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E N E R G I E P O L I T I K

E N E R G I E P O L I T I K . Mit Vollgas in die Hungerkrise von Josef Teltemann, DV Hildesheim. ENERGIEPOLITIK / ENERGIEWENDE „Politische Verantwortung heißt, das Wohl der heutigen wie der künftigen Generationen im Blick zu haben.

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Presentation Transcript


  1. E N E R G I E P O L I T I K Mit Vollgas in die Hungerkrise von Josef Teltemann, DV Hildesheim

  2. ENERGIEPOLITIK / ENERGIEWENDE „Politische Verantwortung heißt, das Wohl der heutigen wie der künftigen Generationen im Blick zu haben. Hierzu mahnt uns das Leitbild der Nachhaltigkeit. Es zielt gleichermaßen auf wirtschaftliche Leistungsfähigkeit, soziale Verantwortung und den Schutz natürlicher Ressourcen.

  3. Dieses Leitbild ist es auch, an dem sich die Bundesregierung bei der Gestaltung der Energiewende orientiert: • Wir wollen eine umweltschonende, dauerhaft verlässliche und bezahlbare Energieversorgung.“ • (Zitat der Bundeskanzlerin, Angela Merkel, „Die Kanzlerin direkt“)

  4. WO STEHEN WIR? Die Energiewende ist ein riesiger Kraftakt. Kein Land ist diesen Weg bisher gegangen. In vielen Bereichen betreten wir Neuland – etwa bei der Umrüstung unserer Stromnetze zu intelligenten Netzen.

  5. In den vergangenen zwei Jahren haben wir schon viel erreicht: -Unser Energieverbrauch ist gesunken. -Der Anteil der erneuerbaren Energien an der Energieversorgung steigt. -Der Plan für den Ausbau der Übertragungsnetze in den nächsten 10 Jahren liegt vor.

  6. JEDOCH: Die Energiewende - eine „Operation am offenen Herzen“ „Eine Energiewende macht man eben nicht mit links. Das ist wie eine Operation am offenen Herzen einer Volkswirtschaft,“ so Bundesumweltminister Peter Altmaier.

  7. Nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima vor zwei Jahren hat die Bundesregierung mit breiter öffentlicher Unterstützung beschlossen: • die Energieversorgung Deutschlands bis • 2050 überwiegend durch erneuerbare • Energien • und nach 2022 ohne Atomkraft • zu gewährleisten. • Dies stellt Deutschland vor große ökonomische und technologische Herausforderungen.

  8. In aktuellen öffentlichen Debatten stehen immer wieder die Kosten der Energiewende im Mittelpunkt: -Bleibt Strom für alle dauerhaft bezahlbar? -Wie kann der Anstieg der Strompreise wirksam begrenzt werden?

  9. Doch die Energiewende birgt auch große Chancen: -Welche technischen Neuerungen können wir erwarten? -Was kann jeder im Alltag zum Energiesparen beitragen? -Und schließlich: Wie kann die Energiewende in Deutschland gelingen?

  10. T A T S A C H E N AM TATORT DEUTSCHLAND und in der WELT:

  11. -Die Rohstoffpreise für Nahrungsmittel steigen • Die landwirtschaftlichen Nutzflächen schrumpfen • Die aufstrebenden Volkswirtschaften wie China und Indien verändern ihre Ernährungsgewohnheiten

  12. -Die weltweiten Getreidevorräte reichen gerade einmal für 37 Tage -Die Versorgung muss aber nach offiziellen Vorgaben 60 Tage lang gewährleistet sein

  13. -Anstieg der Rohstoffpreise -Verknappung landwirtschaftlicher Nutzflächen -Einsatz pflanzlicher Grundstoffe zur Herstellung von Biotreibstoff

  14. -Die Umstellung der Ernährungsgewohnheiten aufstrebender Volkswirtschaften wie Indien und China haben die Welt in eine tiefe Nahrungsmittelkrise gestürzt

