1 / 17

PPP: Chancen und Risiken für Mittelstand und Handwerk Voraussetzungen und Vorbereitungen für eine Beteiligung von Han

PPP: Chancen und Risiken für Mittelstand und Handwerk Voraussetzungen und Vorbereitungen für eine Beteiligung von Handwerksbetrieben. Dipl.-Ing. Ulrich Zimmermann, UTAG Ingenieure GmbH D-10117 Berlin, Quartier 207 Friedrichstraße 76, Tel: 030/20947227 Fax: -28

yagil
Télécharger la présentation

PPP: Chancen und Risiken für Mittelstand und Handwerk Voraussetzungen und Vorbereitungen für eine Beteiligung von Han

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. PPP: Chancen und Risikenfür Mittelstand und HandwerkVoraussetzungen und Vorbereitungen für eine Beteiligung von Handwerksbetrieben Dipl.-Ing. Ulrich Zimmermann, UTAG Ingenieure GmbH D-10117 Berlin, Quartier 207 Friedrichstraße 76, Tel: 030/20947227 Fax: -28 u.zim@utag-ingenieure.dewww.utag-ingenieure.de Thema: PPP – Handwerksbetriebe auf dem Weg in einen neuen Markt Fachforum am 23.4.2007, 17:00 – 19:30 Uhr im Konferenzzentrum der Handwerkskammer Aachen

  2. INHALT • Ausgangssituation • 3 Handlungsalternativen zum Einstieg • Besonderheiten von PPP-Projekten • Geeignete PPP-Projekte • Voraussetzungen und Vorbereitungen • Eigenentwicklung des PPP-Projektes und PPP-Kurzcheck • Zusammenfassung und Empfehlungen

  3. Ausgangssituation RISIKEN /SCHWÄCHEN • Starker Wettbewerb durch Konzerne • Europaweite Ausschreibungen • Aufwendige Angebotsbearbeitung • Fehlendes FM Know-how von Baufirmen • Unzureichende Erfahrung in der Zusammenarbeit mit FM Unternehmen • Fehlende Erfahrung zur Kalkulation und Risikoabschätzung bei langfristigen Verträgen • Dünne Eigenkapitaldecke, geringes Haftungskapital CHANCEN / STÄRKEN • Langfistiger Bedarf an PPP-Projekten • Sicherung von langfristigem Auftragsvolumen durch PPP • Qualität wird bezahlt • Einstieg in neue Geschäftsfelder • KMU haben Ortsvorteile • Langjährige Erfahrung in der Sanierung und im Gebäudeunterhalt • Richtige Kalkulation ist Existenzfrage • Mittelstandsfreundliche Sicherungskonzepte durch Versicherungswirtschaft

  4. Drei Kooperationsmodelle als Einstieg Subunternehmer bei kompetentem Bieter ARGE - Bildung zwischen Bau und FM Eigenentwicklung von kleineren PPP-Projekten in der Region

  5. Kooperationsmodell ISubunternehmer bei kompetentem Bieter • Richtige Auswahl des Bieters: Konzern oder großer Mittelständler • Richtige Auswahl des Projektes:Kleinere Projektgröße und bestehende Kontakte • Einbindung als Subunternehmer von Anfang an • Was kann der Handwerksbetrieb als Projektkompetenz anbieten, um interessant zu sein für den Bieter? • Gute Einstiegsmöglichkeit, um zu „Üben“

  6. Kooperationsmodell IIARGE Bildung zwischen Bau und FM KOMMUNE Auftraggeber LEISTUNGEN NUTZUNGS ENTGELT GEWINN / VERLUST ARGE oder PROJEKT GMBH Auftragnehmer GESELLSCHAFTER ARGE BAU / FM FORFAITIERUNG Ausschluss gesamt- schuldnerischeHaftung BANK ANNUITÄT EIGENKAPITAL ZAHLUNGEN BAU- UNDFM LEISTUNGEN ZAHLUNGEN FM MITTELSTANDSARGE BAU SUB Reinigung SUB TGM BAU I BAU II

  7. Weshalb Gesamtprozessoptimierung ? • Gesamtprozessoptimierung = Gesamtkostenoptimierung aus Planung, Bau, Finanzierung und Betrieb • Die Investitionskosten von Immobilien auf die gesamte Lebensdauer gesehen, betragen in etwa nur 20% bis 30% der in diesem Zeitraum anfallenden Bewirtschaftungskosten • In der Planungs- und Entwurfsphase werden bereits 50-80% der späteren Betriebskosten festgelegt

  8. Kalkulationsbeispiel Aufzug Gesamtprozessoptimierung

  9. Zielvorgabe: Das „Was“ aber nicht das „Wie“ • Der Auftraggeber sagt „Was“ er haben will • Es erfolgt eine funktionale Ausschreibung, keine Leistungsspezifikation • Qualitätsstandards und Service Levels • Der private Partner schlägt vor „Wie“ es gemacht wird • Flexibilität und innovative Ideen • Richtschnur sind die Zielvorgaben für den privaten Partner

  10. Prüfliste für geeignete PPP-Projekte • Zeit für umfassende Vorbereitung und frühzeitige Information! • Wer sind die Berater der Kommune? • Sanierung besser als Neubau! • Standardisierte und vereinfachte Ausschreibung? • ARGE - Bildung zwischen Bau und FM ohne gesamtschuldnerische Haftung über Lebenszyklus? • PPP-Inhabermodell ? • Faire Risikoallokation? • Sicherungskonzept ? (Höhe und Umfang der Bürgschaften) • Forfaitierung als Finanzierung?

