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Geld

Geld. Das Ende des Scheins 8. Januar 2014. Mythen. Die Geldmenge ist durch das BIP gedeckt Die Sparguthaben sind sicher Spinat enthält viel Eisen ------------------------------------ Der gemeinsame Nenner ist allein das Vertrauen. Was steckt eigentlich hinter den bunten Scheinen ?

shad-zamora
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Presentation Transcript


  1. Geld Das Ende des Scheins 8. Januar 2014

  2. Mythen • Die Geldmenge ist durch das BIP gedeckt • Die Sparguthaben sind sicher • Spinat enthält viel Eisen • ------------------------------------ • Der gemeinsame Nenner ist allein das Vertrauen Was steckt eigentlich hinter den bunten Scheinen ? Wie funktioniert unser Banksystem ? Fragen und Antworten, die Ihnen sonst keiner gibt ! M3 in % des BIP Hongkong 335% Libanon 242% Japan 241% Zypern 207% (in 2007) Schweiz 188% UK 164% Barbados 153% USA 90% Island 90% (108% in 2009) Polen 58% Tschad 14% (Merkel 2008)

  3. Inhalt • Geld, Zins und Kredit • Das Teil-Reserve System • Inflation und Blasenbildung • Exkurs: Euro Wirtschaftsraum • Zinsen und VerschuldungWas kann die (Geld)Politik beeinflussen ? • Gläubiger- oder Schuldnerkrise ? • Zusammenfassung

  4. Geld • Tauschwirtschaft • Eigentum • Doppelte Übereinstimmung erforderlich • Warengeld • Schafe, Weizen, Edelmetalle, Zigaretten, Schnaps,……. • Liquider Markt: jeder braucht es und jeder hat es. • Homogen, Teilbar, wenig verderblich, selten. • Warengeld hat einen initialen Eigenwert. • Prägestempel ist Zertifizierung • Tauschmittel • Geld entsteht spontan – ohne Staat – mit gesellschaftlicher Akzeptanz. • Tauschwert wird unabhängig vom Eigen/Nutzwert – zB bei Gold - und dominiert den Eigenwert später. • Mehr Tauschmittel erhöhen den gesamtwirtschaftlichen Kaufwert nicht => der Kaufwert eines Stk Tauschmittel sinkt !! • Mehr Tauschmittel erhöhen die Befriedigung der Bevölkerung nicht ! • Beliebige Mengen einen Tauschmittels reichen zur Abwicklung des Handels aus (Teilbarkeit vorausgesetzt). • Nachfrage nach Tauschmittel ist eigentlich Nachfrage nach Kaufkraft.„Geld macht nicht glücklich (satt)“; „Geld macht flexibel“ • Papier hat keinen Eigenwert • Muschelgeld muss zu Beginn Kultstatus haben

  5. UrZins • Elementarer Teil menschlichen Handelns – unabhängig vom Geld • Zeitpräferenz: • Heutige Güter werden höher bewertet als zukünftige Güter • Identische Bewertung => Gut hat überhaupt keinen Wert • Jedes menschliche Handeln setzt eine Zeitpräferenz voraus (ansonsten bleibe ich im Bett liegen) • Zins zeigt das subjektive Bewertungsverhältnis der beiden Werte an. • Habe ich Hunger, so steigt der Zins (Zeitpräferenz)(Arme Gesellschaften haben ein höheres Zinsniveau) • Ein sinkendes Zinsniveau gibt ein Gefühl des Reichtums • Kapital zum Investieren • Freie Ressourcen, die nicht konsumiert werden • Geringe Zeitpräferenz / Zinsen = hohe Sparquote • Risikoprämie (Ausfall und Wertverlust)

  6. Zins Depositen und Kredit SparerBankInvestor • DirektAnlage • Geld ist gebunden • Geld/Goldhändler(Schließfach Modell) • Sparer bezahlt Einlagerung • Quittung für Einlage • Quittung ist handelbar • Einlagen und Kredite getrennt • Moderne Bank(Teilreserve Modell) • Geld des Sparers wird als Kredit weiter gegeben • Ein Teil bleibt als Mindestreserve zurück • Sparer erhält einen Teil der Zinsen • Quittung ist handelbar • Nur ein Teil der Sparer darf gleichzeitig auf das Geld zugreifen Zentralbank

  7. Inhalt • Geld, Zins und Kredit • Das Teil-Reserve System • Inflation und Blasenbildung • Exkurs: Euro Wirtschaftsraum • Zinsen und VerschuldungWas kann die (Geld)Politik beeinflussen ? • Gläubiger- oder Schuldnerkrise ? • Zusammenfassung

