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Einleitung und Überblick

Einleitung und Überblick. Vorlesung Sommer 2014 Thomas Kessler. Vorstellung. Thomas Kessler Humboldtstr. 26, 07743 Jena Tel.: 03641 – 945254 Fax: 03641 – 945252 Mail: Thomas.Kessler@uni-jena.de Sprechzeiten: Nach Vereinbarung. Überblick.

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Einleitung und Überblick

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Presentation Transcript


  1. Einleitung und Überblick Vorlesung Sommer 2014 Thomas Kessler

  2. Vorstellung • Thomas Kessler • Humboldtstr. 26, 07743 Jena • Tel.: 03641 – 945254 • Fax: 03641 – 945252 • Mail: Thomas.Kessler@uni-jena.de • Sprechzeiten: Nach Vereinbarung

  3. Überblick • Was ist das besondere an der Sozialpsychologie? • Überblick über die verschiedenen Themen • Beispiele

  4. Aufbau der Vorlesung • Überblick • Leitfragen • Inhalt • Zusammenfassung • Es besteht immer die Möglichkeit nachzufragen!!! • … oder eine Mail zu schreiben …

  5. Das besondere der Sozialpsychologie „Sozialpsychologie ist die wissenschaftliche Untersuchung wie Gedanken, Gefühle, Entscheidungen und Verhaltensweisen von Individuen durch die tatsächliche oder vorgestellte Anwesenheit anderer beeinflusst werden.“ (G. Allport, 1954)

  6. Sozialpsychologie • Konstruktion der sozialen Realität: • Die Realität jedes Individuum (seine Perspektive) ist das Ergebnis von kognitiven Prozessen (die Art und Weise in der unsere Psyche funktioniert) und sozialen Prozessen (Einfluss von tatsächlichen oder vorgestellten anderen Individuen). • Sozialer Einfluss: • Andere Individuen beeinflussen nahezu alle Gedanken, Gefühle und Verhalten, selbst wenn diese anderen nicht direkt anwesend sind. 

  7. Sozialpsychologie • Interaktionen … … zwischen Individuen … innerhalb sozialer Gruppen … zwischen sozialen Gruppen … zwischen Individuen und sozialen Systemen • Wir untersuchen grundlegende psychologische Prozesse und soziale Systeme, d.h. Regelhaftigkeit des Verhaltens im sozialen Kontext, so wie es tatsächlich auftritt.

  8. Sozialpsychologie „If we tried to understand human social behaviour solely on the basis of a detailed analysis of the structure of its social environment, we would end up with a social psychology of an empty organism. If we tried to understand it solely on the basis of the psychological structure oft the human organism, we would be in serious danger of ending up with a social psychology of an organism functioning in an empty environment.” (Tajfel & Fraser, 1978, p. 37).

  9. Das besondere der Sozialpsychologie • “Ideally the central issue of social psychology should be the study of psychological processes accompanying, determining, and determined by social change.” (Tajfel, 1972, p.4) • Regelmäßigkeiten in der Beziehung zwischen Individuum und seiner (sozialen) Umwelt.

  10. Überblick über die Themen

  11. Überblick über die Themen

  12. Beispiele zu den Themen

  13. Interpersonales Verhalten • Für das Gute („prosozial“?) und … … gegen das Böse („aggressiv“?).

  14. Prosoziales Verhalten • Der Barmherzige Samariter • Wann helfen wir anderen?

  15. Prosoziales Verhalten • Wie kann prosoziales Verhalten überhaupt entstehen? • Evolution von altruistischem Verhalten • Biologische Evolution • Kulturelle Evolution

  16. Prosoziales Verhalten • Gibt es echten Altruismus? (Verfolgung der Interessen anderer oder des Gemeinwohls; … … selbstloses Verhalten) • Altruismus versus Egoismus(gibt es einen dritten Weg?)

  17. Prosoziales Verhalten • Wann helfen wir anderen (nicht)? • Die hilfreichen Bystander?

  18. Aggression

  19. Aggression • Gibt es aggressives Verhalten? • Realität unterschiedlicher Perspektiven und deren Divergenz. • Wann werden Verhaltensweisen als aggressiv bewertet?

  20. Aggression Rückblick: • Wer wird eher anderen Menschen negative Dinge zufügen: Der mit hohem oder niederem Selbstwert?

