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Einteilung der Endometritis des Rindes

Einteilung der Endometritis des Rindes. nach der Art der Entstehung nach dem Zeitpunkt der Entstehung nach dem klinisch feststellbaren Charakter nach dem Akutheitsgrad. Einteilung der Endometritis des Rindes. nach der Art der Entstehung aszendierend

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Einteilung der Endometritis des Rindes

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Presentation Transcript


  1. Einteilung der Endometritis des Rindes • nach der Art der Entstehung • nach dem Zeitpunkt der Entstehung • nach dem klinisch feststellbaren Charakter • nach dem Akutheitsgrad AGTK-2005-Endometritis-Rind

  2. Einteilung der Endometritis des Rindes • nach der Art der Entstehung • aszendierend • vestibulo-vagino-zervikal-uterin/plazentar • vesikal aszendierend • lymphogen und/oder hämatogen AGTK-2005-Endometritis-Rind

  3. Einteilung der Endometritis des Rindes • nach dem Zeitpunkt der Entstehung • E. intra graviditatem; Folge: Plazentitis Abort • E. puerperalis • E. postpuerperalis: • E. post coitum/ post inseminationem • E. post conceptionem AGTK-2005-Endometritis-Rind

  4. Einteilung der Endometritis des Rindes • nach dem klinisch feststellbaren Charakter • E. 1. Grades = E. catarrhalis • E. 2. Grades = E. muco-purulenta • E. 3. Grades = E. purulenta • E. 4. Grades = Pyometra* *DD: Muko-, Hydro-, Hämometra, intakte Gravidität AGTK-2005-Endometritis-Rind

  5. Einteilung der Endometritis des Rindes • nach dem Akutheitsgrad • E. acuta • E. subacuta • E. chronica AGTK-2005-Endometritis-Rind

  6. Prädisponierende Faktoren zur Entstehung der E. postpuerperalis beim Rind -1- • Gestörter Geburtsverlauf: mangelnde Geburts-, Stallhygiene; mangelnde Geburtsüberwachung (Totgeburten); Schwergeburten; zu frühes, zu spätes Eingreifen in das Geburtsgeschehen; Geburtsverletzungen • Gestörtes Frühpuerperium: (Retentio secundinarium; Puerperalintoxikation; puerperale Endometritis) Häufige Folge: verzögertes Puerperium, postpuerperale Endometritis, Eierstockanomalie, kein Zyklus, keine Brunst oder Stillbrünstigkeit • Gestörtes Gesamtpuerperium: Ovarialzysten, Azyklie (persistierender Gelbkörper, Ovaratrophie), Dyszyklie, Anöstrie, Suböstrie AGTK-2005-Endometritis-Rind

  7. Prädisponierende Faktoren zur Entstehung der E. postpuerperalis beim Rind -2- • Haltungsmängel (Abkalbeboxen im Krankenstall; Zugluft; hohe Schadgaskonzentration, hoher Infektionsdruck) • Fütterungsmängel, -fehler (Natriummangel / Kaliumüberschuss; falsches Ca-P-Verhältnis; zu niedriger TS-Anteil im Futter; Mg-, Mn-, Ca,- Cu-, Selen, VitE-, VitA-Mangel; Harnstoffüberschuss; Hypoglykämie, klinische/subklinische Ketose, Pansenazidose u.a.) • chronische infektiöse/ nichtinfektiöse Erkrankungen • spontan entstandene oder erworbene anatomische Abnormitäten (Pneumo-, Urovagina, Dammriss, Labieneinriss, Vestibular-, Vaginalläsionen, Zervixeinriss ….) AGTK-2005-Endometritis-Rind

  8. Diagnose der Endometritis des Rindes AGTK-2005-Endometritis-Rind

  9. Therapie der postpuerperalen E. 1 acuta bis subacuta beim Rind • Antibiotika (nach Antibiogramm) intrauterin: • 3 bis 6 Mio Penicillin, wässrig ad 50,0 bis max. 100 ml NaCl (je nach Uterusgröße) zweimal im Zweitages-Abstand i.u., vorzugsweise im Östrus (spontan oder provoziert) • resp.: 1-2 g halbsynth. Penicillin/Ampicillin, sonst wie oben • resp.: 1-2 g OTC* / Neomycin* (Gentamycin) / Kanamycin / Cephalosporine / Enrofloxazin … wässrig / (ölig) i.u., sonst wie oben * Tetrazykline und Aminoglykoside wirken lokal verabreicht stark reizend, daher sollte bei der intrauterinen Behandlung eine Pufferung mit 8,4%-igem Natriumbikarbonat vorgenommen werden, ansonsten kommt die Therapie einer chemischen Kurretage gleich! AGTK-2005-Endometritis-Rind

