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Ursachen

Home. Projekt zum Klimaschutz Auch du kannst etwas tun und wir zeigen dir, wie!. Ursachen. Ursachen. Status Quo. Psych. Strategien. Einfluss nehmen. Quiz. Links. www.nordlicht.uni-kiel.de. Home. Die Erde ist wirklich krank

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Presentation Transcript


  1. Home Projekt zum Klimaschutz Auch du kannst etwas tun und wir zeigen dir, wie! Ursachen Ursachen Status Quo Psych. Strategien Einfluss nehmen Quiz Links www.nordlicht.uni-kiel.de

  2. Home Die Erde ist wirklich krank Ständig hört man vom Klimawandel und wie schlimm die Effekte sein sollen. Dabei ist das schwer vorzustellen, schließlich reden wir hier doch von maximal 2, 3 Grad Celsius, oder nicht? Aber denke mal daran, was es allein für DICH bedeutet, um nur 3 Grad Celsius zu erwärmen – du hast dann schon hohes Fieber! Ursachen Ursachen Status Quo Psych. Strategien Einfluss nehmen Dieses Projekt soll dir helfen, die Erde zu schützen! Darüber hinaus sollst du aber auch selbst über das Erlernen psychologischer Strategien dazu befähigt werden, die Inhalte effizient weiter zu verbreiten, sodass es Wellen schlägt! Wie das wohl gehen soll, liest du auf der nächsten Seite. Quiz Links TIPP → Man kann sich links an Hand des Menüs durch die CD navigieren. Auf vielen Seiten ist eine Vertiefung des Unterpunktes über Pfeiltasten möglich.

  3. Home Diese Präsentation, die du nun vor dir siehst, wurde von einer Gruppe von Psychologiestudenten der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel im Schwerpunktseminar „Soziales Marketing“ unter der Leitung von Herrn PD Dr. Prose erstellt. Sein Fachgebiet ist die Sozial- und Umweltpsychologie. Wir versuchen, Ansätze aus der Psychologie herauszufischen, die uns helfen können, umweltschützendes Verhalten zu zeigen und andere dazu zu bringen, sich uns anzuschließen. Dazu benötigt man natürlich zunächst ein Problemverständnis (Was ist der Status Quo? Wodurch wurde er verursacht? Welche Folgen hat die bisherige Entwicklung und welche weiteren Folgen sind zu erwarten?) – Antworten auf diese problembezogenen Fragen findest du unter „Intro“, „Ursachen“ und „Status Quo“. Als nächstes bekommst du unter dem Menüpunkt „Psychologische Strategien“ Ratschläge und Hinweise, wie du umweltschützendes Verhalten bei dir und auch bei anderen initiieren kannst (Warum ist es wichtig, dass nicht nur ich etwas tue, sondern wir alle gemeinsam? Wie kommuniziere ich das Thema „Umweltschutz“? Was hält mich im Alltag ab, mich umweltschützend zu verhalten, obwohl ich mir doch des Themas bewusst bin? Wie ändere ich das?) Unter „Einfluss nehmen“ lernst du ganz praxisnah, was DU im Alltag tun kannst, um die Umwelt zu schützen. Du erlangst so eine Handlungskompetenz. Viel Spaß! Ursachen Ursachen Status Quo Psych. Strategien Einfluss nehmen Quiz Links

  4. Home 5 kleine Fakten vorweg… Hättest du‘s gewusst? Jeder Liter Benzin, der in einem Automotor verbrennt, verursacht ca. 2,3 kg Kohlenstoffdioxid. Der zunehmende Straßenverkehr sorgt für ca. 17% des weltweiten CO2-Ausstoßes. Flugzeuge steuern auf diese Weise einen immer größer werdenden Teil zur globalen Erwärmung bei. Ein Flug von Frankfurt nach Bali und zurück verursacht 4-mal soviel Treibhausgase wie ein ganzes Jahr Auto fahren. Stromfabriken sind mit einem Anteil von ca. 40% die größte Quelle von Kohlenstoffdioxid, wobei Kohlekraftwerke die schlimmsten Verschmutzer sind. Reis trägt so viel zur Erderwärmung bei wie keine andere Nahrungspflanze. In Reisfeldern produzieren Bakterien Methan, was 21-mal stärker wirkt als Kohlenstoffdioxid. Auch Im Verdauungstrakt von Kühen und Rindern entsteht Methan. Insgesamt steuert die Tierhaltung 18% zum weltweiten Treibhausgas-Ausstoß bei. Ursachen Ursachen Status Quo Psych. Strategien Einfluss nehmen Quiz Links

  5. Home Treibhauseffekt Im Zusammenhang mit dem großen und gefährlich wirkenden Begriff des Klimawandels wird als Ursache der „Treibhauseffekt“ und CO² genannt. Doch was ist das wirklich für ein Zusammenhang? Recherchiert welcher Zusammenhang zwischen CO² und Temperaturanstieg bestehen könnte. Benutzt bei der erklärung gerne die folgenden Abbildungen und Tabellen. Ihr sollt euern Mitschülern folgende Fragen erklären können: Was ist der Unterschied zwischen dem „natürlichen“ und menschengemachten Treibhauseffekt? Wieso sorgt mehr CO² für eine höhere Temperatur? Welche Argumente gibt es dafür, dass der menschenverursachte CO²-Ausstoß für den Klimawandel verantwortlich ist? Ursachen Ursachen Status Quo Psych. Strategien Einfluss nehmen Quiz Links

  6. Home Ursachen Ursachen Status Quo Psych. Strategien Einfluss nehmen Quiz Links TIPP → Recherchiere doch einmal, wobei Treibhausgase wie Methan, Kohlenstoffdioxid oder Fluorkohlenwasserstoffe entstehen und in die Atmosphäre abgegeben werden.

