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Deutschsprachige Literatur in der Schweiz nach 1945

Deutschsprachige Literatur in der Schweiz nach 1945 . Vom Experiment zur Identitätssuche. DADA. E ntstanden unter dem Eindruck des Ersten Weltkrieges ;

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Deutschsprachige Literatur in der Schweiz nach 1945

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  1. Deutschsprachige Literatur in der Schweiz nach 1945 Vom Experiment zur Identitätssuche

  2. DADA Entstanden unter dem Eindruck des Ersten Weltkrieges; In Zürich (1916-18) gründeten H.Ball, R.Huelsenbeck, T.Tzara, H.Arp u.a. das Cabaret Voltaire - aus Protest gegen ästhetische Wertmaßstäbe des (Bildungs)bürgertums provokative Antiprogramme mit Geräuschkonzerten, Lautgedichten, literarischen Montagen; Zersetzung und Neuzusammensetzung der Sprache

  3. Konkrete Poesie ordnet die Textelemente nach visuellen und/oder semantischen Gesichtspunkten an, die die kreative Mitarbeit des Rezipienten fordern. Inspiration: Dada Eine Nebenform; akustische Dichtung Eugen Gomringer als Theoretiker: Konstellationen, Kurt Marti; Wiener Gruppe, E.Jandl, H.Heissenbüttel, Friederike Mayröcker, F.Mon.

  4. Spezifika der deutschsprachigen Literatur aus der Schweiz

  5. Friedrich Dürrenmatt: Poetik Konolfingen (bei Bern) 1921-Neuenburg 1990; Studium der Philosophie und Theologie Thema: Frage der Schuld Bevorzugte die Komödie als »die einzig mögliche dramatische Form, heute das Tragische auszusagen« Dramen, Kriminalromane und Hörspiele; seine Helden haben keine Illusionen über die Veränderbarkeit der Welt

  6. Friedrich Dürrenmatt: Werk Dramen: Der Besuch der alten Dame, 1956-Claire Zachanassian als Rachegöttin; Die Physiker, 1962-Aufopferung für eine verlorene Welt;Achterloo, 1983-historische Allegorie: Walensa als Hus, Jaruzelski als Napoleon Kriminalromane:Infragestellung der Täter/Opfer-Rollen: Der Richter und sein Henker, 1952-Kampf gegen das Böse mit ungerechten Mitteln; Der Verdacht, 1953

  7. Max Frisch: Poetik Zürich 1911-1991; ursprünglich Architekt. Seine Dramen sind vielfältig in der Form (Farce, Moritat, Komödie) und behandeln oft gleichnishaft die jüngste Vergangenheit. In seinen Romanen geht er der Frage der Schuld und der Identität nach

  8. Max Frisch: Werk Dramen: Herr Biedermann und die Brandstifter,1958-Typus des Mitläufers; Andorra,1961-Manipulierbarkeit einer Gesellschaft am Beispiel des Antisemitismus Romane: Identitätsfrage: Stiller, 1954-Neuanfang?; Homo faber,1957-Mythos X Logik; Mein Name sei Gantenbein, 1964-poetologisch; Die Spätwerke - Erzählung Montauk, 1975;Der Mensch erscheint im Holozän,1979: Alters- u. Todesbewusstsein.

  9. Peter Bichsel * Luzern1935; Prosaautor und Journalist; schlichte Erzählungen: Eigentlich möchte Frau Blum den Milchmann kennenlernen (1964): karikierende Geschichten aus dem kleinbürgerlichen Alltag;Kindergeschichten (1969), Irgendwo anderswo(1986); Kolumnen: Im Gegenteil(1990), Gegen unseren Briefträger kann man nichts machen(1995)

  10. Paul Nizon *Bern 1929, lebt seit 1977 als freier Schriftsteller in Paris;variiert die Themen der inneren Freiheit und der Selbstfindung: Romane Canto (1963), Untertauchen. Protokoll einer Riese (1972),Das Jahr der Liebe, (1981); Erzählungen: Im Hause enden die Geschichten (1971-expressionistischer Umgang mit dem Raum), Im Bauch des Wals. Caprichos (1989), Hund. Beichte am Mittag(1998).

  11. Adolf Muschg *Zollikon 1934; Prosaautor, Dramatiker, Essayist u. Literaturhistoriker; Themen: Entfremdung, Sprachlosigkeit, Schuld. Romane: Im Sommer des Hasen: Japanroman (1965); Albissers Grund: psychoanal.Krimi (1974); Der rote Ritter. Eine Geschichte von Parzivâl (1993); auch Ironie u. schwarzer Humor: O mein Heimatland! 150 Versuche mit dem berühmten Schweizer Echo, 1998.

  12. Markus Werner *Eschlikon 1944; seine Werke zeichnen sich durch bittere Ironie aus; variiert den Typus des Antihelden, der den Ausbruch aus der Wohlstandsgesellschaft nicht schafft; Romane: Zündels Abgang (1984): verschollener Lehrer; Die kalte Schulter: tragische Liebesgeschichte (1989); Bis bald (1992); Festland: Bekenntnisse eines Stiefvaters (1996)

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