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Neurorehabilitation Möglichkeiten und Grenzen

Neurorehabilitation Möglichkeiten und Grenzen. Klinik Pirawarth Hier arbeiten Menschen für Menschen. 5. FSW-ExpertInnen Forum, 23. November 2010 Prim . Dr. Andreas Winkler, MSc Ärztlicher Direktor der Klinik Pirawarth Vorstand der Abteilung für Neurologische Rehabilitation

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Neurorehabilitation Möglichkeiten und Grenzen

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Presentation Transcript


  1. NeurorehabilitationMöglichkeiten und Grenzen Klinik Pirawarth Hier arbeiten Menschen für Menschen 5. FSW-ExpertInnen Forum, 23. November 2010 • Prim. Dr. Andreas Winkler, MSc • Ärztlicher Direktor der Klinik Pirawarth • Vorstand der Abteilung für Neurologische Rehabilitation • Vizepräsident Alzheimer Angehörige Austria

  2. Klinik Pirawarth Med. Bereiche/Abteilungen Neurologische Rehabilitation Orthopädische Rehabilitation Psychosomatische Rehabilitation

  3. Neurorehabilitation war nie Selbstzweck • Nach dem 2. Weltkrieg - Frühversorgung Kriegsverletzter, rehabilitative Versorgung Hirnverletzter, die in Sondereinrichtungen zusammengefasst und hier von einem multidisziplinären Team von der Akutbehandlung bis zur beruflichen Wiedereingliederung intensiv rehabilitativ behandelt wurden (Wilhelm Tönnis) • In den 70er und 80er Jahren - Durch Ausbau des Rettungswesens und die sich rasch verbessernden Möglichkeiten der Unfall- und Intensivmedizin überlebten immer mehr Menschen auch schwerste Schädelhirntraumen (SHT).

  4. Neurorehabilitation war nie Selbstzweck • Anfang der 70er -90er Jahre - die Abgrenzung der beruflichen gegen die medizinische Rehabilitation wurde durchbrochen, Frührehabilitations-Abteilungen an Akut – und Intensivstationen • In den 90er Jahren - ist ein regional unterschiedlich dichtes Netz von Frühreha-Abteilungen entstanden, vorwiegend an Akutkliniken • 2000er – Behandlungsangebot der Phasen A bis F umfasst die vollständige Versorgungskette, vom beatmungspflichtigen Intensivpatienten bis hin zur beruflichen Wiedereingliederung

  5. Das Aufgabengebiet der Neuroreha hat sich laufend verändert

  6. The coming acceleration of global population ageingWolfgang Lutz, Warren Sanderson & Sergei Scherbov 2008

  7. Wir werden erfreulicherweise immer älter DieGruppe der über 80ig Jährigen (Hochbetagte) wird in den nächsten Jahren in Österreich am stärksten wachsen. Nach dem 80igsten Geburtstag haben Männer momentan eine mittlere Lebenserwartung von 7,2 Jahren und Frauen von 8,4 Jahren.

  8. Zunehmende Bedeutung neurologischer Erkrankungen bei geriatrischen Patienten Lancet 2006

  9. Häufigkeit neurologischer Erkrankungen mit dem Alter vs. Rehabedarf Sensorische Beeinträchtigung Schlaganfall Demenz Parkinson Epilepsie Dysphagie Koma/Hypoxie Neuropathien Myelokompr. Sy. Depression Myasthenie … Inzidenz Rehabilitatonsbedarf Alter

  10. Umkehrschluss – Neurologie & MultimorbiditätAlte und hochbetagte Osteoporose-PatientInnen haben das höchste Fraktur-Risiko Kanis JA, Osteoporos Int, 12(12): 989–995, 2001.

