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Verhalten TEIL II

Verhalten TEIL II. Wetterbedingte besondere Fälle. Einflug in Schlechtwettergebiete. Gebiet verlassen – Umkehrkurve mit Standardschräglage Keine unkoordinierten Steuerbewegungen Große Schräglagen unbedingt vermeiden. Fliegen in den Bergen. Kämme mit 1000 ft Überhöhung anfliegen

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Verhalten TEIL II

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Presentation Transcript


  1. Verhalten TEIL II

  2. Wetterbedingte besondere Fälle Einflug in Schlechtwettergebiete • Gebiet verlassen – Umkehrkurve mit Standardschräglage • Keine unkoordinierten Steuerbewegungen • Große Schräglagen unbedingt vermeiden

  3. Fliegen in den Bergen • Kämme mit 1000 ft Überhöhung anfliegen • Höhe sollte zur Überquerung sollte bereits vor dem Tal erreicht sein • Falls das Gelände schneller ansteigt als das Flugzeug steigen kann, dann flache Umkehrkurve einleiten! • Umkehrkurven immer mit ausreichender Fahrt und mit nicht gezogenem Höhenruder durchführen! • Bergkämme immer mit einem Winkel von 45° anfliegen, damit abgedreht werden kann • Falls der Flug nicht in Richtung und Höhe fortgesetzt werden kann, dann rechtzeitig umdrehen • Leegebiete können so starkes Sinken erzeugen, dass die Höhe auch mit voller Leistung nicht zu halten ist • Sonnenbeschienenen Hang aufsuchen um in einem Gebirgstal zu steigen • Falls kein Rückflug möglich ist: Sicherheitslandung im Tal durchführen • Unfälle entstehen meistens durch zu spät getroffene Entscheidungen

  4. FL-Altitude-Elevation-Height Lösung: 4250=100% QNH-A 4500=106% 6/0,4=15° TA= 4230 ft H = 2230 ft DA= 2184 ft Stand. +6°C 15° kälter = -9°C

  5. Vereisung • Gefahr entsteht durch die Veränderung des Profils – Stallgeschwindigkeit und Gewicht nehmen zu; Flugleistungen nehmen rapide ab! • Abhilfe: • Zügig andere Höhe aufsuchen • Bei kontrollierten Flug die FVK informieren und um andere Flughöhe anfragen • Luftraumstruktur bei unkontrollierten Flügen beachten und evt. um Freigaben bitten.

  6. Absinkende Wolken • Warmfront • Durchfliegen nicht möglich • Entschluss zum Umkehren treffen • Sichtrückgang durch Verstärkung des Niederschlages

  7. Hagel • Starkes lautes Knallen, insbesondere auf der Windschutzscheibe • Fluggeschwindigkeit reduzieren • Zügig das Gebiet verlassen • Kann auch auftreten unter einer Cu-Wolke bei hervorragendem VFR-Wetter – Hagel muss den Boden nicht erreichen

  8. Schneeschauer • Gefahr: Sichtrückgang auf annähernd NULL • Gebiet zügig aber umsichtig verlassen • Vergaservorwärmung ziehen • Sollte die Fortführung des Fluges nicht möglich sein: • Sicherheitslandung mit Motorhilfe einleiten

  9. Inversionswetterlage • Unterhalb der Inversion schlechte Sichten • Scherwinde können auftreten, die für Turbulenzen sorgen • Bodeninversion ist besonders gefährlich da: • Höhe ca. 10 m • Im Steigflug kann in Rückenwindkomponenten eingeflogen werden • Geschwindigkeit nimmt ab und die Gefahr des Stalls steigt • Temperatur nimmt an der Inversionsgrenze erheblich zu und damit die Flugleistung ab

  10. Sicherheitslandung • Motorleistung steht zur Verfügung • Landefeld aussuchen • Falls kein Flugplatz: • Vor Landung Überflug z.B. mit 20° Klappenstellung und geringer Geschwindigkeit • Eignung prüfen • Aufsetzpunkt festlegen • Landung mit Minimalgeschwindigkeit • Vor unmittelbarer Landung Handlungen wie bei Notlandung • Dringlichkeitsruf absetzen