  8. EZB Banken Private Reserve Kredite Guthaben 1,00 99,00 100,00 0,99 98,01 99,00 0,98 97,03 98,01 0,97 96,06 97,03 …. ……………………. +…………..+…….. ……+…..….,…. 100,00 9.900,00 10.000,00 Mindestreserve zur Geldmengensteuerung • Bundesbank (bis 1999): • verschiedene Sätze je nach Anlageform und Größe des Kreditinstituts • EZB • 2011: Senkung des Mindestreservesatzes von 2% auf 1%=> Verdoppelung der theoretischen Kredit/Geldmenge • Aus 100€ Bargeld werden 10.000€ Buchgeld und 9.900 € Kredit • Summe der Guthaben ~ Summe der Kredite • Wollen mehr als 1% ihr Guthaben abheben, platzt das System • Buchgeld existiert nur auf der Basis von Vertrauen • Möchten Banken mehr Gewinn erzielen….. • Vergeben sie mehr Kredite • Zu reduzierten Zinsen finden sich immer neue Kreditnehmer • Mit reduzierter Bonität • Mehr Kredite erhöhen die Geldmenge und das Risiko !!! Basel III Bei 1% / 3% Verzinsung enstehen ca 200€ Rohgewinn p.a.

  9. Peel‘sches Gesetz UK Goldstandard Reichsbank Dt.Reich FED • Währungsreform • Lastenausgleich 50% auf Immobilien über 30 Jahre gestreckt • Im Grundgesetz verankert GeldGeschichte MonetarismusGeldmengePreisniveau • Wirtschafts-theorie • Buchgeld • Deckung • Zeit • Ereignisse KeynesDeficit Spending Currency School Silber Gold WW I Reparationen + Demok ratie Immobilien/Gold WW II Gold Forderungen 1844 - 71/5 - 1913-14-18-22-25-29-33 - 45 – 48 - 52 – 71 BrettonWoods FreieWechselkurse Weltwirtschaftskrise Zigarettenwährung Einheitswert • Währungsreform • Zwangshypothek auf Immobilien Eigentümer: 6140 Deutsche und 1462 Ausländer Notenausgabeprivileg bis 1936:Baden, Bayern, Sachsen, Württemberg

  10. Inhalt • Geld, Zins und Kredit • Das Teil-Reserve System • Inflation und Blasenbildung • Exkurs: Euro Wirtschaftsraum • Zinsen und VerschuldungWas kann die (Geld)Politik beeinflussen ? • Gläubiger- oder Schuldnerkrise ? • Zusammenfassung

  11. Anleihen Aktien Immobilien Blasenbildung Gold Kunst Inflation und Teuerung • Wachstum der Geldmenge übersteigt Wachstum der Güter • = • Inflation 2% Teuerung Geldmenge x Umlaufgeschwindigkeit = Preisniveau x Gütermenge

  12. Anleihen Rückkopplung Aktien • Immobilienblasen führen zu vermehrter Kreditaufnahme => Geldmenge wächst • Anleiheblasen führen zu sinkenden Renditenund damit zu sinkenden Zinsen. • Deflation entsteht durch Platzen von Blasenoder der Rückzahlung von Krediten Sinkende Zinsen Gold Immobilien Kunst Blasenbildung Immobilienpreise Q2 DE +3,3% FR - 1,7% IT - 5,9% ES -12,0% NL - 8,5% BE +2,4% -------------------------- EU -2,4% Kredite

  13. Anleihen, Renditen und Zinskupon • Anleihen • meist mit fixem Kupon emittiert • Rückzahlung 100% • An der Börse gehandelt zu variablen Kursen • Steigt der Kurs (zB auf 142% = Blase ?), so sinkt die aktuelle Renditeunter den Zins des Kupons • Neue Anleihe mit 10,1 Jahren Laufzeit zu 1,66% (statt 6,25)

  14. Inhalt • Geld, Zins und Kredit • Das Teil-Reserve System • Inflation und Blasenbildung • Exkurs: Euro Wirtschaftsraum • Zinsen und VerschuldungWas kann die (Geld)Politik beeinflussen ? • Gläubiger- oder Schuldnerkrise ? • Zusammenfassung

