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Dipl.- Hdl. Georg Held

Bachelor: BM 33.1 Wirtschaftspädagogik und Hochschulsozialisation Übung: Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten. Dipl.- Hdl. Georg Held

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Dipl.- Hdl. Georg Held

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Presentation Transcript


  1. Bachelor: BM 33.1 Wirtschaftspädagogik und HochschulsozialisationÜbung: Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten Dipl.-Hdl.Georg Held Friedrich-Schiller-Universität JenaWirtschaftswissenschaftliche FakultätLehrstuhl für WirtschaftspädagogikProf. Dr. Holger ReinischCarl-Zeiß-Straße 307743 Jena

  2. Rechercheauftrag Zu Thema 1: „Historische Entwicklung der dualen Berufsausbildung“ (Gruppe Marcus) Zu Thema 2: „Unterrichtsmethoden im wirtschaftsberuflichen Unterricht“ (Schwerpunkt hier Sozialformen) (Gruppe Elisabeth) Zu Thema 3: „Unterrichtsstörungen“ (Gruppe Ben)

  3. Nächste Termine der Übung

  4. Gliederung • 1 Wissenschaft • 2 Wissenschaftstheorie: Kritischer Rationalismus • Theorieentwicklung und -überprüfung • 3 Berufs- und Wirtschaftspädagogik • Gegenstandsbereich der Berufs- und Wirtschaftspädagogik • Typische Fragestellungen der Berufs- und Wirtschaftspädagogik • 4 Wissenschaftliches Arbeiten • 5 Arbeitsauftrag

  5. Wissenschaftliches Arbeiten3 Technik: Literaturrecherche Was? • Literaturlisten, -verzeichnisse • Handbücher, Handwörterbücher, Lexika • Monographien • Sammelbände • Fachzeitschriften • Forschungsberichte • Daten, Statistiken • Eigenpublikationen von Behörden, Verbänden, Organisationen, Instituten • Tages-, Wochenzeitungen

  6. Wissenschaftliches Arbeiten3 Technik: Literaturrecherche Wo? • Bibliotheken • Internet • Bibliographien • Vorlesungen • Vorträge

  7. Wissenschaftliches Arbeiten3 Technik: Literaturrecherche Wie? • Bibliothek: Bibliotheksdatenbanken • Online-Katalog der ThULB (OPAC) • Elektronische Zeitschriftendatenbank (EZB) • Zeitschriftendatenbank (ZDB) • Gemeinsamer Bibliotheksverbund (GBV) Internetadressen unter http://www.thulb.uni-jena.de/Onlinedienste.html • Internet: Literaturdatenbanken • Karlsruher Virtueller Katalog KVK (http://www.ubka.uni-karlsruhe.de/kvk.html) • Fachportal Pädagogik (http://www.fachportal-paedagogik.de) • Literaturdatenbank Berufliche Bildung (http://ldbb.bibb.de) • Datenbank zu Ergebnissen der dt. Berufsbildungsforschung (http://www.kibb.de) • Literaturrecherche beim Deutschen Bildungsserver (http://www.bildungsserver.de) • Internet: Suchmaschinen (z.B. google, altavista, yahoo, googlebooks, googlescholar)

  8. Übung zur Literaturrecherche Ordnen Sie folgende Literatur den angegebenen Kategorien richtig zu!

  9. Wissenschaftliches Arbeiten4 Häufige Fehler • Inhalt: • Aussagen von Autoren werden aneinandergereiht, wobei die kritische Auseinandersetzung fehlt • Kapitelinhalte werden nicht in einen Zusammenhang gebracht, sodass die Ergebnisse unverbunden nebeneinander stehen und nicht aufeinander aufbauen • zentrale Begriffe werden nur unzureichend erläutert und abgegrenzt • eigene Thesen werden nicht begründet oder belegt • Form: • Nummerierung der Kapitel weist häufig Fehler auf, auch der Umfang der einzelnen Kapitel ist zu mager • Literaturverzeichnis stimmt nicht verwendeten Literaturstellen überein • Rechtschreib- und Grammatikfehler

  10. Wissenschaftliches Arbeiten4 Häufige Fehler • Recherche: • nicht ausreichend, zumeist nur an einzelnen Autoren orientiert oder es fehlen zentrale sowie zur Thematik grundlegende Literaturbeiträge • Zitieren: • Zitierte Autoren im Text werden lediglich mit Sekundärquellen belegt, und es wird nicht auf die Originalquellen zurückgegriffen. • Wörtliche Übernahme aus fremden Literaturquellen (gilt als Täuschungsversuch) • es werden Vorlesungsunterlagen/-mitschriften zitiert (nicht zitierfähig)

  11. Übung zur Überprüfung von Hausarbeiten Wie können Hausarbeiten überprüft werden? Lesen Sie hierfür die ersten 3 Seiten der Ihnen vorliegenden Hausarbeit und deren Literaturverzeichnis!

