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Herzlich willkommen zum

Herzlich willkommen zum. Arbeitstreffen der NMS G4: Region Ost/West 11. & 12. April 2011 HS Brixlegg / HS Zams /Schönwies. Zur Orientierung. Vorstellung des NMS Hauses Das Differenzierungsmodell, die AORTA der NMS (big picture)

tessica
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Presentation Transcript


  1. Herzlich willkommen zum Arbeitstreffen der NMS G4: Region Ost/West 11. & 12. April 2011 HS Brixlegg/ HS Zams/Schönwies

  2. Zur Orientierung • Vorstellung des NMS Hauses • Das Differenzierungsmodell, die AORTA der NMS (big picture) • Curriculumwerkstatt (rückwärtiges Lerndesign Schritt für Schritt) • Ausblick

  3. Themen im NMS Haus Lernseitige Orientierung P-Gruppe Leistungs-beurteilung (Lernstand) Rückwärtiges Lerndesign Differenzierung Lernfeld Individueller Lernbereich Kompetenz Differenz

  4. Das Differenzierungsmodell- die Aorta Der NMS

  5. Warum Differenzierung? • Wir lernen unterschiedlich. • Wir haben unterschiedliche Interessen. • Wir bringen unterschiedliche Erfahrungen, Konzepte, Kompetenzen und Wissen mit uns. • „Jede/r ist anders anders.“ • „One size does not fit all.“

  6. Carol Tomlinson sagt es so Es ist bekannt, dass Kinder unterschiedlich sind… …und trotzdem wird unterrichtet, als ob sie gleich sind.

  7. Warum Differenzierung? Wenn jeder dasselbe, zur selben Zeit und auf die gleiche Art und Weise lernen müsste, wäre es zu leicht oder zu schwierig, weil jeder anders ist, nicht die ein und dieselbe Person ist. Wenn ich so wäre, wäre ich gelangweilt, weil die Schule zu leicht oder zu langweilig ist, oder ich wäre gelangweilt, weil sie zu schwierig ist. (David, 10 Jahre)

  8. Der Stehsatz in der Gesellschaft Ich kann das nicht mehr hören: sie holen mein Kind ab, wo es gerade steht. Kennen sie überhaupt mein Kind?

  9. Diskutiert die Elemente. Was versteht ihr darunter? Eine Person in der Gruppe ist für die Definitionen zuständig. Stellt die Praxis der inneren Differenzierung dar, indem ihr die Elemente am Tisch so aufstellt, dass die Zusammenhänge in der Praxis abgebildet sind. GruppenaufgabeElemente der Differenzierung Tipps: 3 Elemente sind Schülerfaktoren (die S/S bringen sie mit sich) 4 Elemente sind Unterrichtsfaktoren (wir können sie beeinflussen) 4 Elemente sind Prinzipien Tanja Westfall

  10. Differenzierung bedeutet… WirberücksichtigenSchülerInnen : Um entsprechendzudifferenzieren: NachPrinzipien:

  11. Was hat dieses Modell im Blick? • Wie wirkt sich das aus? • Wo führt das hin? Murmelgruppe 2 Minuten

  12. Differenzierung im Unterricht: Das WIE? nach Bereitschaft nach Interessen nach Lernprofile Wachstum Motivation Effizienz

  13. Eigentlich ist es eine Matrix… Tanja Westfall

  14. …begleitet von Prinzipien • Starkes, klares Curriculum = Lerndesign • Respektvolle Aufgaben • Kontinuierliche Lernstandserhebung • Flexible Gruppierung Tanja Westfall

  15. Vignette Es ist Mathematikunterricht. Die Schüler haben, so die Lehrerin, ein „herausforderndes“ Arbeitsblatt am Beginn der Stunde erhalten, an dem sie sogleich beginnen sich darin zu vertiefen. Nach kurzer Zeit zeigen 20 von 25 SchülerInnen auf und signalisieren damit Unterstützungsbedarf. Die zwei Lehrerinnen eilen von Schüler zu Schüler, werden zunehmend ungehaltener. „Ich habe euch doch gesagt, dass ihr, falls euch diese Übungen zu schwer sind, die leichteren Übungen im Buch machen sollt. Warum tut ihr das dann nicht?“ ruft Frau Schott in die Klasse. „Weil wir es probieren wollen“, antwortet Sebastian. Birgit Schlichtherle

