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Tutorium Makro- und Mikroökonomik 18.10.2013

Tutorium Makro- und Mikroökonomik 18.10.2013. Nicole Wägner BiTS Berlin Wintersemester 2013/2014 www.kooths.de. Tutorium Makro- und Mikroökonomik. Vorlesungen Makro und Mikro, Prof. Dr. Stefan Kooths : Materialien: www.kooths.de /bits-makro Tutorium (2 SWS):

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Tutorium Makro- und Mikroökonomik 18.10.2013

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  1. Tutorium Makro- und Mikroökonomik18.10.2013 Nicole Wägner BiTS BerlinWintersemester 2013/2014 www.kooths.de

  2. Tutorium Makro- und Mikroökonomik Vorlesungen Makro und Mikro, Prof. Dr. Stefan Kooths: • Materialien: www.kooths.de/bits-makro Tutorium (2 SWS): • Kontakt: nicole.waegner@hu-berlin.de • Materialien: www.kooths.de/bits-makro • Makro und Mikro (90 min) im wöchentlichen Wechsel • Wiederholung wichtiger Konzepte aus der Vorlesung • Übungsaufgaben Termine: • Freitag, 18.10., 15:45 - 17:15 Uhr: Makro (R 1.18) • Freitag, 01.11., 11:30 - 13:00 Uhr: Makro (R 1.18) tbc • Terminabsprache für den Zeitraum 04.11.-15.12. • Donnerstag, 19.12., 8:00 - 9:30 Uhr (BB31 R 1.04) BiTS: Tutorium Makroökonomik, 18.10.2013

  3. Tutorium Makro- und Mikroökonomik Literatur • Brümmerhoff, D. (2007): Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen; 8. Aufl., Oldenbourg Verlag: München. • Herrmann, M. (2012): ArbeitsbuchGrundzüge der VolkswirtschaftslehreMankiw/Taylor, 4.Aufl., Schäffer-Poeschel Verlag: Stuttgart. • Mankiw, N. G. und M. Taylor (2012): Grundzüge der Volkswirtschaftslehre, 5. Aufl., Schäffer-Poeschel Verlag: Stuttgart. BiTS: Tutorium Makroökonomik, 18.10.2013

  4. Überblick • Was ist VWL? • Modelle und Annahmen • Ex-post und ex-ante Sicht • Gleichgewichte und Stabilität • Sozial- oder Naturwissenschaft? • Mikro- vs. Makroökonomik • Einzelentscheidungen vs. Aggregate • Partial- und Totalanalysen • Makroökonomik • wichtige Größen • „magisches“ Viereck • Wachstum und Konjunktur • Sektorale Interdependenzen • Übungsaufgaben BiTS: Tutorium Makroökonomik, 18.10.2013

  5. Was ist Volkswirtschaftslehre? Die Wirtschaftswissenschaft untersucht den rationalen Umgang mit Gütern, die nur beschränkt verfügbar sind. Verhalten der wirtschaftlichen Akteure Haushalte und Unternehmen Gesetzmäßigkeiten im Wirtschaftsablauf? BiTS: Tutorium Makroökonomik, 18.10.2013

  6. VWL – Modelle und Annahmen Modell: • Vereinfachung der Realität (stilisiert, Details nicht abgebildet) • mit Annahmen konstruiert • formale Darstellung: Mathematik als „Arbeitssprache“ der Modelle • Beispiel: Karten und Stadtpläne BiTS: Tutorium Makroökonomik, 18.10.2013

  7. VWL – positive und normative Sicht positiv: • beschreibend • deskriptiv • Wieistetwas? normativ • wertend • präskriptiv • Wiesollteetwassein? BiTS: Tutorium Makroökonomik, 18.10.2013

  8. VWL – Ex-post und ex-ante Sicht „Pläne gibt es nur in einer Zentralverwaltungswirtschaft.“ Stimmt das? BiTS: Tutorium Makroökonomik, 18.10.2013