  11. THE 5 P‘s • PROPER • PREFLIGHT • PLANNING • PREVENTS • POOR • PERFORMANCE

  12. Verlust der Orientierung - 1 • Mit richtigem Kurs (Vergleich am Magnetkompass) unter Beibehaltung der Höhe weiterfliegen • Check: • Was war die letzte uhrzeitmäßig festgehaltene Zeitkontrolle • Wie lange bin ich seitdem in welche Richtung geflogen • In welchem Bereich der Karte müsste ich mich nun befinden • Abhilfe • Orientierung durch Vergleich Karte Gelände evtl. mit einem Kurvenflug mit geringer Schräglage • Auffanglinie festlegen (quer verlaufende Autobahn, Fluss, Eisenbahnlinie) • Auffanglinie anfliegen und Orientierung wieder herstellen • Fortsetzung entsprechend der konkreten Situation (Kraftstoffvorrat, Lufträume) • Wenn das Wetter es zulässt so hoch fliegen, dass ein Einflug in eine Kontrollzone vermieden wird

  13. Verlust der Orientierung - 2 • Flugplatz wird nicht gefunden • Prüfen, ob die Frequenz auf der Karte unterstrichen ist; Wenn Ja: • Verbindung herstellen • QDM erfragen • Flugplatz mit dem übermittelten Steuerkurs anfliegen • Wenn nicht unterstrichen: • FIS Frequenz aus der Karte entnehmen und Verbindung herstellen • Problem kurz schildern • Weiter Aktionen nach Anweisung durch FIS (Transponder) • Nach Identifizierung und Positionsfeststellung durch FIS wird dem Flugzeugführer ein Steuerkurs zum Ziel mitgeteilt • Militärflugplätze können über die Frequenz 122,10 MHz zu Betriebszeiten der mil. Flugplätze die gleiche Unterstützung im Notfall bieten Beachten Sie bei allen Aktionen im Falle des Orientierungsverlustes die bereits vergangene Flugzeit und den noch vorhandenen Kraftstoffvorrat, da meistens das Zeitgefühl weitgehend bei Stress in den Hintergrund rückt.

  14. Funkausfall auf der Flugstrecke • Technik und Einstellungen prüfen • Gerät eingeschaltet? • Lautstärke aufgedreht? (Rauschsperre ausschalten) • Richtige Frequenz gerastet? • Aufschaltanlage oder einzelnen Umschalter für Kopfhörer/Lautsprecher in richtiger Stellung? • Mikrofon beim Sprechen in Mundnähe? • Stecker des Kopfhörers bzw. Mikrofons richtig eingesteckt? • Maßnahme • Transponder auf 7600 und auf unkontrolliertem Flugplatz landen • Flugplatzverkehr beachten • Verkehrsfluss beachten und einreihen • Landen unter Beachtung von Lichtsignalen

  15. Besondere Fälle beim Landevorgang Verwirbelung hinter Luftfahrzeugen - 1 • Abhängig von Größe, Gewicht, Konfiguration und Fluggeschwindigkeit des voraus fliegenden Flugzeuges • Rollabstände am Boden einhalten • Zwischen Start- und Landung hinter einem Flugzeug der nächst höheren Wirbelschlep-penkategorie: Abstand 2 Minuten

  16. Verwirbelung hinter Luftfahrzeugen - 2 • Bei Start beachten: • Abheben deutlich vor dem Punkt des Bugradabhebens (Entstehung der Randwirbel) des vorher startenden Flugzeuges) • Flugweg nicht schneiden • Bei Landung beachten: • Über dem Flugweg des vorher landenden Flugzeuges bleiben • Aufsetzen deutlich nach dem Punkt des Bugradsenkens des vorher landenden Flugzeuges • Wirbelzöpfe können sich stationär halten oder durch Seitenwind auf eine Parallelbahn versetzt werden!

