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-Tourismus und Umwelt-

-Tourismus und Umwelt-. Mit nachhaltigem Tourismus erfolgreich die Zukunft gestalten!. Themen:. Tourismus als Wirtschaftsfaktor Tourismus im Spannungsfeld der Interessen Welche Erwartungen hat der Reisegast an seinen Urlaubsort? Welche Erwartung hat ein Reiseveranstalter an Destinationen?

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-Tourismus und Umwelt-

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Presentation Transcript


  1. -Tourismus und Umwelt- Mit nachhaltigem Tourismus erfolgreich die Zukunft gestalten!

  2. Themen: • Tourismus als Wirtschaftsfaktor • Tourismus im Spannungsfeld der Interessen • Welche Erwartungen hat der Reisegast an seinen Urlaubsort? • Welche Erwartung hat ein Reiseveranstalter an Destinationen? • Welche Erwartung hat der Investor? • Welche Erwartung hat der Bewohner der Region? • Nachhaltiger Tourismus als Erfolgsfaktor

  3. Zur Person: • Name: Ralf Behmer • Jahrgang: 1960 • Berufserfahrung: seit 1978 • Position: Unternehmensberater Touristik • Inhaber: Cool Runnings Sales & Marketing

  4. Tourismus als Wirtschaftsfaktor • z.B. Österreich • Reiseverkehr-Einnahmen Österreich in 2010 14,1 Mrd. € • davon 249 Mio. € aus der RF (+7,3%) (Unterkunft, Verpflegung, Transport, Shopping, Unterhaltung) • 1.195.360 Roomnights aus der RF (+23,3%) in 2010 • 300.000 russische Gäste in 2010 390.000 russische Gäste in 2011 (+30 %)

  5. Tourismus als Wirtschaftsfaktor • Ankünfte aus Deutschland: 10.929.670 Gäste in 2011 • BIP Österreich 284 Mrd. € in 2010 = ca. 5% Tourismus • Aber: 10 % der Arbeitsplätze sind im Reiseverkehr • Lt. UNWTO wurden in 2010 weltweit 700 Billionen € im Tourismus / Reiseverkehr umgesetzt, der Tourismus steht auf dem 4. Platz weltweit für Exporte – nach Treibstoffen, Chemikalien und Nahrungsmitteln

  6. Tourismus als Wirtschaftsfaktor Die aktive, touristische Entwicklung einer Region zieht eine enorme wirtschaftliche Entwicklung als Wachstumsmotor nach sich: Direkte Faktoren • Arbeitsplätze in der touristischen Leistungskette – von Flughafen bis Hotel • Arbeitsplätze in anderen Wirtschaftsbereichen, beispielsweise Handel, Bauwirtschaft, Landwirtschaft, Lebensmittelindustrie, Logistik • Zulieferbetriebe z.B. Möbel / sonst. Ausstattung / örtliches Handwerk • Restaurants, Ausflugsziele, Kunsthandwerk u.a. Indirekte Faktoren • steigende Einkommen • erhöhtes Steueraufkommen

  7. Tourismus im Spannungsfeld der Interessen

  8. Welche Erwartungen hat der Reisegast an seinen Urlaubsort? Urlaubsentscheidungen werden nicht primär aufgrund einer Region sondern hinsichtlich der geplanten Aktivität getroffen. Die Erwartungen machen sich an den Urlaubsmotiven fest. Urlaubsmotive : • Sonne / Schnee • Natur • Ruhe & Erholung • Spaß • Kontrast & Erleben • Freiheit • Kontakt • Luxus & Komfort • Aktivität / Sport / Wintersport • Gesundheit / Kur-Urlaub z.B. Wintersport: Schneesicherheit, ausgebaute Ski-Pisten, Natur = Berge, gute Hotels mit adäquater Ausstattung, touristisches Umfeld sowie sonst. Sportactivities, Restaurants, Shopping & Nightlife

  9. Faktoren zur Auswahl des Reiseziels: • Sicherheit / Gesundheitsrisiken • bequeme & schnelle An – und Abreise • Gute touristische Infrastruktur • Komfortable & saubere Hotels und Unterkünfte • Schönes Wetter, Sonne & Schnee • Gutes Preis-, / Leistungsverhältnis • Idyllische & naturbelassene Umgebung, Natur & Umwelt • Pauschalreise vor Individualreise (Bequemlichkeit, Sicherheit, Verlässlichkeit)

  10. Welche Erwartung hat ein Reiseveranstalter an Destinationen? Touristische Infrastruktur : • Leichte Erreichbarkeit & ausreichende Transportkapazitäten • nette und gepflegte, touristisch orientierte Umgebung für unbeschwerten Urlaub • Schöne, gepflegte Wintersport-Infrastruktur (Liftanlagen, Skipisten, Ski-Schaukel, Ski-Bus) • Landestypische Restaurants, Bars, Kneipen • Ausflugmöglichkeiten • Natur & Umwelt • Sport-, und Freizeitangebot für verschiedene Zielgruppen • Medizinische Versorgung • Sicheres Zielgebiet / Kriminalität • Möglichst Visa-freie Einreise • Rechtssicherheit und Einhaltung bei Verträgen (Überbuchung / Preise) • Mehrklang: Natur & Kultur, Geschichte & Erlebnis, Gesundheit & Wellness, Shopping & Nightlife • Niedrige Reklamationsquote