  7. Zusammensetzung der Luft Gas Formel Volumen-anteil Hauptbestandteile der trockenen Luft Stickstoff N2 78,084% Sauerstoff O2 20,942% Argon Ar 0,934% Gehalt an Spurengasen Kohlenstoffdioxid CO2 0,038% Neon Ne 18,180ppm Helium He 5,240ppm Methan CH4 1,760ppm Krypton Kr 1,140ppm Wasserstoff H2 ~500ppb Home Ursachen Ursachen Status Quo Psych. Strategien Einfluss nehmen 99,96 % Quiz Links Der Treibhauseffekt ist ein natürliches Phänomen, das eine sensible Balance braucht.

  8. Home Treibhausgase in der Atmosphäre nehmen zu Ursachen Ursachen Status Quo Psych. Strategien Einfluss nehmen Quiz Links Data from Climate Monitoring and Diagnostics Lab., NOAA. Data prior to 1973 from C. Keeling, Scripps Inst. Oceanogr.

  9. Treibhausgase in der Atmosphäre nehmen zu Home Letzte 10.000 Jahre Ursachen Ursachen Status Quo Kohlendioxid (CO2):Verbrennung von Kohle, Öl und Gas Abholzen der Wälder Psych. Strategien Einfluss nehmen Quiz Links Methan (CH4): Landwirtschaft(Rinderzucht, Reisanbau), Öl-/Gasfelder

  10. Entwicklung hat sich von natürlichen Verläufen entkoppelt Home Ursachen Ursachen Status Quo Psych. Strategien Einfluss nehmen Quiz Links

  11. Home Was tut sich auf unserem Planeten? Auf den folgenden Seiten findet ihr Informationen darüber, welche Veränderungen im Klima dieser Erde vor sich gehen. Sammelt die Informationen, die euch am wichtigsten erscheinen, und findet selbst Beispiele für Klimaveränderungen. Stellt 5, der gefundenen Umweltänderungen, zusammen, so dass ihr sie euren Mitschülern vorstellen könnt Ursachen Ursachen Status Quo Global Regional Chancen Psych. Strategien Einfluss nehmen Quiz Links

  12. Home Beobachtungen neuester Klimaveränderungen Die Erwärmung des Klimasystems ist eindeutig; so zeigen Beobachtungen einen Anstieg der mittleren globalen Luft- undMeerestemperaturen, ein ausgedehntes Abschmelzen von Schnee und Eis und einen Anstieg des mittleren globalen Meeresspiegels. Elf der letzten zwölf Jahre (1995–2006) gehören zu den zwölf wärmsten Jahren seit der instrumentellen Messung der globalen Erdoberflächentemperatur (seit 1850). Ursachen Ursachen Status Quo Global Regional Chancen Psych. Strategien Einfluss nehmen Quiz Links

  13. Home Beobachtungen neuester Klimaveränderungen Die Beobachtungen seit 1961 zeigen, dass die durchschnittliche Temperatur des Weltozeans bis in Tiefen von mindestens 3000 m angestiegen ist und dass der Ozean mehr als 80% der dem Klimasystem zugeführten Wärme absorbiert hat. Diese Erwärmung führt zu einer Ausdehnung des Meerwassers und trägt zum Anstieg des Meeresspiegels bei. Gebirgsgletscher und Schneebedeckung haben im Mittel in beiden Hemisphären abgenommen. Ursachen Ursachen Status Quo Global Regional Chancen Psych. Strategien Einfluss nehmen Quiz Links

  14. Home Beobachtungen neuester Klimaveränderungen Der größte Teil des beobachteten Anstiegs der mittleren globalen Temperatur seit Mitte des 20. Jahrhunderts ist sehr wahrscheinlich durch den beobachteten Anstieg der anthropogenen Treibhausgaskonzentrationen verursacht. Dies ist ein Fortschritt gegenüber der Schlussfolgerung des IPCC, wonach „der größte Teil der beobachteten Erwärmung in den letzten 50 Jahren wahrscheinlich durch dieZunahme der Treibhausgaskonzentrationen verursacht wurde“. Ursachen Ursachen Status Quo Global Regional Chancen Psych. Strategien IPCC Das Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC; Zwischenstaatlicher Ausschuss für Klimaänderungen), im Deutschen oft als Weltklimarat bezeichnet, wurde im November 1988 vomUmweltprogramm der Vereinten Nationen und der Weltorganisation für Meteorologie ins Leben gerufen. Hauptaufgabe des der Klimarahmenkonvention beigeordneten Ausschusses ist es, Risiken der globalen Erwärmung zu beurteilen und Vermeidungsstrategien zusammenzutragen. Quelle: www.de.wikipedia.org Einfluss nehmen Quiz Links

