1 / 46

Gesundheit hat kein Alter „Lebens- und Arbeitswelt SeniorInnenwohnhaus gestalten“

Gesundheit hat kein Alter „Lebens- und Arbeitswelt SeniorInnenwohnhaus gestalten“ 12. Österreichischer Kongress für Führungskräfte in der Altenarbeit Juni 2012 Casineum Velden am Wörthersee. Mag. Sascha Müller & Stephanie Stürzenbecher, MA. Inhalte. Projektübersicht.

olathe
Télécharger la présentation

Gesundheit hat kein Alter „Lebens- und Arbeitswelt SeniorInnenwohnhaus gestalten“

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Gesundheit hat kein Alter „Lebens- und Arbeitswelt SeniorInnenwohnhaus gestalten“ 12. Österreichischer Kongress für Führungskräfte in der AltenarbeitJuni 2012 CasineumVelden am Wörthersee Mag. Sascha Müller & Stephanie Stürzenbecher, MA

  2. Inhalte Projektübersicht Ergebnisse der Bedarfserhebung (Auszug) Strategische Handlungsfelder auf Zentralebene

  3. Hintergrund Gesundheitsförderung in der Altenbetreuung und –pflege: ein (relativ) neuer Bereich Alte Menschen als Zielgruppe akzeptiert „Healthy/ Activeageing“ Hochaltrige (mit manifesten Gesundheitsproblemen, Multimorbidität) kaum als Zielgruppe für GF betrachtet MitarbeiterInnen als Zielgruppe eher etabliert Angehörige und Ehrenamt noch kaum gesehen

  4. Forschung und Praxis operatives Gesundheitsförderungsprojekt Wissenschaftsprojekt …zur Erprobung settingorientierter Gesundheitsförderung in der stationären Altenbetreuung und –pflege.

  5. Strategische Zielebenen Übertragbarkeit Agenda Setting Handbuch Öffentlichkeitsarbeit 3 Seniorenwohnhäuser Pilotprojekt Gesundheitsförderung Unterschiedliche Zielgruppen Public Health Action Cycle Entwicklung von Instrumenten Wissenschaftliche Erkenntnisse Studie Mobilitätsintervention Evaluation des Pilotprojektes

  6. Strategische Zielebenen Übertragbarkeit Agenda Setting Handbuch Öffentlichkeitsarbeit 3 Seniorenwohnhäuser Pilotprojekt Gesundheitsförderung Unterschiedliche Zielgruppen Public Health Action Cycle Entwicklung von Instrumenten Wissenschaftliche Erkenntnisse Studie Mobilitätsintervention Evaluation des Pilotprojektes

  7. Gesundheitsförderung in Alten- und Pflegeheimen Gesundheitsförderung meist als klassische BGF-Projekte Maßnahmen für NutzerInnen oft nicht unter Gesundheitsförderung (Qualität, Sturzprophylaxe, bauliche Maßnahmen) *Quelle: Schmidt, Krajic: GF in der LTC Status Quo Analyse

  8. Gesundheitsförderung in Alten- und Pflegeheimen Gesundheitsförderung meist als klassische BGF-Projekte Maßnahmen für NutzerInnen oft nicht unter Gesundheitsförderung (Qualität, Sturzprophylaxe, bauliche Maßnahmen) *Quelle: Schmidt, Krajic: GF in der LTC Status Quo Analyse Ganzheitlicher Setting-Ansatz mit Bedarfserhebung für alle relevanten Zielgruppen Übertragbarkeit für andere Institutionen und Häuser

  9. Gesundheitsförderung in Alten- und Pflegeheimen Gesundheitsförderung meist als klassische BGF-Projekte Maßnahmen für NutzerInnen oft nicht unter Gesundheitsförderung (Qualität, Sturzprophylaxe, bauliche Maßnahmen) Ö: 854 *Quelle: Schmidt, Krajic: GF in der LTC Status Quo Analyse 113 Ganzheitlicher Setting-Ansatz mit Bedarfserhebung für alle relevanten Zielgruppen 84 127 Übertragbarkeit für andere Institutionen und Häuser 192 49 56 83 192 70 Quelle: www.bmask.gv.at

  10. www.gesundheithatkeinalter.at

  11. Strategische Zielebenen Übertragbarkeit Agenda Setting Handbuch Öffentlichkeitsarbeit 3 Seniorenwohnhäuser Pilotprojekt Gesundheitsförderung Unterschiedliche Zielgruppen Public Health Action Cycle Entwicklung von Instrumenten Wissenschaftliche Erkenntnisse Studie Mobilitätsintervention Evaluation des Pilotprojektes

