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Ziele des KlimaMORO

Ziele des KlimaMORO. Modellhafte Erprobung integrierter Handlungs-konzepte und konkreter Lösungsansätze Stärkung und Erweiterung des raumordnerischen Instrumentariums Förderung regionaler Handlungsfähigkeit (Governance). Aufbau dauerhaft tragfähiger Akteursnetzwerke

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Ziele des KlimaMORO

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Presentation Transcript


  1. Ziele des KlimaMORO • Modellhafte Erprobung integrierter Handlungs-konzepte und konkreter Lösungsansätze • Stärkung und Erweiterung des raumordnerischen Instrumentariums • Förderung regionaler Handlungsfähigkeit (Governance) • Aufbau dauerhaft tragfähiger Akteursnetzwerke • Erste Umsetzungs-schritte / Schlüssel-projekte • Ableitung weiterer Forschungsbedarfe

  2. Lage der acht Modellregionen • 1 Vorpommern • 2 Havelland-Fläming • 3 Westsachsen • 4 Oberes Elbtal/Osterzgebirge • 5 Mittel- und Südhessen • 6 Oberrhein/Nordschwarzwald • 7 Stuttgart • 8 Neumarkt

  3. Projektpartner & Region Projektpartner:Regierungspräsidium GießenRegierungspräsidium Darmstadt, Planungsverband Ballungsraum Frankfurt/Rhein-Main Flächengröße: ca. 13.000 km² Einwohnerzahl: ca. 4,8 Mio. EW-Dichte: ca. 350 EW/km² (teilräumlich stark variierend) Raumstruktur:Nebeneinander von Verdichtungs-, Ordnungs- und ländlichem Raum

  4. Klimaveränderung Absehbare Klimaveränderungen in Hessen • keine kleinräumigen Klimaprojektion vorhanden, aber Trendabschätzung möglich: • zeitliche Verschiebung der Jahresniederschläge(trockenere Sommer, feuchtere Winter) • Erhöhung der Jahresmitteltemperatur um etwa 2 - 3,5 °C bis 2100 • Zunahme an Hitzetagen • vermehrtes Auftreten von Extremereignissen wie Sturm und Starkregen

  5. Verwundbarkeit der Region: Siedlungsklima Drohende Überwärmung städtischer Bereiche erfordert eine angepasste Siedlungs- und Infrastrukturplanung unter besonderer Berücksichtigung des Freihaltens klimawirksamer Freiräume zur Sicherung der städtischen Belüftung.

  6. Verwundbarkeit der Region: Hochwasser & Starkregen Die potenziell zunehmende Hoch-wassergefährdung erfordert eine angepasste Raumplanung, die vorhandene Überschwemmungs-bereiche sichert und die Rück-gewinnung potenzieller Reten-tionsräume vorantreibt.

  7. Verwundbarkeit der Region: Landwirtschaft Trockenstress in der Vegetationsperiode, zunehmende Winterniederschläge und Grundwasserschwankungen können die landwirtschaftliche Produktion beein-trächtigen, zusätzlicher Bewässerungs-bedarf kann zu Konflikten mit der Trink-wasserversorgung führen. Ziel der Raumordnung sollte die Sicherung von auch unter den Bedingungen des Klimawandels leistungsfähigen Agrarstandorten sein.

  8. Verwundbarkeit der Region: Biotopverbund Die sich durch den Klimawandel verändernden Standortbedingungen und der damit zusammenhängende Artenrückgang bzw. -wechsel erfordern eine Anpassung des regionalen Biotopverbundsystems,um die verstärkt notwendigen Wanderungs- und Austauschbeziehungen zu gewährleisten.

  9. Vorgehen: 1. Schritt Evaluierung bestehender regionalplanerischer Aussagen zu klimarelevanten Themen bis Ende 2009

  10. Vorgehen: 2. Schritt Risiko-/Chancenabschätzung (bis Ende 2009) • Befragung von regionalen Experten/Akteuren: • Identifizierung von „Hot Spots“, Binnendifferen-zierung der Verwundbarkeit • räumliche Konkretisierung der Klimafolgerisiken (und Chancen) • Umgang mit bestehenden Prognoseunsicherheiten • Akteursanalyse: • systematische Betrach-tung der Handlungs-potenziale der einzelnen Akteure für eine regionale Klimaanpassungs-strategie

  11. Vorgehen: 3. Schritt Konsequenzen für die Raumordnungspläne; regionale Klima-anpassungsstrategie (Jan. 2010 – Okt. 2010) • Erarbeitung von Strategien für die Fortschreibung der Regionalpläne: • erweiterte textliche Begründungstatbestände notwendig/möglich? • Erweiterungen/Reduzierungen/Hochstufungen von Flächenausweisungen? • neue Instrumente und Planungskategorien sinnvoll?

