Patient, Arzt und Wissenschaft Neue Möglichkeiten der Informationstechnologie MedIAS

1. Patient, Arzt und Wissenschaft Neue Möglichkeiten der Informationstechnologie MedIAS von Wolfgang Giere Zentrum der Medizinischen Informatik Klinikum der J.W.Goethe-Universität

2. MedIAS = Ärztlicher Lebenstraum • 1957 Medizinstudent9 Monate Krankenhaus umsonst, 2 Semester verloren • Damals begann Entwicklung einer VisionMedizinisches Informations-Aufbereitungs-SystemMedIAS • Heute mit 65 Jahren: Prototypen und Transatlantisches Gemeinschaftsprojekt zur Weiterentwicklung Multilingual Concept Hierarchies for Medical Information Organization and RetrievalMUCHMORE

3. Wachstum medizinischen Wissens 1800 1900 1950 1960 1966 Daten nach Leiber 1966

5. Vision: Bessere Information für Arzt durch IT • AUTOMATISCH:Durch Informationsagenten, ohne Belastung des Arztes • RICHTIG: Gezielt für das Problem des Patienten ausgesucht, relevant • ZUM RICHTIGEN ZEITPUNKT:Verfügbar unmittelbar zur Behandlungsentscheidung • AKTUELL: Immer neueste Erkenntnisse zum aktuellen Problem • ADÄQUAT : Selektiert für das individuelle Bedarfsprofil des Arztes,Übersichten für den einen, Originalartikel für den anderen

6. Informationsagent „MedIAS“ Prototyp: • benutzt Web • basiert auf Vorarbeiten (BAIK, Xmed, Dr-Antonius) • selektiert Information • gezielt zum Patienten • arztgerecht • situtationsgerecht • Einzelheiten ... „Dat krieje mer spähter!“ Zum Verständnis ist noch ein wenig Vorarbeit nötig

7. Doppelgesichtigkeit der Medizin:Behandlung Forschung

8. Medizin: Patientenbehandlung

9. Das BAIK-Informationsmodell (1) BEHANDLUNG Ein Patient Kommt mit einem Problem Befund ? Zum Arzt Kranken- geschichte Patient Der erhebt einen Befund Arzt Für die Krankengeschichte ! Auskunft Diese gibt Auskunft Dem Arzt zur Behandlung = Behandlungs-Zyklus

10. Das BAIK-Informationsmodell (2) Durch Klassifikation Arzt Entsteht das Registeraus der Krankengeschichte BEHANDLUNG VERGLEICH Befund Klassifik. Dieses liefert Auskunftvergleichend Fall gegen Fall ? Kranken- geschichte Register Patient Arzt Ergänzend zur individuellen Auskunft ! individuelle Auskunft vergleichende Auskunft = Vergleichszyklus oder Lehrzyklus

11. Das BAIK-Informationsmodell (3) BEHANDLUNG VERGLEICH ERKENNTNIS Befund Statistik Klassifik. ? ? Kranken- geschichte Forscher Versuch Arzt Register Patient Arzt ! ! individuelle Auskunft vergleichende Auskunft allg. gültige Auskunft Statistik erlaubt dem Forscher, eine Hypothese zu formulieren, die im Experiment getestet wird, deren Ergebnis vom Forscher publiziert ergänzend allgemein-gültige Auskunft erlaubt. = Erkenntnis-Zyklus

12. Medizin: Forschung

13. WechselbeziehungenPatient, Arzt und Wissenschaft: MedIAS BEHANDLUNG VERGLEICH ERKENNTNIS Erfahrung Kritik Methoden Befund Statistik Klassifik. ? ? Kranken- geschichte Forscher Versuch Arzt Register Patient Arzt ! ! individuelle Auskunft vergleichende Auskunft allg. gültige Auskunft Frage Regel Wissen

14. Wechselbeziehungen =MedIAS-Themen: BEHANDLUNG VERGLEICH ERKENNTNIS Erfahrung DATEN Kritik NOMENKLATUREN MethodenANALYSE, BEWEIS Befund Statistik Klassifik. ? ? Kranken- geschichte Forscher Versuch Arzt Register Patient Arzt ! ! individuelle Auskunft vergleichende Auskunft allg. gültige Auskunft RegelKI/AI,CUU/CAIE-U-SYSTEME FrageDATEN-AUFBEREITUNG WissenLITERATUR, Web,FAKTENBANKEN