  12. Zielgruppen und Vision Haus Tamariske Haus Wieden Haus Gustav Klimt Mitarbeiter Mitarbeiter Mitarbeiter Bewohner Bewohner Bewohner Angehörige Angehörige Angehörige Ehrenamtliche Ehrenamtliche Ehrenamtliche Management Management Management Entwicklung der teilnehmenden Einrichtungen zu einer gesundheitsfördernden Lebens- und Arbeitswelt.

  13. Public Health Action Cycle

  14. Projektzeitplan 2010 2011 2012 Vorbereitung Bedarfserhebung Intervention Abschluss Bedarfserhebung und Analyse für die Zielgruppen -BewohnerInnen: Eigen- und Fremdperspektive - MitarbeiterInnen: Fragebogen, Gesundheitszirkel - Ehrenamtliche: Fokusgruppen - Angehörige: Fokusgruppen - Management: Instrument zur Selbsteinschätzung breite Präsentation und Diskussion der Ergebnisse - BewohnerInnen/Angehörige/Ehrenamtliche: Infoveranstaltung - MitarbeiterInnen: Präsentation bzw. schriftlicher Bericht - Management: Steuergruppe, Sparring-Runde, Geschäftsführungs-Präsentation

  15. Projektstruktur - Aufbauorganisation Projektlenkungsausschuss - HV, WiG, FGÖ, KWP Gesamtprojektleitung + Assistenz (HV/WiG) Organisationsentwicklung (Consulting Scharinger) Wissenschaftliche Begleitung + Evaluation (LBIHPR) • Externe Auftragnehmer • Marketing • Durchführung Needs Assessment • Curriculum Mobilitätsintervention Geschäftsführung Sparring-Gruppe Steuerungs-gruppe Steuerungs-gruppe Steuerungs-gruppe Koordinatorin Koordinatorin Koordinatorin

  16. Strategische Zielebenen Übertragbarkeit Agenda Setting Handbuch Öffentlichkeitsarbeit 3 Seniorenwohnhäuser Pilotprojekt Gesundheitsförderung Unterschiedliche Zielgruppen Public Health Action Cycle Entwicklung von Instrumenten Wissenschaftliche Erkenntnisse Studie Mobilitätsintervention Evaluation des Pilotprojektes

  17. Instrumente Needs Assessment Zielgruppe Instrumente SOLL IST Methode BewohnerInnen Interviews Selbsteinschätzung WHOQOL-BREF, EQ5D, SLQA, LBIHPR 300 von ca. 900 BewohnerInnen 345 BewohnerInnen Professionelle Fremdeinschätzung EQ5D, NBA, LBIHPR 300 von ca. 900 BewohnerInnen 335 BewohnerInnen Angehörige Fokusgruppen Leitfaden Fokusgruppen (LBIHPR) 30-42 40 MitarbeiterInnen Fragebogen (Vollerhebung) COPSOQ, SALSA, BGW, LBIHPR mindestens 60 % 235 MA (64 %) Gesundheitszirkel Moderierte Gruppensitzungen 45 MA aus allen Tätigkeitsbereichen 46 MA aus allen Tätigkeitsbereichen Ehrenamtliche Fokusgruppen Leitfaden Fokusgruppen (LBIHPR) 30-42 34 Management Selbstbeobachtungs-bogen HPH (PRICES), LBIHPR 3 Piloteinrichtungen 3 Piloteinrichtungen und Zentrale WHOQOL-BREF WHO Quality of Life – Fragebogen zur Lebensqualität; EQ-5D™ („measure of health status from the EuroQol Group“); SLQA – Subjektive Lebensqualität in Alters- und Pflegeheimen; NBA – Neues Begutachtungsassessment; COPSOQ – Copenhagen Psychosocial Questionnaire; SALSA – Salutogenetische Subjektive Arbeitsanalyse; BGW – Berufsgenossenschaft für Gesundheit und Wohlfahrtspflege/Betriebsbarometer; HPH/PRICES – Health Promoting Hospitals/Project on a Retrospective, Internationally Comparative Evaluation Study

