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ESF-Projekt Opti-Qua 2. Transfer-Workshop am 26.08.2010

ESF-Projekt Opti-Qua 2. Transfer-Workshop am 26.08.2010. Allgemeine Berufsschule Bremen. IT-Kompetenz in Deutsch als Zweitsprache (DaZ) für Schülerinnen nicht deutscher Muttersprache mit geringen Deutschkenntnissen Lernbausteine: Grundlagen der Hard- und Software

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ESF-Projekt Opti-Qua 2. Transfer-Workshop am 26.08.2010

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  1. ESF-Projekt Opti-Qua 2. Transfer-Workshop am 26.08.2010 Allgemeine Berufsschule Bremen IT-Kompetenz in Deutsch als Zweitsprache (DaZ) für Schülerinnen nicht deutscher Muttersprachemit geringen Deutschkenntnissen Lernbausteine: Grundlagen der Hard- und Software Grundlagen der Textverarbeitung Susanne Faber und Andrea Thuernagel

  2. Der BildungsgangBerufswahlvorbereitung mit Sprachförderungim Berufsfeld Wirtschaft/Verwaltung • Der Bildungsgang wendet sich an spät zugewanderte Mädchen und junge Frauen ab sechzehn Jahren mit geringen Deutschkenntnissen. • Der Unterricht beinhaltet Grundlagenbildung in Deutsch, Mathematik, Naturwissenschaften und Politik sowie die Vermittlung erster Kenntnisse und Erfahrungen in Fachpraxis und Fachtheorie des Berufsfeldes Wirtschaft/ Verwaltung. • Die Stundentafel sieht einen erhöhten Anteil an Unterrichtsstunden in DaZ vor. • Das Konzept des Bildungsgangs beruht darauf, dass Sprachlernen nicht nur im Deutschunterricht, sondern auch in den übrigen Fächern der Stundentafel stattfindet. • Die gemeinsame Planung und Durchführung der Fachpraxis Büro und Datenverarbeitung von Lehrmeisterin und Sprachlehrerin hat einen besonderen Stellenwert für die berufsfeldbezogene Sprachentwicklung der Schülerinnen. - 2 -

  3. Die Lernsituation der Schülerinnen • Die schulische Vorbildung ist sehr unterschiedlich. • Die Schreib- und Lesekompetenz ist oft nicht altersentsprechend ausgebildet. • Es besteht ein großer Untschied zwischen mündlicher und schriftlicher Kommunikationsfähigkeit in der deutschen Sprache. • Schon einfache Sprachstrukturen bereiten Probleme. • Bei uns übliche Unterrichtsformen und Lerntechniken sind oft ungewohnt. • Das Elternhaus kann in der Regel keine Unterstützung beim Sprachlernen bieten. - 3 -

  4. Allgemeine Unterrichtsprinzipien • Das Sprachlernen ist integrativer Bestandteil des Fachunterrichts. In Datenverarbeitung und Fachpraxis Büro findet fachbezogener DaZ-Unterricht statt. • Die Schülerinnen werden sprachlich individuell gefördert. • Die Schülerinnen werden an handlungsorientierte Aufgaben und Kleinprojekte herangeführt. • Die Themen beziehen die Lebenswelt der Schülerinnen ein und ermöglichen erste Erfahrungen im Sinne einer Verbraucher- und Arbeitnehmerorientierung. - 4 -

  5. Teilqualifikationen • Die einzelnen Teilqualifikationen bauen aufeinander auf und steigen im Schwierigkeitsgrad. • DV-Grundlagenwissen und elementare Fertigkeiten werden in Verbindung mit ausgewählten fachpraktischen Inhalten vermittelt. • Ziel ist eine eigenständige Handhabung des PCs und der Textverarbeitung auf einfachem Bedienungsniveau. • Beispiele aus dem Baustein Textverarbeitung: Das Word-Startfenster für die Arbeit einstellen Einen Text eingeben, korrigieren, speichern und öffnen ... Einen persönlichen Geschäftsbrief nach ausgewählten DIN-Regeln schreiben - 5 -

