1 / 88

Woher kommen Längen und Massen ?

Woher kommen Längen und Massen ?. C. Wetterich. Woher kommen Längen und Massen ?. Dilatations - Symmetrie und Dunkle Energie. Ω m + X = 1 Ω m : 25% Ω h : 75% Dunkle Energie. ?. Messung , Beobachtung : nur dimensionslose Größen !. Aber : m Elektron = 511 keV : gemessen!

sveta
Télécharger la présentation

Woher kommen Längen und Massen ?

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Woher kommen Längen und Massen ? C. Wetterich

  2. Woher kommen Längen und Massen ? Dilatations - Symmetrie und Dunkle Energie

  3. Ωm + X = 1 Ωm : 25% Ωh : 75% Dunkle Energie ?

  4. Messung , Beobachtung : nur dimensionslose Größen ! • Aber : mElektron = 511 keV : gemessen! • Was ist eV? • 1 eV = Grundzustands-Energie des Wasserstoffatoms/13.6 • Messung: Verhältnis der Grundzustands-Energie des Wasserstoffs zu Elektronenmasse.

  5. Einheiten • Man könnte die Elektron – Masse als Masseneinheit wählen • 1 Gramm = 1.1 x 10 27 mElektron • proportional zu Avogadro’s Zahl

  6. QED me = 1 : einziger dimensionsloser Parameter e dann auch Proton- Masse etc.

  7. Standard – Modell der elektroschwachen Wechselwirkung :Higgs - Mechanismus • Die Massen aller fundamentalen Fermionen und Eichbosonen sind proportional zum Vakuum-Erwartungswert eines Skalarfelds φ ( Higgs Skalar ) • Für Elektron , Quarks , W- und Z- Bosonen gilt mElektron = hElektron * φetc.

  8. Skalar - Feld φ(x,y,z,t) ähnlich elektrischem Feld , aber keine Richtung : daher Erwartungswert möglich, ohne Isotropie zu verletzen

  9. Spontane Symmetrie - Brechung SSB <φ>=φ0 ≠ 0 SYM <φ>=0 Higgs – Potenzial in SM

  10. Massen und Kopplungskonstanten werden bestimmt durch die Eigenschaften des Vakuums ! ähnlich Maxwell – Gleichungen in Materie

  11. LHC

  12. Hatten Kopplungskonstanten im frühen Universum andere Werte ? Ja !

  13. Restoration der Symmetriebei hohen Temperaturen im frühen Universum hohe T : weniger Ordung mehr Symmetrie Beispiel: Magnete Niedrige T SSB <φ>=φ0≠ 0 Hohe T SYM <φ>=0

  14. Im heissen Plasma des frühen Universums :Keine unterschiedlichen Massen für Elektron und Myon !

  15. Zusammenfassung Der Wert von Massenverhältnissen und Kopplungskonstanten hängt vom Zustand ab ! Nicht ein für alle mal gegeben !

  16. Das Rätsel der winzigen Zahlen 8

  17. Vereinheitlichung und Dimensionen • Vereinheitlichung fixiert dimensionsbehaftete Parameter • Spezielle Relativitätstheorie : c ( = 1 ) • Quantenmechanik : h ( = 2π ) • Vereinheitlichung mit Gravitation ( Quantengravitation) fundamentale Massenskala ( Planck Masse , string tension , …)

  18. Gravitationseinheiten • Newton’s Konstante GN=1/(8πM²) • Reduzierte Planck Masse M=2.44×1018GeV • M=1 : GeV = 4.1×10 -19

  19. Gravitationseinheiten( reduzierte Planck – Masse = 1 ) • mProton = 3.9 x 10 -19 • mElektron = 2.1 x 10 -22 • Gramm = 2.3 x 10 5 • Meter = 1.2 x 10 34 • Sekunde = 3.7 x 10 42 • Alter des Universums ( 13.7 x 10 9 yr ) = 1.6 x 1060 • Energiedichte des Universums : ρ = 10-120

  20. Kleine Parameter –grosse Rätsel

  21. Laufende Kopplung : QCD Effektive Eichkopplung hängt von Impulsskala μ ab

  22. QCD : Dimensionale Transmutation • Ohne Quark – Massen : nur dimensionslose Kopplung ! • Charakteristisches μ , bei dem Kopplung groß wird • Massenskala ΛQCD • Proton - Masse ~ ΛQCD • Für gegebene Kopplung αs (μ=M) = α0 : • MProton = b exp( - c / α0 ) M , c ≈ 0.9 Kleines α0 , winziges MProton !

