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Mit dem Fahrrad zur Schule

Mit dem Fahrrad zur Schule. Gefördert von:. Inhalt. Warum und wie aktiv mobil zur Schule? „Bike It“ in Großbritannien Fahrgemeinschaft mit dem Fahrrad (Mobiel 21-Belgien) Fallbeispiel CONNECT Die Rolle der Eltern Fazit Informationen aus Deutschland Quellen.

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Mit dem Fahrrad zur Schule

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  1. Mit dem Fahrrad zur Schule Gefördert von:

  2. Inhalt • Warum und wie aktiv mobil zur Schule? • „Bike It“ in Großbritannien • Fahrgemeinschaft mit dem Fahrrad (Mobiel 21-Belgien) • Fallbeispiel CONNECT • Die Rolle der Eltern • Fazit • Informationen aus Deutschland • Quellen (Gedruckter Beitrag zu diesem Thema: Forschung Radverkehr Nr. S-2. Difu, Berlin 2010)

  3. Mobil zur Schule: Situation heute • Vorteile der Fahrradnutzung auf dem Schulweg • Förderung der motorischen Entwicklung • Selbständiges Bewegen im Straßenverkehr • Gesunder Lebensstil • Stärkung von Selbstvertrauen und Selbstsicherheit

  4. Mobil zur Schule: Situation heute • Das „Elterntaxi“ und seine Nachteile Das „Elterntaxi“ führt zu einer zusätzlichen zeitlichen Belastung für die Eltern. Wenn Eltern ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen führt das zu gefährlichen Verkehrssituationen am Schuleingang, z.B. durch • in zweiter Reihe geparkte Autos • plötzliches losfahren anhaltender Fahrzeuge • Gefährdung der Schüler, die zu Fuß oder mit dem Rad zur Schule kommen

  5. Mobil zur Schule: Situation heute • Probleme auf dem Schulweg • aus Sicht der Schülerinnen • und Schüler • Quelle: Stadt Stuttgart • 2009

  6. Mobil zur Schule: Situation heute • Statistik: Unfallrisiko auf Schulwegen • 2009: 33.845 Kinder unter 15 Jahren in Verkehrsunfälle verwickelt • 1/3 davon als Insassen eines Autos • Insgesamt gilt aber: Jede vermiedene Autofahrt senkt das Unfallrisiko für Kinder

  7. Bike It (Sustrans – UK) • Ausgangssituation • Großbritannien: Nur 2% der Schulwege werden mit dem Rad zurückgelegt • 50% der Schüler würden gerne mit dem Rad fahren • Grundidee • „Bike It“: Fahrradfahren soll Teil der Alltagsmobilität werden • „Bike It-Beauftragte“ besuchen 10-12 Schulen im Jahr • Kontaktaufnahme mit Schülern, Eltern, Lehrern und Kommunen

  8. Bike It (Sustrans – UK) • „Bike It“-Karte: Teilnehmerschulen im Schuljahr 2010-2011

  9. Bike It (Sustrans – UK) • Programmbausteine • Erarbeitung von Fallstudien im Rahmen von Schulwegeplänen • professionelle Radfahrtrainings mit national einheitlichem Standard • Unterstützung von Schulwettbewerben • Sichere Abstellmöglichkeiten an Schulen • Vermittlung eines positiven Fahrradimages

  10. Bike It (Sustrans – UK) • Konkrete Arbeit in den Schulen • Erläuterung der Vorteile des Radfahrens • Unterrichtsbeiträge zu Verkehrssicherheit oder Kleinreparaturen • Zusammenarbeit mit der lokalen Verwaltung und anderen Partnern (z.B. Vorträge über Verkehrssicherheit durch die Polizei) • praktische Hinweise für die schulischen Organisationsteams • Veranstaltungen (z.B. „Mit dem Radzur Schule“-Tage) • Anreize für die Fahrradnutzung (z.B. Wettbewerbe, Fahrradfrühstück) • Erzeugung einer positiven Öffentlichkeit

  11. Bike It (Sustrans – UK) in Zahlen • Schuljahr 2009-2010: 54 Bike It-Begleiter an insgesamt 650 Schulen • Finanzierung von „Bike It“: 50% Kommunen, Verkehrsministerium (über „Cycling England) und „Bike Hub“ (Industrieverband der Fahrradbranche) • Anstieg der Fahrradnutzung in allen „Bike It“-Schulen Evaluation durch Messung des Verkehrsverhaltens, vor und nach „Bike It“ • Befragung von 20.000 Schülern an 114 Schulen: • Doppelt so viele Schüler fuhren nach „Bike It“ mehrmals pro Woche mit dem Rad zur Schule (26%) • Schüler, die das Fahrrad nutzen: Vorher 73%, nachher 56%. • Schüler, die mit dem Elterntaxi kommen: Vorher: 29%, nachher 22%

