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Praxiswissen Mitarbeiterbeteiligung WP/ StB Rainer Weichhaus, RA Konstantin Maretis, LL.M.

Praxiswissen Mitarbeiterbeteiligung WP/ StB Rainer Weichhaus, RA Konstantin Maretis, LL.M. Kernfragen. Warum Mitarbeiterbeteiligung? Welche Mitarbeiterbeteiligungsmodelle bestehen? Was sind die Vor- und Nachteile der Modelle? Welcher rechtliche Rahmen ist zu beachten?

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Praxiswissen Mitarbeiterbeteiligung WP/ StB Rainer Weichhaus, RA Konstantin Maretis, LL.M.

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Presentation Transcript


  1. Praxiswissen Mitarbeiterbeteiligung WP/StB Rainer Weichhaus, RA Konstantin Maretis, LL.M.

  2. Kernfragen • Warum Mitarbeiterbeteiligung? • Welche Mitarbeiterbeteiligungsmodelle bestehen? • Was sind die Vor- und Nachteile der Modelle? • Welcher rechtliche Rahmen ist zu beachten? • Welche Vorüberlegungen sind anzustellen?

  3. Warum Mitarbeiterbeteiligung?

  4. Gründe für Mitarbeiterbeteiligung • Erhöhung der Mitarbeitermotivation • Förderung der Identifikation mit dem Unternehmen • höhere Bindung der Mitarbeiter • ggf. Stärkung der Eigenkapitalbasis • evtl. Aufbesserung der Liquiditätslage

  5. Welche Mitarbeiterbeteiligungsmodelle bestehen?

  6. MitarbeiterbeteiligungModelle Mitarbeiter- beteiligung materiell immateriell Erfolgs-beteiligung Kapital- beteiligung Sonstige Beteiligung gesetzliche Mitbestimmung freiwillige Mitbestimmung : Gegenstand der Präsentation

  7. MitarbeiterbeteiligungErfolgsbeteiligungen (z.B. Tantieme) keine Mitwirkungsrechte

  8. MitarbeiterbeteiligungKapitalbeteiligungen abnehmende Mitwirkungsrechte

  9. MitarbeiterbeteiligungSonstige Beteiligungen zunächst keine Mitwirkungsrechte keine Mitwirkungsrechte

  10. Was sind die Vor- und Nachteile der Modelle?

  11. Erfolgsbeteiligungen – z.B. TantiemeVor- und Nachteile Vorteile Nachteile • geringer rechtlicher Aufwand • keine Gesellschafterstellung • Abzugsfähigkeit als Personalaufwand • Zahlungsverpflichtung grundsätzlich nur bei Gewinnsituation • Liquiditätsbelastung • regelmäßig begrenzte Motivationswirkung

  12. Kapitalbeteiligung – z.B. GmbH-GeschäftsanteilVor- und Nachteile Vorteile Nachteile • hohe Motivationswirkung wegen Gesellschafterstellung • Verbesserung Eigenkapitalquote • Anteilszersplitterung • Stimm-, Informations- und Kontrollrechte für Mitarbeiter • erheblicher Übertragungsaufwand • Regelungen für Trennung erforderlich • Einlage erforderlich

  13. Mezzanine Kapital-Beteiligung – Typisch Stille BeteiligungVor- und Nachteile Vorteile Nachteile • flexible Gestaltung • ggf. handelsrechtliches Eigenkapital, und steuerliches Fremdkapital • nur Einsichtsrechte (Jahresabschluss) • psychologischer Effekt der „gesellschaftsrechtlichen Beteiligung“ • grundsätzlich rechtsformunabhängig • Einlage notwendig • Mitarbeiterkündigung bei Vertragsgestaltung bedenken • Gesellschaftsrecht • Kapitalertragsteuer

