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„The Petroushka Chord: A perceptual Investigation“

„The Petroushka Chord: A perceptual Investigation“. Die Wahrnehmung von Polytonalität am Beispiel von Stravinskys „Petruschka“. Referat von Mirjam Bretschneider. Übersicht. Worum geht es? Polytonalität Das Beispiel „Petruschka“ Das Probe-Tone Verfahren Die Experimente 1-4

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„The Petroushka Chord: A perceptual Investigation“

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Presentation Transcript


  1. „The Petroushka Chord: A perceptual Investigation“ Die Wahrnehmung von Polytonalität am Beispiel von Stravinskys „Petruschka“ Referat von Mirjam Bretschneider

  2. Übersicht • Worum geht es? • Polytonalität • Das Beispiel „Petruschka“ • Das Probe-Tone Verfahren • Die Experimente 1-4 • Bisherige Ergebnisse • Experiment 5 • Das „Prioritäten-Diagramm“ • Zusammenfassung Referat von Mirjam Bretschneider

  3. 1. Worum geht es? • Zentrale Frage: Wie wird Polytonalität • wahrgenommen • entschlüsselt • „gespeichert“ Referat von Mirjam Bretschneider

  4. 2. Polytonalität • Definition: gleichzeitige Verwendung von zwei (Bi-) oder mehr Tonarten (Polytonalität) • häufigste polytonale Verbindung: Tritonus • Zwei Ansichten zur Wahrnehmung • Mehr als zwei Tonarten zerstören jede Empfindung von Tonalität • Bei zwei Tonarten wird nur eine wahrgenommen, andere hört man als dissonante Töne Referat von Mirjam Bretschneider

  5. 3. Petruschka • Ballett von Igor Stravinsky • Auszug besteht aus gebrochenen C- und Fis-Dur-Akkorden • Fragen zu Wahrnehmung des Akkordes: - welche Tonarten werden ihm zugeordnet ? - wie werden Tonarten wahrgenommen: bitonal oder im Sinne der Halbton-Ganztonleiter (HGT)? Referat von Mirjam Bretschneider

  6. 3. Petruschka: Der Petruschka-Akkord Referat von Mirjam Bretschneider

  7. 4. Das Probe-Tone Verfahren • entwickelt von Krumhansl und Shepard • Ergebnis früherer Studien: • in tonale Gruppierungen, die Tonarten definieren, bilden die Töne eine Hierarchie • Mit Probe-Tone (PT) Bewertungen Erstellung von PT- Profilen • Frage für Petruschka-Beispiel: • Können Probe-Tone Bewertungen durch die tonalen Hierarchien der zwei Teiltonarten erklärt werden? Referat von Mirjam Bretschneider

  8. 4. Das Probe-Tone Verfahren: Der Algorithmus • PT-Profil für Tonart: • Vektor a, der die optimale Verteilung der Tonstufen in der Tonart repräsentiert • PT-Profil für Segment: • Vektor b, der die Tonstufen des Segment repräsentiert • Vergleich Vektor b mit Vektor a: • Zuordnung zu der Tonart, mit der es größte Übereinstimmung gibt Referat von Mirjam Bretschneider

  9. 4. Das Probe-Tone Verfahren: Der Probe-Tone bei Petruschka • bestehend aus 5 sinusoidalen Komponenten in Oktavabstand • Veränderung der Amplituden der einzelnen Oktaven • Effekt : Orgelähnlicher Klang ohne erkennbare tiefsten oder höchsten Ton Referat von Mirjam Bretschneider

  10. 5. Die Experimente:Experiment 1 • Aufbau: • Testpersonen hören die beiden Stimmen des Passage in verschiedenen Kombinationen • Probe-Tone: Bewertung, wie gut er zu vorhergegangenem Hörsbeispiel passt • Resultate: • Bewertung für Kombination beider Stimmen entspricht dem PT-Profil für Kombination der beiden Tonarten • Fazit: Passage scheint bitonal wahrgenommen zu werden Referat von Mirjam Bretschneider

  11. Experiment 1: Probe-Tone Profil Referat von Mirjam Bretschneider

  12. 5. Die Experimente:Experiment 2 • nähere Untersuchung der tonalen Hierarchien der Teiltonarten: Hinweis, dass beide in Wahrnehmung wirksam sind • Aufbau: • Präsentation der Passage über zwei Kanäle • PT-Bewertung • Resultat: gleiche Gewichtung der Teiltonarten • Fazit: Wahrnehmung der kombinierten Stimmen beeinflusst durch beide Teiltonarten Referat von Mirjam Bretschneider

