1 / 45

Das Motiv Sexualit t

Gliederung. Mechanismus der Sexualitt- frhe sexuelle Entwicklung-Sexualitt bei ErwachsenenEinflussfaktoren-Umwelt, Hormone, Anreize, Gehirn, Erfahrungen, KulturenPrgungExotisch-Wird-Erotisch-Theorie. Unterschiede Motiv Sexualitt zu Motiv Hunger/Durst???. Sexualitt = soziales Motiv (s

maj
Télécharger la présentation

Das Motiv Sexualit t

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


    1. Das Motiv Sexualitt

    2. Gliederung Mechanismus der Sexualitt - frhe sexuelle Entwicklung -Sexualitt bei Erwachsenen Einflussfaktoren -Umwelt, Hormone, Anreize, Gehirn, Erfahrungen, Kulturen Prgung Exotisch-Wird-Erotisch-Theorie

    3. Unterschiede Motiv Sexualitt zu Motiv Hunger/Durst??? Sexualitt = soziales Motiv (schliet andere Person ein) Nicht homostatischer Prozess Nur das Individuum selbst betreffend Homostatischer Prozess

    4. Der Mechanismus der Sexualitt

    5. Geschlechtsidentitt ist das Ergebnis eines Entwicklungsprozesses, durch den man sich selbst als Angehriger eines der beiden Geschlechter begreift

    6. Frhe sexuelle Entwicklung Entwicklung von Gewebeteilen zu Ovarien (Eierstcken) Entwicklung von Geschlechtshcker zu Penis oder Klitoris Entwicklung von primitiver Geschlechtsdrse zu Hoden (=genetisch mnnlich), zu Ovarien (=genetisch weiblich) Produzieren von Sexualhormonen Steuerung der Entwicklung der inneren Geschlechtsorgane und ueren Genitalien

    7. Androgene (mnnliche Geschlechtshormone) ausreichende Androgenproduktion mnnliche Genitalien geringe Androgenproduktion weibliche Genitalien

    8. Androgene Beeinflussen den Hypothalamus (Organ, das die Motivation steuert) verantwortlich fr einige maskuline Verhaltensweisen und Wesenszge

    9. Goy & Phoenix & Resko 1968 Schwangeren Affenweibchen Androgene injeziert Beobachtung der weiblichen Nachkommenschaft anatomische Vernderungen der Nachkommen (Penis anstelle einer Klitoris) anderes Verhalten (aggressiver, weniger eingeschchtert, mnnlich im sexuellen Spiel)

    10. Ward 1992 Starker emotionaler Stress whrend der Schwangerschaft bei Ratten Auslsung hormoneller Prozesse verringerte Androgenproduktion in Hoden weniger Androgene gelangen in Gehirn selten mnnliches Sexualverhalten nach Geschlechtsreife der Ratte

    11. Was illustrieren diese Beispiele???

    12. Frhe hormonelle Einflsse sind fr das sptere sexuelle Verhalten von Tieren sehr wichtig

    13. Sexualitt bei Erwachsenen

    15. Einflussfaktoren

    16. Dazu ein Beispiel Tausende Frauen geb. in 50ern und 60ern der chemischen Substanz Dithylstilbestrol ausgesetzt Dithylstilbestrol: Bestandteil eines Medikaments geg. Fehlgeburten mit hormonhnlichen Effekten auf die Gehirnentwicklung

    17. Normalerweise wird Testosteron im Gehirn in Dithylstilbestrol hnliche Substanz umgewandelt Chemisches Milieu des Ftus = sich entwickelndes Gehirn eines mnnlichen Ftus

    18. Was bedeutet das fr die weiblichen Feten??? Feten gegengeschlechtlicher Stimulation ausgesetzt keine erkennbaren Wirkungen der prnatalen Vernderung normales Aufwachsen als Mdchen

    19. Was bedeutet dies im Allgemeinen? Die soziale Umwelt scheint einen weit greren Einfluss auf die sexuelle Entwicklung und die Geschlechtsidentitt zu haben, als die Hormone. Beim Menschen scheinen soziale und kulturelle Faktoren zu dominieren.