  15. Home Beobachtungen neuester Klimaveränderungen Erkennbare menschliche Einflüsse weiten sich nun auf andere Aspekte des Klimas aus. Dazu gehören die Erwärmung der Ozeane, Windmuster, mittlere kontinentale Temperaturen sowie Temperaturextreme. Temperatur: Der aktualisierte lineare 100-Jahrestrend (1906 bis 2005) von 0,74° C ist größer als der entsprechende Trend, den der IPCC beschreibt (0,6° C im Zeitraum von 1901-2000).Die Erwärmungsrate für die letzten 50 Jahre ist nahezu doppelt so groß wie die für die vergangenen 100 Jahre. Ursachen Ursachen Status Quo Global Regional Chancen Psych. Strategien Einfluss nehmen Quiz Links

  16. Home Globale Erwärmung und Jahreszeitenverschiebung Der Klimawandel führt unter anderem zur Jahreszeitenverschiebung. Zum Beispiel verschiebt sich der Frühlingsanfang im äußersten arktischen Norden als Folge des Klimawandels immer weiter nach vorn. Wie dänische Wissenschaftler herausfanden, haben Messungen im Norden der Polarinsel Grönland eine Vorverlegung des Winterendes um 14,5 Tage ergeben – und das allein in den vergangenen zehn Jahren! Dies sei eine erneute "Frühwarnung“ aus der für die globale Erwärmung besonders anfälligen Arktis für den Rest des Planeten, schreibt der Biologe Toke T. Høye von der Universität Århus. Ursachen Ursachen Status Quo Global Regional Chancen Psych. Strategien Einfluss nehmen Quiz Links

  17. Home Thema Frühwarnsystem Arktis Die Arktis wird von vielen Klimaforschern als Frühwarnsystem der Welt gesehen. Das, was wir dort sehen, komme später auch zu uns. Aufgrund ihrer Beobachtungen schlagen Klimaforscher Alarm. Man kann feststellen, dass sich die Arktis weit schneller erwärmt als angenommen. Die durchschnittlichen Temperaturen stiegen in den vergangenen 100 Jahren doppelt so schnell wie im globalen Durchschnitt. Seit den 1980er Jahren stieg die Temperatur auf arktischen Dauerfrostböden im Allgemeinen um 3°C . Ursachen Ursachen Status Quo Global Regional Chancen Psych. Strategien Einfluss nehmen Quiz Links

  18. Home Hier siehst du die Eisflächen der Arktis im Vergleich. Die Grafik wurde auf der Basis von Satellitenbildern erstellt. Diese stammen vom September 1979 und September 2003. Ursachen Ursachen Status Quo Global Regional Chancen Psych. Strategien Einfluss nehmen Quiz Man kann die Abnahme des Eises deutlich erkennen. Gletscher und Permafrostböden tauen, die Winter sind kürzer und wärmer geworden. In den vergangenen 20 Jahren ist der Pegel der Weltmeere um acht Zentimeter gestiegen. Auf Grönland sind die Folgen dieser Entwicklung schon heute zu beobachten. www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/t_cid-3778136_.html - 27k - Links

  19. Home Eisschmelze Gletscher gibt es auf allen Kontinenten; in Gebieten wie Alaska, Sibirien, der Arktis und Antarktis befinden sich die größten Eismengen. Dort gab es aber in den vergangenen 45 Jahren eine deutlich höhere Erwärmungsrate als auf dem Rest des Globus. Es ist unwahrscheinlich, dass die Antarktis, in der 90% des weltweit existierenden Eises angesiedelt sind, ganz schmilzt, doch große Gletscherstücke brechen in den letzten Jahren bereits vermehrt von den Küstenlinien ins Meer. Jeder kennt wohl die einschlägigen Bilder zurückgehender Gletscher. Oft sind sie in niedrigerer Höhe bereits geschmolzen. Das Ganze hat unter anderem zur Folge, dass die Frischwasserversorgung aus dem Gleichgewicht gerät, denn ohne Schmelzwasser der nun bereits geschmolzenen Gletscher fehlt es an Trinkwasserquellen. Mit der beschleunigten Schmelze der Gletscher verliert der Mensch wichtige Süßwasserquellen! Ursachen Ursachen Status Quo Global Regional Chancen Psych. Strategien Einfluss nehmen Quiz Links

  20. Home Global Erwärmung und Niederschläge/Austrocknungen Bezüglich der Niederschläge wurden von 1900 bis 2005 je nach Region verschiedene langfristige Trends beobachtet. So findet sich eine deutliche Zunahme der Niederschläge in den östlichen Teilen Nord- und Südamerikas, in Nordeuropa und in Nord- und Zentralasien. Hingegen kommt es zu Austrocknungen in Westafrika (Sahel), im Mittelmeerraum, im südlichen Afrika und in Teilen Südasiens. Die Dürren in den Tropen und Subtropen haben sich seit den 1970er Jahren verlängert und sind intensiver geworden. Ursachen Ursachen Status Quo Global Regional Chancen Psych. Strategien Einfluss nehmen Quiz Links