15. Wechselbeziehungen =MedIAS-Themen: BEHANDLUNG VERGLEICH ERKENNTNIS Erfahrung DATEN Kritik NOMENKLATUREN MethodenANALYSE, BEWEIS Befund Statistik Klassifik. ? ? Kranken- geschichte Forscher Versuch Arzt Register Patient Arzt ! ! individuelle Auskunft vergleichende Auskunft allg. gültige Auskunft RegelKI/AI,CUU/CAIE-U-SYSTEME FrageDATEN-AUFBEREITUNG WissenLITERATUR, Web,FAKTENBANKEN

16. Wechselbeziehungen =MedIAS-Themen: BEHANDLUNG VERGLEICH ERKENNTNIS Erfahrung DATEN Kritik NOMENKLATUREN Methoden ANALYSE, BEWEIS Befund Statistik Klassifik. ? ? Kranken- geschichte Forscher Versuch Arzt Register Patient Arzt ! ! individuelle Auskunft vergleichende Auskunft allg. gültige Auskunft RegelKI/AI,CUU/CAIE-U-SYSTEME FrageDATEN-AUFBEREITUNG WissenLITERATUR, Web,FAKTENBANKEN

17. Wechselbeziehungen =MedIAS-Themen: BEHANDLUNG VERGLEICH ERKENNTNIS Erfahrung DATEN Kritik NOMENKLATUREN MethodenANALYSE, BEWEIS Befund Statistik Klassifik. ? ? Kranken- geschichte Forscher Versuch Arzt Register Patient Arzt ! ! individuelle Auskunft vergleichende Auskunft allg. gültige Auskunft RegelKI/AI,CUU/CAIE-U-SYSTEME FrageDATEN-AUFBEREITUNG WissenLITERATUR, Web,FAKTENBANKEN

18. Wechselbeziehungen =MedIAS-Themen: BEHANDLUNG VERGLEICH ERKENNTNIS Erfahrung DATEN Kritik NOMENKLATUREN MethodenANALYSE, BEWEIS Befund Statistik Klassifik. ? ? Kranken- geschichte Forscher Versuch Arzt Register Patient Arzt ! ! individuelle Auskunft vergleichende Auskunft allg. gültige Auskunft RegelKI/AI, CUU/CAIE-U-SYSTEME FrageDATEN-AUFBEREITUNG WissenLITERATUR, Web,FAKTENBANKEN

19. Wechselbeziehungen =MedIAS-Themen: BEHANDLUNG VERGLEICH ERKENNTNIS Erfahrung DATEN Kritik NOMENKLATUREN MethodenANALYSE, BEWEIS Befund Statistik Klassifik. ? ? Kranken- geschichte Forscher Versuch Arzt Register Patient Arzt ! ! individuelle Auskunft vergleichende Auskunft allg. gültige Auskunft RegelKI/AI,CUU/CAIE-U-SYSTEME FrageDATEN-AUFBEREITUNG WissenLITERATUR, Web,FAKTENBANKEN

20. BAIK-Informationsmodell (mit Thesaurus) Thesaurus BEHANDLUNGPraxis VERGLEICHLehre ERKENNTNISForschung Befund Statistik Klassifik. ? ? Kranken- geschichte Forscher Versuch Arzt Register Patient Arzt ! ! individuelle Auskunft vergleichende Auskunft allg. gültige Auskunft Ein Thesaurus kontrolliert bei der Befund-Eingabe, standardisiert bei der Klassifikation, unterstützt die Recherche,setzt Nomenklatur des Arztes in Abfragesprache um, z.B.MeSH

21. Ein weiter Weg: Von automatischer Berichtschreibung

22. Über DKD-Rechenzentrum 1972

23. Mit der MedIAS-Vision Informationsanbieter

24. Ein weiter Weg ... zu den Web-Anwendungen heute ... Demonstration www.Dr-Antonius.deHauptbestandteil von MedIAS: sucht Deutsche Medizinische Seiten