  14. Mezzanine Kapital-Beteiligung – GenussrechteVor- und Nachteile Vorteile Nachteile • variable Gestaltung möglich • Beteiligung am Wertzuwachs des Unternehmens möglich • ggf. handelsrechtliches Eigenkapital und steuerliches Fremdkapital • keine gesellschaftertypischen Mitwirkungs- oder Kontrollrechte • grundsätzlich rechtsformunabhängig • Einlage erforderlich • keine Mitwirkungs- oder Kontrollrechte, ggf. begrenzte Motivationswirkung • Gesellschaftsrecht • Kapitalertragsteuer

  15. Fremdbeteiligung – Partiarisches MitarbeiterdarlehenVor- und Nachteile Vorteile Nachteile • geringer rechtlicher Aufwand • keine Stimm-, Informations- und Kontrollrechte für Mitarbeiter • Zinsen sind Betriebsausgaben • Verbesserung der Liquiditätslage • Finanzierungsaufwand für Mitarbeiter • regelmäßig begrenzte Motivationswirkung (Ausnahme: ConvertibleLoan) • Verschlechterung Eigenkapitalquote • grundsätzlich Kapitalertragsteuer

  16. Sonstige Beteiligung – OptionenVor- und Nachteile Vorteile Nachteile • vor Optionsausübung keine Einflussnahme • zeitliche Verschiebung der Beteiligung • keine Liquiditätsbelastung • bei Optionsausübung Liquiditätszufluss • Mitarbeiterrisiko auf etwaiges Optionsentgelt beschränkt • nach Optionsausübung Einlage erforderlich • ab Optionsausübung Einflussnahme • Kapitalerhöhung bzw. Auskehrung eigener Anteile • ggf. Anteilszersplitterung • ggf. Trennungsregelung • ggf. Übertragungsaufwand

  17. Sonstige Beteiligung – OptionenBeispiel für „Stock Options“ (unter Berücksichtigung von Convertible Bonds) • Beispiel: • Unternehmen gewährt Mitarbeiter Stock Option (Aktienoption) • Die Stock Option berechtigt zum Kauf einer gewissen Anzahl von Aktien zu einem vorher bestimmten Preis nach Ablauf eines vereinbarten Zeitraums • Ist der Aktienwert gestiegen, erfolgt Ausübung der Option • Mitarbeiter kann Wertzuwachs der Aktie durch Verkauf realisieren • Stock Options werden durch Kapitalerhöhung oder eigene Anteile bedient • teilweise strittig, ob Einräumung der Aktien zu Ergebnisminderung führt • steuerpflichtiger Arbeitslohn erst bei Optionsausübung (Kurswert bei Verschaffung der Aktie > Übernahmepreis) • Veräußerungsbeschränkungen sind steuerlich unbeachtlich • In Abweichung zur Stock Option gewährt beim Convertible Bond (Wandelanleihe) Mitarbeiter bereits bei Einräumung Geldbetrag • Besteuerung von Convertible Bonds entspricht grundsätzlich der Besteuerung von Stock Options

  18. Sonstige Beteiligung – Phantom SharesVor- und Nachteile Vorteile Nachteile • insbesondere auf Barzahlung und ggf. fiktive Dividendenausschüttung gerichtet • keine Einflussnahme • keine Anteilsverwässerung • Zahlungen sind Personalaufwand • Begründung wohl ohne Hauptversammlungsbeschluss • Beteiligung am Wertzuwachs • Liquiditätsabfluss ggf. erst beim Exit • keine Mitwirkungs- bzw. Kontrollrechte, ggf. begrenzte Motivationswirkung • Liquiditätsabfluss

  19. Sonstige Beteiligung – Phantom SharesBeispiel für „Phantom Shares“ • Beispiel: • Unternehmen gewährt Mitarbeiter unentgeltlich Phantom Shares (fiktive Aktien) • Diese werden zu einem bestimmten Basiswert eingeräumt • Bei Zielerreichung (z.B. Exit) wird dem Mitarbeiter eine Barzahlung gewährt (Strike Yield) • Die Höhe des Strike Yields bemisst sich unter Zugrundelegung des beim Exit erzielten Veräußerungspreises und des Basiswerts • Mit den Phantom Shares wird die Mitarbeiterbeteiligung auf den Zeitpunkt des Exits hinausgeschoben • Strike Yield ist grundsätzlich Betriebsausgabe • Strike Yield ist steuerpflichtiger und sozialversicherungspflichtiger Arbeitslohn