  15. -Preisexplosion von Lebensmitteln • Alarmzeichen: Die Welt steuert auf • eine nie dagewesene • Nahrungsmittelkrise zu • -Anfang einer Entwicklung, deren • Ausmaß noch nicht abschätzbar ist • -Im achten Jahr in Folge gehen die • Getreidevorräte weltweit zurück

  16. -Weltweit leiden bereits heute 925 Millionen Menschen Hunger und ihre Zahl nimmt immer rascher zu -Drastisch steigende Nachfrage der Chinesen nach Getreide

  17. -Verwendung immer größerer • Anbauflächen für die Produktion • von Biokraftstoffen • In den USA werden heute • bereits 40% der jährlichen • Maisernte zur Herstellung von • Bioethanol verwendet!

  18. -Hinterfragung des aktuellen Wirtschaftssystems wird immer lauter -FORDERUNG: Mehr auf die Bedürfnisse der einzelnen Länder, einschließlich der ärmsten, eingehen!

  19. -China investiert inzwischen in Afrika, und Südkorea in Argentinien -Mais und Soja stehen immer weniger für Nahrungszwecke zur Verfügung

  20. -Ein Hektar Ackerland gibt bei artgerechter Ernährung ausreichend gesundes Essen für 23 Menschen ab. -Bei der üblich gewordenen denaturierten und teils überdies artfremden Zivilisationskost können nur 4 Personen pro Hektar ernährt werden, und diese werden dabei auch noch chronisch krank.

  21. Vor allem die Getreidepreise explodieren. Für zwei Milliarden Menschen, die entweder bereits hungern oder am Rande des Hungers leben, ist das existenzgefährdend.

  22. Unterernährung und die dadurch verursachten Krankheiten sind in mehr als 40 Ländern der Erde noch immer die häufigste Todesursache.

  23. Rasches Wachstum der Schwellenländer – China, Indien, Brasilien – mit ihrer zahlreichen Mittelschicht bedeutet: Anstieg der Lebensmittel- und Rohstoffpreise Ebenso Anstieg der Nachfrage nach Bio-Treibstoffen in den Industriestaaten

  24. Die Banken machen allein im Rohstoffbereich jährlich Gewinne von vermutlich über 10 Mrd. Dollar! Dazu kommen die noch höheren Gewinne der Anleger. All diese Gewinne gehen in den Preis der Rohstoffe und Nahrungsmittel ein.

  25. Energie - Begriffsdefinition Energie ist die Fähigkeit, Arbeit zu verrichten. Energie kommt in verschiedenen Formen vor:

  26. -Bewegungsenergie (kinetische Energie) -Lageenergie (potentielle Energie) -Wärmeenergie -Elektrische Energie -Atomenergie, Kernenergie -Strahlungsenergie (elektromagnetische Wellen, Sonnenenergie) -Chemische Energie

  27. Energieformen • Energie durchläuft auf dem Weg von der Förderung eines Energieträgers bis zur gewünschten Dienstleistung beim Verbraucher verschiedene Umwandlungsprozesse. • Energie kommt in verschiedenen Energieformen vor und kann von einer in eine andere Energieform umgewandelt werden.

  28. Die bekanntesten Energieformen sind: -die mechanische Energie -die chemisch gebundene Energie -die Wärmeenergie -die elektrische Energie -die Kernenergie als Bindungsenergie der Kernbausteine Jede Aktivität ist mit der Umwandlung einer Form von Energie in eine andere verbunden.

  29. Energie durchläuft auf dem Weg von der Förderung eines Energieträgers bis zur gewünschten Dienstleistung beim Verbraucher verschiedene Umwandlungsprozesse. Auf jeder Stufe geht ein Teil z. B. durch Abwärme, Transport und Verarbeitung „verloren“.

  30. In der Energiewandlungskette werden unterschieden: Primärenergie Sekundärenergie Endenergie Nutzenergie

  31. Fossil- und Nuklearenergien • Im Rahmen des Klimawandels und den umweltpolitischen Kontroversen rücken die erneuerbaren Energiequellen als Alternative zu den Fossil-/ und Nuklearenergien immer mehr in den Vordergrund.  

