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Sicherheit von Mamma-Implantaten – PIP & Beyond

Sicherheit von Mamma-Implantaten – PIP & Beyond. Prim. Prof. Dr. M. Deutinger Abteilung für Plastische und Wiederherstellungschirurgie KA Rudolfstiftung. Geschichte. Brustimplantate seit 1963 1992 Verbot Gelimplantate durch FDA für kosmetische Operationen

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Sicherheit von Mamma-Implantaten – PIP & Beyond

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Presentation Transcript


  1. Sicherheit von Mamma-Implantaten – PIP & Beyond Prim. Prof. Dr. M. Deutinger Abteilung für Plastische und Wiederherstellungschirurgie KA Rudolfstiftung

  2. Geschichte • Brustimplantate seit 1963 • 1992 Verbot Gelimplantate durch FDA für kosmetische Operationen • 2004 Implantatregister der österr. Gesellschaft für plastische Chirurgie • Statistic ÖGPÄRC: 12781 Implantate zwischen 2004-2012 • PIP 2012

  3. Implantatfüllung

  4. Implantat-Oberfläche

  5. Implantatformen

  6. Beispielef. Hersteller Mentor McGhan Inamed Polytech-Silimed (Polyurethran beschichtet) Eurosilicone Rofil-Medro Nagor PIP Perouse-Plastie (Novamedical) …etc. Größe ab 100ccm bis 800 ccm erhältlich Meistverwendete Größe: 200-300 ccm (Körbchengröße B-C)

  7. Rekonstruktion mit Implantat keine zusätzliche Narbe/Hebedefekt kürzere OP-Zeit geringerer operativer Aufwand Fremdkörper Kapselkontraktur Folgeoperationen keine Bestrahlung

  8. Rekonstruktion mit Expander Doppellumen Definitives Implantat Externes Ventil Meist Ventilentfernung und Neupositionierung in Allgemeinnarkose Silikongel NaCl Externes Ventil zum Füllen

  9. Rekonstruktion mit Expander

  10. Strattice • Strattice ist eine azelluläre humane dermale Matrix • Verwendung grösserer Implantate möglich • Nachteile überwiegen: Serombildung, Infektion, Preis

  11. Wiederaufbau mit „körpereignenem“Strattice

  12. Wiederaufbau mit „körpereignenem“Strattice

  13. Augmentation –Zugangsmöglichkeiten

  14. Lage des Implantats Sensibilität und Stillfähigkeit bleiben erhalten Implantat durch Gewebe und Muskulatur geschütz verrutschen nach oben Evtl. Einschränkungen bei bestimmten Sportarten natürl. Form Die Brust behält ihre natürl. Beweglichkeit Das Implantat senkt sich mit der Brust Sensibilität und Stillfähigkeit bleiben erhalten

  15. Lage des Implantats

  16. Empfohlene Nachsorge Jährlich klinische Kontrollen Mammographie MRT

  17. Komplikationen Sofort Spät • Infektion • Nachblutung / Hämatom • Serombildung • Schwellung • Veränderung Sensitivität • Druck an der Brust • Schmerzen • Asymmetrie • Implantatruptur – Gel migration • Rotation oder Malposition d. Implantates • Implantat – Tastbarkeit • Unzufriedenheit • Kapselfibrose • Probleme mit Stillen • Folgeoperationen • Linguine sign

  18. KapselfibroseEinteilung nach Baker Baker I: Implantat nicht sicht oder tastbar Baker II: Implantat nur tastbar Baker III: Implantat sicht und tastbar Baker IV: Implantat sicht und tastbar, Schmerzen

  19. Kapselfibrose - Literatur INAMED führte u. a. zwei große Studien mit ihrem kochsalzgefüllten Brustimplantat durch: • “The 1995 Augmentation Studye (A95)” (901 Patientinnen) und • “The 1995 Reconstruction Studyf (R95)” (237 Patientinnen). Die A95-Studie ergab nach 5 Jahren, dass in diesem Zeitraum 224 Patientinnen sich einer oder mehrerer erneuter Brustoperationen unterziehen mussten. Insgesamt wurden 463 Reoperationen Durchgeführt.  Kapselfibrose (11%) Die Studie zur Brustrekonstruktion R95 ergab nach 5 Jahren eine deutlich höhere Komplikationsrate als die A95-Studie. Bei 237 Patientinnen wurden nach fünf Jahren insgesamt 159 Reoperationen durchgeführt, in deren Rahmen 70 Implantate wieder entfernt wurden.  Kapselfibrose (30%)

  20. Kapselfibrose - Literatur Die klinische Studie von MENTOR „Saline Prospective Study (SPS)“ schloss 1.264 Frauen nach Brustaugmentation und 428 Patientinnen nach Brustrekonstruktion in eine 3-jährige Nachbeobachtung ein. Nach 3 Jahren waren bei den 1.264 Frauen nach Brustaugmentation insgesamt 358 erneute Operationen (bei 147 Patientinnen) durchgeführt worden. Kapselfibrose (III/IV nach Baker)  Kapselfibrose (9%)

  21. Komplikationen

  22. Komplikationen

  23. Linguine sign

  24. Nachteile Subpectoral – glatt-rundes Implantat Durch Kontraktion d. M. pectoralis major  signifikante Dislokation

  25. Nachteile • Faltenbildung

  26. Komplikationen • Kapselfibrose (Baker 4)

  27. PIP Implantate Das Billigsilikon der französischen Brustimplantate-Firma PIP ist einer Studie der britischen Gesundheitsbehörde NHS zufolge nicht gesundheitsgefährdend. Allerdings sei die Gefahr, dass die Silikonkissen reißen, doppelt so hoch wie bei anderen Herstellern, hieß es in dem am Montag veröffentlichen Abschlussbericht der nationalen Gesundheitsbehörde Der Gründer von PIP war Anfang März 2012 festgenommen worden – gegen ihn wird wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt

  28. Anaplastic large cell lymphoma & Breast Implants • Auftreten von Nicht-Hodgkin-Lymphom und Brustimplantaten • weltweit derzeit 47 Fälle, Serom länger als 6 Monate  systematic literature review cases of non-Hodgkin’s lymphoma in patients with breast implants. (Plastic and Reconstructive Surgery • June 2011)

  29. Österreichisches Implantatregister: Auswertung 09/2004 bis 19.03.2012

  30. Österreichisches Implantatregister: Auswertung 09/2004 bis 19.03.2012

  31. Österreichisches Implantatregister: Auswertung 09/2004 bis 19.03.2012

  32. Österreichisches Implantatregister: Auswertung 09/2004 bis 19.03.2012 NaCl vs Gel – Unterschied in unserer Statistik

  33. Zusammenfassung • Biofilm – Serom -Kapselfibrose • Anaplastisches Large Cell Lymphom • Neuimplantation nach Infekt nach 6 Monaten • Implantattausch abhängig vom Beschwerdebild • Risiko Implantat und Bestrahlung • Kein Implantat nach BET

  34. DANKE

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