  17. Gewitter / Blitzschlag • Gefährlichste Auswirkung mitunter: • Turbulenzen • Blendwirkung • Gewitterfronten an Kaltfronten sind nicht durchfliegbar (Böenwalzen) • Windgeschwindigkeiten bis zu 50 Kt • Überlastung der Flugzeugstruktur durch Vertikalböen • Schäden an Spitzen, über die ein Blitz austreten kann: • Avionik / Antennen • Magnetkompass • Lager der Ruder • Steuerseile • ADF funktioniert in Gewitternähe nicht mehr voll

  18. Motorschütteln bei der Landung • Schütteln bei: • gezogener Vergaservorwärmung • hoher Außentemperatur • Ursache kann sein: • Überfettung des Gemisches • Maßnahme • Vergaservorwärmung soweit wieder in Richtung „KALT“ bis das Triebwerk wieder rund läuft

  19. Blockierung eines Ruders - 1 • Seitenruder • Abhilfe: Mit Quer- und Höhenruder Flug bis zu einem Flugplatz mit größerer Breite fortsetzen • Alle Kurven weiträumig und ohne große Schräglage fliegen (Radius wird größer) • Nach dem Aufsetzen gefühlvoll die Bremsen zum Richtungshalten benutzen; im Zweifelsfall Triebwerk abstellen • Querruder blockiert • Abhilfe: Kurven gefühlvoll und weiträumig mit Seitenruder durchführen • Anflugphase dauert länger als sonst • Breite und lange Landebahn nutzen

  20. Blockierung eines Ruders - 2 • Höhenruder blockiert • Abhilfe: Das Flugzeug lässt sich um die Querachse mit Gas und Trimmung steuern • Für die Landung eine Bahn mit größerer Länge wählen • Landeanflug mit Klappen ist nicht möglich (Bugradlandung!!) • Flachen und langen Endanflug mit geringer Sinkrate steuern • Gleitwinkel mit der Leistungseinstellung steuern • Bei Erreichen der Bahn die Flugzeugnase durch Leistungserhöhung heben und das Flugzeug „abfangen“ • Leistung vor dem Aufsetzen nicht ganz auf Leerlauf zurücknehmen um eine Bugradlandung zu verhindern; Ziel ist eine Schleppgaslandung!

  21. Klappen fahren nicht aus • Abhilfe: • Schutzschalter prüfen • Wenn ausgelöst, nach Abkühlphase nochmals drücken • Bei Wiederauslösen ohne Klappen landen: • Flachen Gleitwinkel wählen • Geschwindigkeit um 10 KIAS erhöhen • Flugzeug schwebt länger und setzt mit höherer Geschwindigkeit auf deshalb: • Abfangpunkt vor die Bahn legen • Ruder sind durch die Speed wirksamer; deshalb das Lfz absolut ruhig halten • Nach dem Aufsetzen zügig aber gefühlvoll bremsen

  22. Leerlauf des Triebwerks lässt sich nicht einstellen • Abhilfe: Mit der höheren Drehzahl anfliegen und aus einer Überhöhung so an die Bahn heranfliegen, dass im Moment des Abstellens des Triebwerkes die Bahn erreicht wird (wie bei Ziellandung) • Längere Bahn auswählen !

  23. Landung ohne Fahrtmesser • Gleitwinkel schätzen entsprechend der konkreten Windverhältnisse • Gleitwinkel bei einer kurzen Bahn geringfügig flacher halten • Speed annähernd bis zum Abfangpunkt durch Drehzahl und Fahrtgeräusch halten • Beim Abfangen Gas geben, falls das Flugzeug durchsacken möchte

  24. Landung nach einem längeren Flug in großer Höhe • Gefahr: Verschätzen beim Abfangen und daraus resultiert meistens zu hohes Abfangen • Vorher die Situation bewusst machen • Bei kurzen Pisten den Visierpunkt vor die Bahn legen

  25. Tiefstehende Sonne im Landeanflug • Scheibe sollte vor dem Flug sorgfältig gereinigt werden (keine Reinigungsmittel, wie z.B. „Glasrein“ etc. verwenden wg. Plexiglasscheiben) • Keine „Fliegenschwämme“! • Bei Gegenlicht und ohne bzw. minimalem Windeinfluss anfragen, ob die Gegen-richtung der Piste benutzt werden kann

  26. Blockierte Landebahn • Auf keinen Fall eine Landung durchführen • Anfragen über die Dauer der Störung • Situativ entscheiden (FORDEC): • Tageszeit • Kraftstoffreserve • Ausweichplatz (Karten, Anflugblätter an Bord?)