  9. VWL – Ex-post und ex-ante Sicht Ex-post = ”imNachhinein“ • Analyse der realisierten ökonomische Größen Ex-ante = ”im Vorhinein“ • nicht die realisierten, sondern die von den Wirtschaftsakteuren geplanten Größen BiTS: Tutorium Makroökonomik, 18.10.2013

  10. VWL – Gleichgewichte und Stabilität „Ex-post sind die Ausgaben des einen immer die Einnahmen des anderen. Das lehrt das Prinzip der sektoralen Interdependenz. Deshalb ist eine Volkswirtschaft rückblickend betrachtet immer im Gleichgewicht.“ Stimmt das? BiTS: Tutorium Makroökonomik, 18.10.2013

  11. VWL – Gleichgewichte und Stabilität Gleichgewicht im methodischen Sinne • Zustand, bei welchem kein Wirtschaftssubjekt einen Anlass hat, seine Planungen oder sein Verhalten zu ändern (”Ruhezustand“) • (ex-ante Pläne) stimmen mit (ex-post) Realisierung überein • Im Gleichgewicht besteht für keinen Marktteilnehmer ein Anreiz von seinem Verhalten abzuweichen. Stabilität des Gleichgewichts • System kehrt wieder zum Gleichgewichtszustand bzw. -pfad zurück, wenn Abweichungen auftreten BiTS: Tutorium Makroökonomik, 18.10.2013

  12. VWL – Sozial- oder Naturwissenschaft • Was unterscheidet die Volkswirtschaftslehre als Sozialwissenschaft grundsätzlich von den Naturwissenschaften? BiTS: Tutorium Makroökonomik, 18.10.2013

  13. VWL – Sozial- oder Naturwissenschaft Sozialwissenschaft untersucht menschliches Handeln • durch viele bewusste und unbewusste Faktoren beeinflusst (z.B. Erwartungen) • hohe Komplexität mussdrastisch reduziert werden • historischer Zeitablauf Unterschiede zur Naturwissenschaft • robuste Gesetzmäßigkeiten menschlichen Handelns? Zeitkonsistenz? • Experimente nur begrenzt möglich BiTS: Tutorium Makroökonomik, 18.10.2013

  14. Mikro- vs. Makroökonomik „Die Mikroökonomik behandelt nur einen kleinen Teil der Volkswirtschaft, während sich die Makroökonomik um das Ganze kümmert.“ Wie beurteilen Sie diese Aussage? BiTS: Tutorium Makroökonomik, 18.10.2013

  15. Mikro- vs. Makroökonomik Mikroökonomik • betrachtet einzelwirtschaftliche Vorgänge • basiert auf Entscheidungen von Individuen (Haushalten) und Firmen Makroökonomik • beschäftigt sich mit gesamtwirtschaftlichen Zusammenhängen • Entscheidungen der Akteure in aggregierter Form • Mikrofundierung wünschenswert Aber … • Integrität des ökonomischen Prozesses BiTS: Tutorium Makroökonomik, 18.10.2013

  16. Mikro- vs. Makroökonomik Welche Vorteile ergeben sich aus der Aggregation von einzelwirtschaftlichen Transaktionen? Mit welchen Nachteilen erkauft man sich diese Vorteile? BiTS: Tutorium Makroökonomik, 18.10.2013

  17. Mikro- vs. Makroökonomik Aggregation(mehrere Einzelgrößen als Gesamtgröße zusammengefasst) in Sektoren + Komplexitätsreduktion + Abstraktion - Informationsverluste - Aggregationsfehler BiTS: Tutorium Makroökonomik, 18.10.2013

  18. Mikro- und makroökonomische Partial- und Totalanalysen Partialanalyse: • isolierteUntersuchung von Ursache-Wirkungs-Zusammenhängen • Änderung einer exogenen Variable  Wirkung auf endogene Variable, während alle nicht betrachteten Veränderlichen als konstant angenommen werden (ceteris paribus) • z.B. Wechselwirkungen zwischen Preis und Nachfrage auf einem Gütermarkt Totalanalyse: • Interdependenz aller relevanten ökonomischen Größen betrachtet (ohne ceteris-paribus Annahme) • alle Märkte (Güter-, Geld-, Wertpapier- und Arbeitsmarkt) BiTS: Tutorium Makroökonomik, 18.10.2013

