1 / 28

Klimawandel WS 05/06 Joachim Curtius Institut für Physik der Atmosphäre Universität Mainz

Klimawandel WS 05/06 Joachim Curtius Institut für Physik der Atmosphäre Universität Mainz. CO 2 (ppm). Inhalt Überblick Grundlagen Klimawandel heute: Beobachtungen CO 2 Andere Treibhausgase Aerosole und Wolken Solare Variabilität Erwarteter zukünftiger Klimawandel

nolcha
Télécharger la présentation

Klimawandel WS 05/06 Joachim Curtius Institut für Physik der Atmosphäre Universität Mainz

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Klimawandel WS 05/06 Joachim Curtius Institut für Physik der Atmosphäre Universität Mainz CO2 (ppm)

  2. Inhalt Überblick Grundlagen Klimawandel heute: Beobachtungen CO2 Andere Treibhausgase Aerosole und Wolken Solare Variabilität Erwarteter zukünftiger Klimawandel Klimageschichte Klimaschutz

  3. 2. Grundlagen • Klima • Abstrahlung von Energie durch Sonne und Erde:Plancksches Strahlungsgesetz • Absorption durch atmosphärische Gase • Strahlungshaushalt • Treibhauseffekt: natürlich und anthropogen; CO2 • Strahlungsantrieb

  4. 2. Grundlagen Klima: • Mittelwerte, Jahresgänge und Schwankungs-breite von Temperatur, Niederschlag, und weiteren meteorologischen Größen • Häufigkeit von Extremwerten • 30-jährige Mittelung • Klima vs. Wetter... • Klimawandel: Zeitskalen... • Klima von =klino="ich neige" (Permeides ~500 v. Chr.), Klimazonen in Abhängigkeit vom Neigungswinkel der Sonne

  5. Klimazonen

  6. Strahlungshaushalt Wie kommt es zum Treibhauseffekt? Wie erklären sich die hier angedeuteten Strahlungsflüsse?

  7. Spektrum elektromagnetischer Strahlung [Schönwiese] c = 

  8. Plancksches Strahlungsgesetz (1900): Plancksches Wirkungsquantum: h = 6,626 10-34 Js Planck-Gesetz beschreibt die spektrale Energiedichte B der Abstrahlung eines schwarzen Strahlers mitder Temperatur T. [Kraus]

  9. Plancksches Strahlungsgesetz (1900): Stefan- Boltzmann- Gesetz: Stefan- Boltzmann- Konstante: Gesamte abgestrahlte Energie des schwarzen Strahlers hängt nur von der Temperatur des Strahlers ab und zwar zur 4. Potenz [Kraus]

  10. Plancksches Strahlungsgesetz (1900): Wiensches Ver- schiebungsgesetz: Sonne: max 0.5 µm TSonne5776 K Erde: max10 µm TErde288 K [Kraus]

  11. Planck-Kurven für Erde und Sonne (normiert): Erde: 99% der Strahlung zwischen 4 und 100 µm  terrestrischer = langwelliger Strahlungsbereich Sonne: 99% der Strahlung zwischen 0.23 und 5 µm  solarer = kurzwelliger Strahlungsbereich

  12. Spektrale Verteilung der Abstrahlung von Sonne und Erde im Vergleich mit Planck-Strahler • Sonne:Oberfläche ~5776°C • Strahlung maximalim sichtbaren Bereich (0.4 – 0.8 µm) terrestrisches Strahlungs- fenster 8-12 µm

  13. Durchlässigkeit der Erdatmosphäre für em-Strahlung

  14. IR-Aufnahme der Erdoberfläche DJF JJA

  15. Absorption langwelliger Strahlung in der Atmosphäre: Rotations-Vibrationsspektren von CO2 Moleküle wie CO2 und H2O absorbieren langwellige Photonen. Die zugeführte Energie wird zunächst in Rotations-Vibrations-Energie umgesetzt. Insgesamt führt die zugeführte Energie zur Erwärmung der atmosphärischen Luftschicht (Energieübertrag auch durch Stöße mit anderen Luft-Molekülen) und die Energie wird wieder durch langwellige Photonen in alle Richtungen abgestrahlt.

  16. Absorption langwelliger Strahlung in der Atmosphäre: Rotations-Vibrationsspektren von CO2 Rotations- Vibrations- Spektren des CO2 in der Atmosphäre noch Druck- und Doppler-verbreiterung der Linien: deshalb Absorptionsbanden

  17. Absorptions- spektren verschiedener atmosphärischer Gase [Kraus]

  18. Solarkonstante IK: Strahlungsflussdichte der von der Sonne kommenden und über alle Wellenlängen integrierten Strahlung, die extraterrestrisch (also außerhalb der Erdatmosphäre), von einer senkrecht zur Strahlrichtung orientierten Fläche beim mittleren Abstand Erde-Sonne (1496108m = 1 AE) empfangen wird. Aus Satellitenmessungen: aus IK kann sofort die Oberflächentemperatur der Sonne bestimmt werden:

  19. Albedo: Reflexionsvermögen verschiedener Oberflächen im kurzwelligen (und langwelligen) Bereich

  20. Strahlungshaushalt kurzwellig langwellig

  21. Einfaches Glashausmodell: Fläche A: Fläche B: Bilanz: Modell: • Atmosphäre = eine Fläche • Erdoberfläche habe Albedo von 30% • keine anderen Energietransporte  natürlicher Treibhauseffekt qualitativ Ergebnis: TA= -18°C, TB= 30°C TA entspricht Teff,Erde

  22. Erweiterung des einfachen Glashausmodells: Fläche A: Fläche B: Ergebnis: für TB= 288 K, folgt TA= 242 K und A=0,78 für TB= 289 K, folgt TA= 243 K und A=0,79 Modell: • Atmosphäre = eine Fläche • Erdoberfläche habe Albedo ag • keine anderen Energietransporte • langwelliges "Fenster" mit Hilfe von A  Wirkung von zusätzlichen Treibhausgasen

  23. Strahlungsantrieb F: "Änderung der Strahlungsbilanz an der Tropopause durch Störung der Energieflüsse im Subsystem Erdoberfläche- Atmosphäre" (nach Schönwiese, IPCC-Def. komplizierter). negativer Strahlungsantrieb: Abkühlung positiver Strahlungsantrieb: Erwärmung semi-empirische Verknüpfung mit Temperatur der Erdoberfläche: Zeitverzögerung Klimaantwort Änderung der Oberflächentemperatur Strahlungs- antrieb Parameter: Sensitivität (Rückkopplungen etc.) Im langfristigen Gleichgewicht:

  24. anthropogener Klimawandel: • zwei Teile: • Detektion • Ursachen zuordnen

  25. Natürlicher Treibhauseffekt: ~33 K, davon: 62 % H2O (20,6 K) 22 % CO2 ( 7,2 K) 7 % O3 (2,4 K) 4 % N2O (1,4 K) 2,5 % CH4 (0,8 K)

More Related