  12. II Grundlagen der Hausarbeit, Recherchestrategien, Zitation und Quellenarbeit, Schreibübungen

  13. Gliederung 2.1 Aufbau von Hausarbeiten • Mögliche Bestandteile einer Hausarbeit 2.2 Aufbau einer Gliederung • Thema und Titel • Gliederung und Inhaltsverzeichnis 2.3 Wie zitiere ich richtig? 2.4 Entwicklung einer Forschungsfrage

  14. Aufbau einer Hausarbeit

  15. Aufbau von Hausarbeiten (siehe dazu auch „Gelbes Heft“!) • Gliederung/Inhaltsverzeichnis • Gliederung = einheitliches Strukturierungssystem • Inhaltsverzeichnis = Gliederung mit Seitenzahlen • Logischer Aufbau/roter Faden sollte an Überschriften erkennbar sein. • Einleitung • Thema/Fragestellung/Forschungsfrage • Welche Bedeutung hat die Frage/Problemstellung? • Beschreibung und Begründung des Vorgehens • Überblick • Hauptteil • Bearbeitung der Fragestellung • Zusammenfassung/Ausblick • Kurz wichtige Ergebnisse wiedergeben • Bezug zur Einleitung herstellen

  16. Mögliche Bestandteile einer Hausarbeit(siehe dazu auch „Gelbes Heft“!) • Deckblatt • Inhaltsverzeichnis • Abkürzungsverzeichnis • Abbildungs-/Tabellenverzeichnis • Geschriebener Text • Literaturverzeichnis • Anlagenverzeichnis • Anhang

  17. Aufbau einer Gliederung

  18. Thema und Titel • Eindeutige Bezeichnung des Themas, der Fragestellung die bearbeitet werden soll. • soll den Leser zum Nachdenken bringen • Thema ist Wort für Wort zu überprüfen • Thema ist gegen andere, nahe liegende Kontexte abzugrenzen

  19. Gliederung/Inhaltsverzeichnis • Argumentation/logische Aufbau der Arbeit muss anhand der gewählten Überschriften erkennbar sein (roter Faden) • Überschrift soll den Inhalt des Kapitels knapp und aussagekräftig wiedergeben • Format der Überschriften gleicher Ebenen ist immer gleich • Formate + inhaltliche Übereinstimmung der Gliederungspunkte und Kapitelüberschriften (Vollständigkeit) • Unterpunkte müssen Oberpunkten erkennbar zuzuordnen sein • Nie nur einen Unterpunkt, immer mindestens zwei • Kein Text zwischen Ober- und Unterpunkt • Text pro Gliederungspunkt beträgt immer mind. eine ½ Seite

  20. Gliederungspuzzle Übung Erstellen Sie aus vorgegebenen Elementen zum Thema „Opfer und Täter in deutschen Märchen“ eine sinnvolle Gliederung. Erläuterung und Abgrenzung der Problemstellung Zentrale Märchenfiguren Nebenfiguren als Opfer Opfergestalten Charakteristika der Opfer Die 13. Fee Der Wolf Hänsel und Gretel Magische Tätergestalten Die Hexe Charakteristika der Täter Nebenfiguren als Täter Aschenputtel Ergebnisdarstellung und Ausblick

  21. Gliederungspuzzle Lösung Gliederung • 1. Erläuterung und Abgrenzung der Fragestellung • 2. Zentrale Märchenfiguren • 2.1 Opfergestalten • 2.1.1 Aschenputtel • 2.1.2 Hänsel und Gretel • 2.1.3 Charakteristika der Opfer • 2.2 Magische Tätergestalten • 2.2.1 Die 13. Fee • 2.2.2 Der Wolf • 2.2.3 Charakteristika der Täter 3. Nebenfiguren 3.1 Nebenfiguren als Opfer 3.2 Nebenfiguren als Täter 4. Ergebnisdarstellung und Ausblick Literaturverzeichnis

  22. Wie zitiere ich richtig?

  23. Zitieren von Literatur Funktion von Zitaten • Fremdes Gedankengut kennzeichnen • Eigene Thesen, Argumentationen etc. unterstützen, verteidigen und belegen • Auf ähnliche oder weiterführende Arbeiten verweisen • Belegen, dass zentrale Arbeiten zu diesem Thema berücksichtigt wurden (Stand der Forschung) • Zentrale Begriffsdefinitionen des Faches einführen • Gedankenanstoß • Grundlage für Interpretationen • Übernahme der Meinung des Autors • Grundlage für Kritik an Autor