  11. Allgemeine Voraussetzungen • Sorgfältige Projektauswahl beim Einstieg • Kooperationswille zur Bildung von Netzwerken • Frühzeitige Partnerwahl, unabhängig von aktuellen Projekten • Interdisziplinärer Know-how Aufbau • Einsetzen eines PPP-Verantwortlichen - Chefsache • Bereitschaft zur langwierigen Bearbeitung und Erbringen von Vorleistungen • Bewertung von Risiken aus Lebenszyklusansatz • Frühzeitige Liquiditäts-, Finanzierungs- und Sicherungsfragen mit Bankpartnern klären

  12. Vorbereitungen im Teilnahmewettbewerb • Zeit für umfassende Vorbereitung und frühzeitige Information über Kommune, Berater und potentiellen Wettbewerb • Standardisierung der Bewerbungsunterlagen • Aufbereitung der Referenzen, auch von eigenen Subunternehmern • Fokus abstimmen auf mögliche Bewertungsmatrix • Formalismus aus Vergaberecht beachten • Matrix der geforderten Nachweise aus Text des EU-Amtsblattes als Prüfliste übernehmen

  13. Vorbereitung für die Angebotsbearbeitung • Detaillierte Untersuchung der Ausschreibungsunterlagen • Beachtung vergaberechtlicher Grundsätze • Frühzeitige Erstellung der Risikomatrix • Strategische Entscheidung zu Bieterfragen • Kalkulation • Ganzheitliches, zentrales Rechenmodell zur Nettobarwerberechnung • Angebotsdarstellung • Flexibilität in der Verhandlungsphase nutzen

  14. Kooperationsmodell III Eigenentwicklung von kleineren PPP-Projekten in der Region • Identifizierung von geeigneten PPP-Projekten vor Ort • Nutzen der Kontakte und Beziehungen vor Ort • Auswahl kleinerer PPP-Projekte (Sanierung einer Schule, Feuerwehrgerätehaus) • PPP-Projekte ohne Betrieb, aber mit Betriebskostengarantie und Gebäudeunterhalt • PPP-Inhabermodell und Forfaitierung • Gemeinsame Entwicklung des PPP-Projektes mit Kommune und Beratern von Anfang an • Frühzeitige Zusammenarbeit mit Beratern und anderen Handwerksbetrieben

  15. PPP-Kurzcheck Der PPP-Kurzcheck ist ein einfaches Werkzeug, um auf der Basis von Erfahrungswerten ähnlicher Projekte: • Die PPP-Eignung zu überprüfen • Effizienzverbesserungspotentiale aufzuzeigen • Erste Einschätzungen vornehmen zu können, ob die PPP-Variante wirtschaftlicher sein kann • Die langfristigen Auswirkungen auf den kommunalen Vermögens- und Verwaltungshaushalt aufzuzeigen • Erste Orientierungshilfe im komplexen PPP-Prozess zu sein

  16. Drei entscheidende Werte zur ersten Beurteilung des PPP-Projektes • Investitionsvolumen Sanierungsaufwand und Investitionsrückstau • Bewirtschaftungskosten Gesamtbewirtschaftungskosten über Lebenszyklus • Belastung des kommunalen Haushaltes über 25 Jahre getrennt nach Vermögens- und Verwaltungshaushalt

  17. Zusammenfassung und Empfehlungen • Nutzen Sie Ihre Stärken und Kontakte vor Ort • Entwickeln sie ein PPP-Projekt gemeinsam mit der Kommune und geeigneten Beratern • „Üben“ Sie als Subunternehmer, um Erfahrungen zu sammeln • Wählen Sie Sanierungsobjekte oder kleinere Neubauprojekte • Bieten Sie auch PPP-Projekte nur mit Planung, Bau und Finanzierung ohne Betrieb an. • Verwirklichen Sie den Lebenszyklusansatz und die Gesamtkostenoptimierung durch Übernahme einer Betriebskostengarantie und dem Gebäudeunterhalt • Bauen Sie eigene PPP-Kompetenz auf • Kalkulieren Sie einen „Langen Atem“ ein • Bilden Sie frühzeitig Partnerschaften mit Betreibern undentwickeln und pflegen Sie Netzwerke

More Related