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PRO : PELLER PR ÄVENTIONS- O FFENSIVE: P ROJEKTE – E NTWICKLUNGSPERSPEKTIVEN – L ANGFRISTIGE L ÖSUNGEN - ER FAHRUNG

UNIVERSITÄT SIEGEN. PRO : PELLER PR ÄVENTIONS- O FFENSIVE: P ROJEKTE – E NTWICKLUNGSPERSPEKTIVEN – L ANGFRISTIGE L ÖSUNGEN - ER FAHRUNGEN. Prävention von Jugenddelinquenz und –gewalt/Drogen- abhängigkeit. Strategische Zugänge. Protektion Determinanten von

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PRO : PELLER PR ÄVENTIONS- O FFENSIVE: P ROJEKTE – E NTWICKLUNGSPERSPEKTIVEN – L ANGFRISTIGE L ÖSUNGEN - ER FAHRUNG

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Presentation Transcript


  1. UNIVERSITÄT SIEGEN PRO : PELLER PRÄVENTIONS-OFFENSIVE: PROJEKTE – ENTWICKLUNGSPERSPEKTIVEN – LANGFRISTIGE LÖSUNGEN - ERFAHRUNGEN Prävention von Jugenddelinquenz und –gewalt/Drogen- abhängigkeit Strategische Zugänge Protektion Determinanten von Wohlbefinden/Stress- bewältigungskompetenz Entwicklungsphase frühes Jugendalter Alter in Jahren: 10 – 11 – 12 – 13 – 14– 15 - 16 GenderMigration personales soziales Lebens- Merkmal lagemerkmal Differentielle Merkmale SCHULE FAMILIE PRÄVENTIONSORTE GEMEINWESEN Internationale und transdisziplinäre Tagung Vernetzung von Wissenschaft und Praxis 10.-12. Oktober, 2002 Universität Siegen Emmy-Noether-Campus, Walter-Flex-Str. 3, 57068 Siegen Organisation: Prof. Dr. Insa Fooken Universität Siegen Fachbereich 2, Psychologie Adolf-Reichwein-Str. 2 57068 Siegen Tel. (+49) 0271-7404486 Fax (+49) 0271-2527 e-mail: Fooken@psychologie.uni-siegen.de Ausrichtung: figs INEDD Forschungsinstitut für Geistes- Internationaler Erziehungswissen- und Sozialwissenschaften schaftlicher Promotionsstudiengang www.uni-siegen.de/cntr/figs/www.inedd.de