  21. Soziale Gruppen • Was macht eine Menge von Individuen zu einer sozialen Gruppe?

  22. Soziale Gruppen • Was macht eine Menge von Individuen zu einer sozialen Gruppe? • Normen, Regeln, gemeinsame Ziele, gemeinsames Schicksal, usw. • Ist es gut in Gruppen zu leben oder zu arbeiten?

  23. Leistung in Gruppen • Wie gut kann man arbeiten, wenn andere zusehen?

  24. Leistung in Gruppen • „Gemeinsam sind wir stark!“ – aber was sollen wir mit Trittbrettfahrern machen?

  25. Leistung in Gruppen • Trittbrettfahrer?

  26. Konformität • Warum verhalten sich Menschen konform? • Wie kann, wenn sich Menschen konform verhalten, Neues entstehen oder sozialer Wandel eingeleitet werden?

  27. Minoritätseinfluss • Wie können Minoritäten Einfluss gewinnen? • Wann möchte man in einer „Minorität“ sein?

  28. Intergruppenkonflikte • Ethnozentrismus – ein universales Phänomen?

  29. Intergruppenkonflikte • Wie entstehen Konflikte zwischen sozialen Gruppen? • Persönlichkeit? • Strukturelle Bedingungen?

  30. Intergruppenkonflikte • Interessenkonflikte

  31. Intergruppenkonflikte • Interessenkonflikte

  32. Intergruppenkonflikte • Unlösbare Konflikte: 1$ Auktion

  33. Relative Deprivation • Soziale Ungleichheit & soziale Probleme

  34. Relative Deprivation • Soziale Ungleichheit & soziale Probleme

  35. Relative Deprivation • Wann fühlen sich Individuen benachteiligt? • Wie kann es sein, dass sich Individuen weniger benachteiligt sehen, als sie ihre Gruppe als ganzes benachteiligt wahrnehmen?

  36. Relative Deprivation • Warum „relative“ Deprivation? • „Ein Haus mag groß oder klein sein, solange die es umgebenden Häuser ebenfalls klein sind, befriedigt es alle gesellschaftlichen Ansprüche an eine Wohnung. Erhebt sich aber neben dem kleinen Haus ein Palast, und das kleine Haus schrumpft zur Hütte zusammen“. (Marx, 1849)

  37. Theorie der sozialen Identität • Was sind die minimalen Bedingungen für Verhalten zwischen sozialen Gruppen? • Was sind die minimalen Bedingungen dafür, dass man seine eigene Gruppe bevorzugt?

  38. Selbstkategorisierung • Was sind Selbstkategorien? • Wie verändert sich das Erleben und Verhalten von jemandem, der (die) sich selbst kategorisiert?

  39. Selbstkategorisierung • Wie können Selbst-Kategorien verglichen werden? • Äpfel mit Birnen vergleichen? • Gemeinsames Bezugssystem (gemeinsame Kategorie)

  40. Kollektives Verhalten • Soziale Bewegungen: • Wie entstehen sie? • Wie bekommen wir so viele Leute auf die Straße?

  41. Kollektives Verhalten • Soziale Bewegungen vs. Kollektives Verhalten

  42. Kollektives Verhalten • Soziale Bewegungen: Emergente Eigenschaften

  43. Reduktion von Vorurteilen • Kontakt • Aufbau von Toleranz? Oder sogar Wertschätzung? Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein; sie muß zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen. (Goethe)

  44. Reduktion von Vorurteilen • Toleranz? „Im Namen der Toleranz sollten wir uns das Recht vorbehalten, die Intoleranz nicht zu tolerieren.“ (Popper) "Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt." – (Thomas Mann)

  45. Literatur • Aronson, E., Wilson, T. D., & Akert, R. M. (2004). Sozialpsychologie. Pearson Studium. • Brown, R. (2000). Group processes (2nd Edition). Blackwell • Brown, R. (2010). Prejudice: Its social psychology (2nd Edition). Blackwell. • Otten, S., Sassenberg, K. & Kessler, T. (2009). Intergroup relations. The role of motivation and emotion. Psychology Press. • Smith, E. R. & Mackie, D. M. (2000). Social psychology. Psychology Press. • Stroebe, W., Jonas, K., & Hewstone, M. (2002). Sozialpsychologie. Eine Einführung. Springer.

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