  11. Welche Erwartung hat der Investor? „Man vertraut sein Geld vorzugsweise Menschen an, die bewiesen haben, dass sie damit verantwortungsvoll und erfolgreich umgehen können“. Faktoren • Langfristige, sichere Renditeaussichten • Stichwort: Globalisierung & Internationaler Wettbewerb • Politische Stabilität, Rechtssicherheit & niedrige Steuern • Standortpolitik / Unternehmensförderung / Fördergelder / Investitionsanreize • Gesetzliche Regelungen wie Baurecht, Umweltschutzauflagen • Grundstückspreise, verfügbare Flächen, Lage • Währungsproblematik / Wechselkursrisiko • geographische Entfernung & verkehrstechnische Anbindung • Infrastruktur;Kurze Wege mit Auto, Bahn und Flugzeug • qualifizierte Arbeitnehmer / Aus-, und Weiterbildung

  12. Welche Erwartung hat ein Bewohner der Region? • Arbeitsplätze & Wohlstand; höherer Lebensstandard • Verbesserung der eigenen Lebensumstände • Wirtschaftlicher Aufschwung • Verbesserung der Infrastruktur (Verkehr, Versorgung u.a.) • Möglichst wenig Veränderung an seinem Lebensumfeld, Umgebung und Natur • Einbindung und Teilhabe an der Entwicklung • Sichere Zukunft für sich und seine Kinder

  13. Nachhaltiger Tourismus als Erfolgsfaktor • Ökolögische, soziale und wirtschaftliche Entwicklungsfaktoren strategisch sinnvoll vernetzen • Sustainable-development Konzept erstellen • Beispiel Forstwirtschaft: Die Produktionskraft des Waldes und die Holzernte so in Einklang bringen, dass langfristig ein möglichst hoher Holzertrag gewährleistet ist, der Boden und Standort jedoch nicht beeinträchtigt werden.

  14. Ökologie Ökonomie Gesellschaft Sustainable Tourism Eine dauerhafte, langfristige Entwicklung, die die Bedürfnisse der Gegenwart befriedigt, ohne zu gefährden, dass zukünftige Generationen ihre Bedürfnisse nicht mehr befriedigen können Dreiklang der Dimensionen im Sustainable Development

  15. Nachhaltigkeit im Tourismus: Schaffung eines Ausgleichs ökologischer, ökonomischer sozio-kultureller Interessen

  16. Ökologische Dimension • Umweltorientierte Reststoff und Abfallentsorgung • Einbringung in Endlagerstätten so gering wie möglich halten • Emissionen kontrollieren (z.B. Abgase, Lärm, Gewässerschutz u.a.) • Die Vielfalt und ästhetischen Wert der Natur-, und Kulturlandschaft bestmöglich erhalten = Umweltkonzept

  17. Ökonomische Dimension • Materielle Bedürfnisse und Interessen befriedigen und sichern (Arbeitsplätze) • Mindestlebensstandard gewährleisten dazu „return on invest“ sicherstellen • Das menschlich geschaffene „Produktionssystem“ sichern & weiterentwickeln

  18. Soziale Dimension • Beteiligung der Bevölkerung an Entscheidungen gewährleisten (z.B. „runder Tisch“) • Unabhängigkeit und materielle / persönliche Entwicklungsmöglichkeiten schaffen • Geschichte, Kulturgut & Kulturelles Erbe und Verständnis berücksichtigen und positiv nutzen • Lebensqualität

  19. „Visionäre“ Ziele ohne Prioritäten • Intakte Natur Wichtigste Ressource, ohne intakte Natur & Umwelt ist keine landschaftsgebundene Touristik & Freizeitwirtschaft möglich • Qualität vor Quantität • Erstellen & Vorgabe von Rahmenbedingungen • Existenzsicherung Sicherung der Existenzgrundlage durch sinnvolle Verpflechtung der Tourismuswirtschaft mit anderen Wirtschaftszweigen der Region

  20. „Visionäre“ Ziele ohne Prioritäten • Professionalität Verstärkte Professionalisierung in der Tourismuswirtschaft bei Entscheidungsträgern (Wirtschaft, Verwaltung, Interessensgruppen) • Ökol. Produkt-, & Dienstleistungsbewertung Indikatoren zu Nachhaltigkeit Umwelt-, & Sozialverträglichkeit entwickeln • Grenzen & Verträglichkeit Beachtung ökologischer, wirtschaftlicher & sozialer Kapazitätsgrenzen

  21. „Visionäre Ziele“ ohne Prioritäten • Nachhaltige Entwicklung von Natur-, und Kulturlandschaften Touristische Nutzung in Übereinstimmung mit der Erhaltung und nachhaltigen Entwicklung • Umweltgerechtes Verhalten Förderung eines umweltgerechten Verhaltens aller Beteiligten • Zeitliche Nachfrageentzerrung Zur Glättung der Nachfragespitzen und daraus resultierenden Spitzenbelastungen

  22. „Visionäre“ Ziele ohne Prioritäten • Überkommunale und überregionale Raum-, und Umweltplanung • Innovative Mobilität – Einsatz von umweltfreundlichen Verkehrsmitteln • Motivation und Entscheidung der Reisenden Verstärkte Berücksichtigung von touristischen Motivationen, Entscheidungsfindungsprozessen und Forschungsergebnissen

  23. In einem Satz…. Durch die strategische Einbettung des Tourismus in eine sektor-übergreifende, regionsspezifisch vernetzte Wirtschaft (Handel, Handwerk, Gewerbe, Land/ Forstwirtschaft sowie Dienstleistungen), unter der sinnvollen und notwendigen Berücksichtung von Natur- und Umweltaspekten sowie konstruktiver Einbindung der Bevölkerung den langfristig wirksamen, wirtschaftlichen Erfolg und das Wachstum in einer Region durch zufriedene und wiederkehrende Reisegäste nachhaltig und dauerhaft auch für folgende Generationen - sicherstellen.

  24. Thank You! Danke für ihre Aufmerksamkeit!

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