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VIII. Außenpolitik der Bundesrepublik Deutschland

VIII. Außenpolitik der Bundesrepublik Deutschland. 1. Grundsatz der Außenpolitik der BRD. 1) Änderung der Weltlage nach der Umwälzung in Osteuropa A. Abschwächung und Verschwinden der traditionellen Feindbilder Abschwächung der ehem. Sowjetunion bzw. Russlands

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VIII. Außenpolitik der Bundesrepublik Deutschland

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  1. VIII. Außenpolitik der Bundesrepublik Deutschland

  2. 1. Grundsatz der Außenpolitik der BRD 1) Änderung der Weltlage nach der Umwälzung in Osteuropa A. Abschwächung und Verschwinden der traditionellen Feindbilder • Abschwächung der ehem. Sowjetunion bzw. Russlands • Verschwinden der traditionellen Feindbilder: Auflösung des Rats für Gegenseitige Wirtschaftshilfe(RGW) und des Warschauer Pakts

  3. B. Auftreten neuer Krisen C. Gute Chance für die Ausdehnung der NATO und der EU D. Aufforderungen und Zweifel dem wiedervereinigten Deutschland gegenüber

  4. 2) Grundsatz der Außenpolitik der BRD A. „Never again“ und „Never alone“ Axiomen • nie wieder autoritäre und expansionsorientierte Politik durchführen und militärische Machtmittel missbrauchen würde, was in der deutschen Geschichte passiert ist • feste Einbindung in die Gemeinschaft der westlichen Demokratien, d. h. die Integration in das immer enger zusammenwachsende Europa und in die NATO • Hauptziel der deutschen Außenpolitik ist der Erhalt von Frieden und Sicherheit in der Welt. • Gemeinsam mit den europäischen und transatlantischen Partnern engagiert sich Deutschland für Demokratie, Menschenrechte und den Dialog der Kulturen.

  5. B. Schwerpunkte der Außenpolitik der BRD • Fortführung des europäischen Einigungswerks • Weiterentwicklung des Nordatlantikpaktes(NATO), vor allem der transatlanischen Partnerschaft • Stabilisierung und Unterstützung der Reformprozesse in Mittel- und Osteuropa • Mitwirkung in der UNO • Partnerschaft mit den Entwicklungsländern

  6. 2. Politik zur NATO und EU • Europa und Atlantische Partnerschaft: Kernelemente deutscher Außenpolitik • EU – lebenswichtige Stütze für die BRD • Förderung des europäischen Einigungsprozesses • Befürchtungen: EU als Deckmantel ?

  7. 3. Deutschlands Beziehungen zu den ehemaligen Ostblockstaaten 1) Beziehungen zu Polen • historische Last zwischen beiden Staaten • Unterzeichnung des „Vertrags der Bundesrepublik Deutschland und der Republik über die Bestätigung der zwischen ihnen bestehenden Grenzen“ am 14. Nov. 1990 • Streitigkeiten zwischen den beiden Staaten

  8. 2) Beziehungen zu den anderen europäischen Staaten • Schließung der Zusammenarbeits- und Partnerschaftsverträge • Angebot finanzieller und wirtschaftlicher Hilfe • Hilfeleistung beim Eintritt dieser Länder in die EU • Beratung beim Aufbau der parlamentarischen Demokratie und Einführung der Marktwirtschaft

  9. 3) Beziehungen zur GUS • Zwei-plus-Vier-Vertrag: Ohne Unterstützung der ehem. Sowjetunion wäre die deutsche Wiedervereinigung unmöglich • Unterzeichnung einer Reihe bilateraler Verträge mit GUS-Staaten • finanzielle und wirtschaftliche Hilfe

  10. 4. Beziehungen zwischen China und Deutschland 1) Historische Entwicklung A. Anfang der Kontakte 兀良合台初事太祖,……又从拔都讨孛烈儿及捏米斯部,平之。 —《元史》,卷121,《兀良合台传》、《速不台传》,中华书局,1976年版,第2978-2979页

  11. Wichtige deutsche Missionare • Johann Adam Schall von Bell 汤若望 • Ignatius Koegler 戴进贤 • Augustin Ferdinand von Hallerstein 刘松龄 • Karl Friedrich August Gützlaff 郭实腊 • Richard Wilhelm 卫礼贤

  12. 2) Herstellung der diplomatischen Beziehungen • historischer Hintergrund • Ziel Eulenburgs Delegation • Haltung der Mandshu-Regierung • Probleme ber der Verhandlung • Unterzeichnung des Handelsvertrags

  13. 3) Chinesen in Deutschland • Brüder Feng in Preußen • Delegation von Bin Chun 1866 • Delegation von Zhi Gang 1868-1870 • Liu Xihong, der erste chin. Gesandte in Deutschland (1877)

  14. 4) Waffenhandel mit Deutschland • Waffeneinkauf • chinesische Studenten in Deutschland • deutsche militärische Instrukteure in China • chin. Truppen nach deutschem Muster

  15. 5) Konflikte zwischen China und Deutschland • Der deutsch-chinesische Pachtvertrag und das Pachtgebiet Kiautschou „Sollte es ... irgendeiner unternehmen, uns an unserem guten Recht zu kränken oder schädigen zu wollen, dann fahre darein mit gepanzerter Faust.“ - Reden des Kaisers. Ansprachen, Predigten und Trinksprüche Wilhelms II. Hrsg. von Ernst Johann, München 1977, S.75.

  16. Mord von Klemens von Kettler und die Strafexpedition ... Kommt Ihr vor den Feind, so wird er geschlagen, Pardon wird nicht gegeben; Gefangene nicht gemacht. Wer Euch in die Hände fällt, sei in Eurer Hand. Wie vor tausend Jahren die Hunnen unter ihrem König Etzel sich einen Namen gemacht, der sie noch jetzt in der Überlieferung gewaltig erscheinen lässt, so möge der Name Deutschland in China in einer solchen Weise bekannt werden, dass niemals wieder ein Chinese es wagt, etwa einen Deutschen auch nur scheel anzusehen. ... - Bernd Sösemann, Die sog. Hunnenrede Wilhelms II. Textkritische und interpretatorische Bemerkungen zur Ansprache des Kaisers vom 27. 7. 1900 in Bremerhaben, in: Historische Zeitschrift 222(1976), S. 349f

  17. 6) deutsch-chin. Beziehungen bis 1949 • Delegation zur Erforschung der Verfassungspolitik • weiterer Kultur- und Militäraustausch 7) deutsch-chin. Beziehungen seit 1949 • Aufnahme der diplomatischen Beziehungen 1972 • Zusammenarbeit im politischen, wirtschaftlichen und • kulturellen Bereich

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