  23. Trick der Natur Quanten - Fluktuationen erzeugen Massen-Skalen durch laufende dimensionslose Kopplungen Dilatations - Anomalie

  24. Hypothese:Quantengravitation -Theorie ohne explizite Massenskala ? 12

  25. Fundamentale Massenskala • Fester “Parameter” oder dynamische Skala ? • Dynamische Skala Feld

  26. Kosmon und Fundamentale Massen - Skalen • Annahme : Alle Parameter mit Dimension Masse sind proportional zu Skalar - Feld χ (GUTs, Superstrings,…) M ~ χ , mproton~ χ , ΛQCD~ χ , MW~ χ • χ kann sich mit der Zeit ändern • mproton/M : ( fast ) konstant - Beobachtung! • Nur Verhältnisse von Massenskalen sind beobachtbar !

  27. Trick für Theorie ohne fundamentale Massenskala: Ersetze alle Massen durch dimensionslose Konstante mal χ

  28. Dilatations – symmetrische Gravitationstheorie • Lagrange Dichte: • Dilatations - Symmetrie für • Konforme Symmetrie für δ=0

  29. Dilatations - Symmetrie Reskalieren der Längenskalen x → c -1 x Sieht die Physik noch genauso aus ? Skalen – invariant = Dilatations – symmetrisch Wichtig für kritische Phänomene in statistischer Physik

  30. Wenn eine feste Massen – oder Längen - Skala eine Rolle spielt : Keine Dilatations – Symmetrie !

  31. Dilatations - Symmetrie Reskalieren der Längenskalen x → c -1 x begleitet von Reskalieren des Skalar - Felds χ → c χ Verschiedene Längeneinheitenentsprechen verschiedenen Werten des Kosmon – Felds χ !

  32. Dilatations – symmetrische Gravitationstheorie • Lagrange Dichte: • Dilatations - Symmetrie für

  33. Woher kommen die beobachteten Massen – Skalen ? Spontane Symmetriebrechung : χ≠ 0 Verletzt das Reskalieren der Massen und Längenskalen χ → c χ Goldstone Boson = Dilaton masseloses Teilchen !

  34. Dilatations Anomalie • Quanten - Fluktuationen führen zu Dilatations - Anomalie • Laufende Kopplungen : Hypothese • Renormierungs-Skala μ: (Impuls-Skala ) • λ~(χ/μ) -A

  35. Dilatations Anomalie • V~χ4-A , Mplanck(χ )~ χ • V/Mp4 ~ χ-A : fällt für wachsendes χ !!

  36. Grundlage für Kosmologie Graviton + Kosmon

  37. Kosmologie Kosmologie : χwächst mit der Zeit ! ( Grund: Kopplung von χ zum gravitationellen Krümmungs - Skalar ) Für wachsendes χ : Das Verhältnis V/M4 tendiert zu Null ! Effektive kosmologische Konstante verschwindet asymptotisch für große t !

  38. Weyl Reskalierung Weyl Reskalierung : gμν→ (M/χ)2 gμν , φ/M = ln (χ4/V(χ)) Exponentielles Potenzial : V = M4 exp(-φ/M) Keine zusätzliche Konstante !

  39. Ohne Dilatations – Anomalie : V= const. Masseloses Goldstone Boson = Dilaton Dilatations – Anomalie : V (φ ) Winzige zeitabhängige Masse : Kosmon

  40. Kosmologie mit Dunkler Energie 22

  41. Homogenes und isotropes Universum • φ(x,t)=φ(t) • Homogenes Kosmonfeld • Homogener Beitrag zur Energiedichte • Dynamische Dunkle Energie !

  42. Kosmologische Gleichungen ( k(φ) = 1 )

  43. Kosmische Attraktorlösung Lösung unabhängig von Anfangsbedingungen typisch V~t -2 φ ~ ln ( t ) Ωh ~ V/ρm ~const. Details hängen von V(φ) ab Frühe Kosmologie

  44. Vorhersage (1987): homogenene Dunkle Energiebeeinflusst heutige Kosmologiezeitlich veränderlich undvon der gleichen Größenordnung wie Dunkle Materie Ursprüngliche Modelle stimmen nicht mit heutigen Beobachtungen überein …. Modifizierungen

  45. Realistische Modelle der Dunklen Energie:Quintessenz wird heute wichtig w=p/ρ

  46. Woraus besteht unser Universum ? Quintessenz ! Feuer , Luft, Wasser, Erde !

  47. Ωtot= 1 Foto des Urknalls

  48. WMAP 2006 Polarisation

More Related