  21. Home Wald und Abholzung Dass Bäume die wichtigsten Rezipienten des Kohlenstoffdioxids sind, ist den meisten wohl bewusst. Auch wie bedeutend dies für die Gleichgewichte des Erdklimas ist, dämmert vielen. Bäume sind verantwortlich für die Reduktion der Konzentration von CO2 und produzierenden für unser Leben wichtigen Sauerstoff! Sie sind so bedeutsam und finden doch so wenig Platz in unserem Leben und auf unserer Erde! Ursachen Ursachen Status Quo Global Regional Chancen • Wie und warum kommt es zur Reduktion des Baumbestandes? • Schaffung von landwirtschaftlichen Anbauflächen und Flächen zur Viehzucht • Platzgewinn für städtische und industrielle Entwicklung • Zunehmend beschädigte Baumbestände • Waldbrände – mit zusätzlichem Ausstoß von Kohlenstoffdioxid durch die Verbrennung • Klimakatastrophen, wie zum Beispiel Stürme • … • Nur einige Folgen… • Wüsten bilden sich schneller; das Land wird eventuell unfruchtbar. • Wälder beeinflussen durch die Absorbtion von CO2 den Treibhauseffekt – weniger Bäume haben eine stärkere globale Erwärmung zur Folge. Psych. Strategien Einfluss nehmen Quiz Links

  22. Das deutsche Klima Trockene Sommer - Feuchte Winter Die Sommer in Mitteleuropa werden Berechnungen zufolge trockener und wärmer, die Winter ebenfalls wärmer, aber feuchter. Die Gefahr von starkem Regen und Überschwemmungen nimmt demzufolge deutlich zu. Heiße Trockenperioden sollen auch in Deutschland bald zum durchschnittlichen Sommer gehören. In den Wintern werden Kälte bringende Hochdrucklagen seltener. Die Auswirkungen auf die Alpen sind groß. Kleine Gletscher werden verschwinden, während größere Gletscher um bis zu 70 Prozent abschmelzen, allein bis zum Jahr 2050. Home Ursachen Ursachen Status Quo Global Regional Chancen Psych. Strategien Einfluss nehmen Quiz Links

  23. Auswirkungen auf das Ökosystem Der Klimawandel führt zu deutlichen Konsequenzen in der Landnutzung. So ist die Ertragssicherheit bei vielen Kulturpflanzen nicht mehr gegeben. Waldränder und Nadelholzmonokulturen sind durch eine Zunahme an Stürmen besonders gefährdet. Dies erfordert eine schnelle Anpassung der Forstwirtschaft an die veränderten Bedingungen. Auch der Fortbestand vieler Moore und kleiner Gewässer ist durch die tendenziell abnehmenden Niederschläge im Nordosten Deutschlands akut bedroht. Deutliche Veränderungen sind auch in der deutschen Flora zu erwarten, wobei schon heute „Exoten“ aus wärmeren Regionen vielfach anzutreffen sind, z.B. der aus China stammende Götterbaum und die Lorbeerkirsche. Home Ursachen Ursachen Status Quo Global Regional Chancen Psych. Strategien Einfluss nehmen Quiz Links Götterbaum Lorbeerkirsche

  24. Über 2/3 des Waldes ist krank! Über zwei Drittel (70 Prozent) des Waldes in Deutschland sind inzwischen sichtbar geschädigt. Etwa 25 Prozent der Bäume sind sogar schwer geschädigt. Hauptursachen der hohen Waldschäden sind giftige Luftschadstoffe, den Boden versauernde Emissionen, die Wirkungen der Treibhausgase und forstwirtschaftliche Fehler. Aufgrund seiner Rolle als Kohlendioxidspeicher spielt der Wald eine große Rolle beim Klimaschutz. Jährlich speichern Deutschlands Wälder rund 70 Millionen Tonnen Kohlenstoff. Home Ursachen Ursachen Status Quo Global Regional Chancen Psych. Strategien Einfluss nehmen Quiz Links

  25. Die Meere erwärmen sich Typische Mittelmeerfische landen immer öfter in den Netzen von Ostseefischern. Datenanalysen zeigen, dass in der Zeit von 1985 bis 2000 der Mittelwert der Wassertemperatur in den Monaten Juli bis September um insgesamt 1,4°C gestiegen ist. Damit ist der Anstieg dreimal so hoch wie die zuvor vom UNO-Klimabericht prognostizierte globale Erwärmungsrate von 0,03°C pro Jahr! In den kommenden hundert Jahren prognostiziert der Weltklimarat eine Veränderung von bis zu sechs Grad Celsius. Biologen rechnen in der Folge mit einer deutlich veränderten Artenzusammensetzung in der Ostsee, wofür jetzt schon die Zunahme von Fischen aus wärmeren Gefilden im Fang spricht. Home Ursachen Ursachen Status Quo Global Regional Chancen Psych. Strategien Einfluss nehmen Quiz Links

  26. Klimawandel in Schleswig-Holstein Schleswig-Holstein ist als „Land zwischen den Meeren“ vor allem vom Anstieg des Meeresspiegels betroffen. Home Ursachen Ursachen Status Quo Global Regional Chancen Psych. Strategien Einfluss nehmen Quiz Links

  27. Home Klimawandel in Schleswig-Holstein Zusätzlich kommt es zu einer zunehmenden, längeren Sommertrockenheit, Starkregenereignissen und milderen Wintern mit erhöhten Niederschlagsmengen aber weniger Eis, Schnee und Frost. Die erhöhte Trockenheit im Sommer führt zu einer Gefährdung bestimmter Baumarten wie z.B. Buchen, da diese einen hohen Wasserbedarf haben. Ursachen Ursachen Status Quo Global Regional Chancen Psych. Strategien Einfluss nehmen Quiz Links