  15. Wirtschaftswunder • Regional unterschiedliche Leistungskraft • Produktionskapazitäten werden verschoben • erfordern einen einheitlichen Währungsraum • Benötigen einen monetären Ausgleich • Gewinner • Neue, ausgelastete Produktion + Forderungen • Verlierer • Industriebrachen + Verbindlichkeiten Keine Anpassung Wechselkurs !! Forderungen oft uneinbringlich

  16. Die grüne Banane • Europas prosperierendes, boomendes Zentrum • Logistisch gut erschlossen • Wird von den Randbereichenversorgt • Ergänzt durch einzelne InselnzB Hamburg, ….. • Hier wird Geld verdient • Randbereiche • Dünne Infrastruktur • Urlaubsgebiete • Landflucht • Immobilien Leerstände • …….. • Transferzahlungen vom Zentrum an die Randbereiche erforderlich • Welche Bundesländer liegen im grünen Bereich ? • Welche Bundesländer zahlen im Länderfinanzausgleich ?

  17. 1,60 1,40 1,20 • Das Bergvolk lies Migros und Coop links liegenund kaufte jenseits der Grenze bei Aldi und Lidl billig ein. • Am nächsten Morgen eröffnete ihnen ihr Arbeitgeber, daß Arbeitsplätze abgebaut werden müssten….. • Bei Migros und Coop fehlten die Umsätze • Die Exportindustrie war preislich nicht mehr konkurrenzfähig • Die lokalen Zulieferer wurden durch Importe ersetzt • Die Touristen blieben aus Und wenn sie nicht gestorben sind, dann lachen sie noch heute ! Experiment statt makroökonomischer Theorie • Es war einmal im Jahre 2011ein kleines, unabhängiges Bergvolk im Herzen Europasmit einer eigenen Währung • Seit 3 Jahren brachten die umliegendenVölker ihr Vermögen in den Bergen in Sicherheit=> Die Bergwährung stieg und stieg…. • Da hatte die Nationalbank eine Idee…… • Eine Quasi Währungsunion zum Kurs von 1,20 • Die Auftragslage stabilisierte sich. • Forderungen / Staatsanleihen werden akkumuliert.

  18. Euro Bashing • Fiatgeld • Lat: es sei, es geschehe • Geld ohne intrinsischen Wert • Fiduciary Media • Umlaufmittel – auf Vertrauen basierend • Kritik am Euro • Lenkt vom Thema des augenblicklich weltweit verwendeten Fiat Gelds ab. • Rechtspopulistisch motiviert, denn Ungleichgewichte innerhalb der Republik werden zugelassen, ohne eine Trennung und Abwertung zu verlangen (Bremen vs Bayern, Wilhelmsfeld vs Heidelberg). • Die grüne Banane ist der große Gewinner des Euro • Euro muss auf eine neue Basis gestellt werden • Genauso wie USD, Yen, und alle anderen ungedeckten Währungen • Adäquates Zinsniveau • Geldmenge & Umlaufgeschwindigkeit muss zum BIP passen • Wenig elastisch und kalkulierbar • Reset von Schulden und Guthaben, denn….. • Das Ende der Verschuldung ist nahe – siehe Bundeshaushalt

  19. Inhalt • Geld, Zins und Kredit • Das Teil-Reserve System • Inflation und Blasenbildung • Exkurs: Euro Wirtschaftsraum • Zinsen und VerschuldungWas kann die (Geld)Politik beeinflussen ? • Gläubiger- oder Schuldnerkrise ? • Zusammenfassung

  20. Umlaufrendite • Wiki: • Inländische (Staats)Anleihen bester Bonität • 10 Jahre Restlaufzeit • ermittelt durch die Bundesbank • Renditen • Aktuell 1,4% • Spitze 11,4% (1981) • Mittel 5,6% (40 Jahre) • Die Umlaufrendite ist ein Indikator für das allgemeine Zinsniveau. • Zinsen für Industrie und Immobilien liegen meist deutlich darüber. 1974-2013

  21. Cantillon Effekt • Richard Cantillon • 1680-1734 Banker und Ökonom • Berater/Teilhaber der von John Lord gegründeten Banque Générale / Royale (1716-1721) • Großer Reichtum durch die Französische Mississippi Blase finanziert mit Papiergeld • These • Inflation der Geldmenge wirkt ungleichmäßig auf die Wirtschaftssubjekte. • Wer das neue Geld zuerst bekommt, kauft noch zu alten Preisen ein. • Wer als letzter an das neue Geld kommt, kauft bereits vorher zu höheren Preisen ein und verarmt damit. • Fazit • Inflationierung der Geldmenge führt zu einer dauerhaften gesellschaftlichen Umverteilung ! John Lord