  24. Allgemeines beim Zitieren Beim Zitieren geht es um: • Genauigkeit • Nachprüfbarkeit • Respekt vor dem geistigen Eigentum Anderer

  25. Formen des Zitats Wörtliche/direkte Zitate • Werden mit „…“ kenntlich gemacht • Identische Übernahme aus der Quelle (auch Fehler!) • Entnahme aus Originalquelle • Eine Zitiertechnik für die gesamte Arbeit Bsp.: „Die Pädagogik ist eine Disziplin, die aus der Philosophie erwachsen ist.“1 1 Schelten, Andreas: Einführung in die Berufspädagogik. Stuttgart: Steiner Verlag 1991, S. 7. Der Fußnotentext sollte bei der ersten Nennung der Angabe im Literaturverzeichnis entsprechen.

  26. Direkte Zitate Zitat im Zitat wird durch einfach Anführungszeichen ‚…‘ gekennzeichnet „All zu schnell lässt er den ein Wir in ein ‚Ich und Wir‘ zerfallen“ (Langmaack, 1994, S. 53)

  27. Direkte Zitate Wörter auslassen: „Der Vater stellt (…) jene Welt dar, gegen die der Sohn anschreit und gegen die er anrennt, sowohl im körperlichen wie im gefühlsmäßigen Sinne.“ (Vogt, Sirridge, 1993, S. 53)

  28. Direkte Zitate Zitat an eigenen Text anpassen Man sollte, wie Vogt und Sirridge erklären, in der „Herausforderung des Sohnes durch den Vater (…) ein[en] wichtige[n] Meilenstein der Entwicklung im Leben beider“ sehen. • (Vogt, Sirridge, 1993, S. 69)

  29. Direkte Zitate • Langzitat → 40 bis max. 200 Wörter • vom Text absetzen • neue Zeile • 1 cm einrücken • kleinere Schriftgröße • kursiv schreiben • kleinerer Zeilenabstand • Kurzzitat bis 40 Wörter in Text einfügen → Textfluss

  30. Sinngemäße/indirekte Zitate • Kernaussagen werden mit eigenen Worten wiedergegeben • Verweis auf die Quelle in der Fußnote Bsp.: Die Pädagogik wird zum einen als Disziplin der Philosophie gesehen, zum anderen ...1 1 Vgl. Schelten 1991, S. 7. Wird ein Titel häufiger als einmal zitiert, kann eine reduzierte Titelangabe verwendet werden.

  31. Sonderfälle • In einem Buch, woraus man zitieren will, wurde selbst ein Zitat verwendet • Rose 1991 zitiert nach: Stauf 1995, S. 43. • man zitiert eine Quelle ein weiteres mal • Ebd., S. 102. • A. a. O., S. 102.

  32. Sonderfälle • Quelle ohne Jahresangabe • Bolscho o. J., S. 37. • Übernehmen von Tabellen, Diagrammen, Abbildungen • Voranstellen des Wortes: Quelle • Quelle: WOLF 1999, S. 3.

  33. Sonderfälle • Zwei Autoren • Trennung der Namen durch Schrägstrich oder Verbindung durch und • UHLENBROCK; WALERY 1998, S. 77. • UHLENBROCK / WALERY 1998, S. 77. • UHLENBROCK und WALERY 1998, S. 77. • Drei oder mehrere Verfasser • i.d.R. nur ersten Verfasser nennen, andere durch et al. zusammenfassen • CASTRUP et al. 1997, S. 41

  34. Sonderfälle • Zitieren aus mehreren Werken aus dem gleichen Verfassungsjahr • Kennzeichnung durch Kleinbuchstaben in alphabetischer Reihenfolge • WEIDLICH 1999a, S.12. • WEIDLICH 1999b, S. 4. • WEIDLICH 1999c, S.17. • Seitenangaben über zwei Seiten oder mehr • MERTENS, 1997, S. 35 f. • MERTENS, 1989, S. 44 ff.

  35. Anmerkungen Weitere Funktionen von Fußnoten: • Ergänzungen (z. B. Hinweise auf weiterführende Literatur) • Erläuterungen (z. B. Erklärung bestimmter Begriffe) • Querverweise (Hinweise auf bestimmte Teile der Arbeit) Stehen wie eine Fußnote unterhalb des Textes Bsp.: Die Entwicklung der Fortbildungsschule in Leipzig unter Spranger vollzog sich in mehreren Etappen und führte schließlich zu einer festen Institutionalisierung dieses Schultyps im deutschen Bildungssystem.1 1 Eine ausführliche Schilderung der einzelnen Phasen des Aufbaus findet sich bei Rudnick, W.: Die Leipziger Fortbildungsschule. Berlin 1964, S. 30 ff.

