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Kinder stark machen – für die Schule und für das Leben!

Kinder stark machen – für die Schule und für das Leben!. Prof. Dr. Werner Sacher/ Dr. Ulrike Stadler-Altmann Universität Erlangen-Nürnberg. Selbstkonzept entwickeln durch lehrplankonforme Förderung Ein Projekt der Stiftung Bildungspakt Bayern betreut durch den

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Kinder stark machen – für die Schule und für das Leben!

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Presentation Transcript


  1. Kinder stark machen –für die Schule und für das Leben! Prof. Dr. Werner Sacher/ Dr. Ulrike Stadler-Altmann Universität Erlangen-Nürnberg Dr. Ulrike Stadler-Altmann/ Prof. Dr. Werner Sacher

  2. Selbstkonzept entwickeln durch lehrplankonforme Förderung Ein Projekt der Stiftung Bildungspakt Bayern betreut durch den Lehrstuhl für Schulpädagogik Dr. Ulrike Stadler-Altmann/ Prof. Dr. Werner Sacher

  3. - das Projekt • Self – eine AbkürzungSelbstkonzept entwickeln durch lehrplankonforme Förderung • Self – unser Anliegen Dr. Ulrike Stadler-Altmann/ Prof. Dr. Werner Sacher

  4. - das Projekt Suchtpräventionsprogramm • Life skills – Programm • Ziel: Festigung des Selbstkonzepts der Schülerinnen und Schüler • durch: Lehrplanorientierten Unterricht in den Fächern Deutsch, Natur&Technik, Kunst, Musik, Sport Dr. Ulrike Stadler-Altmann/ Prof. Dr. Werner Sacher

  5. - das Projekt Suchtpräventionsprogramm • Tabakprävention • Sechste Jahrgangsstufe im Gymnasium • Gefördert durch die Stiftung Bildungspakt Bayern aus Mittel der Philip Morris GmbH Dr. Ulrike Stadler-Altmann/ Prof. Dr. Werner Sacher

  6. - im Vergleich Self • wurde von Lehrkräften für Lehrkräfte konzipiert • richtet sich konkret an Fächer aus dem Gymnasium • nimmt Rücksicht auf den bayerischen Lehrplan (G8) • richtet sich an eine Jahrgangsstufe • bietet der Schule den Einstieg zu einer eigenständigen Präventionsarbeit Alf & LionsQuest „Erwachsen werden“ Dr. Ulrike Stadler-Altmann/ Prof. Dr. Werner Sacher

  7. - Forschungsdesign • 2 Phasen • Explorative Phase • Schuljahr 2004/05 • 3 Versuchs- & 3 Kontrollschulen • Ziel: Entwicklung & Überprüfung • Durchführungsphase • Schuljahr 2005/06 • 10 Versuchs- & 10 Kontrollschulen • Ziel: Ausweitung & Erfolgskontrolle • Evaluation • summativ & formativ • durch Fragebögen und geeichte Testverfahren Dr. Ulrike Stadler-Altmann/ Prof. Dr. Werner Sacher

  8. Warum beginnen Kinder mit dem Rauchen? Wie Studien zeigen, ist die Aufnahme der Alltagsdroge Nikotin ganz eindeutig mit Selbstwertproblemen verbunden: Verhaltensunsicherheit in der Pubertät, mangelnde Anerkennung in der Gleichaltrigengruppe, Misserfolgserlebnisse in der Schule und andere als ungünstig erlebte Vergleichsprozesse sind wichtige Ausgangsmotive. (Hurrelmann, K. 1994) Dr. Ulrike Stadler-Altmann/ Prof. Dr. Werner Sacher

  9. Kinder stark machen –für die Schule und für das Leben! …Was können Eltern tun? Dr. Ulrike Stadler-Altmann/ Prof. Dr. Werner Sacher

  10. Begabung ist kein Schicksal: Bedingungsfaktoren guter Schulleistungen: • Gute Veranlagung (Erbmasse) • Günstige Umwelteinflüsse • Wirkungen des Selbst Dr. Ulrike Stadler-Altmann/ Prof. Dr. Werner Sacher

  11. Selbst Selbstwertgefühl Selbstbild Vergleich mitAnderen Rückmeldungenvon Anderen SelbstwahrnehmungenSelbsterfahrungen Dr. Ulrike Stadler-Altmann/ Prof. Dr. Werner Sacher