  27. Verwirbelung hinter Luftfahrzeugen • Sehr kritisch bei Start- und Landung • Folge: Abrupte Schräglagen durch Auftriebsverlust • Helikopter verursachen sehr starke Verwirbelungen durch die Abwinde des Rotorsystems • Versichern, ob der Helikopter sich am Boden befindet – oder noch hovert

  28. Landung auf schneebedeckter Piste • Abklären und einschätzen, ob eine Landung aufgrund der Schneehöhe und Schneeart möglich ist • Rollwiderstandserhöhung in die Überlegung einbeziehen • Abschätzen der Abfanghöhe durch Schnee verfälscht • Untergrund, wie Schnee auf darunter liegender Eisfläche etc. vor Start- oder Landung klären

  29. Landung auf vereister Bahn • Schleppgaslandung durchführen • Gas nicht voll auf Leerlauf nehmen und mit Minimalgeschwindigkeit landen • Nach Aufsetzen Leistung auf Leerlauf und gefühlvoll bremsen • Bremswegverlängerung einplanen

  30. Landung auf nasser Piste • ATIS • Längere Bremswege • Aquaplaning • Äußerst vorsichtig bremsen • Wird nicht unmittelbar am Pistenanfang mit Minimalgeschwindigkeit aufgesetzt, ist sofort „Durchzustarten“ • Evtl. Bremswirkung durch Einfahren der Klappen (nach Aufsetzen auf der Bahn) erhöhen

  31. Landung mit Fahrwerkschaden - 1 • Hauptradreifen defekt • Funkspruch • Gurte straff • Normaler Anflug für Kurzlandung • Aufsetzen mit Minimalgeschwindigkeit auf dem noch intakten Hauptrad • Mit Quer- und Seitenruder das defekte Rad so lange wie möglich in der Luft halten • Nach dem Aufsetzen die „intakte“ Fahrwerkseite anbremsen • Schnellstopp (Triebwerk abstellen) • Brandhahn, Zündung und Hauptschalter „AUS“

  32. Landung mit Fahrwerkschaden - 2 • Bugradreifen defekt • Funkspruch • Gurte straff ziehen • Normaler Anflug für Kurzlandung • Aufsetzen mit Minimalgeschwindigkeit • Höhenruder voll gezogen halten und Bugrad so lange wie möglich in der Luft halten • Schnellstopp (Triebwerk abstellen) • Brandhahn, Zündung und Hauptschalter „AUS“

  33. Landung mit Fahrwerkschaden - 3 • Flugzeug mit Einziehfahrwerk – ein Fahrwerk fährt nicht aus: • Ursachenprüfung (POH) • Notverfahren durchführen; bei negativem Verlauf der Maßnahmen: • Funkspruch • Gurte straff • Normaler Anflug für Kurzlandung jedoch mit komplett eingefahrenem Fahrwerk durchführen • Evtl. vor dem Aufsetzen „Schnellstopp ziehen“ und ggf. den Propeller bei „Einmots“ mit dem Anlasser auf „waagrechte Stellung bringen • Aufsetzen mit Minimalgeschwindigkeit • Schnellstopp (Triebwerk abstellen) • Brandhahn, Zündung und Hauptschalter „AUS“

  34. Plötzlich auftauchendes Hindernis während des Landeanflugs • Entscheidung abhängig von der Position des Erkennens und der Eigengeschwindig-keit • Bei frühzeitigem Erkennen: DURCHSTARTEN ! • Evtl. hochziehen und danach wieder Fahrt aufholen, falls erforderlich • Bei langsamer Geschwindigkeit auf der Bahn verhalten wie bei „Hindernis während des Startvorganges“

  35. Danke für ihre Aufmerksamkeit und viel Erfolg für die Prüfung

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