  36. Zitieren aus dem Internet • Es gelten die allgemeinen Zitierregeln. • Zusätzlich sind die Internetadresse und das Abrufdatum bzw. das Datum der Veröffentlichung (falls angegeben) anzuführen. Bsp.: „…“1 1 Mandl, Heinz: Eröffnungsvortrag Wissen und Handeln. Eine theoretische Standortbestimmung. Universität München, Institut für Pädagogische Psychologie und Empirische Pädagogik [http://www.hogrefe.de/buch/online/kongress_40/1.html; 12.08.1998].

  37. Zitationsübung 1 Verwenden Sie die farblich markierte Passage des nachfolgenden Texts für ein wörtliches Zitat. Führen Sie eine wörtliche Zitation im angedeuteten Text durch und überführen Sie die Quelle ins Literaturverzeichnis. Im nächsten Schritt ist nach der Rolle der Musik in Erfüllung gesellschaftlicher Bedürfnisse zu fragen. Dass Musik auf gesellschaftliche Interessen und Bedürfnisse zielt, signalisiert zumeist schon die Bezeichnung des Genres: Kirchenmusik, Tanzmusik, Liebeslied, Marschmusik, Hausmusik, Protestsong, Konzertmusik etc. Allerdings beschreibt diese funktionale Zuordnung … Text aus: Manfred Permoser, Komponiertes Leben. Musikalische Kommunikation im soziokulturellen Kontext, erschienen in der Österreichischen Zeitschrift für Geschichtswissenschaften aus Heft 14 aus dem Jahr 2003, Seite 13-16, Markierter Text auf S. 14.

  38. Zitationsübung 2 - Lösung Diesbezüglich ist PERMOSER zuzustimmen, der schreibt: „Dass Musik auf gesellschaftliche Interessen und Bedürfnisse zielt, signalisiert zumeist schon die Bezeichnung des Genres: Kirchenmusik, Tanzmusik, Liebeslied, Marschmusik, Hausmusik, Protestsong, Konzertmusik etc.“ 1 Aufgrund dieser Zuordnung lässt sich auch ... 1PERMOSER, Manfred: Komponiertes Leben. Musikalische Kommunikation im soziokulturellen Kontext. In: Österreichische Zeitschrift für Geisteswissenschaften, (2003) 14, S. 13. LV: PERMOSER, Manfred: Komponiertes Leben. Musikalische Kommunikation im soziokulturellen Kontext. In: Österreichische Zeitschrift für Geisteswissenschaften, (2003) 14, S. 13-16.

  39. Zitationsübung 2 Erstellen Sie aus dem folgenden Angaben ein vollständiges LV. • Prof. Michael Rungers hat 1998 einen Artikel „TV auf dem Nordpol“ in einem Buch mit dem Titel „Die Medien und die Welt“ in Wiesbaden beim Klett Verlag auf den Seiten 22-36 veröffentlicht. • Frau Dr. Gabriele Strunz verfasste 2001 auf den Seiten 13-16, in der 5. Ausgabe des Jahres der Zeitschrift „Betriebswirtschaft für alle“ im Heft 14 den Artikel „Medien für alle“. • Norbert Muster und Sybille Lauch haben 2003 in der 1. Auflage ein Buch mit dem Titel „Medienunternehmen“ beim Gabler Verlag in Wiesbaden veröffentlicht. • Der Vorstandsvorsitzende Harald Niebaum berichtete 2003 im Geschäftsbericht der BVB GmbH über das veränderte Wettbewerbsumfeld. Der Bericht ist online abrufbar unter http://www.borussia-akte.de/pdf.

  40. Zitationsübung 2 - Lösung Muster, Norbert; Lauch, Sybille: Medienunternehmen. Wiesbaden: Gabler Verlag, 1. Aufl., 2003. Niebaum, Harald: Geschäftsbericht der BVB GmbH über das veränderte Wettbewerbsumfeld [http://www.borussia-akte.de/pdf.; 15.01.2010]. Rungers, Michael: TV auf dem Nordpol. In: HEINZ, Peter (Hrsg.): Die Medien und die Welt. Wiesbaden: Klett Verlag 1998, S. 22-36. Strunz, Gabriele: Medien für alle. In: Betriebswirtschaft für alle, 5 (2001) 14, S. 13-16.

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