  12. Selbstkonzepte sind generalisierte Wahrnehmungen über die eigene Person: • „Ich bin hässlich“(physisches Selbstkonzept) • „Ich habe viele Freunde“(soziales Selbstkonzept) • „Ich bin schnell traurig“(emotionales Selbstkonzept) • „Ich bin ein schlaues Kerlchen“ (Fähigkeitsselbstkonzept) Dr. Ulrike Stadler-Altmann/ Prof. Dr. Werner Sacher

  13. P  G M A L I O N Pygmalion, in der griechischen Mythologie ein König von Zypern, der ein begabter Bildhauer war. Da keine Frau seinen hohen Ansprüchen genügte, schuf er aus Elfenbein nach seinen Idealvorstellungen ein Mädchenbildnis, in das er sich schließlich verliebte. In seiner Verzweiflung flehte er zu der Liebesgöttin Aphrodite, der Statue Leben einzuhauchen, die ihn schließlich erhörte. Dr. Ulrike Stadler-Altmann/ Prof. Dr. Werner Sacher

  14. P  G M A L I O N Rosenthal, R., & Jacobson, L.: Pygmalion in the Classroom: Teacher Expectations and Pupils' Intellectual Development, New York, Holt, Rinehart and Winston, 1968 Schüler entwickeln sich nach dem Bild, das Lehrkräfte & Eltern von ihnen haben: Fremdbild wird Selbstbild! Dr. Ulrike Stadler-Altmann/ Prof. Dr. Werner Sacher

  15. Kinder stark machen! durch Achtung & Wärme: • Wertschätzung und Zuneigung zeigen • Anerkennung zollen und loben  • Rücksicht nehmen • Wohlwollen & Vertrauen entgegenbringen • Ermutigen • Beistehen, beschützen, helfen, trösten • Dies alles durch • Aktivitäten u. Maßnahmen • Mimik, Gestik, Tonfall • Sprachliche Äußerungen Dr. Ulrike Stadler-Altmann/ Prof. Dr. Werner Sacher

  16. Kinder stark machen! Wirkungen von Achtung & Wärme: • Steigerung von Selbstachtung, Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen • Steigerung des seelischen und körperlichen Wohlbefindens • Positive Grundstimmung, gefühlsmäßige Sicherheit, Ruhe und Zuversicht, Entspannung und Gelöstheit Dr. Ulrike Stadler-Altmann/ Prof. Dr. Werner Sacher

  17. Kinder stark machen! Wirkungen von Achtung & Wärme: • Positive Einstellung zu anderen Personen • Achtung‑ Anteilnahme, Vertrauen, Sensibilität und Bereitschaft zur Kooperation mit Anderen. • Kognitive Leistungsfähigkeit, selbständiges Denken und Urteilen • Kreativität und Flexibilität, geistige Produktivität Dr. Ulrike Stadler-Altmann/ Prof. Dr. Werner Sacher

  18. Kinder stark machen! durch Einfühlendes Verstehen: • Interesse an Gefühlen und Erlebnissen der Kinder zeigen • Auf Gefühle und Erlebnisse der Kinder eingehen • Sich hineindenken & hineinfühlen, wie sich das Kind gerade fühlt, die Welt mit seinen Augen sehen • Darauf achten und Rücksicht nehmen, was dem Kind wichtig ist • Zeigen, was man von der inneren Welt des Kindes versteht Dr. Ulrike Stadler-Altmann/ Prof. Dr. Werner Sacher

  19. Kinder stark machen! Wirkungen einfühlenden Verstehens: • Kind fühlt sich in seinem Wert beachtet. • Kind fühlt sich in tiefer Weise verstanden. • Kind öffnet sich. • Kind setzt sich mit seinem Selbst auseinander, kann sich besser selbst akzeptieren. • Kind verarbeitet künftige Erfahrungen aufrichtiger & echter. Dr. Ulrike Stadler-Altmann/ Prof. Dr. Werner Sacher