  2. Zielsetzung der Tagung (s. Schaubild) Die Arbeitstagung fokussiert als Zielgruppe jugendspezifischer präventiver und protektiver Maßnahmen Mädchen und Jungen in der Entwicklungsphase des Übergangs von Kindheit zur Jugend (Entwicklungsphase „frühes Jugendalter“) und möchte dabei auf die zentrale Bedeutung der Berücksichtigung der Gender-Perspektive aufmerksam machen. Die beteiligten wissenschaftlichen Disziplinen reichen von der Kriminalprävention, über Entwicklungspsychologie, Klinische Psychologie, Erziehungswissenschaft, Sozialpädagogik/Sozialarbeit, Gemeinwesenforschung bis hin zur Zeitgeschichte. Die damit gegebene transdisziplinäre Perspektive wird weiterhin ergänzt durch ein breites Spektrum internationaler Erfahrungen und Praxis (Mitteleuropa, Naher Osten, Nordamerika, Lateinamerika) seitens der Vortragenden. Ein Teil der hier referierten wissenschaftlichen Erkenntnisse stützt sich auf präventionspsychologische Überlegungen, wie sie sowohl in der Kriminalprävention als auch im Bereich allgemeiner präventiver Maßnahmen entwickelt wurden. Hier geht es sowohl um Aspekte der Sozialprozessverhütung, die im Wesentlichen auf den nutzbar gemachten Ressourcen des (nachbarschaftlich organisierten) Gemeinwesens basiert, als auch um das Präventionsmodell der Entwicklungsvorbeugung. Ein anderer Teil akzentuiert stärker die protektiven Bedingungen, die sich insbesondere in riskanten Lebenslagen des Aufwachsens als hilfreich erwiesen haben und individueller Vulnerabiltität entgegenwirken und die Herausbildung von Resilienz ermöglichen. Insofern wird es sowohl um die Thematisierung der Vermeidung von Risikoverhalten (Gewalt, Delinquenz, Drogenabhängigkeit im Jugendalter) gehen als auch um die Identifizierung möglicher Ressourcen auf der Personseite der Kinder (seelisches Wohlbefinden und Stressbewältigungskompetenz) und der Kontextseite ihrer sozialen Umwelten. Die Notwendigkeit, Bedingungen für das Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen zu schaffen, die es ihnen sowohl in der Gegenwart als auch im späteren Leben ermöglichen, aktiv und gezielt entwicklungsfördernde soziale Umwelten und Nischen aufzusuchen, gilt insbesondere für die wachsende Zahl hochbelasteter Kinder aus Multi-Problemfamilien. Eine solche risikoreiche und stresshaltige Lebenslage ist mit dem Erfahrungshintergrund einer Migration gegeben, die zumeist einen einschneidenden sozial-ökologischen „Bruch“ in der individuellen und Familienbiografie darstellt. Verlässliche Erfahrungen in den Sozialisationsinstanzen Familie, Schule und Gemeinwesen stellen in diesem Zusammenhang in ganz entscheidender Weise das „soziale Kapital“ der Heranwachsenden dar. Ihnen kommt als zentrale Präventionsorte ein wichtiger Stellenwert zu. Die Einbeziehung repräsentativ-empirischer Daten (NRW-Jugendstudie) erlaubt die Einschätzung der Größenordnung des Anteils risikobelasteter Kinder und Jugendlicher. Das neu formulierte Leitbild der Siegener Universität, welches sich bzgl. Forschung und Lehre u.a. an den Merkmalen Transdisziplinarität, Praxisorientierung und Internationalisierung orientiert, bietet einen themenadäquaten Hintergrund für diese Tagung. Als ausrichtende universitäre Institutionen fungieren das auf interdisziplinäre und internationale Kooperation ausgerichtete Forschungsinstitut für Geistes- und Sozialwissenschaften (figs) und der Internationale Promotionsstudiengang des Fachbereichs 2 „Erziehungswissenschaft – Lernen von Personen und Organisationen im Kontext von Globalisierung und Internationalisierung“ (INEDD). Mit dieser Tagung soll das Profil eines spezifischen Theorie-Praxis-Bezugs weiter elaboriert werden, das auf der Grundlage der Akzentuierung der prinzipiellen Verschiedenheit und unterschiedlicher Logiken von theoretischen und praktischen Fragestellungen, diese dennoch innovativ und fruchtbar aufeinander bezieht. Der hohe Stellenwert von praxisorientierten Anwendungsbezügen wird durch die Einbeziehung zweier Projektkontexte unterstrichen. So geht es einmal um das amerikanische Präventionsprogramms FAST (Families and Schools Together), welches von der Begründerin des Programms in seiner Anwendung auf Familien mit jugendlichen Kindern vorgestellt wird. Zum anderen werden die Erfahrungen der Kooperation mit Siegener Schulen und Aussiedlerberatungsstellen im Rahmen des Forschungsprojekts „Fit-für-die-Zukunft“ (FITZ) aufbereitet. Vertreter und Vertreterinnen aus verschiedenen themenrelevanten Praxisfeldern und Institutionen sind besonders aufgerufen, sich als aufmerksam-kritische Wegbegleitung der Tagung zur Verfügung zu stellen und ihre Stimmen deutlich vernehmen zu lassen.