  18. Mobilitätsintervention „Bewegtes Leben“ Intervention in 3 Piloteinrichtungen – Zielgruppe BewohnerInnen Förderung von Mobilität im Alltag (physisch, kognitiv, sozial) Ziel: Überprüfung von Machbarkeit und Wirksamkeit Interventions-/ Vergleichsgruppe: 50 Pers. pro Gruppe/ Haus Messung des Mobilitätsstatus: Assessment vorher/ nachher

  19. Entwicklung des Curriculums Medizinische Universität Wien (PD Dr. Tanja Stamm) ExpertInnen (LBIHPR/ Ergo/ Physio/ Animation) Alltagsbezug der Intervention (OPM-A) Anwendbarkeit in der Praxis (reale Hindernisse) Anbindung an internationale Klassifikation (ICF)

  20. Ablauf und Fokussierung des Programms Interventionszeitraum November 2011 – Mai 2012 20 Einheiten (wöchentlich) à 60 Minuten Wiederholung, Steigerung, Generalisierung Alltagsorientierung Instruktion und Feedback

  21. Ablauf Studie „Bewegtes Leben“ Assessment 1 Übungsprogramm Assessment 2 06/2012 10/2011 11/2011 – 05/2012 Primäre Ergebnismessgröße: alltagsbezogene Mobilität Sekundäre Ergebnismessgröße: psychische und soziale Faktoren (Kognition, soziales Netzwerk)

  22. Beteiligung zu Beginn der Intervention TeilnehmerInnen 139 BewohnerInnen (Interventionsgruppe) 137 BewohnerInnen (Vergleichsgruppe) Gruppen 7 Level A, 5 Level B, 2 Level C Durchführende 7 GruppenleiterInnen, 9 fachliche BeraterInnen

  23. Inhalte der Einheiten

  24. ÜbungsprogrammfürZuhause

  25. ÜbungsprogrammfürZuhause

  26. Inhalte der Einheiten

  27. Erste Implementierungserfahrungen Aktivierung zur Teilnahme von bisher inaktiven BewohnerInnen funktioniert Gruppenbildung wird positiv erlebt TeilnehmerInnen schätzen abwechslungsreiches Programm TeilnehmerInnen (B-Level) wirken sicherer (in Bezug auf Mobilität) Bedürfnisse innerhalb der Gruppen sind oft unterschiedlich (individuelle Anpassungen erforderlich)

  28. Evaluationsmodell

  29. Inhalte Projektübersicht Ergebnisse der Bedarfserhebung (Auszug) Strategische Handlungsfelder auf Zentralebene

  30. BewohnerInnen 345 Befragungen: 72% Appartements 24% Betreungsstation 4% Pflegewohnungen Durchschnittliche Aufenthaltsdauer: 6 Jahre 20% Männer 80% Frauen Durchschnittliches Alter : 86 Jahre

  31. Gesundheitsbelastende Faktoren 45% könnensichausihrerSichtmittelmäßig, schlechtodersehrschlechtfortbewegen 26% werdendurchSchmerzen stark darangehindert, notwendige Dinge zutun Gesundheitsbelastende Faktoren (BewohnerInnen) 16% empfinden, dass das Personal zuhäufigwechselt 10% empfinden, dasssichbeiderPflegezuvieleverschiedeneMenschen um siekümmern 10% machtetwasimHaus Angst

  32. Soziale Unterstützung BewohnerInnenzählendurchschnittlich 3 PersonenzuihremsozialenNetzwerk 93% derBewohnerInnenfühlensichvom Personal wertgeschätzt Soziale Unterstützung (BewohnerInnen) 66% derBewohnerInnennehmen an Veranstaltungen/GruppenimHausteil 62% derBewohnerInnenhabenguteFreunde und BekannteimHaus 10% derBewohnerInnenmöchtengernemehrimHausmitgestaltenkönnen

  33. MitarbeiterInnen 35% Arbeitsbereich Pflege (KWP 41%) 73% weiblich 65% über 40 Jahre 49% mehr als 10 Jahre im Beruf 60% mehr als 5 Jahre beim Arbeitsgeber 40% Migrationshintergrund Endpunkt: 16.05.2011 Rücklauf gesamt: 64% (235/367 MA)