  6. Fachinhalte DV • Die Fachinhalte DV werden didaktisch reduziert. • Grundlegende Kenntnisse, Fertigkeiten und Programmfunktionen werden ausgewählt. Beispiele: Die Schülerinnen ... ... benennen ausgewählte Tasten der Tastatur ... wenden Schreibregeln an und schreiben Fließtext ... geben Text ein und korrigieren Schreibfehler - 6 -

  7. Fachpraxis Büro mit Bezug zur Lebenswelt • Die fachpraktischen Inhalte werden didaktisch reduziert. • Der Unterricht knüpft an den Alltagserfahrungen der Schülerinnen an. Beispiel: Vom persönlichen Brief (Brief an eine Freundin), zum halboffiziellen Brief (Entschuldigungsschreiben an die Schule), zum persönlichen Geschäftsbrief (Bewerbung um einen Praktikumsplatz). - 7 -

  8. Sprache im Fachunterricht • Im Fachunterricht werden Gegenstände und Prozesse beschrieben, die den Alltagserfahrungen der Schülerinnen fern sind. • Die Sprache im Fachunterricht zeichnet sich durch große Unterschiede zur gesprochenen Alltagssprache aus. Beispiele: „Datenträger sind Medien, auf denen Daten gespeichert und wieder ausgelesen werden können. Interner Datenträger des PCs ist der Hauptspeicher. Externe Datenträger werden an die Zentraleinheit angeschlossen.“(aus: Braun, Rauber, Renner: Arbeitsbuch EDV Grundlagen, Bildungsverlag EINS) Anweisung im Unterricht: „Speichere das Dokument unter dem Dateinamen Lebenslauf.doc“ - 8 -

  9. Fachsprache und DaZ-Sprachlernen • Die Unterrichtsinhalte werden auf ihre sprachlichen Besonderheiten untersucht. • Zu den jeweiligen Unterrichtsinhalten wird ein fachsprachlicher Basiswortschatz eingeführt, geübt und gefestigt. • Die fachsprachlichen Besonderheiten der Wort- und Satzgrammatik werden erklärt und geübt. • Lernhilfen auf der Wort- ,Satz- und Textebene zum besseren Verständnis der Fachinhalte werden gegeben. - 9 -

  10. Lerntechniken und Lernstrategien • werden kleinschrittig eingeführt. • steigen im Schwierigkeitsgrad und bauen aufeinander auf. • werden im Unterricht ritualisiert und geübt. Beispiele: Effektiver Gebrauch von Wörterbüchern Fachwörter im Kontext lernen Strategien zum Leseverstehen - 10 -

  11. Unterrichtsmaterialien • Es existieren keine uns bekannten Unterrichtswerke und Materialien für die Fächer Datenverarbeitung und Fachpraxis Büro speziell für die Gruppe der DaZ-Lerner mit geringen Deutschkenntnissen. • Fachbücher und Materialien für die Berufsvorbereitung können nicht eingesetzt werden, da sie inhaltlich und sprachlich sehr komplex sind. • Die Materialien werden von uns für den Unterricht entwickelt und erstellt. • Einige Materialien entstehen im Unterrichtsprozess selbst. - 11 -

  12. Lernkontrolle, Lerndokumentation, Zertifikat • Als Lernkontrolle sind fachpraktische Aufgaben in Kombination mit Fragen zum Fachwissen geplant, die die Schülerinnen ohne fremde Hilfe bearbeiten sollen. • Der Lernerfolg soll in einem persönlichen Lernpass von jeder Schülerin während des Schuljahres selbst dokumentiert werden. • Am Schuljahresende soll jede Schülerin ein Zertifikat erhalten, das die erreichten Teilqualifikationen benennt. - 12 -

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