  28. Home Klimawandel in Schleswig-Holstein Einheimische Tiere und Insekten sind unmittelbar vom den Auswirkungen des Klimawandel betroffen. Durch den starken Niederschlag während der Wintermonate werden Eier, Puppen, Raupen und Larven vieler Insekten im Boden abgetötet. Sie ersticken, da der notwendige Sauerstoff nicht mehr in ausreichender Menge zur Verfügung steht, wenn sich das Wasser im Boden anstaut. Manche Insektenarten schlüpfen aufgrund der milderen Winter verfrüht. Wenn es zu einem erneuten Wintereinbruch kommt, sterben diese Tiere. Ursachen Ursachen Status Quo Global Regional Chancen Psych. Strategien Einfluss nehmen Quiz Links

  29. Home Klimawandel in Schleswig-Holstein Diese milderen Winter mit viel Regen aber wenig Frost werden auch für Zugvögel wie Stare oder Rotkehlchen zum einem Problem. Die Vögel bleiben auf Grund der wärmeren Temperaturen vermehrt in Deutschland und fliegen nicht mehr nach Süden oder kehren früher aus dem Überwinterungsgebiet zurück. Kommt es hierzulande doch zu einem Wintereinbruch kann dieser für die Vogel zu einer tödlichen Gefahr werden. Ursachen Ursachen Status Quo Global Regional Chancen Psych. Strategien Einfluss nehmen Quiz Links

  30. Home Klimawandel in Schleswig-Holstein Nicht nur Tiere und Natur sind von Veränderungen betroffen. Auch in unserem unmittelbaren Lebensraum werden die Folgen des Klimawandels sichtbar. So ist die Insel Sylt deutlich kleiner geworden. Ungewöhnlich heftige und andauernden Stürme tragen immer mehr Sand von den Küstenlinien ab. Die Stürme sind eine Folge der Erderwärmung. Sie entstehen durch das wärmer gewordene Oberflächenwasser der Weltmeere in Zusammenspiel mit den milden Wintern. Eine weitere Bedrohung ist der Anstieg des Meeresspiegels. Ursachen Ursachen Status Quo Global Regional Chancen Psych. Strategien Einfluss nehmen Quiz Links

  31. Home Ursachen Ursachen Status Quo Global Kiel aktiv für den Klimaschutz Durch verschiedene Beschlüsse versucht die Stadt Kiel, sich aktiv am Klimaschutz zu beteiligen. Ein Schritt war der Beitritt zum Klimabündnis im Jahr 2004. Dies ist ein Zusammenschluss von rund 1200 europäischen Städten, Gemeinden und Kreisen, die eine Partnerschaft mit Völkern der Regenwälder eingegangen sind. Das Ziel ist ein verringerter Ausstoß klimaschädlicher Emissionen und der Schutz der Regenwälder. Des Weiteren beteiligt Kiel sich an der bundesweiten Imagekampagne „Solar Lokal“, die für mehr Erzeugung und Nutzung von Solarstrom wirbt. Zusätzlich soll in Kooperation mit den Stadtwerken ein nachhaltiges, kommunales Energie- und Klimaschutzkonzept entwickelt werden, um schrittweise die Abhängigkeit vom Erdöl abzusenken, verstärkt Energie einzusparen und die Nutzung erneuerbarer Energien zu fördern. Regional Chancen Psych. Strategien Einfluss nehmen Quiz Links

  32. Home Welche Rolle spielt der private Haushalt? Können Änderungen hier überhaupt etwas bewirken? Ursachen Ursachen Status Quo Wo kommen die großen CO2-Emissionen her? Welche Rolle spielen Industrie und Verkehr? Bringt es wirklich etwas, im Haushalt zu sparen? Kann dieser Bereich einen Unterschied machen? Wichtig ist es, bei der Antwort auf die Fragen zwei Dinge im Auge zu behalten: 1. Welcher Bereich sorgt für die größten Emissionen? 2. In welchem Bereich gibt es das größte Einsparpotential? Die nächsten Folien sollen Antworten geben. Global Regional Chancen Psych. Strategien Einfluss nehmen Quiz Links

  33. Home Auf den ersten Blick scheint es, als mache der private Haushalt an der Summe der C02-Emissionen mit 14% nur einen kleineren Teil aus: Ursachen Ursachen Status Quo Global Regional Chancen Psych. Strategien Einfluss nehmen Quiz Links

  34. Doch natürlich geschieht die Energierzeugung auch zu einem großen Teil für den privaten Gebrauch und so gehen mit rund 30% ein wichtiger Anteil der Emissionen auf das Konto der Haushalte. Home Ursachen Ursachen Status Quo Global Regional Chancen Psych. Strategien Einfluss nehmen Quiz Links

  35. Home Und in dieser Rechnung sind Autoabgase und der Einfluss, den Privatpersonen auf die Industrie haben können, noch gar nicht eingerechnet. Die Rolle des Haushalts ist also durchaus ein Bereich, der etwas bewegen könnte und besonders, wenn man betrachtet, wie groß das Potential ist, was gespart werden könnte. Ursachen Ursachen Status Quo Global Regional Chancen Psych. Strategien Einfluss nehmen Quiz Links

  36. Home Ursachen Ursachen Status Quo Global Regional Chancen Psych. Strategien Einfluss nehmen Quiz Links Habt ihr eine Idee, woran es liegen könnte, dass in Haushalten das Einsparpotential so viel größer ist?