  13. 5. Die Experimente:Experiment 3 • Klärung, ob Informationsumfang von Exp. 2 zu groß war • Aufbau: • gleiches Verfahren wie in Exp. 2 • Minimierung des Informationsumfang • Resultat: gleiche Gewichtung der Teiltonarten wie in Exp. 2 • Fazit: • Ursache für Ergebnisse ist nicht Informationsumfang, sondern • Teiltonarten werden nicht getrennt wahrgenommen Referat von Mirjam Bretschneider

  14. 5. Die Experimente:Experiment 4 • Überprüfung, welchen Einfluss Kenntnis der Passage auf Ergebnisse hat • Aufbau: Zusammenfassung der ersten 3 Exp. • Resultate: • gleichen vorhergegangenen: Die Teiltonarten werden gleich gewichtet und nicht getrennt wahrgenommen Referat von Mirjam Bretschneider

  15. 6. Zusammenfassung der bisherigen Ergebnisse • zentrale Frage: Wie wird Polytonalität wahrgenommen? • Teiltonarten wurden gleich gewichtet • Versuche, Gewichtung zu differenzieren, schlugen fehl • Resultate ähnlich, unabhängig von Kenntnis der Passage • Fazit: komplexe Verschmelzung der Teiltonarten wird wahrgenommen Referat von Mirjam Bretschneider

  16. 6. Zusammenfassung der Ergebnisse:Ursachen für eine Verschmelzung • Faktoren, die das unterstützen: • Parallelität der Stimmen • gleicher Rhythmus • gleiche Kontur • geringer Tonabstand • temporale Synchronität • starker Einfluss auf Wahrnehmung Referat von Mirjam Bretschneider

  17. 7. Experiment 5 • Klärung, ob man Passage auch im Sinne der Halbton-Ganztonleiter (HGT) deuten kann Referat von Mirjam Bretschneider

  18. 7. Experiment 5:Charakteristika der HGT • besteht aus 8 Stufen • abwechselnd Halbton-/Ganztonschritt hochgradig symmetrisch • enthält 2 verminderte Septakkorde in Halbtonabstand insg. nur 3 HGTs • 4 mögliche Töne mit Priorität • Van den Toorn: Zerlegung in drei Teile: • C-moll Akkord • C-Dur Akkord • Domiantseptakkord Referat von Mirjam Bretschneider

  19. 7. Experiment 5:Die HGT für Petruschka Referat von Mirjam Bretschneider

  20. Das „Prioritäten-Diagramm“ • Van den Toorn entwarf Diagramm, dass die Töne der für Petruschka relevanten HGT nach ihrer Priorität für ihre Passage ordnete Referat von Mirjam Bretschneider

  21. Das „Prioritäten-Diagramm“:Quantifizierung • Quantifizierung nach Häufigkeit jedes Tons, um Vergleiche ziehen zu können Referat von Mirjam Bretschneider

  22. 7. Experiment 5:Test der HGT • Aufbau: • Testpersonen hören HGT • Bewertung mit Probe-Ton • gleiches Exp. mit Testpersonen, die Passage kannten • Resultat(u.a.): • Töne bewertet, die so nicht zu hören waren • HGT enthält Dominantseptakkorde für F-/B-Dur • Fazit: Van den Toorns Dominantseptakkord ist tonal wirksam Referat von Mirjam Bretschneider

  23. 7. Experiment 5:Fortsetzung Vergleiche • Welche Auffassung ist tragfähiger? • Analysen zeigten • PT-Bewertungen für HGT nicht signifikant • PT- Bewertungen für C-/ Fis-Dur Profile signifikant, d.h. Auffassung als bitonal möglich • höchste PT-Bewertungen für quantifiziertes Diagramm Referat von Mirjam Bretschneider

  24. 8. Zusammenfassung • zwei Auffassungen der Petruscka-Passage: • als bitonal: • keine Tonart dominiert • Tonarten werden nicht auf getrennten Ebenen, sondern als komplexe Verschmelzung wahrgenommen • Ursache für Verschmelzung ist symmetrischer Aufbau der Passage Referat von Mirjam Bretschneider

  25. 8. Zusammenfassung • Auffassung im Sinne der HGT: • HGT wird als Dominantseptakkord wahrgenommen • HGT-Profile unbrauchbar, da nicht signifikant • Aber: Auf HGT basierendes „Prioritäten-Diagramm“ • Quantifiziertes Diagramm erklärt die Wirkung der Passage auf die Wahrnehmung am besten Referat von Mirjam Bretschneider

  26. 8. Zusammenfassung • Kann der Mensch mehrere tonale Zusammenhänge gleichzeitige wahrnehmen? • Experimente bestätigten Annahme nicht • Man kann davon ausgehen, das Teiltonarten nicht als unabhängige Einheiten, sondern als • komplexe Verschmelzung wahrgenommen werden -Ende- Referat von Mirjam Bretschneider

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