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Vorlesung Politikwissenschaft II Ordnungen des Politischen Thorsten Gromes

Vorlesung Politikwissenschaft II Ordnungen des Politischen Thorsten Gromes. Studienordnung. regelt Studienverlauf definiert zu erbringende Leistungen macht Studium planbar. „ Nur Idioten halten Ordnung; Genies beherrschen das Chaos.“. „Ordnung halten“. den Dingen einen Platz zuweisen

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Vorlesung Politikwissenschaft II Ordnungen des Politischen Thorsten Gromes

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Presentation Transcript


  1. VorlesungPolitikwissenschaft II Ordnungen des PolitischenThorsten Gromes

  2. Studienordnung • regelt Studienverlauf • definiert zu erbringende Leistungen • macht Studium planbar

  3. „Nur Idioten halten Ordnung; Genies beherrschen das Chaos.“

  4. „Ordnung halten“ • den Dingen einen Platz zuweisen • Umgebung nach erkennbaren Prinzipien strukturieren

  5. Hausordnung • definiert Rechte und Pflichten • gilt nur für einen abgegrenzten Raum • bestimmt Regeln des Zusammenlebens • etwas Dauerhaftes

  6. Straßenverkehrsordnung • detaillierte Verhaltensvorschriften • soll Verhalten anderer Verkehrsteilnehmer erwartbar machen • reduziert Komplexität und wirkt daher entlastend

  7. Geschäftsordnung • definiert Rollen, weist Status zu • bestimmt Handlungsoptionen, legt Spielregeln fest • Regeln sind nicht unbedingt für alle gleich • schafft Unter- und Überordnung

  8. Freiheitlich-demokratische Grundordnung • definiert Eigenschaften eines ganzen Staates • bestimmt Status von Bürgern und anderen Einwohnern

  9. Weltordnung • Grundprinzipien der Interaktion zwischen Staaten • wer bestimmt die Regeln und setzt sie durch? • Stichworte • Pax romana • Pax americana • Machtübergang • Kampf der Kulturen

  10. Lockerungsübung Schreiben Sie bitte kurz Eigenschaften einer Ordnung auf!

  11. Eigenschaften von Ordnung • musterhaft und regelmäßig • dauerhaft • erwartbar und berechenbar • gilt für einen abgegrenzten Bereich • definiert Beziehungen zwischen Dingen oder Menschen • weist Status, Funktion oder Platz zu • bestimmt Rechte und Pflichten

  12. Ordnungsbegriffe in Anter 2007 (1) • Begriff oft vage und nichtssagend • allgemeine Definition kaum möglich • Begriff hängt vom Kontext ab

  13. Ordnungsbegriffe in Anter 2007 (2) • Ordnung entsteht durch Ziehen einer Grenze • Ordnung ist etwas Regelhaftes und Systematisches • Ordnung verweist auf Gesetzmäßigkeiten • Ordnung = bestimmte Beziehung zwischen Elementen oder Menschen • Max Weber: Ordnung ist eine institutionalisierte soziale Beziehung

  14. Ordnungsbegriffe in Anter 2007 (3) Anter: Ordnung ist „ein Gefüge einzelner Bestandteile, die zueinander in irgendeiner geregelten Anordnung stehen.“

  15. Ordnung • ist „ein Gefüge einzelner Bestandteile, die zueinander in irgendeiner geregelten Anordnung stehen.“ • System (aus K.-H. Hillmann: Wörterbuch der Soziologie) • Zusammenstellung, geordnetes Ganzes • von der Umwelt abgegrenzt • Beziehungen zwischen seinen Elementen regelmäßig und kontinuierlich • Anter: Ordnung und System oft synonym Ordnung = System?

  16. Ordnung • tendenziell weniger komplex • eher absichtsvoll geschaffen • aber auch spontane Ordnung! • System • eher komplex • oft unintendierte Folge des • Handelns vieler Menschen • betont stärker • Zusammenwirken • verschiedener Elemente Ordnung vs. System

  17. Auffrischung Notieren Sie eine Definition von Politik!

  18. Politik soziales Handeln, das auf die Herstellung und Durchsetzung allgemein verbindlicher Entscheidungen zur Lösung öffentlicher Probleme bei nicht vorauszusetzendem Konsens abzielt.

  19. Politisches System Gesamtheit der staatlichen und außerstaatlichen Institutionen, Akteure, Normen und Verfahren, die innerhalb eines vorgegebenen Handlungsrahmens an politischen Prozessen beteiligt sind.

  20. Politisches System • Institutionen: Exekutive, Legislative und Judikative • Akteure: Parteien, Verbände und Medien • Politische Kultur: Einstellungen und Verhalten

  21. Politische Ordnung Ein politisches System ist eine politische Ordnung. Innerhalb eines politischen Systems bestehen verschiedene politische Ordnungen. Auch jenseits eines politischen Systems gibt es politische Ordnungen.

  22. Diskussionsübung Erörtern Sie mit Ihrem Nachbarn, welche politische Ordnungen es gibt! Sie haben fünf Minuten.

  23. Die Vorlesung im Überblick (1) 16.04. Zentrale Begriffe der Politikwissenschaft Methoden 23.04. Natur- vs. Sozialwissenschaften Erkenntnisinteressen 30.04. Variablenorientierte und fallorientierte Methoden Akteure und Institutionen

  24. Die Vorlesung im Überblick (2) Vergleichende Politikwissenschaft 07.05. Demokratie und ihre Messung Demokratietypen 14.05. Revolution und Transformation Demokratisierung und Konsolidierung von Demokratie 21.05. Totalitarismus, Autokratie, Anokratie, defekte Demokratie 28.05. Staat, scheiternde Staaten, Staatskollaps, state-building

  25. Die Vorlesung im Überblick (3) Friedens- und Konfliktforschung 04.06. Krieg und Völkermord 11.06. Frieden Internationale Beziehungen 18.06. Anarchie der internationalen Beziehungen 25.06. Vorstellungen der neuen Weltordnung KLAUSUR am 2. Juli!

  26. Diskussionsübung Debattieren Sie mit Ihrem Nachbarn, wie politische Ordnungen entstehen!

  27. Fazit (1) Ordnung entsteht durch Ziehen einer Grenze ist etwas Regelhaftes und Systematisches verweist auf Gesetzmäßigkeiten umfasst bestimmte Beziehung zwischen Elementen oder Menschen

  28. Fazit (2) Politik dreht sich um existierende Ordnungen (Sein) und Ordnungsvorstellungen (Sollen) Politikwissenschaft ist damit Ordnungswissenschaft (Anter) Allerdings verfolgt jede Wissenschaft das Ziel, Ordnungen zu erkennen und Ordnung zu schaffen der Ordnungsbegriff allein grenzt daher die Politikwissenschaft von anderen Disziplinen nicht ab Politik hat zum Inhalt, im öffentlichen Raum allgemein verbindliche Entscheidungen herbeizuführen und umzusetzen

  29. Rausschmeißer Die Basis jeder gesunden Ordnung ist ein großer Papierkorb. Kurt Tucholsky

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