  22. Bundeshaushalt im Wandel • Stellen Sie sich vor…..die Zinsen steigen um den Faktor 2 oder 4 1,4% • Schuldendienst steigtauf 50% des Haushalts • Sozialausgaben lassen sich in einer Demokratie nicht kürzen • Staatsbankrott

  23. Zinsen EU vs DE • Die Zinsen können sehr schnell steigenGefühlter Reichtum und Armut / Bankrott liegen dicht beieinander

  24. Bundesbankbericht 1 • Zinsentwicklung JP, US, EU • QE III zur Senkunglangfristiger Zinsenseit Sep 12 (40 Mrd)seit Dez 12 (85 Mrd) • Stellen Sie sich vor,Sie sind die FED !Wie würden Sie die Situation beurteilen ? • Erfolg oder Misserfolg ? • Neue Massnahmen ? • Misserfolg eingestehen – Programm beenden. • Misserfolg eingestehen – Programm verdoppeln. • Erfolg melden – Programm langsam ausschleichen.

  25. Bundesbankbericht 2 • Was wirkt wirklich ? • Konsolidierte Bankbilanz: • Geldmengenverschiebunghin zu kurzfristig (instabil) • Kreditausweitung • Öffentlich • Bau • Ausland • Kredittilgung • Firmen • Konsum Soll Haben • Firmen - 3,6% • Privat + 0,0% • Konsum - 2,7% • Bau +0,8% • Sonstiges -1,2% • Öffentlich +2,0% • Ausland M1 + 7,0% M2-M1 + 0,3% M3-M2 -17,1% -------------------------- M3 + 2,1%

  26. Inhalt • Geld, Zins und Kredit • Das Teil-Reserve System • Inflation und Blasenbildung • Exkurs: Euro Wirtschaftsraum • Zinsen und VerschuldungWas kann die (Geld)Politik beeinflussen ? • Gläubiger- oder Schuldnerkrise ? • Zusammenfassung

  27. Kapazitätsauslastung • Warum soll da einer investieren ? • Rückzahlung der Kredite ist angesagt ! • Aktienrückkäufe stehen auf der Tagesordnung !

  28. Das Problem ist….. • Damit das Teilreserve-System weiter läuft…..…… braucht es neue / mehr Schuldner. • Staaten ? Schwellenländer ? • Private ? Konsum, Bau, Bildung ? • Firmen ? • Auch zu niedrigereren Zinsen lassen sich nur noch Schuldner schlechter Bonität finden. • NINJA (No Income, No Job, No Assets) • Randbereiche EU • Die potentiellen Gläubiger finden keine guten Schuldner mehr !! • Schuldner schlechter Bonität sind eine Gefahr für die Gläubiger.(Ramschanleihen haben Hochkonjunktur) Eine Lösung wäre: Rücksetzen von Schulden und Guthaben (IWF: 10% Abgabe)

  29. Inhalt • Geld, Zins und Kredit • Das Teil-Reserve System • Inflation und Blasenbildung • Exkurs: Euro Wirtschaftsraum • Zinsen und VerschuldungWas kann die (Geld)Politik beeinflussen ? • Gläubiger- oder Schuldnerkrise ? • Zusammenfassung

  30. Zusammenfassung • Mit der weltweiten Senkung der Mindestreserven wurde systematisch das Risiko der Banken erhöht und das Geldsystem destabilisiert. • Tilgung und Bankrott wirken deflationär • Kreditausdehnung wirkt inflationär • Schauen Sie auf die Geldmenge und hören weniger auf die Medien • Wahrscheinlichkeiten: inflationäre / deflationäre Tendenzen ? • Das Thema Sachanlagen kommt langsam in die Jahre !

  31. Weltwirtschaftskrise Inflation DE Deflationäre Phasen • Große Chancen für die Halter von Cash. • Beachten Sie die Bonität Ihres Schuldners / Bank.

  32. Vollgeld

  33. The End is your friend (Doors) • „Hier spricht Kapitän Schettino:Verehrte Passagiere: • wir haben ein kleines Problem mit Zypern, Schuldenobergrenze, Tapering, … . • Bitte bleiben Sie ruhig undgehen zurück in Ihre Kabinen!“ • Tanzen, solange die Kapelle spielt ! • Hinweise auf Rettungsboote werden gerne entgegen genommen.

  34. Federal Debt Außenhandelsdefizit

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