  37. Home Psychologische Mechanismen Bisher habt ihr gesehen, wie groß die Problematik ist und dass es noch nicht zu spät ist, etwas gegen diese globale Bedrohung zu tun. Die Einstellung, unsere Erde zu bewahren, ist schnell geschaffen, doch wie verbreitet man sie und wie setzt man die Einstellung in Handlungen um??? Im Folgenden werden psychologische Mechanismen, Stellschrauben und Werkzeuge vorgestellt, die euch dabei helfen sollen, andere Menschen auf Klimawandel und Klimaschutz aufmerksam zu machen, also ein UmweltBEWUSSTSEIN zu schaffen und sie zum HANDELN zu bewegen. Ursachen Ursachen Status Quo Psych. Strategien Verpflichtung Prompts Normen Kommunikation Anreize Barrieren Einfluss nehmen Quiz Links

  38. Home Wellen schlagen Du denkst, dein umweltbewusstes Handeln allein wird die Welt nicht retten? Richtig, du brauchst MitstreiterInnen! Du brauchst Anregungen, wie du andere „anstecken“ kannst, wie du mithilfe psychologischer Theorien sinnvoll eine soziale Idee verkaufst! Hier ein kurzer Überblick darüber, welche Punkte beachtetet werden müssen: Ursachen Ursachen Status Quo Psych. Strategien Verpflichtung Prompts 6. Anreiz und Belohnung 1. Barrieren und Benefits aufdecken Normen Kommunikation 2. Commitment/ Verpflichtung Anreize 5. Kommunikation Barrieren 3. Prompts/ Erinnerungshilfen Einfluss nehmen 4. Normen Quiz Links

  39. Home • Strategien, um das subjektive Gefühl der Verpflichtung zu erhöhen • Zuerst eine kleine Anfrage stellen, der die Person auf jeden Fall zustimmt. Später kann man größere Anfrage stellen. • Die Person fühlt sich dann durch die erste Zusage an das Projekt gebunden  Wahrscheinlichkeit höher, dass sie auch zu größerer • Anfrage zustimmt • Informationen/Anerkennung veröffentlichen  als Ansporn • Menschen wollen nämlich vor anderen gut dastehen • Vereinbarungen treffen • Menschen wollen halten, was sie versprochen haben. • Geschriebene, unterzeichnete Vereinbarungen sind dabei • effektiver als mündliche. Ursachen Ursachen Status Quo Psych. Strategien Verpflichtung Prompts Normen Kommunikation Anreize Barrieren Einfluss nehmen Quiz Links

  40. Home • Strategien, um das subjektive Gefühl der Verpflichtung zu erhöhen • Ziel ist es, dass sich die Person selber als umweltfreundlich sieht. • Menschen erhalten Informationen über sich von dem, was • andere über sie sagen. • Daher: Komplimente machen, z.B. sagen, dass die Person umweltfreundlich • ist •  Sie wird sich dann selbst eher als umweltfreundlich sehen • Verpflichtung ist höher, wenn man in kleinen Gruppen ist, in denen • es einem selbst wichtig ist, wie die anderen von einem denken. •  Gefühl der Verpflichtung und damit das Engagement sind in kleinen • Gruppen, bei denen das Gefühl der Zusammengehörigkeit groß ist, erhöht • Person, die das gewünschte Verhalten schon zeigt, als Vorbild verwenden. •  Vorbilder können dann andere motivieren • Achte darauf, andere nicht unter Druck zu setzen, da zu viel Druck eher abschreckt! Ursachen Ursachen Status Quo Psych. Strategien Verpflichtung Prompts Normen Kommunikation Anreize Barrieren Einfluss nehmen Quiz Links

  41. Home Prompts - Erinnerungshinweise Problem: Die Einstellung, dass wir unsere Umwelt gerne erhalten wollen, haben die meisten. Doch in der konkreten Situation handeln wir nicht entsprechend. Lösung: Hinweise (Prompts), z.B. Schilder oder Aufkleber, sollen uns an unsere Einstellungen erinnern. Wichtig sind dabei sind folgende Aspekte: - Die Hinweise müssen gut sichtbar sein - Die Hinweise müssen in Situationen sichtbar werden, in denen das Verhalten auch gezeigt werden kann. Ursachen Ursachen Status Quo Psych. Strategien Verpflichtung Prompts Normen Kommunikation Anreize TIPP → Finde in deinem Alltag Beispiele für solche Prompts! Barrieren Einfluss nehmen Quiz Links

  42. Home Grenzen der Prompts – Kraft der Normen Leider ist die Wirkung von Hinweisschildern allein erschreckend gering. Der beste Hinweis ist und bleibt das Verhalten von Personen in der Umgebung! „Wenn andere es tun, scheint es eine Norm zu sein.“ Experiment: In einem Duschraum wurde ein Schild aufgehängt, das ermutigen sollte, das Wasser während des Einseifens abzudrehen. Erst nachdem „Modell“ sich an das vorgeschriebene Verhalten hielten, änderten die Duschenden ihr Verhalten. • Grenzen der Prompts – Kraft der Normen • Häufig ist die Wirkung von Hinweisschildern erschreckend gering, der beste Hinweis ist das Verhalten von Personen in der Umgebung. „Wenn andere es auch tun, scheint es eine Norm zu sein.“ • Experiment: • In einem Duschraum wurde ein Schild aufgehängt, dass ermutigen sollte das Wasser während des Einseifens abzudrehen. Aber erst nachdem „Modelle“ sich an das vorgeschrieben Verhalten hielten, änderten die Duschenden ihr Verhalten. • Prozent der Personen, die das vom Schild geforderte Verhalten zeigten. • 1. Nur das Schild • 2. Schild + ein Modell • 3. Schild + zwei Modelle Ursachen Ursachen Status Quo Psych. Strategien Verpflichtung Prompts Normen Kommunikation Anreize Barrieren Einfluss nehmen Quiz Links Quelle: www.cbsm.com