  12. Bike It (Sustrans – UK) • „Bike It“ –Schülerbefragung 2008/09 (20 000 Schüler). • Quelle: Sustrans 2009

  13. Fahrradgemeinschaften (Mobiel 21 – B) • Idee und Umsetzung • Belgien: Projekt „Fietspoolen“ (Fahrradgemeinschaft) der gemeinnützigen Organisation Mobiel21 • Fahrradgemeinschaft/Fietspoolen: Gruppe von Kindern, die auf einer bekannten Strecke unter Aufsicht eines Erwachsenen zur Schule fahren • Ausstattung der Kinder mit leuchtenden Jacken und Helmen • Kinder eines Wohngebietes treffen sich an einem bestimmten Ort, gemeinsamer Schulweg per Rad • Einsatz der Eltern: Teilnahme an Informationsveranstaltungen, Wahrnehmen der Begleitfunktion

  14. Fahrradgemeinschaften (Mobiel 21 – B) • Arbeitsschritte im Vorfeld: • Kartierung der Schüler-Wohnorte, • Festlegung der Streckenführung, • Klärung von Versicherungsfragen • Zusammenarbeit mit dem Projekt „POEL“: Kommunikation zwischen den Generationen, Fahrgemeinschaften für Senioren

  15. Fahrradgemeinschaften (Mobiel 21 – B) • Gegenwärtiger Projektstand • Projektbeginn: Konkrete Aktionen an einigen Schulen • Mittlerweile: Schulen und lokale Schulämter organisieren die Aktionen selbst • Mobiel 21 übernimmt nur noch die Beratung • Ausdehnung des Projektes auf ganz Flandern • Finanzierung durch die Regionen West- und Ostflandern • Mobiel 21-Handbuch hilft den Kommunen bei der Umsetzung

  16. Europäische Netzwerke – Das Projekt Active Access • Projekt zur Energieeinsparung • Zusammenarbeit mit 14 Partnern in 12 Ländern • Projektgesteuerte Förderung des Fahrrad- und Fußgängerverkehrs • Einer von vier Schwerpunkten: Mobilität an Schulen und Kindergärten • Sammlung guter Beispiele zur Nahmobilität zu Fuß/mit dem Rad insgesamt, gerade für mittelgroße und kleine Städte • Systematische Betrachtung der Akteure (Stakeholder Involvement Plan) • www.active-access.eu (in englischer Sprache)

  17. Europäische Netzwerke - Das Netzwerk Connect • Projektteilnehmer aus verschiedenen europäischen Ländern • Entwicklung des Spiels „Traffic Snake“ (Verkehrsschlange): Aufzeigen nachhaltiger Wege zur Schule • Spiel wird in verschiedenen Teilnehmerländern gleichzeitig durchgeführt • Ergebnisse der Länder werden auf der Webseite veröffentlicht • Ältere Schüler können eigene Projekte initiieren • Materialien und Handbücher für Lehrer

  18. Die Rolle der Eltern • Eltern werden in die Projekte mit einbezogen, weil • sie die entscheidende Instanz bezüglich der Mobilität ihrer Kinder sind • begründete Besorgnisse bestehen • Eltern über die Fortschritte ihrer Kinder erfahren und so Vertrauen aufbauen sollen • Engagement der Eltern wichtig ist (Reparaturen, Ausflüge, Sponsorensuche)

  19. Fazit • Die eigenständige Mobilität von Schulkindern kann in jedem Alter gefördert werden. • Programme, speziell für die Kita, Grundschule und Oberschule, lassen sich erfolgreich durchführen. • Überregionale Organisationen und Plattformen ermöglichen die Verbreitung der Programme. • Eine Überlastung der Lehrer ist zu vermeiden. • Wesentliches Erfolgskriterium: Einbindung der verschiedenen Akteure: • Polizei: Verkehrssicherheit • Lokaler Einzelhandel: Bereitstellung von Materialien • Eltern: Aktive Teilnahme an den Projekten

  20. Informationen aus Deutschland • Projekt RADschlag (VCD) • Informationen für Kitas und Schulen rund um das Thema Fahrrad • Materialien zur Verkehrserziehung • Kreative Projekt-Ideen • Haftungsfragen bei Fahrradausflügen • Möglichkeiten des Sponsoring • Broschüre „FahrRad und Schule“ (Stadt Stuttgart) • Tipps und Projektideen zur Integration des Fahrrads in den Schulalltag • Projektideen zum Thema Verkehrssicherheit für die 5. und 8. Klasse • Projektideen sind nach finanziellem und personellem Aufwand bewertet

  21. Quelle • ACTIVE ACCESS: www.active-access.eu (englisch) • CONNECT: www.schoolway.net (englisch) • MOBIEL21 FAHRRADPOOLEN: www.fietspoolen.be (niederländisch) und www.nrvp.de/praxisbeispiele/anzeige.phtml?id=2094 • PRESTO: www.presto-cycling.eu/de • SUSTRANS BIKE IT: www.sustrans.org.uk/what-we-do/bike-it/(englisch) Imprint Publisher: German Institute of Urban Affairs (Difu) GmbH, Zimmerstraße 13–15, 10969 Berlin, Department Mobility and Infrastructure. Editors: Sara Van Boeckhout, Jörg Thiemann-Linden, cycling-expertise@difu.de, forschung-radverkehr@difu.de

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