  20. Sonstige Beteiligung – Stock AppreciationRightsVor- und Nachteile Vorteile Nachteile • nicht auf Aktien, nur auf Barzahlung gerichtet • keine Einflussnahme • keine Anteilsverwässerung • Zahlungen sind Personalaufwand • Begründung wohl ohne Hauptversammlungsbeschluss • Liquiditätsabfluss ggf. erst beim Exit • keine Mitwirkungs- bzw. Kontrollrechte, ggf. begrenzte Motivationswirkung • Liquiditätsabfluss

  21. Sonstige Beteiligung – Stock AppreciationRightsBeispiel für „Stock AppreciationRight“ • Beispiel: • Unternehmen gewährt Mitarbeiter Stock AppreciationRight(virtuelle Stock Option) • Das Stock AppreciationRight berechtigt „virtuell“ zur Option eine gewissen Anzahl von Aktie zu einem vorher bestimmten Preis nach Ablauf eines vereinbarten Zeitraums zu kaufen • Die Ausübung der Option erfolgt„virtuell“ • Mitarbeiter erhält bei gestiegenem Aktienkurs Wertzuwachs in Form einer Barzahlung • Barzahlung ist grundsätzlich Betriebsausgabe • steuer- und sozialversicherungspflichtiger Arbeitslohn

  22. Welcher rechtliche Rahmen ist zu beachten?

  23. MitarbeiterbeteiligungWesentlicher rechtlicher Rahmen

  24. Welche Vorüberlegungen sind anzustellen?

  25. MitarbeiterbeteiligungVorüberlegungen

  26. Mitarbeiterbeteiligung Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

  27. Ihre Ansprechpartner Rainer Weichhaus Diplom-Kaufmann Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Partner RBS RoeverBroennerSusatGmbH & Co. KGWirtschaftsprüfungsgesellschaftSteuerberatungsgesellschaft Auguste-Viktoria-Straße 11814193 Berlin T +49 40 415 22-1900F +49 40 415 22-1194 E r.weichhaus@rbs-partner.dewww.rbs-partner.de Konstantin Maretis, LL.M. Rechtsanwalt RBS RoeverBroennerSusatGmbH & Co. KGWirtschaftsprüfungsgesellschaftSteuerberatungsgesellschaft Auguste-Viktoria-Straße 11814193 Berlin T +49 30 208 88-1910F +49 30 208 88-1194 E k.maretis@rbs-partner.dewww.rbs-partner.de

  28. Locations Berlin Auguste-Viktoria-Strasse 118 14193 Berlin T +49 30 208 88-0 F +49 30 208 88-1999 Rankestrasse 21 10789 Berlin T +49 30 208 88-0 F +49 30 208 88-1999 Frankfurt am Main Gervinusstrasse 15 60322 Frankfurt am Main T +49 69 500 60-0 F +49 69 500 60-2050 Cologne Aachener Strasse 75 50931 Köln T +49 221 912 84-50 F +49 221 912 84-56 Nuremberg Längenstrasse 14 90491 Nürnberg T +49 911 60 07-0 F +49 911 60 07-2699 Dresden Bautzner Strasse 17 01099 Dresden T +49 351 45 15-0 F +49 351 45 15-2250 Hamburg Domstrasse 15 20095 Hamburg T +49 40 415 22-0 F +49 40 415 22-111 Leipzig Petersstrasse 1 - 13 04109 Leipzig T +49 341 339 70-600 F +49 341 339 70-611 Munich Herzog-Heinrich-Strasse22 80538 München T +49 89 350 00-0 F +49 89 350 00-2350 Potsdam Hebbelstrasse 27 14469 Potsdam T +49 331 73 04 07-70 F +49 331 73 04 07-79 Greifswald Steinbeckerstrasse 10 17489 Greifswald T +49 3834 885 33-40 F +49 3834 885 33-44

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