  3. Wissenschaftliches Programm: Themen- und Terminplan (Ort: Universität Siegen, Emmy-Noether-Campus, Walter-Flex-Str. 3, 57068 Siegen) Do 10.10.02 Anreise am späten Nachmittag, Begrüßung 18.30 Grußworte  18.45-19.45 Einführungsvortrag: „Entwicklungsprävention im Kindes- und Jugendalter“ (Raum D 114) Prof. Dr. Dr. Hans Joachim Schneider, Universität Münster Fr 11.10.02 vormittags: Moderation: Prof. Dr. Insa Fooken, Universität Siegen (Raum D 308) 08.30-09.20 „Mehrfachbelastungen von Kindern und Jugendlichen – Die NRW- Jugendstudie“ (Vortrag mit Diskussion) Prof. Dr. Jürgen Zinnecker, PD Dr. Imbke Behnken, Universität Siegen 09.20-10.10 „Der Übergang von Kindheit zum Jugendalter – Möglichkeiten der Weichenstellung?“ (Vortrag mit Diskussion) Prof. Dr. Arnold Lohaus, Universität Marburg 30 Minuten Pause 10.40-11.30 „Seelisches Wohlbefinden von Kindern – Die Perspektive internationaler Forschung und Praxis“ (Vortrag mit Diskussion) Prof. Dr. Petra. Strehmel, Fachhochschule Hamburg 11.30-12.20 „Migration – Stressbewältigungsmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche“ (Vortrag mit Diskussion) Dr. Josi Salem-Pickartz, Unicef, Universität Amman, Jordanien nachmittags: Moderation: Prof. Dr. Bernd Fichtner, Universität Siegen (Raum D 308) 13.30-14.20 „Schule als Präventionsfeld“ (Vortrag mit Diskussion) Prof. Dr. Martin Killias, Université Lausanne) 15 Minuten Pause 14.35-15.25 „Jugend in Lateinamerika: Gewalt und Vulnerabilität“ (Vortrag mit Diskussion) Prof. Dr. Valburga S. Streck, Universität UNISONOS, São Leopoldo, Brasilien 15.25-16.15 „Das ‚Jugend-Projekt’ in der Stadt Cuiabá“ (Vortrag mit Simultanübersetzung und Diskussion) Carlos A.R. Maldonado, Sekretär für das Erziehungs- und Bildungswesen, Cuiabá, Brasilien

  4. 16.15.-17.05 „Präventionsprogramm gegen Drogen und Gewalt. Praktische Politik einer Stadt“ (Vortrag mit Simultanübersetzung und Diskussion) Silvio Rocha, Sekretär für das Erziehungs- und Bildungswesen, Cachoeirinha, Brasilien 30 Minuten Pause 17.35-18.35 „Gesagt wird ‚Kinder und Jugendliche’, gemeint sind ‚Jungen’. Ein historischer Streifzug zum Thema männliche Sozialisation und Gewalt im 20. Jahrhundert“ (Vortrag) Prof. Dr. Jürgen Reulecke, Universität Siegen Sa 12.10.02 Moderation: Prof. Dr. Thilo Eisenhardt, Universität Siegen (Raum D 308) 8.30-10.00 „Family-Empowerment – FAST: Ein Präventionsprogramm für Familien mit jugendlichen Kindern“ (Vortrag mit Demonstrationen und Diskussion) Lynn McDonald, MSW, PhD, Madison, University of Wisconsin, USA Kurzberichte über deutsche Adaptationen des FAST-Programms (Sophia Janz, Katharina Okon, Michael Tschöke) 30 Minuten Pause 10.30-11.20 Die Stimme(n) der Praxis – Kritische Fragen, Anmerkungen und Anregungen aus verschiedenen betroffenen Praxisfeldern: Ø      Kommunaler und Landes-Präventionsrat Niedersachsen Ø      Gewaltprävention der Stadt Wetzlar Ø      Jugendämter der Stadt Siegen und des Kreises Siegen-Wittgenstein Ø      Siegener Schulamt/Beteiligte Schulen des FITZ-Projekts Ø      Aussiedlerberatung in Siegen 11.20-12.00 „Kritische Bestandsaufnahme der Tagung: ‚Pro:Peller’ aus der Sicht eines Diskutanten“ PD Dr. Kurt Kreppner, Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, Berlin Danach: Farewell ...

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