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Information und Meinung trennen

Pressemitteilung = Nachricht Aussagen Keine Wertung Keine Adjektive Roter Faden. Rede = Kommentar Argumente Analyse Argumentations-linie. Information und Meinung trennen. Die journalistischen W-Fragen. Wer Was Wann Wo Wie Warum Woher (welche Quelle = Siemens).

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Information und Meinung trennen

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Presentation Transcript


  1. Pressemitteilung = Nachricht Aussagen Keine Wertung Keine Adjektive Roter Faden Rede = Kommentar Argumente Analyse Argumentations-linie Information und Meinung trennen

  2. Die journalistischen W-Fragen • Wer • Was • Wann • Wo • Wie • Warum • Woher (welche Quelle = Siemens) ...und das 8. W: Für wen (Zielgruppe)?

  3. Textaufbau (Nachricht): Die umgekehrte Pyramide • Das Wichtigste, das Aktuelle, zuerst (Antwort auf die Frage: Wer (tut) was? • Einzelheiten, Antworten auf weitere W-Fragen • Vorgeschichte • Ausblick (optional)

  4. Überschrift: Wer tut was? • XY gründet Niederlassung in Z-Stadt • Meier übernimmt Vorstand von Müller und Co.

  5. Wie eine Überschrift funktioniert • Eine gute Überschrift verbindet Bekanntes („Thema“) mit Neuem („Rhema“). • So entsteht Information. • Beispiel: Innenminister warnt vor Panik • Auch: Mann beißt Hund

  6. „Die Überschrift ist die Nachricht über der Nachricht“ (Wolf Schneider) Was könnte man an diesen Überschriften verbessern? • Brücke hängt in der Luft (Süddeutsche Zeitung) • Auto überschlägt sich gestern (Leipziger Volkszeitung) • Der Bahnhof kommt nicht recht in Fahrt (Nürnberger Nachrichten)

  7. Der Vorspann (Lead) • Der Vorspann fasst die Kernaussage des Texts zusammen. • Erst danach beginnt der eigentliche Text.

  8. Der Bericht • Kann aus mehreren solchen umgekehrten Pyramiden bestehen (Zwischenüberschriften verwenden!) • Kann zwischen die Information Beobachtungen einfließen lassen. • Darf zusätzlich eine Geschichte erzählen.

  9. Mögliche Einstiege in den Bericht • der Einstieg mit dem wichtigsten journalistischen W (W-Einstieg), Spezialfall: der Einstieg „was geschah“ • szenischer Einstieg (S-Einstieg, der klassische Reportageneinstieg): Was sieht / hört / empfindet der Beobachter? • der Einstieg mit einem Zitat (Z-Einstieg) • der Einstieg mit einer oder mehreren Fragen (F-Einstieg) • Aufmerksamkeits- und Neugier-Wecker.

  10. Der W-Einstieg • Beispiel: 750 Milliarden Euro stehen bereits zur Rettung maroder Staaten bereit.(SZ online, 24.11.2010) • Sonderfall dazu: der Einstieg „was geschah“: Im Umfeld des maroden Atomendlagers Asse ist eine erhöhte Zahl von Leukämie-Fällen bei Männern festgestellt worden. (Focus online, 25.11.2010)

  11. Szenischer Einstieg (S-Einstieg): • Beispiel: Schlicht und karg möbliert ist die Wohnung von Bernhard Karl. Eine einzige Fotografie hängt in den Räumen, die er mit seiner Lebensgefährtin bewohnt. Auf dem Schreibtisch ein Globus, in die Ecke gequetscht ein kleiner Fernseher. • Klassischer Reportageneinstieg. • Man spricht auch vom „angefietscherten“ (von „Feature“) Bericht.

  12. Der Einstieg mit einem Zitat (Z-Einstieg) Beispiel: • "Wichtig ist nur, dass wir am Ende ein Tor mehr machen als Hertha", sagt Duisburgs Torwarttrainer Oliver Reck. (Tagesspiegel, 25.11.2010)

  13. F-Einstieg mit einer oder mehreren Fragen • Beispiel: Eine Mars-Pappschachtel für 4,25 Euro? Oder eine Rocher-Kugel zum doppelten Preis? Weihnachten geht das alles. Zu gern lassen sich die Käufer an der Nase herumführen. (SZ online, 24.11.2010) • Dieser Einstieg eignet sich gut für Berichte mit Service-Charakter.

  14. Aufmerksamkeits- und Neugier-Wecker Dieser Einstieg macht neugierig. Beispiel: Sie kämpfen einen Kampf gegen die Raffinesse der einen und die Angst der anderen. Neulich, erzählt Regina Sieh, ist wieder eine Frau zu ihr gekommen und hat gesagt: Mir kommt da was komisch vor. (...) (Quelle: Süddeutsche Zeitung, 20./21. August 2005)

  15. Die „Hamburger Verständlichkeitsregeln“ 5 Verständlichkeitsregeln: • Einfachheit • Gliederung und Ordnung • Kürze und Prägnanz • Anregende Zusätze • Leser im Blick

  16. Die „Hamburger Verständlichkeitsregeln“ 1. Einfachheit: Eigenschaften dieses Merkmals sind • Satzlänge (einfache, kurze Sätze) und • geläufige Begriffe. • Wenn Fremdwörter verwendet werden, werden sie erklärt, die behandelten Sachverhalte sind einfach dargestellt.

  17. Die „Hamburger Verständlichkeitsregeln“ • 2. Gliederung und Ordnung: Texte werden besser verstanden, wenn sie • Inhaltlich folgerichtig aufgebaut sind, also ein roter Faden erkennbar ist, und • durch optische Gliederungen übersichtlich sind, etwa durch Überschriften, Formatierungen, Aufzählungen erkennbar ist, was wesentlich ist.

  18. Die „Hamburger Verständlichkeitsregeln“ • 3. Kürze und Prägnanz: • Das Informationsziel sollte stets erkennbar sein. • Ein zu weitschweifiger Text erschwert das Verständnis ebenso wie ein extrem knapper Text.

  19. Die „Hamburger Verständlichkeitsregeln“ • 4. Anregende Zusätze: Beispiele, Beobachtungen, Illustrationen, Analogien, die persönliche Anrede des Lesers usw. können die Verständlichkeit eines Textes verbessern. • 5. Leser im Blick: Zielgruppe beachten! (Quelle: Siegfried Weischenberg u. a., Handbuch Journalismus und Medien, Konstanz 2005)

  20. Was Journalismus-Lehrer sagen: • Hauptsachen in Hauptsätze! • Weg mit den Adjektiven! • Her mit den Verben! (Wolf Schneider) • Bringen Sie nur, was Sie selbst verstanden haben. (Walther von La Roche)

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