    20. Beitrag der Hormone zur sexuellen Erregung Tierarten sexuelle Erregung eng an Vernderungen des Hormonspiegels gebunden Untersuchungen: Entfernung der Keimdrsen (Ratten) drastische Reduktion/Ausbleiben sexueller Aktivitt Mensch Hormone spielen eine geringe Rolle keine Untersuchungen in dem Sinne Alternative Mglichkeit der Untersuchung?

    21. Money, Walker 1987 Beobachtung von Mnnern mit schweren Erkrankungen (Hodenkrebs) chemische Kastration; synthetische Hormone zur Unterdrckung der Androgenaktivitt Weiterfhren des normalen Sexlebens/ Interessenverlust am Sex

    22. Was zeigt uns das Experiment? Androgene tragen nur in bestimmten Fllen zur Entwicklung sexueller Bedrfnisse bei

    23. Davidson 1989 Untersuchung der Beziehung zwischen Hormonschwankung und sexuellem Interesse Testosteronspiegel hat keinen Einfluss auf Beischlaffunktion Erhhung fhrt jedoch zu Steigerung des Sexualbedrfnisses Hauptauslser: emotionale Faktoren

    24. Untersuchungen an Frauen Tierarten (unterhalb Primaten) weibliches Sexualverhalten mageblich von Sexualhormonen bestimmt sterilisiertes Weibchen fr mnnliche Reize nicht mehr empfnglich Vernderung der sexuellen Motivation durch Fruchtbarkeits- und strogenzyklus sexuelle Ttigkeit meist nur whrend des Eisprungs Mensch (Frau) nicht unbedingt von Hormonen bestimmt keine Verminderung des Sexualbedrfnisses in den Wechseljahren Geschlechtsverkehr in alles Phasen des Zyklus sexuelle Ttigkeit von sozial- und gefhlsbedingeten Faktoren abhngig

    25. Neuronale Steuerung Gehirn primres Sexualorgan Entstehung sexueller Bedrfnisse Steuerung sexuellen Verhaltens Sexualhormone knnen neuronale Funktionen beeinflussen

    26. Sexualhormone Bewegungen beim Geschlechtsverkehr durch neuronale Schaltkreise gesteuert komplexere Aspekte des Sexualverhaltens im Hypothalamus (Stimulation von Hirnregionen nahe des Hypothalamus intensivere sexuelle Gefhle)

    27. Anreize Balzverhalten des Guppys Anreiz fr Auslsung des Balzverhaltens um so grer, je grer das Weibchen angeregter Motivationszustand des Mnnchens an Frbung des Schuppenkleides abzulesen Je strker die innere Anregung des Motivs, desto geringer die notwendige uere Anregung zur Auslsung des Balzverhaltens

    28.

    29. Was bedeutet das bertragen auf den Menschen??? Optische Reize haben groe Bedeutung im menschlichen Sexualverhalten krperliche Schnheit = der wichtigste unmittelbare Anreiz zum Sexualverhalten Attraktivitt der Frau: Erinnerung der Gesichtszge an Neugeborene Attraktivitt des Mannes: ausgeprgte Kinnpartie

    30. Studien von Sadalla Einschtzung der sexuellen Attraktivitt (Verhaltensmerkmale) Einschtzung nach Dominanz (machtvoll, aufstrebend vs. Antiautoritr, submissiv) Aggression (feindseelig, gewaltttig vs. Beschwichtigend, freundlich Herrschsucht (diktatorisch, arrogant vs. ngstlich, unterwrfig)