  43. Home Normen Personen möchten gern mit anderen übereinstimmen und nehmen eher neue Ideen an, wenn jemand in ihrem Umfeld als Modell agiert. Soziale Normen lassen sich aber am besten durch die Kombination mehrerer „Instrumente“ etablieren, z.B. sind sowohl Modelle als auch der Gebrauch vieler Erinnerungshilfen (Prompts) wichtig. Normative Strategien sind am ehesten erfolgreich, wenn Personen ihr Verhalten über Modelllernen und direkte Aufforderungen (auch schriftliche, z.B. auf Hinweisschildern) ändern. Wenn immer mehr Menschen ihr Verhalten ändern, entsteht eine Kettenreaktion. Dazu müssen die Modelle und Aufforderungen vor allem - klingt banal – sichtbar, am besten sehr auffällig sein, damit eine neue Verhaltensweise übernommen wird. Ursachen Ursachen Status Quo Psych. Strategien Verpflichtung Prompts Normen Kommunikation Anreize Barrieren Einfluss nehmen TIPP  Auch durch das Führen von Diskussionen zum Thema stößt man neue Einstellungsbildung und Normen an. Engagement in Internet-Foren zum Beispiel ist gar nicht so theoretisch und abgehoben, wie du vielleicht denkst – eigentlich bist du da schon mittendrin, voll in Aktion, voll im Handeln – als Modell! Quiz Links

  44. Home Engagement in Diskussionen Wenn du im SchuelerVZ aktiv bist, dann haben wir hier ein paar Vorschläge für dich. Schau doch mal in diese Gruppen rein! Du bist gar nicht so allein, wie du vielleicht denkst! GREEN-PEACE Ursachen Ursachen Status Quo ICH SCHÜTZE DAS KLIMA, WO ICH NUR KANN Psych. Strategien Verpflichtung STOPPT DEN KLIMAWANDEL Prompts Normen Kommunikation Umweltschutz! Äh…wie… meinste mich jetzt? KLIMAWANDEL – ZEIT ZU HANDELN Anreize Barrieren Einfluss nehmen WELTKLIMATAG Quiz UMWELTSCHUTZ Links

  45. Home • Kommunikation • Damit deine Botschaft auch ankommt, • solltest du einige Kommunikationsregeln befolgen. • Deine Checkliste • Zunächst die Einstellungen und das Verhalten der Adressaten explorieren • Wenn du davon ausgehst, dass deine Zuhörer noch nicht viel über die Materie wissen, benutze lieber einseitige Nachrichten (sonst verunsicherst du nur), wenn sie viel wissen, stelle das Pro und Contra dar (sonst wirkst du nicht glaubwürdig), wobei du natürlich versuchst, das Contra abzuschwächen. Das kannst du z.B. tun, indem du für die dir wichtig erscheinenden Punkte Beispiele gibst, nicht aber für die Punkte der Gegenseite. • Gib klare und spezifische Anweisungen für das gewünschte Verhalten (Dauer, • Häufigkeit, etc. • Kaum jemand kann oder möchte z.B. ganz auf das Auto verzichten, aber man kann eine feste Regelung treffen, wann/wofür man das Auto benutzen darf und wann/wofür nicht. • So machst du es den Leuten leicht, sich zu erinnern, was sie machen können und wie und wann sie es tun können. Ursachen Ursachen Status Quo Psych. Strategien Verpflichtung Prompts Normen Kommunikation Anreize Barrieren Einfluss nehmen Quiz Links

  46. Home • Kommunikation - Deine Checkliste • Falls bedrohliche Nachrichten übermittelt werden, paare sie immer mit Vorschlägen von Handlungsalternativen, die die bedrohlichen Konsequenzen abwenden (wenn die Adressaten zu schockiert sind bzw. von einem „unabwendbarem schlimmen Schicksal“ ausgehen, sind sie weniger bereit, zu handeln) • Benutze persönlichen Kontakt, um deine Nachrichten zu verbreiten (anstatt z.B. Flyer mit ein paar wichtigen Informationen irgendwo auszulegen, suche lieber das Gespräch mit den Leuten) • Bei persönlichem Kontakt können sich die Adressaten schlechter entziehen, da sie sich dafür rechtfertigen müssten • Die Adressaten sind weniger anonym – sie fühlen sich angesprochen • Die Nachricht sollte von einem Individuum oder eine Organisation überliefert werden, die auf die Adressaten glaubhaft wirkt • Glaubhaft wirkst du besonders auf Leute, die dir ähnlich sind, die also z.B. in deinem Alter oder in deinem Sportclub sind. • Glaubhaft wirkst – und bist – du natürlich auch, wenn du dich mit dem Thema auskennst, also schau dir gegebenenfalls die Teile „Status Quo“ und „Einfluss nehmen“ dieser Präsentation noch einmal an ;-) Ursachen Ursachen Status Quo Psych. Strategien Verpflichtung Prompts Normen Kommunikation Anreize Barrieren Einfluss nehmen Quiz Links

