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Studieren Lernen. Claudia Lischke-Arzt. Gliederung. Wie lernt man? Wie behält man? Wie versteht man? Wie vergisst man? Lernanlässe Mathematische Lernfelder Textbasierte Lernfelder Vorlesungen Selbstorganisation ALPEN (Projektmanagement-Methode) Eisenhower-Prinzip (Priorisierung)
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Studieren Lernen Claudia Lischke-Arzt
Gliederung • Wie lernt man? • Wie behält man? • Wie versteht man? • Wie vergisst man? • Lernanlässe • Mathematische Lernfelder • Textbasierte Lernfelder • Vorlesungen • Selbstorganisation • ALPEN (Projektmanagement-Methode) • Eisenhower-Prinzip (Priorisierung) • Pareto-Prinzip (80/20 Methode)
Wie behält man? 1. Abgleich des Wahrgenommenen mit bereits Gespeichertem 2. Übernahme ins Kurzzeitgedächtnis • 0. Auswahl von Infos • Aufmerksamkeitssteuerung Speichern von Wissen • 4. Ins Langzeitgedächtnis • Durch Wiederholen von Verstandenem • Verstandenes in immer neue Zusammenhängebringen. • Den Unterrichtsstoff zum eigenen machen. • 3. Automatisierung („Überlernen“) • - Verstehen (Verbinden mit belastbaren Erfahrungen)
Wie versteht man? • Bestandteile eines Begriffes: • Beispiele (positive/ negative) • Assoziationen • Beziehungen zu ähnlichen Begriffen • Regeln zur Anwendung in bestimmten Situationen Neues verstehen („Begriffsbildung) Jedes Wissen ist als sog. Begriff gespeichert! Verstanden hat man nur, wenn man das Wissen vollständig in einen Begriff transferiert hat. • Definition „Begriff“ • Merkmalstheorie: Ein Begriff umfasst relevanten Merkmale. • Prototypentheorie: Ein Begriff ist hinreichend ähnlich zum Musterbeispiel
Wie vergisst man? • Spurenverfall • Infos verschwinden aus dem sensorischen bzw. Kurzzeitgedächtnis Vergessen • Interferenzen • Proaktiv (bereits Gelerntes hemmt die Aufnahme von Neuem) • Retroaktives (neu erlerntes löscht Bekanntes) • tritt bei ähnlichen Inhalten auf Vergessen
Mathematische Lernfelder • Rechenweg verstehen • Was wird mit Hilfe dieser Formel/Berechnung ausgerechnet? (Praktischer Bezug!!) • Welche Rechenoperationen müssen in den einzelnen Schritten vollzogen werden? Warum? • Welche Regeln stecken dahinter? • Rechenweg üben • Berechnung selbständig durchführen • Rechenschritte und Ergebnis mit der Vorlage vergleichen Fehleranalyse • Was hat mich „verleitet“ einen falschen Weg einzuschlagen? • Warum ist mein Weg falsch und der vorgegebene richtig? Überlernen • Rechenweg so lange lernen, bis bei den Einzelschritten nicht mehr nachgedacht werden muss. • Klausurfit = Berechnung wird selbständig in ca. 90 % der in der Klausur zur Verfügung stehenden Zeit bewältigt.
Textbasierte Lernfelder • Text aufnehmen • Text aufmerksam lesen • Unbekanntes/nicht Verstandenes nachschlagen (Text verstehen) • Vokabelliste erstellen • Text in eigenen Worten schriftlich wiedergeben • Text lernen • z. B. Text in andere Form übertragen (Flussdiagramm, Mind-Map, …) • Über Nacht liegen lassen, dann aus dem Kopf noch einmal alles Erinnerte aufschreiben, dann anhand des Originals korrigieren und das Vergessene/Falsche nachtragen. • Je selbständiger Sie schreiben, desto größer der Behaltenseffekt.
Vorlesungen • Vorbereiten • Jede Vorlesung vorbereiten: Die Struktur des vermittelten Stoffes sollte bereits bekannt sein. (Scripte, Literatur,…) • In der Vorlesung mitarbeiten • Aufmerksam zuhören • Anders/falsch Erinnertes nachfragen • Unterlagen kommentieren/ergänzen • Nachbereiten • Nach der Vorlesung: Gedächtnisprotokoll (siehe „Textbasierte Lernfelder“ Punkt 2f
Selbstorganisation: ALPEN (Projektmanagement-Methode) Aufgaben, Termine und geplante Aktivitäten notieren Länge schätzen Pufferzeiten einplanen Entscheidungen treffen Nachkontrolle
Selbstorganisation: Pareto-Prinzip (80/20 Methode) • 80 % der Ergebnisse in 20 % der Gesamtzeit eines Projekts erreichbar • Aufgaben vordringlich erledigen, deren Nutzen oder Effekt am größten ist • verbleibenden 20 % der Aufgaben verursachen die meiste Arbeit • Analyse der anstehenden Aufgaben vor dem Start der Bearbeitung!