  32. Zu den fossilen Energiequellenzählen Erdöl, Erdgas und Kohlelagerstätten. In Kraftwerken wird mit Hilfe dieser Rohstoffe Strom gewonnen, jedoch stehen diese Kraftwerke besonders wegen ihrem hohen Kohlenstoffdioxidausstoß in der Kritik.

  33. Bei der Kernenergie wird durch die Spaltung von radioaktiven Stoffen (Uran, Plutonium) Strom erzeugt. • Die Atomkraftwerke haben zwar keinen Kohlenstoffdioxidausstoß, aber die Entsorgung der radioaktiven Brennstäbe stellt eine große Gefahr für die Natur und den Menschen dar.

  34. Erneuerbare Energien • Zu den erneuerbaren Energien gehören: • Windenergie (Windrad) • Wasserkraftwerke (Stauseekraftwerk, Gezeitenkraftwerk) • Sonnenenergie (Photovoltaik, Solarthermie) • Biomasse • Erdwärme

  35. Bei erneuerbarer Energie, auch regenerierbare Energiengenannt, handelt es sich um unerschöpfliche Energie. Kohle kann nur abgebaut werden, solange sie vorhanden ist. Alle erneuerbaren Energien sind umweltfreundliche Energiequellen. Sie haben keinen Kohlenstoffdioxidausstoß und meistens keine Wärmeabgabe.

  36. Maisanbaufläche 2012 – endgültige Zahlen – Niedrigerer Zuwachs bei Silomais • Die Anbaufläche von Mais ist 2012 bei weitem nicht mehr so deutlich gewachsen wie noch im Vorjahr. • Gemäß den endgültigen Zahlen des Statistischen Bundesamtes blieb die Silomaisfläche nahezu unverändert. Sie stieg lediglich um 9.200 ha (+0,5 %) auf 2,038 Mio. ha. Das berichtet das Deutsche Maiskomitee e.V. (DMK).

  37. Auffallend sind allerdings die Verschiebungen von Silomais zu Körnermais. Offensichtlich ließen viele Landwirte den ursprünglich als Silage vorgesehenen Mais bis zur Körnerreife auf dem Feld. Körnermais weist gemäß den Zahlen somit eine Flächensteigerung von 7,8 % auf 526.200 ha gegenüber 2011 (487.900 ha) auf. Nach den vorläufigen Daten wurde im August noch mit 509.800 ha gerechnet. Körnermais wächst vor allem in Bayern (130.000 ha), Niedersachsen (106.100 ha) und Nordrhein-Westfalen (108.500 ha).

  38. Unkonventionelle Gasressourcen in Europa

  39. Zusammenfassung und Perspektiven Deutschland – Vernetzte Energiesicherheit? Positiv: _ Vorreiter beim Ausbau der Erneuerbaren Energien und bei Energieeinsparung/ Energieeffizienzsteigerungen; _ Deutsche Präsidentschaft in 2007 und Märzgipfel-Ergebnisse

  40. Aber: _ Keine kohärente nationale Energiegesamtstrategie; _ Vernetzte Sicherheitspolitik und Energiesicherheit in der polit. Praxis kaum umgesetzt (SR, Bw-Einsätze, Energieminist., PPS) _ Unterschätzung der Auswirkungen der globalen Energieentwicklungen auf D und EU;

  41. -Klima-Politik tendenziell zulasten von Versorgungssicherheit und ökonomischer Wettbewerbsfähigkeit; • Bisher kein ausgewogener Energiemix; • In EU bei KK-, Kohle-, Gas- und Russland-Politik oft isoliert; - in Brüssel und EU-Mg-Staaten zumeist als Bremsklotz einer gemeinsamen EP/EAP von EU angesehen; -Fehlende Selbstkritik und neo-wilhelminisches Selbstverständnis.

  42. Deutschlands Energiewende – Modell für andere Länder? Selten war es für andere Länder so spannend, was deutsche Wirtschafts- und Umweltpolitiker entscheiden.

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