  12. Vorgehen: 4. Schritt Risikomanagement (Apr. 2010 – Okt. 2010): • Konkretisierung der Klimaanpassungsstrategie orientiert an den Schwerpunktthemen und „Hot Spots“: • Sensibilisierung von Kommunen für Klimaanpassungsstrategie (Leitfaden) • Lösungsansätze für Konflikte zwischen Raumfunktionen/-nutzungen • Instrument teilräumlicher Zielvereinbarungen mit quantifizierten Risikoreduktionszielen einsetzbar? • Rückbau von Gebäuden in der Öffentlichkeit vermittelbar? • Konkretisierung von „Bauen in mittlerer Dichte“

  13. Vorgehen: 4. Schritt Risikomanagement:Formulierung erster Elemente zur Risikobeherrschung • Grundlagen für einen regionalen Handlungs- und Aktionsrahmen: • zielführender Umgang mit zu erwartenden klimawandel-bedingten Risiken • Aktivierung der Akteure, trotz der Unsicherheitsbandbreite vorsorgend aktiv zu werden • Konkretisierung der Akteure, die für einen Anpassungsprozess gewonnen werden sollten • Dokumentation geeigneter Kommunikations/Informations-formen

  14. Organisationsstruktur 1 Regelmäßige Treffen (etwa quartalsweise) während der gesamten Projektdauer 1 ca. 3 Treffen und 1 Work-shop im Verlauf des Jahres 2010 2 2

  15. Zeitplan

  16. Aktivitäten mit Außenwirkung Angedachte Aktivitäten Ende 2009 / Anfang 2010 • Internetauftritt • quartalsweise Newsletter • „große“ Auftaktveranstaltung im Februar 2010

  17. Ansprechpartner Regierungspräsidium Gießen Dezernat Regionalplanung Landgraf-Philipp-Platz 1–7 35390 Gießen Simone Philippi 0641/303-2418 simone.philippi@rpgi.hessen.de Dr. Ivo Gerhards 0641/303-2440 ivo.gerhards@rpgi.hessen.de

  18. Regionale Projektassistenz Frau Kirsten Steimel (Dipl.-Geographin) • gegründet 2004 in Gießen • Fortbildungen: • Regionalcoaching (2008–2010) • Prozessmanagement für die nachhaltige Regionalentwicklung (2003/04) • Spektrum undSchwerpunkte: • Forschung (Studien, Gutachten), Konzepte, Beratung, Moderation • Demografie, Landwirtschaft und Naturschutz, Tourismus und regionales Wirtschaften

  19. Regionale Projektassistenz Beitrag im MORO-Vorhaben • Begleitende Prozessunterstützung: • Arbeits- und Organisationsstruktur • Zeitplanung/Meilensteine • Beratung bei Prozess relevanten Fragestellungen • Layout von Berichten etc. • Moderation und Durchführung der Auftakt- und Abschlussveranstaltung • Methodische Planung der Arbeitsgruppen

  20. Regionale Forschungsassistenz

  21. Büro für Umweltbewertung • Evaluierung bestehender regionalplanerischer Aussagen zu klimarelevanten Themen (1. Schritt) • Daten- und Bemessungsgrundlagen • Belastbarkeit der Daten • Regelungskategorien und Begründungszusammenhänge • Vollzug (Durchsetzbarkeit)

  22. Büro für Umweltbewertung • Erarbeitung von Strategien für die Fortschreibung der Regionalpläne (3. Schritt) • Erweiterungen/Reduzierungen bestehender Flächenausweisungen • neue Instrumente und Planungskategorien sinnvoll? • Hochstufung von Vorbehaltsgebieten zu Vorranggebieten (z. B. für besondere Klimafunktionen)? • Grundlagen für einen Handlungs- und Aktionsrahmen • (4. Schritt) • Umgang mit den zu erwartenden klimawandelbedingten Risiken • Welche Bereiche eigenen sich für die Bearbeitung von teilräumlichen integrierten Klimaanpassungskonzepten besonders?

  23. Beispiel Biotopverbund

  24. Beispiel Hochwasserschutz

  25. Beispiel Siedlungsklima Überschrift

  26. Beispiel Landwirtschaft Überschrift Überschrift

  27. Büro für Umweltbewertung • Zeitplan: • bis Ende 2009:Evaluierung der Aussagen der aktuellen Regionalpläne • bis Sept. 2010: Konsequenzen für die Aussagen zur Klimaanpassung, Klimaanpassungsstrategie • bis Ende 2010:Umsetzungsorientierte Konkretisierung der Anpassungsstrategie

  28. Regionale Forschungsassistenz TU Darmstadt, Umwelt- und Raumplanung • KLARA-Net (Netzwerk zur Klimaadaption in der Region Starkenburg) • gefördert durch das BMBF (2006 – 2011) • regionales Akteursnetzwerk • 4 Themengruppen • Anpassungskonzept für das Einzugsgebiet der Gersprenz • kommunikativer Ansatz (Bewusstseinsbildung) • starker Umsetzungsbezug

  29. Regionale Forschungsassistenz Mündliche Befragung ausgewählter Akteure (2. Schritt) • an thematischen Schwerpunkten orientiert • Klimafolgen und Auswirkungen • Aktivitäten und zusätzlicher Handlungsbedarf • Instrumente • Raumordnung und MORO

  30. Regionale Forschungsassistenz Akteursanalyse (2. Schritt) • Akteure und Adressaten • welche HotSpots lassen sich identifizieren? • weitere Akteure für das MORO identifizieren • welche Interessen haben sie und was können sie einbringen?

  31. Regionale Forschungsassistenz Konsequenzen für eine regionale Klimaanpassungs-strategie (3. & 4. Schritt) • regionale Zusammenarbeit über administrative und sektorale Grenzen hinweg • welche Politikfelder und Akteure sind zu integrieren? • brauchen wir andere bzw. geänderte Instrumente? • flexiblere Planung? • Umsetzung von Maßnahmen

  32. Regionale Forschungsassistenz Risikomanagement - Risk Governance (4. Schritt) • Kommunikation • wie können Handlungsbedarfe kommuniziert werden? • welche Methoden und Produkte sind geeignet? • Risiken und Chancen • Mobilisierung von Akteuren unter Beachtung der bestehenden Unsicherheiten

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