  20. Kinder stark machen! durch ein mittleres Maß an Dirigierung und Lenkung Wirkungen von zu viel Lenkung: • Beeinträchtigungen der intellektuellen LeistungenCarl Rogers: „Lernen ist nur möglich in einer entspannten Situation.“ • Kein Aufbau eigener Einstellungen und Wertsysteme • Geringe Selbstbestimmung • Geringe Motivation, Konzentration und Aufmerksamkeit • Beeinträchtigung des Selbstkonzepts Dr. Ulrike Stadler-Altmann/ Prof. Dr. Werner Sacher

  21. Kinder stark machen! durch die Förderung ihrer Selbständigkeit: • Selbstwirksamkeit erfahren lassen! • Prinzip der minimalen Hilfe „Hilf mir, es selbst zu tun.“ Dr. Ulrike Stadler-Altmann/ Prof. Dr. Werner Sacher

  22. Kinder stark machen! durch die Förderung ihrer Selbständigkeit: • Optimismus ausstrahlen. Dem Kind Vertrauen geben, dass es alleine erfolgreich sein kann. • In angstfreier Atmosphäre handeln lassen (Fehler sind nicht schlimm - „anfängliche Unzulänglichkeiten“) • Auch das Bemühen anerkennen. • Ermutigen der Kinder, sich selbst Ziele zu setzen. Dr. Ulrike Stadler-Altmann/ Prof. Dr. Werner Sacher

  23. Kinder stark machen! durch die Förderung ihrer Selbständigkeit: • Handlungsspielräume geben und Verantwortung übertragen. • Eigene Erfahrungen machen lassen (auch Selbsterfahrung) • Nicht mit Wärme / Liebe erdrücken! • Selbstbeurteilung provozieren Dr. Ulrike Stadler-Altmann/ Prof. Dr. Werner Sacher

  24. Kinder stark machen! durch Begleitung der Leistungsentwicklung: • Erfolg erfahren lassen und loben! • Helfen bei der Verarbeitung von Misserfolgen: • Aufbau alternativer Erfolgsfelder. • Expertenpositionen zuspielen. • Auf Rückschläge vorbereiten – nicht damit drohen! • Ergründung der Ursachen von Misserfolg . • Verbale Relativierung von Misserfolg, „bilanzierendes“ Einordnen“ . • Auch kleine Lernfortschritte registrieren! Dr. Ulrike Stadler-Altmann/ Prof. Dr. Werner Sacher

  25. Kinder stark machen! durch Begleitung der Leistungsentwicklung: • Mentales Training / „imaginative Ermutigung“: • Auslösen entmutigender Vorstellungen vermeiden. • Wachrufen von Erinnerungen an erfolgreich bewältigte Situationen. • Erinnerungen an vorhandene Fähigkeiten und Stärken aktivieren. • Schwierigkeitsbewältigung wecken. • Günstige Modellvorstellungen unterstützen. • Imaginative Auslösereize in Geschichten verpacken. Dr. Ulrike Stadler-Altmann/ Prof. Dr. Werner Sacher

  26. Kinder stark machen! durch Begleitung der Leistungsentwicklung: • Atmosphäre schaffen, in der Leistung und Wertschätzung auseinander gehalten werden • Auch Raum für Erholung, Entspannung und innere Einkehr geben (Spiel!)! Dr. Ulrike Stadler-Altmann/ Prof. Dr. Werner Sacher

  27. Kinder stark machen! Zusammenfassung: • Achtung/ Wärme • Einfühlendes Verstehen • Nur Mittelmaß an Lenkung • Selbständigkeit fördern & viel Geduld! Dr. Ulrike Stadler-Altmann/ Prof. Dr. Werner Sacher

  28. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

  29. Kinder stark machen! Tipps für‘s Loben: • Abwechslungsreiche Formulierungen • Nonverbale Bekräftigungen: • Mimik (Blickkontakt, Lächeln, Blinzeln etc.) • Gestik und Körpersprache (Händeklatschen, , Nicken etc. • Körperliche Nähe (nahen Standort einnehmen, Hand auflegen etc.) • Umgang mit den Äußerungen des Kindes: • aufmerksames Zuhören • interessiertes Nachfragen • Hervorhebung der Bedeutung • Aufträge geben, Tätigkeiten anvertrauen Kein unangemessenes Lob! Dr. Ulrike Stadler-Altmann/ Prof. Dr. Werner Sacher

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