  19. Mikro- und makroökonomische Partial- und Totalanalysen Interdependenzbetrachtung(Feedbacks) Partialbetrachtung Totalbetrachtung mikroökonomischeTotalanalysen Mikroökonomik mikroökonomischePartialanalysen Aggregation makroökonomischeTotalanalysen Makroökonomik makroökonomischePartialanalysen BiTS: Tutorium Makroökonomik, 18.10.2013

  20. Makroökonomik Welche Bedeutung haben makroökonomische Beobachtungen (z.B. gesamtwirtschaftliche Entwicklung) im Unternehmenskontext? BiTS: Tutorium Makroökonomik, 18.10.2013

  21. Makroökonomik • Dient als Grundlage für Diagnose, Prognose und Stabilisierungspolitik • Wichtige Größen: • Einkommen • Beschäftigung und Arbeitslosigkeit • Zinssätze (real, nominal) • Preisniveau und Inflation • Wechselkurse • Stromgrößen (zeitraumbezogen) und Bestandsgrößen (zeitpunktbezogen) BiTS: Tutorium Makroökonomik, 18.10.2013

  22. Das „magische Viereck“ der Makroökonomik BiTS: Tutorium Makroökonomik, 18.10.2013

  23. Wachstum und Konjunktur: Potenzial vs. Auslastung (lang- und kurzfristige Analyse) Potenzial • langfristiger Output Auslastung • kurzfristiger, tatsächlicher Output • unterliegt konjunkturellen Schwankungen BiTS: Tutorium Makroökonomik, 18.10.2013

  24. Wachstum und Konjunktur: Potenzial vs. Auslastung (lang- und kurzfristige Analyse) Auslastung (Abschwung/Kontraktion) Auslastung (Aufschwung/Expansion) tatsächlicheProduktion Produktion Potenzial Er-holung Rezession Abkühlung Boom Überauslastung Unterauslastung Zeit BiTS: Tutorium Makroökonomik, 18.10.2013

  25. Makroökonomische Aggregate in Sektoren Wirtschaftskreislauf • Sektoren: Haushalte und Unternehmen (ohne Staat, Ausland und Banken) • Güterströme: Waren und Dienstleistungen, Produktionsfaktoren (Arbeit, Boden, Kapital) • Geldströme: Einkommen und Ausgaben der Unternehmen/Haushalte BiTS: Tutorium Makroökonomik, 18.10.2013

  26. Sektorale Interdependenz Gütermärkte (Konsum-)Ausgaben Einnahmen Güterverkäufe Güterkäufe Haushalte Unternehmen Produktions-faktoren Arbeit, Boden, Kapital Löhne, Mieten, Gewinne, … Faktoreinkommen Faktormärkte Vgl. Mankiw (2012), S. 599.

  27. 1. Übungsaufgabe Ordnen Sie folgende Größen den Bestands- oder den Stromgrößen zu: a) Zahl der Beschäftigten b) Einkommen c) Kapitalstock d) Umsatz eines Unternehmens e) Vermögen eines Haushalts BiTS: Tutorium Makroökonomik, 18.10.2013

  28. 2. Übungsaufgabe Zeichnen Sie ein Kreislaufdiagramm. Bezeichnen Sie jene Teile des Modells, die den Güterströmen und den Geldströmen aus folgenden Aktivitäten entsprechen: a) Der Kunde bezahlt an den Ladeninhaber 1,50€ für ein Glas Milch. b) Eine Bedienung auf dem Oktoberfest verdient 20€ pro Stunde. c) Vera gibt 8€ für eine Kinokarte aus. d) Alexander erhält 10.000€ an Dividendenzahlungen von der Lufthansa. BiTS: Tutorium Makroökonomik, 18.10.2013

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