  34. Gesundheitsfördernde Faktoren 92% empfindenihreArbeitalssinnvoll 40% beschreiben Gesundheitszustand als „sehr gut“ oder „ausgezeichnet“, 43% als „gut" GesundheitsförderndeFaktoren (MitarbeiterInnen) 77% der MitarbeiterInnenstehenimmerbis oft Arbeits- und HilfsmittelzurVerfügung 48% fühlensichrechtzeitigüberVeränderungen an ihremArbeitsplatzinformiert 45% konsumierentäglichObst und Gemüse, 38% betreibenregelmäßig Sport

  35. Gesundheitsbelastende Faktoren Zeitdruck, Stress und Lastenzählenzu den Hauptbelastungsfaktoren der MitarbeiterInnen 16% haben sprachliche Probleme bei der Bewältigung ihrer Aufgaben GesundheitsbelastendeFaktoren (MitarbeiterInnen) 40% haben „selten“ bis „nie“ die Möglichkeit, sich abseits von Bewohner- und Besucherbereichen zu entspannen 26% der MitarbeiterInnen fällt es (immer bis oft) schwer, sich nach der Arbeit zu entspannen und von der Arbeit abzuschalten Hauptbeschwerden: Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, Müdigkeit, Mattigkeit und MuskelschmerzenimSchulter- und Nackenbereich(“wöchentlich” bis “täglich”)

  36. Gesundheitszirkel für MitarbeiterInnen GesundheitsförderndeFaktoren GesundheitsbelastendeFaktoren Arbeitsintensität/ Personalmangel Kollegen/ Zusammenarbeit Zeitdruck/ Stress Kommunikation im Haus Fehlende Rückzugsmöglichkeiten & Arbeitsunterbrechungen Arbeitsmaterialien, Ausstattung, Arbeitskleidung Ergonomie Supervision Lärm/ Hitze/ Kälte/ Beleuchtung Fortbildung Psychische Belastungen (fehlende Kommunikation und Information über Veränderungen, Stellenabbau) Feedback/ Wertschätzung/ Lob

  37. Inhalte Projektübersicht Ergebnisse der Bedarfserhebung (Auszug) Strategische Handlungsfelder auf Zentralebene

  38. Strategieentwicklung für Gesundheitsförderung PräsentationderErgebnisse des Needs Assessments Geschäftsführung Sparring Runde Präsentationen für die Zielgruppen Steuerungsgruppen in den Pilothäusern • z.B. • - kleinere räumliche Adaptierungen • Kommunikation • Informationsaustausch • -Supervision • Rückzugsmöglichkeiten für Pausen • Gesundheitsverhalten • z.B. • - Arbeitszeitmodelle • - Ergonomie • - Arbeitsfähigkeit erhalten • - Mobilität (BewohnerInnen) • Information (Angehörige,Ehrenamtliche) LokalrelevanteBereiche StrategischrelevanteBereiche

  39. Strategische Handlungsfelder nach Zielgruppen MitarbeiterInnen Ehrenamtliche BewohnerInnen Angehörige Management

  40. Arbeitszeitmodelle Strategische Handlungsfelder nach Zielgruppen Ansprechperson im Haus MitarbeiterInnen Mobilitätsförderung Ergonomie Sicherheit Ehrenamtliche Gesundheitsverhalten BewohnerInnen Arbeitsfähigkeit erhalten Rechtzeitige Information Angehörige Information/Kommunikation Verankerung/Nachhaltigkeit AnsprechpartnerInnen Rollen/Verantwortlichkeiten Management ärztliche Versorgung Budget

  41. Altersstrukturanalyse alle MA der drei Piloteinrichtungen

  42. Altersstrukturanalyse Zukunftsszenario 2021

  43. Altersstrukturanalyse Zukunftsszenario 2021 mind. 50 MA in Pension

  44. Potential für lebensphasenorientiertes Arbeiten Anteil jener Personen am Alterscluster, die sich nicht sicher sind oder es für unwahrscheinlich halten ihre derzeitige Arbeit wegen ihres Gesundheitszustandes bis zum Pensionsantritt ausüben zu können.

  45. Ausblick Public Health Action Cycle „Zurück an den Start“ Regelbetrieb Aufbau von Strukturen Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten Nachhaltige Implementierung Evaluationsergebnisse der Mobilitätsintervention Wissenstransfer Nachhaltige Implementierung Evaluation Prozesse und Ergebnisse Publikation Erstellung eines Handbuchs Praxisrelevanz „aus Fehlern lernen“ Verbreiterung Projektabschluss Fachtagung 7. Dez. 2012 Verbreiterung

  46. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! www.gesundheithatkeinalter.at

More Related