    31. Graphik

    32. Ergebnisse Ausschlielich eine hohe Dominanz steigert die sexuelle und krperliche Attraktivitt von mnnlichen Personen. Dominanz = einzige Variable die bedeutsamen geschlechtsgebundenen Effekt auf die Attraktivittseinschtzung bewirkt

    33. Anreize Reale Anreize Optisch visuelle Stimuli Olfaktorische Anreize (Geruchsstimuli) Phantasiegebundene Anreize Vorstellungen Reizgebundene Phantasieinhalte

    34. Frhe Erfahrungen

    35. Dazu ein Experiment Harlow 1971 Boebachtung von Affen junge Affen nehmen beim Spielen Krperhaltungen ein, die sie spter zu Kopulation bentigen Auftreten schon im Alter von 60 Tagen, also angeborene Reaktionen auf spezifische Reize

    36. Lernen isoliertes Aufwachsen von Affen in separaten Kfigen (nur Blickkontakt zu anderen Affen) unfhig zum Geschlechtsverkehr bei Eintritt der Geschlechtsreife zwar Beherrschung der mechanischen Aspekt, doch Unkenntnis der richtigen Positur zum Geschlechtsverkehr zwar Erregung, doch zielloses Betasten des Krpers

    37. soziale und affektive Schwierigkeiten Angst, Fluchttendenzen oder Aggressivitt bei Beziehung zu anderen Affen Sexuelles Verhalten bei Primaten nicht nur von Hormonen, sondern auch von affektiver Bindung an Vertreter des anderen Geschlechts abhngig.

    38. bertragung auf Menschen Entwicklung des ersten Empfindens von Vertrauen und Zuneigung durch liebevolle Beziehung zu erster Bezugsperson Voraussetzung fr befriedigende Interaktion mit Altersgefhrten und fr Vertrautheit und Intimitt ? Sexualitt

    39. Was sagen diese Befunde ber die Sexualitt des Erwachsenen aus???

    40. Auch die Umwelt beeinflusst die Sexualitt des Erwachsenen. Frhe Erfahrungen bestimmen dabei ganz wesentlich das sexuelle Verhalten.

    41. Kulturelle Einflsse

    42. Gesellschaftliche Grenzen sexuellen Verhaltens Beispiele: Inzest Sex unter Kindern vorehelicher Geschlechtsverkehr Homosexualitt

    43. Gegenstze Chewa (Sdostafrika): Kinder sind spter nicht in der Lage, Nachkommen zu produzieren, wenn sie sexuelles Verhalten vorher nicht gebt haben Kinder drfen sexuelle Spiele veranstalten Kuna (Ostpanama): Kinder sollen bis zu ihrer Heirat, was Sex und Fortpflanzung betrifft vllig unwissend sein. sogar Zusehen bei Tiergeburten verboten

    44. Unterschied Mensch - Tier Begattungen knnen stattfinden ohne zur Befruchtung zu fhren Sexualitt wird ganzjhrig ausgefhrt Orgasmusfhigkeit vorhanden Kopulationsposition variabel Sexualitt whrend der Schwangerschaft vorhanden Alterssexualitt vorhanden Sexualverhalten an soziale u. kulturelle u. weniger an Hormone gebunden Begattungen fhren fast immer zur Befruchtung an bestimmte Fortpflanzungsperioden gebunden Kein Nachweis Kopulationsposition artspezifisch nicht vorhanden Alterssexualitt nicht vorhanden Sexualverhalten stark an Hormone gebunden

    45. Prgung Erlrungsansatz ber die Entstehung sexueller Orientierung

    46. Die Exotisch-wird-erotisch-Theorie Biologische Variablen Temperament des Kindes Geschlechtstypische/-atypische Aktivittsprferenzen Anders- Sein als die gleichgeschlechtlichen Altersgenossen Physiologische Erregung gegenber gegen-/gleichgeschlechtlichen Altersgenossen Erotische Attraktivitt gegen-/gleichgeschlechtlicher Personen

More Related