  11. Umkehrschluss: Stürze infolge neurologischer Erkrankugen • Die Inzidenz von Stürzen steigt mit dem Alter. • In der Gruppe der >65-Jährigen liegt diese bei ca. 30% pro Jahr • in der Gruppe der >80-Jährigen bereits bei ca. 40% jährlich. • In Pflegeheimen oder akutgeriatrischen Krankenhausabteilungen liegt die Sturzrate unvergleichlich höher. (ca. 1.500 Stürze/1.000 Bewohner und Jahr!). • Als größte Risikofaktoren gelten Demenz, Schlaganfall, Epilepsie, Delir oder Parkinson-Syndrom. • 10% der Stürze führen zu Verletzungen, die eine ärztliche Behandlung erfordern. • In 50% der Fälle sind dies Knochenbrüche. Dabei sind hüftnahe Frakturen am häufigsten. M. Köller, ÖGGG 2010

  12. Alter - Stürze - Multimorbidität

  13. Neurorehabilitation alter MenschenBezugsrahmen – Gesundheit - BehinderungWHOICF-Klassifikationssystem (Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit)

  14. Neurorehabilitation alter Menschen - Chancen • Neuroplastizität • Fähigkeit des menschlichen NS zur dynamischen Reorganisation (Lernfähigkeit) nach Läsionen • Bis ins Hohe Alter in best. Grenzen erhalten • Kann therapeutisch genutzt werden • Funktionsverbesserung • Maladaptionen zu hemmen • Grundlage der Verfahren in der Neuro-Reha

  15. Neurorehabilitation alter Menschen - Chancen • EBM- Verfahren • Constraint-Induced Movement Therapy • Mentales Training (add on) • Aktives & passives Afferenztraining (Sensibilitätstraining) • Spiegeltherapie • FES (Funktionelle Elektrostimulation) • rTMS des Gehirns • Elektromechanisch assistiertes Gangtraining • Lokomat • Robotics an der OE (MIT-Manus, Amadeo, Armeo …) • Botulinum Toxin • ….

  16. Neurorehabilitation alter Menschen - Chancen • Prognosefaktoren am Beispiel Schlaganfall • Alter und Vorschädigung des Gehirns

  17. Neurorehabilitation alter Menschen - Chancen • Prognosefaktoren am Beispiel Schlaganfall • Alter und Vorschädigung des Gehirns • Ort und Ausmaß der Hirnschädigung

  18. Neurorehabilitation alter Menschen - Chancen • Prognosefaktoren am Beispiel Schlaganfall • Alter und Vorschädigung des Gehirns • Ort und Ausmaß der Hirnschädigung • Klinische Versorgungsstrukturen

  19. Neurorehabilitation alter Menschen - Chancen • Prognosefaktoren am Beispiel Schlaganfall • Alter und Vorschädigung des Gehirns • Ort und Ausmaß der Hirnschädigung • Klinische Versorgungsstrukturen • Hirnfunktionsausfall bedingte Komplikationen

  20. Neurorehabilitation alter Menschen - Chancen • Prognosefaktoren am Beispiel Schlaganfall • Alter und Vorschädigung des Gehirns • Ort und Ausmaß der Hirnschädigung • Klinische Versorgungsstrukturen • Hirnfunktionsausfall bedingte Komplikationen • Hirngewebsrestitution

  21. Neurorehabilitation alter Menschen - Chancen • Prognosefaktoren am Beispiel Schlaganfall • Alter und Vorschädigung des Gehirns • Ort und Ausmaß der Hirnschädigung • Klinische Versorgungsstrukturen • Hirnfunktionsausfall bedingte Komplikationen • Hirngewebsrestitution • Wiedererlernen von Hirnfunktionen

  22. Neurorehabilitation alter Menschen - Grenzen • Limitierende Faktoren am Beispiel Schlaganfall • Alter und Vorschädigung des Gehirns • Ort und Ausmaß der Hirnschädigung • Klinische Versorgungsstrukturen • Hirnfunktionsausfall bedingte Komplikationen • Hirngewebsrestitution • Wiedererlernen von Hirnfunktionen

  23. Neurorehabilitation alter Menschen - Grenzen Prävention Kosten Zugang Wartezeiten Rehabdauer Komorbiditäten Erwartungshaltung Eigenverantwortlichkeit

  24. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Prim. Dr. Andreas Winkler, MSc Klinik Pirawarth Kur-und Rehabiltatszentrum für Neurologie und Orthopädie winkler@klinik-pirawarth.at Kurhausstraße 100 A-2222 Pirawarth http://www.klinik-pirawarth.at

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