  47. Home • Kommunikation - Deine Checkliste • Integriere persönliche oder soziale Ziele (z.B. des Viertels/der Stadt/der Schule) in die Übermittlung deines Programms. So schaffst du eine Identifizierung und damit eine Betroffenheit, die wiederum Veränderungen des Verhaltens anstößt. • Es ist wirkungsvoller, die Verluste des Nichtstuns als den Gewinn durch Handeln aufzudecken • Erleichtere die soziale Diffusion (Verbreitung), indem du Leute dazu anregst, über ihre Aktivitäten mit anderen zu sprechen. • Lade z.B. ein umweltschutz-aktives Mitglied deiner Gemeinde/deiner Nachbarschaft in deine Schule ein, um über Umweltschutz zu reden. • Man kann auch einen Experten einladen, aber durch „einen von euch“ wird die Identifikation gesteigert. Und die Glaubwürdigkeit ist nicht unbedingt schlechter als die eines Experten, weil so eher vermittelt wird: „das könnt ihr auch “, als wenn es von jemandem kommt, der so engagiert ist, dass man eher davon abgeschreckt wird, auf wie viele Dinge man verzichten „müsste“. • Sei selber ein Vorbild bzw. suche dir Verbündete, die als Modelle fungieren. Ursachen Ursachen Status Quo Psych. Strategien Verpflichtung Prompts Normen Kommunikation Anreize Barrieren Einfluss nehmen Quiz Links

  48. Home • Kommunikation - Deine Checkliste • Gib den Individuen/der Gemeinschaft Feedback über die Auswirkungen ihres • umweltfreundlichen Verhaltens (z.B. in der Schulzeitung oder in lokalen Zeitschriften)! • Das ist ganz wichtig, da die Beteiligten so sehen, dass ihr Handeln etwas bewirkt, einen Unterschied macht! • Ebenso ist es so wichtig, weil Menschen über solche Rückmeldungen lernen. Gerade am Anfang gilt: mit jedem Lob festigt sich das neue, erwünschte Verhalten. • Und noch zwei Punkte kommen hinzu, die beide damit zu tun haben, dass Menschen konsistent sein und handeln wollen: • indem Beteiligte namentlich (positiv!) als Klimaschützer bekannt werden, kommt es zu einer „öffentlichen Verpflichtung“ (public commitment), wodurch sich Menschen an diese Verhaltensweisen halten, denn wenn man schließlich allen Nachbarn gesagt hat, dass man etwas für die Umwelt tun wolle, dann kann man ja nun nicht mehr bei geöffneten Fenstern heizen! Was sollen die sonst denken? • Und last but not least: Werden Menschen ihre Handlungen rückgemeldet, schließen sie auf ihre Einstellungen („wenn ich Energie spare, werde ich wohl die Umwelt damit schützen wollen“) – sie integrieren diese Einstellungen durch die Handlungen in ihr Selbstkonzept! Ein „positiver Teufelskreis“, wenn man so will! Ursachen Ursachen Status Quo Psych. Strategien Verpflichtung Prompts Normen Kommunikation Anreize Barrieren Einfluss nehmen Quiz Links

  49. Home • Anreize • Anreize dienen dazu, Menschen zum Handeln zu motivieren. • Allgemein kann man finanzielle und nicht-finanzielle Anreize nutzen: • Finanzielle Reize können sinnvoll sein, bringen aber die Gefahr mit sich, dass statt einer intrinsischen (inneren, eigenen) Motivation, sich umweltfreundlich zu verhalten, eine externale Motivation die Grundlage des Verhaltens ist, d.h. man handelt nur des Geldes wegen und die vormals intrinsische Motivation wird untergraben. Dadurch kommt es zu dem Risiko, dass das Verhalten nicht mehr gezeigt wird, sobald man die finanziellen Anreize wieder entfernt. • Nicht-finanzielle Reize sind z.B. ein Wettkampf zwischen Unternehmen/Schulklassen oder eine öffentliche Bekanntgabe (Lob, Aufmerksamkeit) Ursachen Ursachen Status Quo Psych. Strategien Verpflichtung Prompts Normen Kommunikation Anreize Barrieren Einfluss nehmen Quiz Links

  50. Home • Welche Anreize gibt es, um Wohnviertel energiesparsamer zu gestalten? • - Energietarife sollten mit Verbrauch steigen • - Energietarife sollten zu Zeiten des höchsten Verbrauchs steigen • (Verluste als „Anti-Anreize“, vergleiche mit den Kommunikationsregeln) • Der Grund hierfür ist, dass es mehr kostet, zu dieser Zeit Elektrizität zu produzieren, weil man zusätzliche Elektrizitätswerke nutzen muss, welche oft nicht so effizient sind. Die höheren Kosten bei der höchsten Verbraucherzeit müssen allerdings gut erklärt werden, um ihre maximale Effektivität zu erreichen. • als positive Anreize können finanzielle Zuschüsse oder Unterstützungen verwendet werden, damit Hausbesitzer in eine Altbausanierung investieren. Ursachen Ursachen Status Quo Psych. Strategien Verpflichtung Prompts Normen Kommunikation Anreize Barrieren Einfluss nehmen TIPP  Welche weiteren Anreize und Möglichkeiten fallen dir ein, ein Wohnviertel energiesparsamer zu gestalten? Denke ruhig konkret an dein Wohnviertel, damit es so realitätsnah wie möglich ist! Quiz Links

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