  16. Habe ein dynamisches Bild! • Wir haben wirklich, wie Carol Dweck es formuliert, ein “starres Bild”, und wir sind uns ziemlich sicher wer klug und wer es nicht ist und wir unterrichten die klugen so, als ob sie klug wären, aber an jene, die es nicht sind, haben wir keine zu hohen Erwartungen und stellen auch keine Anforderungen, die darüber hinaus gehen. • Tomlinson, Interview, http://findarticles.com/p/articles/mi_6894/is_3_11/ai_n42420292/pg_2/?tag=content;col1 • „Make your kids sweat!“

  17. Um zu differenzieren müssen wir können… Tanja Westfall & Birgit Schlichtherle

  18. Was ist Differenzierung? Differenzieren bedeutet: • auf die unterschiedlichen Bedürfnisse, Interessen, Fähigkeiten und Fertigkeiten der Lernenden einzugehen. • Flexibel zu sein im Lehren und Lernen • Eine Brücke zu bauen zwischen dem was ist und dem was sein soll • Responsives Handeln und nicht ein Handeln auf Basis von „one-size-fits all“ • Das Geschehen in der Gruppe kontinuierlich zu beobachten um den „Unterricht von morgen zu bestimmen“  Differenzierung ist vielmehr eine Philosophie und eine Denkweise als eine Strategie. (Carol Ann Tomlinson) Birgit Schlichtherle, M.A.

  19. Schlüssel zur Differenzierung • 1. Wissen über die Lernenden (Wer?) • 2. Wissen über das Was und Wie … und dann verbinde beide! Carol Tomlinson Birgit Schlichtherle, M.A.

  20. Ich und dieses Fach

  21. 20‘ Pause

  22. Starkes, klares Curriculum durch Lerndesign

  23. Warum Lerndesign? “Je hoher die Qualität von dem, was wir differenzieren, desto höher die Wahrscheinlichkeit des Erfolgs. In meiner perfekten Welt, würden wir viel mehr Zeit in die Entwicklung von inhaltsreichen Curricula investieren – dann erst darüber reden, wie wir unseren Unterricht modifizieren können, damit mehr Kinder Zugang zu der Qualität haben.” - Tomlinson, Interview, http://www.educationworld.com/a_issues/chat/chat107.shtml Tanja Westfall & Birgit Schlichtherle

  24. Anders ausgedrückt… Lernen ohne Inhalt ist wie Skifahren ohne Schnee. Tanja Westfall

  25. Das Gedankengut des „rückwärtigen“ Lerndesign Lerndesign ist eine Antwort auf Kompetenzorientierung und Standards. Jay McTighe Grant Wiggins Tanja Westfall

  26. Rückwärtiges Lerndesign • Ich formuliere von den Kompetenzen ausgehend „große Ziele“, und gestalte davon ausgehend ein starkes, klares Curriculum. Kernfragen: • Was ist der Sinn meines Faches? Was ist das Wesentliche, das nachhaltig und unverzichtbar ist? • Wie kann ich von vornherein den Unterricht mit starkem Lebensbezug gestalten? • Welche Problemlösungsaufgaben sind unverzichtbar, um den Transfer (eigenständige Anwendung) zu beurteilen?

  27. Rückwärtiges Lerndesign: Schritt für Schritt Wir haben das wesentliche, langfristige Ziel vor Augen. Tabja Westfall

  28. Lerndesign führt zu….. • nachweislich besseren Lernergebnisse • einer Orientierung auf Kompetenzen • einem Fokus auf Lernen • geschärfter lernförderlicher Leistungsbeurteilung • einem neuen Rollenverständnis für Lehrpersonen als Gestalter von Lernen (statt Planer von Unterricht)

  29. Nach Wiggins: Fertigkeiten sind keine Ziele • Fertigkeiten • Ziele • Die S/S werden sich auf Englisch vorstellen können. • Die S/S werden Probleme mit linearen Beziehungen lösen können. • Die S/S werden Grammatik beherrschen. • Die S/S werden sich auf Englisch vorstellenkönnen, damit sie auf lange Sicht eigenständig Beziehungen mit nicht-deutschsprachigen aufbauen können. • Die S/S werden Kompetenzen in Algebra erwerben, damit sie auf lange Sicht eigenständig wichtige Probleme im Alltag, die nicht mit Arithmetik lösbar sind, bewältigen können. • Die S/S werden Grammatik anwenden können, damit sie auf lange Sicht eigenständig in jeder Situation mit Präzision, Klarheit und maximale Wirkung sprechen und schreiben können. Tanja Westfall

  30. Formulierung nach Wiggins Die S/S werden ………………………………………., damit sie auf lange Sicht in der Lage sind, eigenständig ……………………………………………………………………………………………. Wir müssen rückwärts von dem großen Ziel den Unterricht gestalten. Tanja Westfall

  31. Praxisbeispiel 3. Klasse Englisch Tanja Westfall & Veronika Weiskopf-Prantner

  32. Lernbereich: Arbeiten mit Figuren- Flächenberechnung • Kernideen: • Mathematik ist ein Konstruktionsmittel • Rechteckige Formen begegnen uns überall im Alltag • Formen bestehen aus mehreren Formen und können zerteilt werden • … • Kernfragen: • Wie groß ist das? • Wie viel ist das? • Wie geht das?