  10. Therapie der postpuerperalen E. 1 acuta beim Rind -1- • Antibiotika (vorzugsweise nach Antibiogramm) parenteral: • 8-10 Mio Penicillin initial s.c.; 3-6 Mio Penicillin s.c. a, 2. Tag; 3-6 Mio Penicillin s.c. am 3. Tag • resp.: 5g (2x2,5/24h) halbsynth. Penicillinine oder Ampicillin, falls möglich i.v. oder s.c., über 3 Tage • resp.: 5g (2x2,5g/24h) OTC oder s.c. über 3 Tage AGTK-2005-Endometritis-Rind

  11. Therapie der postpuerperalen E. 1 acuta beim Rind -2- • Antibiotika (vorzugsweise nach Antibiogramm) parenteral: • Vorteil der parenteralen Therapie: Der Uterus, unabhängig davon, ob und in welchem Ausmaß entzündliche Veränderungen vorliegen, stellt für alle gängigen AB und Chemotherapeutika ein Organ dar, in welchem immer therapeutische Wirkspiegel zu erzielen sind und damit lückenlos alle Schichten und Lokalisationen des Organes erfasst werden. AGTK-2005-Endometritis-Rind

  12. Therapie der postpuerperalen E. 1 chronica beim Rind -1- • intrauterine „chemische Kurretage“: • Metakresol-Formalin/jodhaltige Lösungen (Lugol, besser PVP-Jod)/chlorhaltige Lösungen / organische Säuren (Peressig-, Essig-, Ameisensäure u.a.)/ sonstige Antiseptika; max. 100,0 ml i.u. (je nach Uterusbefund); vorzugsweise im Östrus • vorzugsweise einmalig; Wiederholung frühestens zwei Wochen nach der Erstbehandlung AGTK-2005-Endometritis-Rind

  13. Therapie der postpuerperalen E. 1 chronica beim Rind -2- • intrauterine „chemische Kurretage“: • Gefahr: Verklebung der Eileiter und des Mesovars mit dem Ovar bei Verwendung zu großer Mengen; Gefahr der Schädigung auch tieferer Abschnitte des Uterus bei zu frühzeitiger Wiederholung! • Effekt: Rückführung der chronisch-degenerativen, überwiegend abakteriellen Endometritis in einen hochakuten, hämorrhagisch-nekrotisierenden Zustand, in der Hoffnung, dass die daraufhin einsetzenden regenerativen Prozesse zur vollständigen Heilung führen AGTK-2005-Endometritis-Rind

  14. Therapie der postpuerperalen E. 2, E.3 und E.4 beim Rind -1- • einmalige Behandlung mit PGF2a-Analoga: • parenterale (i.v./s.c./i.m./intravestibulär-submuköse) Gabe eines PGF2-alfa-Analogons zum Zeitpunkt der Feststellung der Endometritis (DD: Gravidität!) • Effekt: Östrus nach 2 bis 3 Tagen, Uterustonisierung und –entleerung, gesteigerte Abwehr am Endometrium, möglicherweise Spontanheilung oder zumindest Reduktion der jeweiligen Endometritis um ein bis zwei Grade, evtl. spontanes Wiedereinsetzen einer regulären Zyklizität • zweimalige Behandlung mit PGF2a-Analoga: • Wiederholung der Erstbehandlung frühestens fünf Tage (besser 10 bis 12 Tage) post ovulationem, also ca. 8 bis 14 Tage nach der Erstbehandlung AGTK-2005-Endometritis-Rind

  15. Therapie der postpuerperalen E. 2, E.3 und E.4 beim Rind -2- • Alternative: Kombination der PGF2a-Therapie mit parenteralen/ lokal-antibiotischen Behandlungen: (wie bei der E 1 acuta) ab 3. Tag nach der Initialtherapie • umfangreiche Untersuchungen haben ergeben, dass bei Vorliegen einer E 2 zwischen der ausschließlichen PGF2a-Behandlung und der kombinierten Behandlung keine Unterschiede (Trächtigkeits-, Abkalberate) im Therapieerfolg zu ermitteln sind! AGTK-2005-Endometritis-Rind

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