisationseinheit 4. Transparenz meiner Entwicklungsziele 5. Motivation für Fortbildungsmaßnahmen 6. Angebot an Fortbildungsmaßnahmen 7. Präferenzen für unterschiedliche Lernformen 8. Wahrnehmung der unterschiedlichen Lernformen beim Auswahlprozess 9. Kommunikation der Unternehmensziele 10. Qualität der zu Fortbildungsmaßnahmen verfügbaren Information 11. Qualität der Entscheidungsunterstützung 12. Individualisierung von Fortbildung 13. Lernkultur 14. Transparenz der Leistung 15. Transparenz der Fortbildungsaktivitäten 16. Transferunterstützung 17. Software-Unterstützung 18. Zufriedenheit mit den eingesetzten Trainern 19. Demographische Daten 20. Sonstige Kommentare

  40. Teilnehmende Unternehmen erhalten exklusiv: Zusammenfassung der Studie in Form von • WU Bildungsbarometer • Ranking des Unternehmens in den jeweiligen Bildungskennzahlen

  41. Zusatzleistungen, auf Wunsch möglich (mit zusätzlichen Kosten verbunden): • „Individuelle Anpassung“ • Differenzierung zwischen Intern/Extern bzw. Persönlichkeitsbildung/Fachinhalte • Erfassen von Performance-Kennzahlen und in Beziehung setzen mit Bildungskennzahlen • Anpassung des Fragebogens auf unternehmensspezifisches Vokabular, Veränderung des Fragebogens (unter eventuellen Berücksichtigung von Benchmark-Werten) • „Individuelle Auswertung“ • Ausgeweitetes Benchmarkingk • Deskriptive Auswertung der eigenen Ergebnisse inklusive Kommentare • Benchmarking mit anderen Einrichtungen und individuelle Handlungsempfehlungen • Differenzierte Auswertung nach Unternehmensbereichen (Abteilungen) • „Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen“ • Verbesserung des Bildungsmanagements durch den Ab-/Vergleich mit Best-Practice-Modellen oder mit anforderungsspezifischen Idealprozessen • Bereitstellung von verbessernden Maßnahmen (z.B. Bildungsaudit, Beratung zur Führung von Personalentwicklungsgesprächen, Transfermanagement) • Konzeption und Umsetzung von IT-unterstützten organisatorischen Maßnahmen (Lerntransfer-Tools, Management von Seminarverwaltung, Tools für Bildungsmanagement)

  42. Beispiel: deskriptive Auswertung Die deskriptiven Auswertungen ermöglichen Ihnen, eine erste Bestandsaufnahme ihres Bildungsmanagements.

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