  33. In den letzten 2 Wochen im Alltag (außerhalb der Schule) • Wo habe ich dieses Fach angewendet? • Wann bin ich diesem Fach begegnet? • Wie wurde ich durch dieses Fach befähigt- welchen Beitrag konnte ich dadurch im Alltag leisten? • Tauscht euch dann miteinander aus und haltet den Kern der Sache auf den Kärtchen fest. Schritt 1 Was ist der Kern der Sache?

  34. Welche Kernbegriffe gehören zusammen? Clustert eure Kärtchen! • Welche Kernfragen sind für eure Kernbegriffe relevant? • Welche Kernideen (Konzepte/Ideen), die unverzichtbar und nachhaltig sind, ergeben sich daraus? Schritt 2

  35. Beispiel aus „Meine Welt“ (fächerübergreifend) • Kernideen • Kernfragen • Warum ist der Wald so wichtig für uns? • Was hat das Ökosystem mit mir zu tun? • Was hat Kunst mit mir zu tun? • Warum kann ich nicht allein in der Welt leben? • Die Erde kann ohne Wald nicht überleben. • Wir sind von dem Ökosystem abhängig. • Kunst hat einen Lebensbezug. • Menschen gestalten Gemeinschaften, damit sie ihre Bedürfnisse besser befriedigen können.

  36. Kernideen: Ergebnisse (Region Ost) • M: Zahlen bestimmen die Welt; Berechenbar durch Rechenfertigkeit; Kontrolle ist besser als „nur“ Vertrauen • GW: Politik hat Einfluss auf das Weltgeschehen; Klima beeinflusst die Lebensbedingungen der Menschen; Wirtschaft und Wohlstand hängen zusammen; Ohne Orientierung kein Plan • E: Kommunikation verbindet und räumt Missverständnisse aus; Informationen lösen und machen Probleme; Entertainment entspannt und unterhält • D: Soziales Miteinander hängt von einer entsprechenden Kommunikation ab; Informationen und Sachtexte gehören zusammen; Auch Männer können kochen; Sprache hat Spielregeln

  37. Kernideen: Ergebnisse (Region West) M: Größenvergleiche bringen Vorteile; Mit Skizzen kann ich es mir besser vorstellen; Im Alltag begegnen uns Maße; Geld brauchen wir zum Leben; Mit Plänen und Karten finden wir uns zurecht; … E: Sprache öffnet Zugänge zu Technik und Information; Sprache verbindet Menschen; Orientierung hilft uns, uns zurechtzufinden; Sprache ermöglicht Beziehungen;… D: Sprache ist Kommunikation; Sprache ist ein Kommunikationsmittel; Sprache verbindet;….

  38. Wo im LP/Bista bilden sich eure Kernideen ab? Ergänzt, verfeinert, formuliert neu: 3 – 5 Kernideen und 3-5 fachspezifische Kernfragen Welche Themen bieten sich für diese Kernideen an? Schritt 3 • Tipps für Kernideen: • Was möchte ich, dass meine SS verstehen und auch noch in 5 Jahren anwenden können? • Was könnten die Lernenden NICHT tun, wenn sie _________ nicht verstehen? • Wenn diese Einheit eine Geschichte wäre, was wäre die Moral dieser Geschichte? „Moment mal. Gestern haben Sie gesagt, dass X gleich zwei ist!“ Tanja Westfall & Birgit Schlichtherle

  39. Wählt ein Lernthema aus und fügt die Lerninhalte dazu ein: Schritt 4: Was ist das Wesentliche für ein Lernthema? Zeitrahmen: 25‘

  40. Arbeitsauftrag & Ausblick • Für alle Interessierte: • Ich und dieses Fach Werkzeug ausprobieren • Fortsetzung rückwärtiges Lerndesign (Lehrziel vs. Lernziel; authentische Leistungsaufgabe; Werkzeuge zur Vorerhebung) • Nächstes Arbeitstreffen: Region West: Mittwoch, 18. Mai 2011 (14:30-18:00 Uhr); HS Silz Region Ost: Donnerstag, 19. Mai 2011 (14:30-18:00 Uhr); HS Brixlegg

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